DE1934097B2 - Verbindungsnetz großer Kapazität für Vermittlungsanlagen vom Typ PCM-Zeitmultiplex - Google Patents
Verbindungsnetz großer Kapazität für Vermittlungsanlagen vom Typ PCM-ZeitmultiplexInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verbindungsnetz von großer Kapazität für Vermittlungsanlagen vom Typ
PCM-Zeitmultiplex, bestehend aus einer Zeitmultiplexschaltstufe mit Pufferspeichern und Steuerspeichern
und einer dieser nachgeordneten Raummultiplexschaltstufe.
Aus der FR-PS 15 11 678 ist ein Verbindungsnetz zur blockierungsfreien Durchschaltung in einer Zeitmultiplexfernsprechvermittlungsanlage
bekannt, bei dem mehrere getrennt adressierbare Pufferspeicher vorgesehen sind, die alle Zugang zu mehreren Zwischenver-
bindungsleitungen besitzen, wobei die in den Pufferspeichern
zwischengespeicherten Informationen mit einer entsprechend höheren Impulsfolgefrequenz Ober die
Zwischenleitungen übertragen werden und zur gleichen Zeitlage auf die Ausgangsleitungen verteilt werden.
Die höhere Impulsfolgefrequenz definiert einen Supermultiplex.
Da die Anzahl der Ausgangsleitungen den Multiplikationsfaktor bestimmt, mit dem die ursprüngliche
Folgefrequenz multipliziert werden muß, um den Supermultiplex zu ergeben, ist die Kapazität eines
solchen Netzes durch die technologisch realisierbaren Impulsfolgefrequenzen begrenzt. Zur weiteren Erhöhung
der Kapazität ist deshalb entweder ein vollständiges räumliches Koppelfeld dem Zeitkoppelfeld nachzuschalten,
was einen sehr großen Aufwand bedeutet, oder aber man muß sich mit einer gewissen Blockierungsgefahr
abfinden.
Aufgabe der Erfindung ist es also, ein Verbindungsnetz für Vermittlungsanlagen großer Kapazität anzugeben,
bei dem eine gewisse Blockierung zulässig ist, das aber gegenüber einer aus einer Zeitschaltstufe und einer
nachgeschalteten Raumschaltstufe bestehenden Anordnung einen wesentlich geringeren Aufwand verlangt.
Diese Aufgabe wird durch das im Hauptanspruch definierte Verbindungsnetz erfüllt. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Das Grundprinzip der Erfindung ist also, daß eine Raumvielfachstufe der Zeitvielfachstufe nicht nachgeschaltet,
sondern in diese auf der Ebene der Supermultiplexverbindungsleitungen
integriert wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden beispielsweise an Hand der
Zeichnung erläutert; in dieser zeigt
F i g. 1 eine Primär-Multiplex-Anordnung,
F i g. 2 eine Sekundär-Multiplex-Anordnung sowohl auf den Adressenleitungen als auch auf den Verbindungsleitungen,
F i g. 3 eine schematische Darstellung eines Schaltbildes des erfindungsgemäßen Zeitabschnitts-Verbindungsnetzwerkes
mit Blockierung,
Fig.4 ein Vierdraht-Verbindungsbeispiel im Umschaltzentrum
auf der Seite des Rufenden und auf der Seite des Gerufenen,
F i g. 5 eine räumliche Darstellung einer herkömmlichen Umschaltung eines Zeitabschnitls-Verbindungsnetzwerkes
und mit Blockierung gemäß der Erfindung und
F i g. 6 eine räumliche Darstellung des Übergreifens am Nebenschrank als Beispiel.
Die in F i g. 1 dargestellte Primär-Multiplex-Anordnung eignet sich für eine abgehende Netzleitung, die 32
Primär-Zeitabschnittskanäle aufweist, welche mit f|, k, · · · ι tk, tp..., ίίΐ numeriert sind. Die Wiederholperiode
Pr verhält sich umgekehrt zur Entnahmefrequenz. Da diese 8 kHz beträgt, ist die Zyklusdauer somit 125
Mikrosekunden und die Dauer eines Zeitahschnittskanals
bzw. eines Elementarzeitabschnitts tp etwa 3,9 Mikrosekunden.
Die Sekundär-Multiplex-Anordnung, die in F i g. 2 dargestellt ist, eignet sich für die Speicher- und
Ortsadressenleitungen, für die Verbindungsleitungen und auch für die Zwischenleitungsverbindungen. Jeder
Primär-Zeitkanalabschnitt ist selbst wieder in 32 Sekundär-Zeitkanalabschnitte unterteilt, welche mit J50,
iii, ta is3i bezeichnet sind. Einer dieser Sekundär-Zeitkanalabschnitte,
nämlich der Abschnitt ta ist zur Einschreibung in den Pufferspeicher reserviert, und die
anderen sind für das Lesen der Pufferspeicher zu den Verbindungsleitungen reserviert
Fig.3 zeigt eine Ausführungsfonn eines Verbindungsnetzwerkes mit Blockierung gemäß der Erfindung. Es umfaßt N ankommende Netzleitungen, die mit LREu LRE2,.... LREn,.... LREn bezeichnet sind. Jede ankommende Netzleitung entspricht beispielsweise einer primären Multiplexhälfte und umfaßt somit 16 primäre
Fig.3 zeigt eine Ausführungsfonn eines Verbindungsnetzwerkes mit Blockierung gemäß der Erfindung. Es umfaßt N ankommende Netzleitungen, die mit LREu LRE2,.... LREn,.... LREn bezeichnet sind. Jede ankommende Netzleitung entspricht beispielsweise einer primären Multiplexhälfte und umfaßt somit 16 primäre
ίο Zeitkanalabschnitte bzw. Elementarabschnitte. Jeder
ankommenden Netzleitung entspricht ein Pufferspeicher, nämlich MTi für die Netzleitung LRE,, MT2 für
LRE2 MTn für LREn,....MTn für LREn. Jeder
Pufferspeicher besteht aus einem handelsüblichen Speicherblock mit einem einzigen Adressier- und
Lesekreis, in dem die in den 16 Elementarzeitabschnitten enthaltenen Informationen gespeichert werden
können. Da die Informationen auf 7 Drähten binär kodiert sind, besitzt jeder Speicherblock 7 Speicher
(einen für jeden Draht), und jeder Speicher weist 16 Fächer auf, entsprechend den 16 Zeitkanalabschnitten
bzw. Elementarzeitabschnitten.
Es ist zu bemerken, daß die ankommende Netzleitung, wie sie hier definiert ist, tatsächlich nicht existieren
kann. Sie wird somit als einfaches Mittel zur Darstellung betrachtet Beispielsweise kann aus 32 Zeitkanalabschnitten
bzw. Einheitsschritten bestehendes Primär-Multiplex, das in 2 Pufferspeicher mit 16 Kanälen
eingeschrieben werden muß, in seiner Gesamtheit am
κι Eingang dieser Pufferspeicher dargestellt werden. Nur
die Schreibadressenleitungen, auf die bisher weder hier noch in der bereits erwähnten Patentschrift hingewiesen
wurde, ermöglichen es, den Teil des Primär-Multiplex zu definieren, der in dem einen oder anderen der
Pufferspeicher gespeichert ist.
Das Netzwerk umfaßt ferner Ni Befehlsspeicher, die
mit MCi, MC2,..., MCn i,..., MCnι bezeichnet sind.
Jedem Befehlsspeicher ist eine Verbindungsleitung und ein Drehumschalter zugeordnet, durch die der Befehlsspeicher
Zugang zu einer Gruppe von abgehenden Netzleitungen erhält. Auf diese Weise ist dem
Befehlsspeicher MCj die Verbindungsleitung LJX und
der Drehumschalter CR\ zugeordnet, durch die Zugang zu M abgehenden Netzleitungen von LRS\ bis LRS2
Vi erhalten wird; dem Befehlsspeicher MCn\ ist die
Verbindungsleitung LJn \ und der Drehumschalter CAn ι
zugeordnet, durch die Zugang zu N2 anderen abgehenden
Netzleitungen von LRSn\-\) N2 +1 bis L/?S„i N2
erhalten wird usw. Jeder Befehlsspeicher speichert durch eine in dem Schaltbild nicht erscheinende externe
Steuerung die Adressen des Pufferspeichers und des Ortes dieses Pufferspeichers, an dem die Q Informationen
zu suchen sind, welche für jede der N2 abgehenden
Netzleitungen der durch die diesem Befehlsspeicher zugeordnete Verbindungsleitung bedienten Gruppe
bestimmt sind. Jeder Befehlsspeicher kann somit die Adressen eines beliebigen Zeitkanalabschnitts einer
beliebigen ankommenden Netzleitung speichern, jedoch unter der Voraussetzung, daß der Befehlsspeicher die
bo abgehende Netzleitung bedient, von der ein Zeitkanalabschnitt
p'in Beziehung mit dem Zeitkanalabschnitt p' in Beziehung mit dem Zeitkanalabschnitt ρ der
ankommenden Netzleitung gebracht werden muß, wobei ρ und p'beliebig sind. Von jedem Befehlsspeicher
führen eine Ortsadressenleitung und eine Speicheradressenleitung weg. Demnach gehen von dem Befehlsspeicher AfCi die Ortsadressenleitung LAP\ und die
Speicheradressenleitung LAMu■■■, vom Befehlsspei-
eher MCn ι die Ortsadressenleitung LAPn ι und die
Speicheradressenleitung LAMn ι ab usw. Auf einer
Speicheradressenleitung findet sich für jeden Sekundär-Zeitabschnittskanal die Adresse (eins aus N) des
Pufferspeichers, aus dem die Information zu entnehmen ist, und auf einer Ortsadressenleitung findet sich für
jeden Sekundär-Zeitabschnittskanal die Adresse des Ortes des Pufferspeichers (eins aus 16), aus dem die
Information zu entnehmen ist. Wenn die Information in den Befehlsspeichern binär kodiert ist, besitzt jede
Ortsadressenleitung somit vier Drähte, während jede Speicheradressenleitung eine Anzahl von Drähten K
wie 2K> N aufweisen wird, wobei K die kleinste ganze
Zahl ist, welche die Ungleichung befriedigt. Die Informationsmenge auf jedem Draht jeder Adressenleitung
ist
32 χ 31 χ 8000 Bits/sec=8 192 000 Bits/sec.
Jede Speicheradressenleitung, wie z. B. LAMt, ist mit
einem Dekodierer wie L\ verbunden, dessen Aufgabe es ist, die Signale zur öffnung der UND-Gatter zu
verteilen, welche die verschiedenen Pufferspeicher betreffen. Demgemäß führt die Verbindung 1 von D\ das
Öffnungssignal der zwei UND-Gatter: E1, El„t, welche
den Pufferspeicher MT\ betreffen; die Verbindung η von D] führt das Öffnungssignal der zwei UND-Gatter: Ei,
Ε',Ίι ,welche den Pufferspeicher MTn betreffen; die
Verbindung Nvon D\ führt das Öffnungssignal der zwei
UND-Gatter El N, EN,n, welche den Pufferspeicher MTn
betreffen.
Jede Ortsadressenleitung wie LAP\ führt die Ortsadressen (1 bis 16), welche einen beliebigen der
Pufferspeicher MT, bis MTn betreffen. Ein UND-Gatter,
dessen einer Eingang von der Ortsadressenleitung und dessen anderer Eingang von dem vorstehend
definierten Öffnungssignal angesteuert wird, ermöglicht es somit, die Ortsadressenleitung mit dem in Betracht
kommenden Pufferspeicher in Verbindung zu bringen. Somit sind für jeden Pufferspeicher Ni Ortsadressengatter
E vorhanden. Der Pufferspeicher MT\ besitzt somit das MC, betreffende Gatter E\, das MCn 1 betreffende
Gatter E1;", ... sowie das MCn ι betreffende Gatter
E m. Die Ausgänge dieser verschiedenen UND-Gatter
erscheinen am Gatter O\, bei dem es sich um ein
ODER-Gatter handelt. An dem Ausgang dieses Gatters Ou welcher die Zwischenadressenleitung LAPU bildet,
tritt wieder die Ortsadresse auf, die auf LAPt gegeben war. Diese Ziffer ist das einzige, das auf LAPIt in einem
Sekundär-Zeitkanalabschnitt eines Primär-Zeitkanalabschnittes tp iltsj wieder auftritt, da beim Einschreiben
der Adressen in den Befehlsspeicher in der Weise vorgegangen wird, daß dort das gleiche gilt, wodurch
übrigens die Blockierung eingeführt wird. Eine analoge Formation oder Anordnung findet sich wieder für jeden
der Pufferspeicher. Generell kommt an dem Pufferspeieher MTn die Ortsadressenzwischenleitung LAPIn an,
auf der für einen gegebenen Zeitkanalabschnitt die Ortsadresse erscheint, die sich in einem beliebigen der
Befehlsspeicher mit der Adresse η des in Betracht gezogenen Pufferspeichers befand. Es wurde bereits
festgestellt, daß jede Ortsadressenleitung tatsächlich aus vier Drähten besteht. Folglich wird jedes Gatter E
und jedes Gatter O aus vier Gattern zusammengesetzt sein, nämlich einem Gatter an jedem Draht
Der Leseausgang jedes Pufferspeichers MTu MTn, μ
MTn besitzt die Bezeichnung der Zwischenleitungsverbindung L)Iu L)In, L]In. Jede Zwischenleitungsverbindung
besitzt so viele Zeitkanalabschnitte wie Adressenleitungen und besteht übrigens aus 7 Drähten wie die
Netzleitungen. So finden sich in dem in Betracht gezogenen Sekundär-Zeitabschnittskanal der Zwischenleitungsverbindung
die Informationen, die in dem vorher gesuchten Pufferspeicherort ρ enthalten waren.
Die Weiterleitung dieser Informationen zu der richtigen Verbindungsleitung erfolgt mittels des bereits
definierten Signals zur öffnung des UND-Gatters.
Um das Beispiel wieder aufzugreifen, gemäß dem der Zeitabschnittskanal ρ auf der Netzleitung LREt in
Beziehung zu bringen ist mit dem Zeitabschnittskanal p' der abgehenden Netzleitung k, welche durch den
Befehlsspeicher MQ bedient wird, werden auf der Zwischenleitungsverbindung LJI, die in dem Fach bzw.
Abteil ρ des Pufferspeichers MTt enthaltenen Informationen gelesen, wobei diese Informationen in dem Abteil
ρ des Pufferspeichers MTt und vorher in dem Primär-Zeitabschnittskanal ρ der Netzleitung LREt
enthalten waren. Der Ausgang 1 des Dekodierers Dt
öffnet das mit El al bezeichnete UND-Gatter, und über
dieses Gatter und das mit Oa 1 bezeichnete ODER-Gatter finden sich die Informationen auf der Verbindungsleitung LJt wieder, welche in dem Abteil ρ des
Pufferspeichers MTt enthalten waren. Wenn angenommen wird, daß die abgehende Netzleitung LRSk und der
Sekundär-Zeitabschnittskanal ts k ist, verbindet der Dreh-Umschalter CA1 die Verbindungsleitung LJU mit
LRSk zum Zeitpunkt tp'/ts k, und auf dem Kanal p'der
abgehenden Netzleitung Jt finden sich die Informationen wieder, welche in dem Kanal ρ der ankommenden
Netzleitung 1 enthalten waren.
Jede Zwischenleitungsverbindung kann ihre Informationen auf eine beliebige der abgehenden Netzleitungsgruppen
verteilen, d. h. auf eine beliebige der Verbindungsleitungen. Demgemäß verteilt die Zwischenleitungsverbindung
LJU ihre Informationen auf LJu..., LJn 1,..., LJn ι jeweils durch die UND-Gatter,
welche mit E]11 E\,nl ,... und E \N\ bezeichnet
sind. Die Zwischenleitungsverbindung LJIn verteilt ihre
Informationen auf LJu..., LJn 1,..., LJn 1 jeweils durch
die UND-Gatter, weiche mit Eli,..., Ei» , E Im
bezeichnet sind usw. Es gibt somit Nt χ Ν UND-Gatter,
welche den Zwischenleitungsverbindungen zugeordnet sind bzw, von diesen angesteuert werden. Am Ausgang
sind Nt ODER-Gatter vorgesehen, weiche mit Oa 1, Oa 2,..., Oan 1,..., OaN 1 bezeichnet sind. Jedem
dieser ODER-Gatter entspricht eine Gruppe von A/2
abgehenden Netzleitungen {Afc=32 und entspricht der
Sekundär-Multiplex-Einteilung einer Zwischenverbindungsleitung). Jede Gruppe von Λ/2 abgehenden Netzleitungen
wird durch eine Verbindungsleitung und einen Dreh-Umschalter bedient. Demgemäß wird die erste
Gruppe von abgehenden Netzleitungen LRSt, LRS2,..., LRSk, ■■·, LRSm durch die Verbindungsleitung LJt und
den Dreh-Umschalter CRt bedient usw. Dies gilt in analoger Weise für jede Gruppe.
Die Arbeitsweise der vorstehend erläuterten Vorrichtung wird nachfolgend an Hand eines praktischen
Beispiels erläutert. In einem Vierdraht-Umschaltzentrum CC4 (F i g. 4) liegen offensichtlich ein abgehender
Kanal mit zwei Drähten und ein Retourkanal mit zwei Drähten vor. Im Innern des Umschaltzentrums können
der abgehende und rückkehrende Kanal zur Erleichterung der Umschaltung aufgetrennt sein. Es wird
beispielsweise angenommen, daß der abgehende Kanal der Netzleitung am Pufferspeicher MTt endet, und daß
der rückkehrende Kanal der Netzleitung am Pufferspeicher MT9 endet. Bezüglich des abgehenden Kanals wird
angenommen, daß man auf der abgehenden Netzleitung LR$2 in dem Zeitkanalabschnitt 19 die Informationen
wieder finden möchte, die in dem Kanalzeitabschnitt 15 der ankommenden Netzleitung LRE\ enthalten sind.
Bezüglich des Retourkanals wird angenommen, daß man auf LRSs in dem Kanalzeitabschnitt 28 die
Informationen wieder finden möchte, die in dem Zeitkanalabschnitt 8 der ankommenden Netzleitung
LRE3 enthalten sind.
Zunächst werden die Vorgänge betrachtet, die sich in abgehender Richtung, d. h. in Richtung Rufender-Gerufener,
abspielen.
Die abgehende Netzleitung LRS2 ist die zweite der ersten Gruppe. Somit findet sich am Ausgang des
Befehlsspeichers MQ zum Zeitpunkt tp 19/is 2 auf der
Speicheradressenleitung LAM\ die Ziffer 1 (entsprechend MT\) und auf der Ortsadressenleitung LAP\ die
Ziffer 15 (15ter Primär-Zeitkanalabschnitt). Der Ausgang 1 am Dekodierer D\ öffnet das mit E \ bezeichnete
UND-Gatter, und es findet sich nach diesem Gatter und dem mit O\ bezeichneten ODER-Gatter auf der
Ortsadressenzwischenleitung LAPI\ wieder die Ziffer 15, die auf LAP\ gegeben war. Diese Ziffer ist die
einzige, die man auf LAPI\ zum Zeitpunkt fp 19/fs 2 findet, wodurch die Blockierung eingeführt wird. Im
Inneren des Pufferspeichers MTi bewirkt die Ziffer 15
auf LAPI\ das Lesen auf der Zwischenleitungsverbindung LJh der Informationen, die in dem Fach 15 dieses
Pufferspeichers enthalten sind, wobei es sich um Informationen handelt, die vorher in dem Primär-Kanalzeitabschnitt
15 der ankommenden Netzleitung LREi enthalten waren. Der Ausgang 1 des Dekodierers D\
öffnet das mit E \\ bezeichnete UND-Gatter, und es
finden sich hinter diesem Gatter und dem mit Oa 1 bezeichneten ODER-Gatter auf der Verbindungsleitung
LJ1 die Informationen wieder, die in dem Fach 15 des
Pufferspeichers Af 71 enthalten sind.
Während dieses Zeitpunkts tp 19/is 2 ist der Dreh-Umschalter
CRi mit der abgehenden Netzlaitung LRS2
verbunden, und es finden sich auf dem Kanal 19 der abgehenden Netzleitung 2 der ersten Gruppe die in dem
Kanal 15 der ankommenden Netzleitung LRE\ enthaltenen Informationen wieder.
Die gleichen Vorgänge laufen in analoger Weise in Retour-Richtung ab, d. h. in Richtung Gerufener-Rufender.
Die abgehende Netzleitung LRSn ist die dritte der
zweiten Gruppe, da jede Gruppe von abgehenden Netzleitungen 32 Leitungen aufweist. Am Ausgang des
Befehlsspeichers MCi tritt somit zum Zeitpunkt tp 28/
fs 3 auf der Speicheradressenleitung LAM2 die Ziffer 9 (entsprechend MT9) und auf der Ortsadressenleitung
LAP2 die Ziffer 8 auf (achter Primär-Kanalzeitabschnitt). Der Ausgang 9 des Dekodierers L\ öffnet das
mit EI bezeichnete UND-Gatter, und hinter diesem
Gatter und dem mit O9 bezeichneten ODER-Gatter tritt
auf der Ortsadressen-Zwischenleitung LAPh die Ziffer 8 wieder auf, die auf LAP2 vorhanden war. Diese Ziffer
ist die einzige, die auf LAPI2 zum Zeitpunkt tp28/ts3
auftritt, wodurch die Blockierung eingeführt wird. Im Inneren des Pufferspeichers MT9 erregt die Ziffer 8 auf
LAPh das Lesen auf der Zwischenleitungsverbindung LJh der in dem Fach 8 dieses Pufferspeichers
enthaltenen Informationen, welche vorher in dem Primär-Kanalzeitabschnitt 8 der ankommenden Netzleitung
LREg enthalten waren. Der Ausgang 9 des Dekodierers Eh öffnet das mit E 1,2 bezeichnete
UND-Gatter, und hinter diesem Gatter und dem mit Oa 2 bezeichneten ODER-Gatter finden sich auf der
Verbindungsleitung L/2 die Informationen wieder, welche in dem Fach 8 des Pufferspeichers MT$ enthalten
sind. Während dieses Zeitpnkts fp28/fs3 ist der
Dreh-Umschalter CR2 mit der abgehenden Netzleitung LRS35 verbunden, und auf dem Kanal 28 der abgehenden
Netzleitung 3 der zweiten Gruppe treten wieder die in dem Kanal 8 der ankommenden Netzleitung LRE9
enthaltenen Informationen auf.
Die vorstehend angeführten Leitungsnummern stellen offensichtlich nur ein Beispiel dar. Nach allgemeiner
Regel besteht eine sehr enge Korrelation in der Numerierung der zwei Übertragungsrichtungen. Demgemäß
werden in gleicher Weise wie bei den Trägerstromsystemen die Kanäle der MIC-Systeme mit
Zeitabschnittsverteilung in den zwei Übertragungsrichtungen in identischer Weise numeriert Auf diese Weise
findet sich der in einem Amt mit 2 numerierte Kreis 24 der Multiplex-Anordnung für die zwei Übertragungsrichtungen
in dem Kanalzeitabschnitt 24 der Multiplex-Anordnung. In dem Amt entsprechen die abgangsseitigen
Multiplex-Anordnungen den abgehenden Netzleitungen. Die diesen Kreis betreffenden Informationen
befinden sich somit in dem Zeitkanalabschnitt 24 der Netzleitung 2. Empfangsseitig sind die Multiplex-Anordnungen
bzw. Multiplex-Gruppierungen in dem gewählten Beispiel auf 2 ankommende Netzleitungen
aufgeteilt. Demgemäß ist die Multiplex-Gruppierung 1 in der Weise unterteilt, daß ihre ungradzahligen Kanäle
auf der ankommenden Netzleitung 1 und ihre geradzahligen Kanäle auf der ankommenden Netzleitung
2 erscheinen. Die Ankunftsseke des Kreises 24 der Multiplex-Gruppierung 2 findet sich somit wieder in
dem Zeitkanalabschnitt 12 der Leitung.
F i g. 5 zeigt das räumliche Äquivalent des Netzwerks zur zeitabschnittsweisen Verbindung mit Blockierung,
das bezüglich Fig.3 beschrieben wurde. Es ist zu erkennen, daß es sich dabei um ein vollkommenes
Maschensystem handelt, wie es bei der herkömmlichen Umschaltung verwendet wird. Derartige Maschensysteme
weisen aufgrund ihres Aufbaus einen gewissen Nachteil hinsichtlich der Zugänglichkeit der ankommenden
Leitungen zu den abgehenden Leitungen auf. Obwohl nämlich immer eine Masche vorhanden ist,
welche es ermöglicht, eine beliebige ankommende Leitung mit einer beliebigen abgehenden Leitung zu
verbinden, kann jedoch der Fall auftreten, daß zu bestimmten Zeitpunkten keine frei abgehende Leitung
ausgehend von einer gegebenen ankommenden Leitung erreicht werden kann, und zwar einfach deshalb, weil die
Masche oder die Maschen, welche es ermöglichen wurden, die freien abgehenden Leitungen zu erreichen,
alle besetzt sind. In diesem Falle wird von einer internen Blockierung gesprochen.
In der Übertragung der zeitlichen Darstellung in die räumliche Darstellung gemäß F i g. 5 besteht eine erste
Art von Umschalter CT aus den Pufferspeichern mit ihren Adressier- und Lesesystemen.
Auf einer ankommenden Netzleitung kommen 16
bo Primär-Zeitkanalabschnitte an und auf der dieser
Netzleitung zugeordneten Zwischenverbindungsleitung befinden sich 32 χ 32 =1024 Sekundär-Zeitkanalabschnitte.
Dies wird durch einen Umschalter CTi mit 16
Eingängen VE \ bis VE Γ dargestellt, dessen 1024
Maschen M j bis Af }024die Ausgänge sind. Es sind somit
so viele Umschalter CT vorhanden wie ankommende Netzleitungen gegeben sind. Falls N Netzleitungen
vorhanden sind, ist der letzte Umschalter der Umschal-
ter CT-M dessen Eingänge von VE h bis VE^''numeriert
sind. Die Gesamtheit der Umschalter oder Koppler CTi bis CTn bildet die erste Stufe des Verbindungsnetzwerks.
Die zweite Stufe des Verbindungsnetzwerkes wird von den UND- und ODER-Gattern gebildet, welche auf
den Verbindungsleitungen die durch die Zwischenverbindungsleitungen transportierten Informationen umgruppieren.
Ein Umschalter wie CSi erhält von jeder Netzleitung CT( bis CTn eine Masche, da für jede
Verbindungsleitung nur eine einzige Verbindung während eines Sekundär-Kanalzeitabschnitts mit einer
Netzleitung vorhanden ist. Diese Verbindung wird aus den Drähten von ί bis N ausgewählt. Die Anzahl der
Ausgänge von CS\ ist durch die Zahl Ni der Verbindungsleitungen gegeben, wobei jede Verbindungsleitung
von den anderen unabhängig ist. Es handelt sich somit um eine Stufe, bei der jeder
Umschalter N Eingänge und Ni Ausgänge besitzt. Es sind 1024 Umschalter CS vorgesehen, um der Tatsache
Rechnung zu tragen, daß während einer Entnahmeperiode das Gatternetzwerk, von dem nur ein einziges
vorhanden ist, 1024 aufeinanderfolgende Stellungen während der 1024 Sekundär-Kanalzeitabschnitte einnimmt.
Es handelt sich um ein System mit vollkommenen Maschen, wobei jedes Sekundär-Leitungsbündel
wie CS über eine einzige von einem Primär-Leitungsbündel CTkommende Masche zugänglich ist
F i g. 6 zeigt als Beispiel in räumlicher Darstellung das Schaltbild eines Verbindungsnetzwerks mit Blockierung
und Übergreifen für 4000 Netzleitungen.
Es ist bekannt, die interne Blockierung eines Netzwerks durch Übergreifen, bzw. Aushilfe am
Nebenschrank in der Weise zu beseitigen, daß diese sich nicht endgültig und systematisch durch einen Verkehrsbzw. Gesprächsverlust auswirkt. Das Übergreifen erfüllt
folgende Funktion:
Wenn der Ruf von dem ursprünglichen Primär-Leitungsbündel
(d. h. durch das Bündel, an dem er erscheint) nicht bedient werden kann, wird er zu einem anderen
Primär-Leitungsbündel der Primär-Eingangsstufe überführt,
das in der Weise gewählt wird, daß der Anruf effektiv bedient werden kann. Auf diese Weise führt die
Aushilfsvorrichtung den Ruf wieder auf den Eingang, damit er im Zustand interner Blockierung zum Ziel
führt. Daraus ist abzuleiten, daß der der Aushilfsvorrichtung angebotene Verkehr derjenige Verkehr ist, der
durch die Normalgruppe ohne Verwendung der Aushilfe zurückgewiesen wird.
Das als Beispiel angegebene Netzwerk der Erfindung setzt sich folgendermaßen zusammen:
An der Eingangsseite E finden sich 256 Primär-Leitungsbündel,
nämlich 160 von PN. 1 bis FN. 160 mit 16 ankommenden Kreisen R\ bis Ate pro Bündel und 96
Leitungsbündel mit Aushilfe PE 161 bis PE 256 mit 15
ankommenden Kreisen R\ bis Rm pro Bündel und
gleichermaßen einem Aushilfskreis pro Bündel.
Insgesamt sind somit vorhanden
(160 χ 16)+(96 χ 15) = 4000
ankommende Kreise und 96 Aushilfskreise.
An der abgehenden Seite S finden sich 1000 Sekundär-Leitungsbündel von CS\ bis CS\m, von denen
jedes vier Ausgänge Si bis & aufweist, so daß 4000
Ausgänge gegeben sind. Außerdem liefern die 24 Aushilfs-Bündel SE 1001 bis SE 1024 jeweils einen
Ausgang mit vier Hilfskreisen wie CE\ bis CEt, d. h. 96
Hilfsausgänge.
An jedem Primär-Leitungsbündel PN. 1 bis PN. 160 und PE. 161 bis PE. 256 sind 1000 Maschen M\ bis Λί,οοο
vorhanden, welche auf die 1000 Sekundär-Leitungsbündels
CSi bis CSiooo verteilt sind, sowie 24 Aushilfsmasehen
MEi bis Λ/Ε24, welche auf die 24 Hilfswähler bzw.
Hilfskoppler SE 1001 bis SE 1024 verteilt sind. Jedes Sekundär-Leitungsbündel wie CSi erhält somit 256
direkte Maschen, die von ankommenden Kreisen kommen, und jeder Aushilfs-Wähler erhält gleicherma-Ben
256 von ankommenden Kreisen bzw. Leitungen kommende Aushilfsmaschen.
Die Aushilfskreise CEi bis CEx, die von den 24
Aushilfs-Wählern SE 1001 bis SE 1024 wegführen, sind
im Verhältnis von einem Aushilfskreis wie CEi pro gemischtem Primär-Leitungsbündel wie PE. 161 in den
Eingang geführt.
Es wird beispiesweise angenommen, daß ein Annif an
dem Primär-Leitungsbündel PNi zum Ausgang Si geleitet werden muß, der von dem Sekundär-Leitungsbündel
CSi wegführt. Wenn die Masche M\, welche PNi mit CSi verbindet, bereits durch einen anderen Ruf
besetzt ist, tritt eine Blockierung auf, und es muß ein anderer Weg gefunden werden. Aus den vierundzwanzig
Aushilfsmaschen, die von dem mit dem Anruf belegten Primärabschnitt PNi zugänglich sind, wird eine
freie Masche ausgewählt. Dies sei beispielsweise die Masche ME24. Die Masche MEn ist überdies diejenige
Masche, die einen Aushilfswähler oder Koppler SE. 1024 besitzt, der Zugang zu einem gemischten
Primär-Leitungsbündel gibt, welches eine freie Masche M\ zum Sekundär-Leitungsbündel CSi besitzt, dessen
einer Ausgang die gesuchte Richtung Si ist
Die Übertragung der Aushilfe (welche anhand der F i g. 6 bei räumlicher Umschaltung beschrieben wurde)
in eine Zeitweiterschaltung kann ohne Schwierigkeiten erfolgen (siehe F i g. 3).
Die strichlierte Linie ENT(F i g. 3) zeigt die Aushilfe bei Zeitweiterschaltung. Diese Aushilfe umfaßt für das
als Beispiel gewählte Netzwerk 96 Ausgänge (CE] bis CE96, F i g. 6), welche an den Verbindungsleitungen im
Verhältnis von 24 Sekundärkanälen pro Verbindungsleitung vorgesehen sind. Die Sekundärkanäle werden
wieder zum Eingang der Netzleitungen zurückgeführt, z.B. — wie dies Fig.6 zeigt — als 16ter Eingang der
Primär-Leitungsbündel von PE 161 bis PE 256.
Die angegebene Verteilung für die Aushilfskreise an den Primär-Leitungsbündeln und den Sekundär-Leitungsbündeln
stellt lediglich ein Beispiel dar. Es ist auch möglich, nur einen Aushilfskreis pro Sekundär-Leitungsbündel
zu verwenden und dann stehen 96 gemischte Sekundär-Leitungsbündel zur Verfügung. In
gleicher Weise können alle Aushilfskreise auf spezialisierte Primär-Leitungsbündel zurückgeführt werden,
und es stehen dann 6 spezialisierte Primär-Leitungsbün-
bo del zur Verfügung. Bei dieser Lösung dürfte es sich
überdies um die am einfachsten zu realisierende Lösung handeln.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verbindungsnetz großer Kapazität für Vermittlungsanlagen vom Typ PCM-Zeitmultiplex, bestehend
aus einer Zeitmultiplexschaltstufe mit Puffer- — speichern und Steuerspeichern und einer dieser
nachgeordneten Raummultiplexschaltstufe, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspeicher
(MCn) das Auslesen aus den Pufferspeichern ι ο —
(MTn) und die Einstellung der Raummultiplexschaltstufe gemäß dem jeweiligen Vermittlungswunsch
nach einem Zeitschema bewirken, in dem die primären Zeitintervalle der ankommenden Zeitmultiplexleitungen
(LREn) in ebenso viele Unterintervalle
(ts) unterteilt sind als Zeilen der Raummultiplexschaltstufe vorhanden sind, daß jeder Steuerspeicher
eine Zeile der Raummultiplexschaitstufe —
überwacht, während je eine Spalte mit dem Ausgang eines Pufferspeichers verbunden ist, und daß
schließlich die Zeilen der Raummultiplexschaltstufe auf je einen elektronischen Drehschalter (CR n) zur —
Demultiplexierung führen.
2. Verbindungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Steuerspeicher
Speicheradressenleitungen (LAM) und Ortsadres- — senleitungen (LAP) wegführen und daß jeder
Pufferspeicher außerdem über Gatter mit den Ortsadressen- und Speicheradressendrähten aller —
Befehlsspeicher in der Weise verbunden ist, daß j<> durch eine externe Logikvorrichtung beim Einschreiben
in den Steuerspeicher die in einer — ankommenden Netzleitung enthaltenen und in dem
entsprechenden Pufferspeicher gespeicherten Informationen nicht während eines gleichen Sekundär- ώ —
Zeitkanalabschnitts eines gleichen Primär-Zeitkanalabschnitts auf zwei Verbindungsleitungen gelesen
werden können. —
3. Verbindungsnetz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Speicheradressenleitungen
für jeden Sekundär-Zeitkanalabschnitt die Adresse des Pufferspeichers zu finden ist, aus dem
die Information zu entnehmen ist, und daß auf den —
Ortsadressenleitungen die Adresse des Ortes in dem Pufferspeicher zu finden ist, daß die Verbindung der
Ortsadressenleitungen und der Speicheradressenleitungen mit einem Pufferspeicher über einen
Dekodierer, ein UND-Gatter und ein ODER-Gatter —
vorgenommen ist und daß jede Zwischen-Ortsadressenleitung,
welche das ODER-Gatter mit dem w Pufferspeicher verbindet, nur eine einzige Ortsadresse während eines Sekundär-Zeitkanalabschnitts
eines gleichen Primär-Zeitkanalabschnitts aufweist.
4. Verbindungsnetz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte
Anzahl von Sekundär-Zeitkanalabschnitten in jeder Verbindungsleitung dem Übergreifteil bzw. der
Aushilfe zugeordnet ist und wieder in den Eingang der Netzleitungen oder einer bestimmten Anzahl bo
von Netzleitungen gegeben wird, und zwar in der Weise, daß im Fall einer internen Blockierung des
Netzwerks ein neuer Zugangskanal bzw. Zugangsweg zu dem gewünschten Ausgang gefunden wird.
5. Verbindungsnetz nach den Ansprüchen 1 bis 4, e>5
gekennzeichnet durch
— N Pufferspeicher, nämlich einen pro ankommende Netzleitung, mit jeweils P Speicherorten,
nämlich einen pro Zeitkanalabschnitt, welche selbst aus Q Elementarspeicherpunkten bestehen,
in denen die in den N ankommenden Netzleitungen enthaltenen Informationen gespeichert
werden,
N\ Verbindungsleitungen, bei denen auf jeder die
Informationen in Supermultiplex vorhanden sind, welche für eine Gruppe von N2 abgehenden
PCM-Netzleitungen (N\N2>^NJ bestimmt sind,
N] Steuerspeicher, von denen jeder die Adressen des Pufferspeichers und des Ortes dieses Pufferspeichers enthält, wo die Q Informationen zu suchen sind, die für jeden der Zeitkanalabschnitte der N2 abgehenden Zeitmultiplex-Netzleitungen der Gruppe bestimmt sind, welche durch eine einem Steuerspeicher zugeordnete Verbindungsleitung bedient wird,
M elektronische Dreh-Umschalter, welche die Informationen von den Verbindungsleitungen zu N2 Zeitmultiplex-Netzleitungen der Gruppe leiten,
N] Steuerspeicher, von denen jeder die Adressen des Pufferspeichers und des Ortes dieses Pufferspeichers enthält, wo die Q Informationen zu suchen sind, die für jeden der Zeitkanalabschnitte der N2 abgehenden Zeitmultiplex-Netzleitungen der Gruppe bestimmt sind, welche durch eine einem Steuerspeicher zugeordnete Verbindungsleitung bedient wird,
M elektronische Dreh-Umschalter, welche die Informationen von den Verbindungsleitungen zu N2 Zeitmultiplex-Netzleitungen der Gruppe leiten,
Ni Ortsadressenleitungen und Ni Speicheradressenleitungen,
wobei von jedem Steuerspeicher eine Ortsadressenleitung und eine Speicheradressenleitung
abgeht,
Ni Dekodierer, welche die Verteilung der
Speicheradressen auf die N Pufferspeicher ermöglichen,
Ni χ N UND-Gatter, welche die Verteilung der Ziffer ρ auf N Pufferspeicher ausgehend von den
Ni Steuerspeichern ermöglichen,
N ODER-Gatter, welche die Verteilung einer einzigen Ziffer ρ auf einen Pufferspeicher zu einem vorgegebenen Zeitpunkt gewährleisten,
N Zwischen-Ortsadressenleitungen (LAPl) zwischen den vorhergehenden ODER-Gattern und den Pufferspeichern,
N ODER-Gatter, welche die Verteilung einer einzigen Ziffer ρ auf einen Pufferspeicher zu einem vorgegebenen Zeitpunkt gewährleisten,
N Zwischen-Ortsadressenleitungen (LAPl) zwischen den vorhergehenden ODER-Gattern und den Pufferspeichern,
N Zwischenverbindungsleitungen (LJI) am Ausgang
der Pufferspeicher, welche es ermöglichen, die in dem Pufferspeicherfach mit der Adresse ρ
enthaltenen Informationen auf die verschiedenen Verbindungsleitungen zu verteilen,
NxN UND-Gatter, welche den vorstehend erwähnten Informationen der Zwischenverbindungsleitung den Weg der Verbindungsleitung öffnen, welche dem Steuerspeicher entspricht, in dem die Ziffer ρ gespeichert war, und
Ni ODER-Gatter, welche die Umgruppierung der von den verschiedenen Pufferspeichern kommenden Informationen auf die Verbindungsleitungen gewährleisten.
NxN UND-Gatter, welche den vorstehend erwähnten Informationen der Zwischenverbindungsleitung den Weg der Verbindungsleitung öffnen, welche dem Steuerspeicher entspricht, in dem die Ziffer ρ gespeichert war, und
Ni ODER-Gatter, welche die Umgruppierung der von den verschiedenen Pufferspeichern kommenden Informationen auf die Verbindungsleitungen gewährleisten.
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