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Vorrichtung zum Filtrieren von Luft Die Erfindung bezieht sich auf
Filtriervorrichtungen und betrifft insbesondere Vorrichtungen zum Filtrieren von
Luft, mittels deren Verunreinigungen aus einem die Verunreinigungen mitführenden
Luftstrom entfernt werden.
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In der U.S.A.-Patentanmeldung 608 879 vom 12. Januar 1967 ist eine
mit einer drehbaren Trommel versehene S triervorrichtung beschrieben, die insbesondere
zur Verwendung von LuStkondition'ierungsanlagen von Textilfabriken geeignet ist
und dazu dient, von der Luft mitgeführten Faserflug, Fasern, Staub und andere feine
Teilchen aus der Luft abzuscheiden, die z.B. aus einem i'extilmaschinensaaliabgesaugt
wird, um wieder konditioniert und dann dem Maschinensaal erneut zugeführt zu werden.
Bei dieser Vorrichtung wird die die Verunreinigungen mitführende Luft dem Inneren
der Trominel über ein offenes Ende der Trommel zugeführt und dann nach außen durch
ein die zylindrische Wand der Trommel bildendes E'ilt.ermaterial hindurch abgesaugt
An einer zweckmäßig gewählten Stelle im Inneren der Trommel ist eine Sammel-und
Absaugzone vorgesehen, die es ermöglicht, die zuruckgehaltenen Verunreinigungen
abzuziehen und sie einer geeigneten
Sammelvorrichtung zuzuführen.
ferner ist ein Gebläse vorgesehen, das sich längs einer geradlinigen Behn in unmittel--barer
Nähe der Außenseite des Filtermaterials parallel zur Achse der Trommel bewegt, während
die rommel gedreht wird, um einen sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Luftstrom
von der Außenseite des Filtermaterials her durch die Filterfläche hindurch in die
Trommel einzuleiten, damit die Fremdkörper und der angesammelte Faserflug von der
Innenfläche des Filtermaterials gelöst und veranlaßt werden, sich in Richtung auf
die Sammel- und Absaugzone zu bewegen, damit sie aus der Filtertrommel entfernt
werden können.
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Wenn man versucht, die Bewegungsgeschwindigkeit des Reinigungsgebläses
längs der vorgesehenen Bewegungsstrecke bei einer solchen Filtriervorrichtung mit
einer drehbaren Trommel zu erhöhen, ergeben sich gewisse Schwierigkeiten bezüglich
der Erzielung der gewünschten Reinigungswirkung aller Teile der Filterfläche.- Da
sich die Filtertrommel um ihre Achse dreht, während sich daa Reinigungsgebläse gleichzeitig
geradlinig längs der Trommel bewegt, beschreibt der von dem Gebläse abgegebene,
zur Reinigung des Filtermaterials dienende Luftstrom praktisch gegenüber der Außenfläche
der Filtertrommel eine schraubenlinienförmige Bahn. Wenn man die Bewegungsgeschwindigkeit
des Reinigungsgebläses erhöht, vergrößert sich die Ganghöhe dieser schraubenlinienförmigen
Bahn in einem solchen Ausmaß, daß man besondere Vorkehrungen treffen muß, um eine
ausreichende Reinigungswirkung an beiden Enden der Bewegungsstrecke, d.h. dort zu
erzielen, wo sich die Bewegungsrichtung des Gebläses umkehrt und das Gebläse beginnt,
sich in der entgegengesetzten Richtung zu bewegen. Zu diesem Zweck wird gemäß der
Erfindung dafür gesorgt, daß das Gebläse am geschlossenen Ende der Trommel bzw.
am einen Ende seiner Bewegungsstrecke zum Stillstand gebracht wird, und mindestens
während einer vollständigen Umdrehung der Trommel im Stillstand verbleibt,-bevor
es
veranlaßt wird, seinen Rückwärtshub in Richtung auf das andere
Ende der Trommel auszuführen.
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Ferner läßt sich eine-bessere Ablösung der aus den Verunreinigungen
bestehenden Matte, die sich auf der Innenfläche der zylindrischen Trommel bildet,
erzielen, wenn man eine drehbare Düse am Luftaustrittsende des Reinigungsgebläses
vorsieht und diese Düse veranlaßt, sich so zu drehen, daß der Luftstrom auf eine
begrenzte Fläche der abgelagerten Fremdkörper bzw. der sogenannten Filtermatte geleitet
wird, die längs der Filtermatte um eine gewahlte Strecke gegenüber der.schon gereinigten
Fläche der Trommel nach innen versetzt ist, und daß der Luftstrom dann nach außen
auf die schon gereinigte Fläche gerichtet wird. Diese Bewegung der Düse zum Abgeben
der Reinigungsluft während der Drehung der Düse führt in Verbindung mit der Längsbewegung
des Reinigungsge-Gebläses entlang seiner geraden Bahn und der Drehung der Trommel
zu e$ner~bessoren-Zerkleinerung der Filtermatte, wobei die Fremdkörper von der Filterfläche
entfernt werden und das Material der Filtermatte in Form kleinerer Stücke abgelöst
wird, die dann in der Sammel- und Absaugzone leicht a4s dem Inneren der Trommel
entfernt werden können. Ferner ermöglicht es die Benutzung einer drehbaren Gebläsedüse,
einen sich mit einer höheren Geschwindigkeit bewegenden Reinigungsluftstrom auf
das Filtermaterial zu leiten, ohne daß das Filtermaterial veranlaßt wird, sich in
einem unerwunschten Ausmaß in Richtung auf die Trommelachse durchzubiegen bzw. zu
verformen, denn der Luftdruck schreitet ständig von einem Teil der Trommelfläche
zu einem anderen Teil.fort, so daß er nicht während einer längeren Zeit auf einen
bestimmten Teil der Filterfläche wirkt. Weiterhin führt die Drehung der Püse zu
einer erwünschten Bewegung des Filtermaterials und der die Filtermatte bildenden
Fremdkörper, so daß sich die Filtermatte besser und vollständiger von der Innenseite
des Filtermaterials entfernen läßt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht somit darin, ein neuartiges, mit
einer drehbaren Trommel arbeitendes Luftfilter vorzusehen, das ein bewegliches lieinigungsgeblase
umfaßt, welches längs einer geraden Bahn hin- und herbewegt wird, um die Filterfläche
automatisch zu reinigen, wobei das Gebläse veranlaßt wird, sich im Vergleich zu
bekannten Konstruktionen längs der vorgesehenen Bahn mit einer höheren Geschwindigkeit
zu bewegen und an jedem Ende seines Reinigungshubes während einer Zeitspanne im
Stillstand zu verbleiben, wobei diese Zeitspanne so gewählt ist, daß Gewahr für
eine grundliche Reinigung der gesamten Filterfläche besteht.
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Ferner sieht die. Erfindung eine neuartige, mit einer drehbaren Trommel
arbeitende Filtriervorrichtung vor, die ein bewegliches Gebläse umfaßt, mittels
dessen die. Filterfläche automatisch periodisch gereinigt wird, und bei der eine
drehbare buftabgabedüse für das Reinigungsgebläse vorgesehen ist, damit der zur
Bcinigung dienende Luftstrom auf vorbestimmte Weise gedreht werden kann, um die
auf der Innenseite des Filtermaterials gesammelten Verunreinigungen explosionsartig
und daher auf wirksamere Weise abzulösen und die Filtermatte zu verkleinern.
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Die erfindungsgemäße Filtriervorrichtung umfaßt eine um eine waagerechte
Achse drehbare zylindrische Trommel, deren zylindrische Umfangsfläche durch ein
Filtermaterial gebildet ist. Ein Ende dieser Trommel ist offen, so daß die verunreinigte
Luft in das Innere der Trommel geleitet werden kann, und das andere Ende der Trommel
kann durch eine keine tffnungen aufweisende Stirnwand abgeschlossen sein. Eine Sammel-
und Absaugvorrichtung, z.B. ein Trichter oder eine Saugleitung, ist innerhalb der
Trommel an einer geeigneten Stelle angeordnet, und diese Vorrichtung hat eine der
Innenfläche der zylindrischen Filterwand benachbarte Einlaßöffnung und steht mit
einer äußeren Sammelvorrichtung in Verbindung, damit lose Verunreinigungen aus dem
Inneren der Trommel entfernt werden können. Eine bewegliche Reinigungsgebläsebaugruppe
ist
außerhalb der zylindrischen Filterwand auf einem Wagen angeordnet, der antreibbar
ist und sich längs -einer zur Filterachse parallelen Bahn bewegen kann, um einen
Reinigungshub von dem die zugeführte Luft aufnehmenden offenen Ende der Trommel
aus in Richtung auf das geschlossene Trommel ende auszuführen, während die Trommel
um ihre Achse gedreht wird; sobald der Wagen das geschlossene Ende der Trommel erreicht
hat, wird er mindestens so lange stillge--setzt, während das Gebläse in Betrieb
bleibt, bis die Trommel mindestens eine vollständige Umdrehung ausgeführt hat, woraufhin
sich der Wagen längs des ihn tragenden Gleises wieder zum offenen Ende der Trommel
bewegt. Die zur Reinigung des Filters dienende Luft wird von dem Gebläse nur während
des Reinigungshubes abgegeben, und die Luftzufuhr wird während des Rückwärtshubes
des Gebläses gedrosselt, so daß die von der Innenfläche der Filtertrommel abgelösten
Faserabfälle und sonstigen Verunreinigungen sich in der Strömungsrichtung der zu
reinigenden Luft auf die Sammel- und Absaugzone zu bewegen, und daß Gewähr dafür
besteht, daß sich alles abgelöste Material, das sich während des Reinigungshubes
des Gebläses wieder auf der zylindrischen Filterfläche ablagert, nicht- auf bereits
während dieses Reinigungshutes gereinigten Teilen, sondern auf nochnnicht gereinigten
Teilen der Filtertrommel ablagert.
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Als weitere Verbesserung sieht die Erfindung vor, daß die Luftabgabedüse
des Reinigungsgebläses eine kreisende oder drehende Bewegung kontinuierlich ausführen
kann, während das Gebläse seinen Reinigungshub ausführt, um die in Form einer Matte
auS der Innenfläche des Filters angesammelten Verunreiniguagen wirksamer von dem
Filtermaterial abzulösen und sie in kleine Teile zu zerlegen, die durch die Absaugvorrichtung
leicht entfernt werden können, so daß mit einer höheren Strömungsgeschwindigkeit
der zugeführten Luft gearbeitet werden kann.-
-Die Erfindung und
vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen naher erläutert.
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Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Filter mit einer drehbaren Trommel,
das mit einer erfindungsgemäßen fahrbaren Reinigungsgebläsebaugruppe ausgerüstet
ist.
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Fig. 2 zeigt in einem größeren Alaßstab in einer teilweise weggebrochen
gezeichneten Seitenansicht einen Teil des f-rbaren Gebläses und der zugehörigen
Tragkonstruktion.
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Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2.
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Fig. 4 und 5 zeigen Jeweils in einer Ansicht von unten die dem offenen
Ende bzw. die dem geschlossenen Ende der Filtertrommel benachbarte Gebläseführungskonstruktion
bei Betrachtung dieser Teile von der Linie 4-4 bzw. der Linie 5-5 in Big. 2 aus.
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Fig. 6 zeigt in einem Teil eines Grundrisses den Lufteinlaßteil des
Gebläsegehäuses.
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Fig. 7 zeigt in einer Seitenansicht-eine abgeänderte Ausführungsform
eines Gebläse gehäuses mit einer drehbaren Düse bei Bettachtung der Anordnung von
der Linie 7-3 in Fig. 2 aus, wobei bestimmte Teile weggebrochen gezeichnet sind.
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In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile jeweils mit
gleichen Bezugszahlen bezeichnet das drehbare trommelförmige Filter, dem die erfindungsgemäße
fahrbare Luftgebläsebaugruppe zugeordnet istX umfaßt eine insgesamt mit 10 bezeichnete
zylindrische Trommel, die allgemein entsprechend der eingangs - genannten U.S.A.-Patentanmeldung
ausgebildet und in einem geeigneten Gestell um eine im
wesentlichen
waagerechte Achse drehbar gelagert ist. Die Filtertrommel 10 kann Zone an ihrem
Einlaßende 12, dem die zu reinigende Luft zugeführt wird, mit einem kreisrunden
Ring 11 mit einem U-förmigen Querschnitt versehen sein, der an seinem Umfang um
die Mittelachse der Trommel drehbar auf Rollen 13 gelagert ist, die mit den benachbarten
Flächen des Rings 11 zusammenarbeiten und auf geeigneten Böcken oder dergleichen
gelagert sind, die durch ein ortsfestes, kreisrundes Gestellteil 14 in Form eines
Winkelprofils oder andere'geeignete Tile einer senkrechten Wand 15 unterstützt werden,
an denen das kreisrunde Gestellteil 14 befestigt ist. Die Wand 15 besitzt eine Öffnung,
di.e im wesentlichen zu der durch das kreisrunde Gestellteil 14 abgegrenzten Öffnung
paßt, und die Wand 15'bildet-vorzugsweis'e eine wand einer Umschließung, in der
die Filtriervorrichtung angeordnet ist, und deren Innenraum durch geeignete, in
Fig. 1 schematisch angedeutete Sauggebläse mit einem Unterdruck beaufschlagt wird,
um zu bewirken, daß Luft aus dem Inneren der Filtertrommel 10 durch das Filtermaterial
hindurch und in die Umschließung,,hinein abgesaugt wird. Der Ring 11 kann auf dem
runden Gestellteil 14 so gelagert sein, wie es in der erwähnten U.S.A.-Patentanmeldung
beschrieben ist, oder es kann eine andere Tragrolle'.nkonstruktion bekannter Art
vorgesehen sein der Ring 11 wird an Seiner Umfangsfläche z.B. mit Hilfe eines Elektromotors
und einer Antriebskette angetrieben, wie es in der genannten U.S.A.-Patentanmeldung
beschrieben ist, oder es kann eine andere Antriebsvorrichung vorgesehen sein, z.B.
ein Elektromotor 16 zum Antreiben einer auf seiner Welle angeordneten Rolle 17,
deren Umfangsfläche gemäß Fig. 1 mit' dem Ring 11 zusammenarbeitet, um ihn in Drehung
zu versetzen.
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Bei dem hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das
andere von der Strömung abgewandte Ende der Trommel 10 durch eine keine Öffnungen
autweisende starre
scheibenförmige Filtertrommel-Stirnwand 18 abgeschlossen,
deren Außendurchmesser im wesentlichen dem Durchmesser des Rings 11 entspricht,
und die nahe ihrem Rand mit dem Ring 11 durch einen Satz von flexiblen Drahtseilen
verbunden ist, wie es in der erwähnten U.S.A.-Patentanmeldung beschrieben ist, oder
durch ein Drahtsieb, das große Öffnungen aufweist; bei dieser Anordnung dreht sich
die Trommelstirnward 18 zusammen mit aem Ring 11. Im vorliegenden Fall ist die Stirnwand
18 in ihrer Mitte z.B. auf einem rohrförmigen Leitungsteil 19 drehbar gelagert,
das einen waagerechten Abschnitt umfaßt, der durch ein in die Stirnwand 18 eingebautes
Lager ragt und vom Boden der erwähnten Umschließung aus durch ein geeignetes Gestell
unterstützt ist, wie es z.B. in der genannten U.S.A0--Patentanmeldung beschrieben
ist.
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Das Filtermaterial 20 kann die Form eines großen zylindrischen Flachmaterialstücks
haben, dessen Seitenkanten an dem Ring 11 und der Stirnwand-18 nahe dem Rand der
Stirnwand derart lösbar befestigt sind, daß das' Filtermaterial unmittelbar innerhalb
des Satzes von Drahtseilen oder des' den Ring 11 mit der- Stirnwand 18 verbindenden
Siebes unterstützt ist. Das offene Einlaßende bzw. der Lufteinlaß 12 der Trommel'
kann einfach in einem waagerechten Kanal bzw. einer Leitung von beliebiger Form
oder Größe münden, über die die den faserflug mitführende Luft dem Filter zugeführt
wird; alternativ kann das offene Einlaßende der Trommel das Austrittsende einer
Luftleitung von vergleichbaren Querschnittsabmessungen und einer dazu passenden
Form aufnehmen, sp daß die Filtertrommel praktisch eine Fortsetzung bzw. eine Verlängerung
des Luftkanals in Form eines geschlossenen Endes bildet, dem die verunreinigte Luft
zugeführt wird, damit sich im Inneren der Trommel die Verunreinigungen, z.B. Baumwollfasern
oder zusanunengeballte Fasermatten ansammeln können.
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Bei dem hier beschriebenen Ausführung.sbeispiel ist ein hnsaugtrichter
21 in Form eines an seiner Oberseite offenen Troges vorgesehen, der im senkrechten
Schnitt im wesentlichen V-förmig ist; dieser richter ist nahe dem geschlossenen
Ende der Trommel 10 so angeordnet, daß sein offenes oberes Ende der Innenseite des
am höchsten liegenden Teils der Trommel innerhalb einer langgestreckten Z6ne benachbart
ist, die sich parallel zur Trommelachse erstreckt; der nach unten gerichtete, spitz
zulaufende Scheitelabschnitt des Trichters ist annähernd auf der Mittellinie der
Trommel angeordnet. Die schon erwähnte, durch die Stirnwand-18 der Filtertrommel
ragende Absaugleitung 19 mündet direkt im unteren eil des Trichters 21, so daß die
Verunreinigungen,-die von dem Trichter aufgenommen werden, aus dem Trichter über
die Leitung 19 abgesaugt und einer äußeren Sammelvorrichtung zugeführt werden können0
Ferner ist eine fahrbare Gebläsebaugruppe 23 vorgesehen, dle es ermöglicht, die
.Filterfläche der Trommel 10 automatisch periodisch zu reinigen; zu diesem Zweck
wird ein au ßerhalb der zylindrischen Umfangsfläche der Trommel angeordnetes hin-
und herbewegbares Gebläse 24 längs einer geradlinigen bahn vom einlaßende 12 aus
in Richtung auf die Stirnwand 18 in Abstimmung auf die Drehung der Trommel bewegt,
um einen sich mit hoher Geschwindigkeit bewegenden Luftstrom radial nach innen durch
die zylindrische Trommel fläche zu leiten und so den Faserflug den Staub und den
Schmutz von der Innenfläche des Filtermaterials abzulösen und zu bewirken, daß sich-dieses
Material fortschreitend zu der Einlaßöffnung des Trichters 21 bewegt, damit es abgesaugt
und einer äußeren Sammelvorrichtung zugeführt werden kann. Das Gebläse 24 umfaßt
ein Gebläsegehäuse 25,- einen Antriebsmotor 26 und einen Motorträger 27, die so
unterstützt sind, daß sie sich geradlinig längs einer waagerechten Schiene 28 bewegen
können, die an ihren Enden z.B. mit der Stirnwand 15 und an einer Tragkonstruktion
29 befestigt -ist.
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Der Motorträger 27 ist mit um waagerechte Achsen drehbaren Rädern
30 versehen, die auf dem oberen Flansch der Schiene 28 laufen, und er wird durch
seitliche Führungsrollen 31 stabilisiert, die um senkrechte Achsen drehbar gelagert
sind und mit den seitlichen Rändern des oberen Flansches der Schiene 28 zusammenarbeiten.
Der Auslaß 32 des Geblåsegehäuses 25 endet unmittelbar oberhalb des am höchsten
liegenden Teils der zylindrischen Trommelwand im wesentlichen in senkrechter Fluchtung
mit der Mittelachse der Trommel in einer Gebläsedüse 33, und der kreisrunde Lufteinlaß
34 wird durch eine runde Klappe 35 gesteuert.
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Die Steuer- oder Regelklappe 35 ist gemäß Sig. 2 auf einer senkrechten
Stange 36 angeordnet, die in senkrechter Fluchtung miteinander stehenden Lageröffnungen
des Lufteinlasses 34 gelagert ist und sich nach unten bis zu einem Punkt erstreckt,
der etwas tiefer liegt als die Schiene 28; die Stange ragt durch eine Lagerbuchse
37, die in ein Tragstück 38 eingebaut ist, das seinerseits an der Uragkonstruktion
des Motorträgers 27 befestigt ist, auf dem die seite lichen Führungsrollen 31 gelagert
sind. Der obere Endabschnitt der Stange 36 ragt nach oben etwas über den LuSteinlaß
34 hinaus und trägt einen damit fest verbundenen Kurbelarm 39, der gemäß Fig. 6
an seinem freien Ende mit einem Verankerungsstift 39a versehen ist, welcher gegenüber
der Achse der Stange exzentrisch angeordnet und mit einem Ende einer nach Art eines
Kniehebels zur Wirkung kommenden leder 40 verbunden ist. Das andere lande der Feder
40 ist an einem ortsfesten Verankerungsteil 41 befestigt, das an der Oberseite des
Lufteinlasses 34 angebracht ist und Ansätze 41a trägt, die sich nach außen in Richtung
auf den Verankerungsstift 39a erstrecken, so daß sie die Bewegung des Kurbelarms
39 unterbrechen, sobald dieser eine Winkelbewegung um 45° gegenüber seiner Mittellage
in der einen oder anderen Richtung ausgeführt hat. Die Regelklappe 35 ist. an der
Stange 36 so befestigt, daß sie sich unter einem lVunkel zu
dem
Kurbelarm erstreckt und durch die Feder 40 entweder in die Öffnungsstellung oder
die Schließstellung vorgespannt wird. D&s untere Ende der Stange 36-trägt eine
Buchse 42, in die eine querliegende Betätigungsstange 43 eingebaut ist, mittels
deren die. Stellung der Regelklappe 35 auf eine noch zu erläuternde Weise bestimmt
werden kann.
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Die Vorrichtung zum Bewegen des Gebläses 24 längs der Schiene 28
umfaßt einen mit einem Getriebe ausgerüsteten Elektromotor 45, der an der Schiene
an deren dem Filtertrommeleinlaß 12 benachbarten Ende befestugt ist, und dessen
Abtriebswelle ein Kettenrad 46 trägt, das mit einer endlosen Rollenkette 47 zusammenarbeitet.-
Die Rollenkette 47 umfaßt ein besonderes' Verbindungsglied 49 mit einem Verlängerungsstift
50, der gegenüber der Schiene 28 nach außen ragt und durch einen Abstand von der
Ebene der benachbarten Glieder in Richtung von den Mittellinien der' beiden Kettenräder
46 und 48 weg vorspringt. Gemäß Fig. 2 ist eine Verbindungsstange 51 vorgesehen,
die an ihrem einen Ende mit dem Verlängerungsstift 50 verbunden ist, und deren anderes
Ende einen Führungsbolzen 52 trägt. In der Praxis setzt sich die Verbindungsstange
51 gemäß Fig. 3 aus zwei schmalen langgestreckten seitlichen Platten oder Streifen
zusammen, die durch Abstandsstücke 51a im gewünschten Abstand voneinander gehalten
und, durch Nieten 51b verbunden sind, -die durch die Abstandsstücke und die seitlichen
Platten ragen.
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Die beiden seitlichen Platten der Verbindungsstange 51 umschließen
ein Führungsteil 53, das in einem Abstand von einer seitlichen Platte 1 54 angeordnet
und an dieser Platte belestigt ist, die einen starren B'estaiidteil des Motorträgers
27 bildet. Die Verbindungsstange 51 wird durch einen in die seitliche Platte 54
eingebauten Bolzen 55 so geführt, daß -sie -nicht weiter nach unten gedrückt' werden-kann,
als es in Fig. 2 dargestellt ist,
Die fahrbare Gebläsebaugruppe
kann auf beliebige geeignete Weise betätigt werden, z.B. durch einen Zeitgeber bekannter
Art oder eine Vorrichtung zum Fühlen des Druckunterschiedes an dem Filtermaterial,
um das Gebläse zu veranlassen, ein Reinigungsarbeitsspiel auszuführen, das eine
gewählte Zahl von Vorwärts- bzw. Reinigungshüben in Richtung auf das geschlossene
Ende der Trommel und von Rückwärtshüben in Hichtung auf den Trommeleinlaß umfaßt.
Nimmt man an, daß sich das Gebläse am Beginn des Reinigungsarbeitsspiels an dem
dem Luftstrom zugewandten Ende der~Schiene befindet, werdender Gebläsemotor 26 und
der Getriebemotor 45 eingeschaltet, um das Reinigungsarbeitsspiel einzuleiten, und
in diesem Fall dreht sich das kettenrad 46 des Getriebemotors gemäß Fig. 2 entgegen
dem Uhrzeigersinne, so daß sich der untere Strang der Setzte 47 von links nach rechts
bewegt und daher das Verbindungsglied 49 zusammen mit der Verbindungsstange 51 ebenfalls
nach rechts bewegt wird0 Der verschiebbare Bolzen 52 am freien Ende der Verbindungsstange
51 drückt hierbei gegen das benachbarte tiefer liegende Ende des geneigten Schlitzes
53a des Führungsteils 53, mit dem der Bolzen zusammenarbeitet, so daß auch das Gebläse
24 gemäß Fig. 2 nach rechts bewegt wird. Wenn das Gebläse seine ganze hubstrecke
bzw. den Heinigungshub zurückgeleg-t und die in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien
angedeutete Stellung erreicht hat, beginnt der Verlängerungsstift 50 des Verbindungsgliedes
49, sich längs des Umfangs, des Umlenkkettenrades 48 zu bewegen, so daß auch das
benachbarte Ende der Verbindungsstange 51 um dieses Kettenrad herumgeführt wird.
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Wenn die Verbindungsstange 51 gemäß ig. 2 längs des oberen Strangs
der Kette 4?" wieder- zum linken Ende der Schiene 28 gezogen wird, gleitet der Führungebolzen
52 ungehindert längs des Führungsschlitzes 53a nach oben, ohne daß das Gebläse bewegt
wird, bis der Bolzen 52 das andere Ende des schlitzes erreicht und zur Anlage sm
Ende des Schlitzes kommt, so daß die Bewegung der Kette auf das Gebläse überträgt
und die Rückwärtsbewegung des Gebläses zum linken Ende
der Schiene
bewirkt. Der Führungsschlitz 53a trägt nicht nur zu der Verzögerung bei, die durch:
den Verlängerungsstift 50 bewirkt wird, wenn sich dieser um die Achse des Umlenkkettenrades
48 herum bewegt, sondern er bewirkt auch, daß die Verbindungsstange 51 in der richtigen
Fluchtung mit der Kette gehalten wird, mittels deren die Gebläsebaugruppe geschoben
bzw, gezogen wird.
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Die fahrbare Gebläsebaugruppe umfaßt ferner eine Vorrichtung, die
die Regelklappe 35 vor der Stillstandsperiode am linken bzw. der Strömung zugewandten
Ende der Hubstrecke des Gebläses öffnet und sie nach der Stillstandsperiode am rechten
lande der Hubstrecke schließt. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 5 eine mit einer Feder
arbeitende Betätigungsvorrichtung 56 vorgesehen, die mit der Unterseite der Schiene
28 an einer geeigneten Stelle inder Nähe des Umlenkkettenrades 48 durch Schrauben
verbunden ist. Die Betätigungsvorrichtung 56 umfaßt eine gewinkelte Betätigungsfeder
57, die an einem 'l'ragstück 58 befestigt ist, das einen eingerollten Klammerabschnitt
58a umfaßt, welcher den kurzen Schenkel der Feder übergreift und ihn fes-t mit dem
Tragstück verbindet; ferner ist eine Zunge 58b vorgesehen, die sich zwischen den
beiden Schenkeln der leder in unmittelbarer Nähe ihres gekrümmten Abschnitts nach
unten erstreckt; weiterhin umfaßt diese Vorrichtung eine nach oben zurückgebogene
Lippe 58c, die sichnach außen um den längeren Schenkel der Betätigungsfeder herum
und dann in einer zum unteren Flansch der Schiene parallelen Ebene erstreckt, so
daß die Durchbiegung des längeren Federschenkels gegenüber der in Fig. 5 gezeigten
Stellung nach unten begrenzt wird, die Feder jedoch nach oben durchgebogen werden
kann. Die Betätigungsvorrichtung 56 ist so angeordnet, daß sich kurz vor dem Zeitpunkt,
in ,dem das Gebläse 24 das rechte Ende der Schiene erreicht, womit die Stillstandsperiode
beginnt, die Betätigungsstange 43 am unteren Ende der Stange 36 an der Vorrichtung
56 vorbei
bewegt, wobei die Feder 57 nach innen gegen die Schiene
durchgebogen wird, während die Betätigungsstange 43 dadurch gegen eine Drehbewegung
gesichert ist, daß der Anschlagstift 39a an einem der Ansätze 41a (Fig. 6) des Verankerungsteils
41 anliegt. Daher wird die Regelklappe 35 beim Auftreten dieser Nockenwirkung nicht
gegenüber ihrer geöffneten Stellung bewegt. Sobald die Betätigungsstange 43 die
Feder 57 passiert hat, kann sich die leder wieder nach außen bewegen, so daß sie
dann eine Stellung hinter der Stange 43 einnimmt. Sobald die Stillstandsperiode
beendet ist und der -das Gebläse tragende Wegen wieder beginnt, sich im Verlauf
seines Rtückwärtshubes gemäß Fig. 2 von rechts nach links zu bewegen, stößt die
Betätigungsstange 43 gegen die Rückseite des nach außen ragenden längeren Schenkels
der Betätigungsfeder 47s der an einer weiteren Auswärtsbewegung dadurch gehindert
ist, daß er an der Lippe 58c des Tragstücks 58 anliegt. Diese Berührung zwischen
der Betätigungsstange 43 und der leder 57 während des PLückwärtshubes des Wagens
bewirkt dann, daß die Stange 36 um 90° gedreht wird, woraufhin der mit der Feder
zusammenarbeitende Teil der Betätigungsstange 43 die richtige Stellung einnimmt,
bei der die Feder 57 nach innen .gedrückt wird, damit sich die Stange 43 an ihr
vorbei bewegen kann. Diese durch die Betätigungsvorrichtung 57 bewirkte Drehung
der Stange 36 um 900 bewirkt, daß die Regelklappe 35 in ihre Schließstellung gedreht
wird, so daß während des Rückwärtshubes des Gebläses zum dem Luftstrom zugewandten
Einlaß der Filtertrommel keine Luft von dem Gebläse angesaugt und abgegeben wird.
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Wenn sich das Gebläse 24 dem der Strömung zugewandten linken Ende
seiner hubstrecke nähert, stößt das von der Schiene am weitesten entfernte Ende
der Betätigungsstange 43 gegen einen senkrechten Bolzen 59, der in eine Tragplatte
60 eingebaut ist; die Tragplatte 60 wird vom unteren Flansch der Schiene 28 aus
in einem Abstand davon und unterhalb der B hn des unteren indes der Stange 36 unterstützt.
Der senkrechte
Bolzen 59 ist gegenüber dem Antriebskettenrad 46
so angeordnet, daß er mit der Betätigungsstange 43 zusammenarbeitet, während das
Geblase seinen-Rücicwärtshub ausführt und das linke Ende der Schiene am Beginn der
Stillstandsperiode erreicht, die sich ergibt, während sich das Verbindungsglied
49 über den Umfang des Antriebskettenrades 46 hinweg bewegt. Auf diese Weise wird
die Regelklappe 35 aus ihrer Schließstellung in ihre-O'ff'n'ungsstellung gebracht,
da die Betätigungsstange 43 beim: Beginn der Stillstandsperiode gegen den Bolzen
59 stößt, so daß während der gesamten Stillstandszeit des Gebläses am Einlaßende
der Trommel Luft.abgibt, die durch das Filtermaterial geblasen wird.
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Zwar kann eine gute Reinigung der Filtertrommel mit Hilfe der vorstehend
beschriebenen Vorrichtung, erzielt werden, wenn man ortsfeste Düsen bekannter Art
verwendet, doch läßt sich eine bessere Reinigungswirkung und ein günstigeres Betriebsverhalten
erzielen, wenn man eine-umlaufende Gebläsedüse benutzt, die eine kreisende Bewegung
des Reinigungsluftstroms bewirkt, während das Gebläse seinen Reinigungshub ausführt.
Ein Ausführungsbeispiel für eine geeignete drehbare Gebläsedüse ist in Fig. 7 dargestellt
und insgesamt mit 33' bezeichnet. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist am äußeren
Ende des Austrittsrohrs 32 des Gebläses ein Rohrbogen 61 so angebracht, daß der
Luftstrom wieder nach unten in Richtung auf die Achse der Filtertrommel umgelenkt
wird; in diesem Rohrbogen ist als Unterstützung ein Armstern 62 vorgesehen, der
eine starre Unterstützung für eine Achse 63 bildet, die senkrecht und gleichachsig
mit der hustrittsöffnung des Rohrbogens angeordnet ist, wobei der Rohrbogen die
zugeführte Luft über die Öffnungen zwischen den Armen des Armsterns abgibt. iiuf
der Achse 63 ist unterhalb des Armsterns 62 mit H lfe von Lagern 64a ein Lagergehäuse
64 drehbar gelagert, das mit dem oberen Teil der Innenwand der Düse durch einen
weiteren Armstern 65 starr verbunden ist.
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Die Düse 33' kann'auf beliebige bekannte eise so ausgebildet
sein,
daß sie veranlaßt wird, sich gegenüber der Achse 63 zu drehen. Eine einfache Möglichkeit
würde darin bestehen, daß man gemäß Fig. 7 eine aus der Mitte versetzte Düse vorsieht,
durch die der Luftstrom von der Mittellinie der Achse 63 weg umgelenkt wird, so
daß eine drehbare Bewegung der Düse bewirken würde, daß sich die Hauptachse des
abgegebenen Luftstroms kreisend um die Mittellinie der Achse 63 bewegt; gleichzeitig
könnte man eine Eindrückung 66 auf einer Seite der Düse 33., nahe ihrer Austrittsöffnung
und an deren Vorderkante (bezogen auf die Drehrichtung) vorsehen, damit ein Teil
des Luftstroms rechtwinklig zu der Hauptabgaberichtung umgelenkt wird. Alternativ
könnte man den Armstern 65 mit Luftschraubenblättern ähnelnden Schaufeln versehen,
um die Düse in Drehung zu versetzen, oder man könnte die Düse unabhängig durch einen
kleinen Elektromotor oder einen mit Hilfe eines Druckmittels zu betreibenden Motor
antreiben, der auf dem Rohrbogen 61 angeordnet ist und auf seiner Welle ein Ritzel
trägt, das mit einem Zahnkranz auf der Außenseite der Düse nahe der Verbindungsstelle
zwischen der Düse und dem Rohrbogen kämmt.
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Mit Hilfe einer an das fahrbare Gebläse angeschlossenen drehbaren
Düse läßt sich die aus den angesammelten Verunreinigungen bestehende Filtermatte
besser von der Innenfläche der Filtertrommel ablösen und in kleine Stücke zerlegen,
die über den beschriebenen Trichter einwandfrei abgesaugt und der äußeren Sammelvorrichtung
zugeführt werden. Es sei bemerkt, daß während des Reinigungshubes des Gebläses von
dem dem Luftstrom zugewand-ten Ende der Filtertrommel zum geschlossenen Ende der
Reinigungsluftstrom auf die ziemlich schwere Filtermatte in einer Richtung geleitet
wird, die eine zur Trommel achse parallele Komponente umfaßt, deren Größe sich nach
der Fahrgeschwindigkeit des Gebläsewagena richtet, sowie eine im rechten Winkel
zur Trommelachse verlaufende Komponente, deren Größe sich nach der Umlaufgeschwindigkeit
des Filtermaterials richtet. Bei den bis jetzt
bekannten Filterreinigtingsvorrichtungen
ist es üblich, diese Geschwindigkeiten so zu regeln, daß nur ein relativ schmaler
schraubenlinienförmiger Streifen durch die Seine gungsdüse gereinigt wird, wobei
die Breite dieses Streifens etwa 50 bis 75 mm beträgt, während die Düse eine Breite
von etwa 300 mm hat; in manchen Fällen besteht hierbei insgesamt die Gefahr, daß
der Beinigungsluftstrom die Bilt rmatte lediglich auf sich selbst zusammenrollt,
statt sie schlagartig von der i?ilterfläche abzulösen und sie in kleine Stücke zu
zerlegen, die leicht durch einen Saugluftstrom abgeführt werden können. Wenn die
Filtermatte hierbei vor ihrer Ablösung von der Filterfläche einen zu großen Durchmesser
erreicht, kann sie die Ansaugöffnung des Troges verstopfen oder auf den unteren
Teil der-Filterfläche fallen, wo sie nicht mehr ohne weiteres durch die Absaugvorrichtung
entfernt werden kann0 Wenn man dagegen die vorstehend beschriebene drehbare Düse
benutzt, bei der der Luftstrom eine kreisende Bewegung aus--führt, so daß er auf
die Rückseite der Filtermatte in einem erheblichen Abstand von der Grenze zwischen
der Filtermatte und der soeben gereinigten Zone einwirken kann, z.B. über eine Breite
von etwa 200 mm von der die gereinigte Fläche begrenzenden Linie, und wenn der Buftstrom
nach außen gegen die vorher gereinigte Fläche geleitet wird, wird die Filtermatte
daran gehindert, sich zusammenzurollen, und die zugeführte Luft kann leichter unter
die Filtermatte gelangen, um sie mit einer großen Kraft von der Filterfläche abzuheben.
Ferner kann eine solche drehbare Düse einen Luftstrom abgeben, der sich mit einer
sehr hohen Geschwindigkeit bewegen kann, ohne daß das von dem Luftstrom erfaßte
Filtermaserial zu stark in Richtung auf den starren Absaugtrichter durchhängt, denn
der Luftdruck wirkt nicht ständig bzw. während einer längeren Zeit auf irgendeinen
Teil der Filtermatte. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß man bei der Benutzung
einer Düse, die etwa 200 Umdrehungen in der Minute ausführt, eine erwünschte Bewegung
des Filtermaterials und
des sich darauf ansammelnden Faserfluges
und anderer Verunreinigungen erzielen kann, so daß die Fasermatte im Vergleich zu
bekannten Vorrichtungen wirksamer und zuverlässiger von dem Filtermaterial abgehoben
wird.
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Patentansprüche.