DE1935451U

DE1935451U - Schale zum verpacken von lebensmitteln.

Info

Publication number: DE1935451U
Application number: DE1965E0022367
Authority: DE
Original assignee: ERKO OLDENBURGER KARTONAGENFAB
Current assignee: ERKO OLDENBURGER KARTONAGENFAB
Priority date: 1965-10-15
Filing date: 1965-10-15
Publication date: 1966-03-24

Description

Patentanwälte 955*15.10.65 4/

29 Oldenburg

f lisabethstraßa 6

4081/fe
Gebrauchsmusteranmeldung

EEKO Oldenburger Kartonagefabrik Papierverarbeitungswerk Heinz Faller, 29 Oldenburg, 3ohann-Justus-Weg 65

Schale zum Verpacken von Lebensmitteln

Die Erfindung betrifft eine Schale zum Verpacken von Lebensmitteln, insbesondere von frisch zu haltenden Lebensmitteln.

Schalen der vorbezeichneten Gattung werden in steigendem Maße im Einzelhandel, insbesondere in Geschäften mit Selbstbedienung, wie Supermärkten und den Lebeiismittelabteilungen ion Kaufhäusern, verwendet. In den Schalen werden beispielsweise mittels Kühleinrichtungen frisch zu haltende Lebensmittel verkauft, die bereits beim Hersteller fertig abgepackt werden, der die Schalen mit klaren, durchsichtigen Kunststoffolien luftdicht verschließt. Um die Kosten für die Schalen niedrig zu halten, und um größere Transportgewichte zu vermeiden, sind die Schalen aus leichten Werkstoffen hergestellt, uns zwar vorwiegend aus Holzschliff oder Papiermache.

Es hat sich aber gezeigt, daß die bisher verwendeten Schalen noch erhebliche Nachteile aufweisen. Holzschliff und Papiermache sind Werkstoffe, die Flüssigkeiten nach kurzer Zeit aufsaugen, was bei feuchten Lebensmitteln, beispielsweise Frischfleis®h, zur Folge hat, daß die Schalen

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verhältnismäßig schnell dur einlass en. Die vorbezeichnete ungünstige Eigenschaft der bekannten Schalen ist darüberhinaus in hygienischer Hinsicht äußerst nachteilig. Es hat sich gezeigt, daß die in die .Schalenwände eingesickerte Feuchtigkeit aus den Lebensmitteln einen ausgezeichneten Nährboden für Bakterien,+also Fäulniserreger, bildet, so daß es sehr schnell zu einer Geruchsbildung und schnell zu einem Verderben der abgepackten Waren kommt. Weiterhin hat sich gezeigt, daß die vorbezeichneten Schalen auch in optischer Hinsicht den heutigen Ansprüchen der Käuferkreise nicht mehr gerecht werden. Holzschliff bzw. Papiermache hat, in Schalen geformt, eine hellgelbe Farbe und weist eine großporige, rauhe, nicht glänzende Oberfläche auf, so daß sich ein wenig appetitlicher Gesamteindruck ergibt.

Durch die Erfindung soll eine Schale geschaffen werden, die zumindestens die vorgenannten Nachteile nicht aufweist. In Lösung dieser Aufgabe wurde gefunden, daß die Schale aus einer aufgeschäumten Polystyrol-Folie gefertigt sein muß.

Eine aus diesem Werkstoff hergestellte Schale hat ein vorzügliches, glänzendes, schneeweißes Aussehen und weist eine völlig glatte Oberfläche auf. Die Schale ist flüssigkeitsdicht, so daß keine Lebensmittelflüssigkeit in die Schalenwände eindringen kann. Sie ist völlig geschmacksfrei. In der Handhabung ist die Schale äußerst angenehm und praktisch. Sie ist außerordentlich leicht und hochelastisch, also unzerbrechlich, und fühlt sich warm an. Sie

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ist sein? gut isolierend, so daß selbst kochende Flüssigkeit eingegossen werden kann, während man die Schale in der "bloßen Hand hält. Die Schale ist in gleichem Maße kältebeständig, d.h., sie wird bei Temperaturen bis über -50 nicht brüchig. Die Schale ist gut brennbar, so daß sie nach dem Gebrauchen in einen Ofen gesteckt werden kann.

Die Herstellung der Schale kann mittels des an sich bekannten Vakuum-Tiefziehverfahrens erfolgen. Aufgrund der geringen Materialkosten und einer derart modernen Fertigung sind die Kosten je Schale äußerst niedrig. Die Schalen können in jeder gewünschten Form hergestellt sein, insbesondere auch aus in hellen freundlichen Farben gefärbten Folien.

Die Schale kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung auch als sogenanitee Fertiggerichtschale ausgebildet sein. Dazu kann sie in an sich bekannter Weise'zwei oder mehr. Abteile aufweisen, in die das Fertiggericht unterteilt eingegeben wird.

Zwei Ausführungsbeispiele einer weißen Schale nach der·Erfindung sind als Muster beigefügt. Die beiden übereinstimmenden Muster sind mit einer Vakuum-Tiefziehmaschine hergestellt und nachträglich aus dem Folienband herausgestanzt worden.

Claims

icnm Patentanwälte 29 Oldenburg Elisabethsfraße 6 4081A RA. 082 491-12.2.66 29 Oldenburg, den 10. Februar 1966 Aktenzeichen: E 22 367/81c Gbm ° Schutzansprüche;

1. Schale zum Verpacken von Lebensmitteln, insbesondere von frisch zu haltenden Lebensmitteln,
dadurch gekennzeichnet,

daß sie aus einer aufgeschäumten Polystyrol-Folie hergestellt ist.

2_2_ Schale nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
sie als Fertiggerichtsehale mit mehreren Unterteilungen versehen ist.

Hlnweäs: Diese Unteftage (toeju-£ Sohufeanspr.) ist dia zuiefti eirsgsreschtß; sie weicht von dar Wtswfassung der Ursprüng'ioh ein^eraiehtsn Unterlnoin ab. Dio rachPfche BsdsuSung der Abweichung ist ni»h» geprüH. Die ursprQ*glich eingereichten Untsriagen i>»*idan s\ä\ lii d-an Arhfeak'en. Sie können jsdeTzeit ohK» Hootwefc eines rechtifch« Interesses c^'j-iüireritrei eingeienen werden. Auf Antrag weiden hisrvon auch Fotokopten oder ^1Im- !»eaative zu den üblichen Preisen Oöiisfa;t, Deutsches füiantamt, GöbraUGhsmusteretelte.