DE1938C - Künstliches Bein - Google Patents

Künstliches Bein

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DE1938C
DE1938C DENDAT1938D DE1938DA DE1938C DE 1938 C DE1938 C DE 1938C DE NDAT1938 D DENDAT1938 D DE NDAT1938D DE 1938D A DE1938D A DE 1938DA DE 1938 C DE1938 C DE 1938C
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DE
Germany
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leg
artificial leg
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artificial
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DENDAT1938D
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F. Munique in Nürnberg
Publication of DE1938C publication Critical patent/DE1938C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F2/00Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
    • A61F2/50Prostheses not implantable in the body
    • A61F2/60Artificial legs or feet or parts thereof
    • A61F2/604Joints for artificial legs

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Transplantation (AREA)
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Description

1878.
JOSEPH MAIER in NÜRNBERG. Künstliches Bein.
Patentirt im Deutschen Reiche vom io. Februar 1878 ab.
Die bisher bekannten künstlichen Beine sind mit verschiedenen Mangeln behaftet, welche in Folgendem bestehen.
1. Das Kniegelenk ist gewöhnlich derart construirt, dafs es beim Gehen steif bleibt, beim Niedersitzen indefs durch Manipulation an einem Schieber ein Scharnier frei und dadurch das Einknicken des Knies ermöglicht wird.
2. Das Fufsgelenk ist bei älteren Constructionen zu wenig elastisch, die Details sind unsicher und häufigen Reparaturen unterworfen.
Diesen Mangeln wird durch die vorliegende Construction abgeholfen, und zwar durch folgende eigenthümliche Mittel.
Zu i. Das Bein, bestehend aus Ober- und Unterschenkel, aus Holz oder einem anderen passenden Material angefertigt, ist in aus Fig. 2 ersichtlicher Weise im Kniegelenk mittelst des Scharniers α zusammengefügt, dessen Be\veglichkeit nach beiden Seiten derart beschränkt ist, dafs einerseits das Knie zwar im rechten Winkel sich einbiegen, anderseits aber bei der Streckung nach der anderen Richtung über die gerade Linie nicht hinausgehen kann.
Zwei Lederriemen b und c sind beziehungsweise mit dem Ober- und dem Unterschenkel verbunden, c reicht in die Fufsplatte hinein, wo die Befestigung in der Ferse bei d stattfindet. In dem hohlen Theile des Unterschenkels sind b und c durch Gummibänder r r' verbunden, welche derart angespannt sind, dafs sie das Bein stets in die gestreckte Lage zurückzuziehen trachten.
Durch diese Vorrichtung ist eine stetige Beweglichkeit des Knies bei aller nur möglichen Stabilität gesichert. Beim Niedersitzen knickt das Bein von selbst ein, gezwungen durch die Last des niedersitzenden Körpers, während beim Aufstehen die stark angespannten Gummibänder, diese Bewegung unterstützend, das Bein wieder in die Lage zurückbringen.
Zu -2. Das Fufsgelenk wird durch folgenden Mechanismus, der eine den Functionen des natürlichen Beines entsprechende Bewegung gestattet, gebildet.
Die Platte e von eigentümlicher im Detail dargestellten Form ist auf die Fufsplatte / aufgeschraubt und umfafst den runden Querarm des in den Unterschenkel festgeschraubten J_-förmigen Stückes g halbkreisförmig. Die Ergänzung des Halbkreises behufs Paarschlusses befindet sich als Auskehlung in der Fufsplatte selbst. Der runde Querarm von g ist deshalb als die Drehaxe des von der Fufssohle gebildeten zweiarmigen Hebels zu betrachten. Die Bewegung dieses Hebels wird nach beiden Seiten hin durch Gummi-Buffer begrenzt, einerseits durch directen Druck des vorspringenden Theils h des Unterschenkels auf den Gummi-Cylinder 2, anderseits durch den Gummi-Cylinder k durch den Zug der Stange /, welche durch die Platte e reicht und von dieser mittelst des Knebels m derart festgehalten wird, dafs ein Schwingen um die Axe des Knebels beim.Functioniren des Fufsgelenkes gestattet ist.
Tritt man mit der Fufsspitze zuerst auf, so kommt ζ zur Wirkung, wird die Ferse dagegen zuerst aufgesetzt, so wird die Stange / mittelst des Knebels m herabgezogen und preist den Gummi-Cylinder k zusammen. Die Elasticität nach beiden Richtungen ist somit ohne reparaturfällige Mechanismen gewahrt.
Das vordere Gelenk des natürlichen Fufses ist bei diesem künstlichen durch Einschiebung einer Kautschukplatte 0 nachgebildet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Construction eines künstlichen Beines, wie sie vorstehend näher erläutert ist.
2. Der Mechanismus des Fufsgelenkes, bestehend aus der auf die Fufssohle befestigten Platte, dem Gelenkbolzen und dem Zugbuffer, wie dem Druckbuffer, alles wie vorstehend näher beschrieben und erläutert.
Hierzu i Blatt Zeichnungen.
DENDAT1938D Künstliches Bein Active DE1938C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4232602A1 (de) * 1992-09-29 1994-03-31 Bock Orthopaed Ind Gelenk in orthopädischen Prothesen und Orthesen

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