DE1932426U

DE1932426U - Futtermischer.

Info

Publication number: DE1932426U
Application number: DEH53760U
Authority: DE
Inventors: Arne Peter Kristian Hansen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-11-25
Filing date: 1965-11-20
Publication date: 1966-02-10
Also published as: GB1069030A; DK104486C

Description

Futtermischer.
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Die Erfindung betrifft einen Futtermischer bestehend aus einem Gehäuse, das eine Mischkammer umschliesst, in der ein Mischorgan vorhanden ist, vorzugsweise eine in einem Rohr gelagerte, aufrecht stehende Schnecke, die von einem am Gehäuse befestigten Motor angetrieben wird, wobei das Gehäuse einen oder mehrere Eintrittskanäle für die zu mischenden Materialien und einen Austrittskanal für das gemischte Futter aufweist.

Ein solcher Futtermischer wird praktisch genommen immer in Anschluss an ein Mahlgerät, z.B. eine Schlägermühle, verwendet, und oft sind die beiden Geräte zu einem Aggregat zusammengebaut, indem die Schlägermühle auf einer Grundplatte in dem das Gehäuse des Futtermischers tragenden Gestell angebracht ist, und das gemahlene Futtermaterial wird von der Austrittsseite der Schlägermühle zu dem oberen Ende des Gehäuses durch eine Rohrleitung gefördert, indem der die Schlägermühle antreibende Motor auch ein Gebläse antreibt,

das die erforderliche Druckluft zum Transport des Haterials liefert.

Die so dem Material zugemischte Luft muss aus dem Gehäuse des Futtermischers entfernt werden, welcher deshalb mit Zyklon, Zentriklon, Staubfiltern usw. versehen ist.

Die gegenwärtige Erfindung bezweckt die Herstellung eines Futtermischers der angeführten Art, welcher gegenüber den bekannten Apparaten vereinfacht ist und deshalb weniger Platz einnimmt und mit geringerem Kostenaufwand hergestellt werden kann.

Der Futtermischer gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse ein von demselben Motor wie das Mischorgan angetriebenes Futtermahlgerät angebracht ist, dessen Eintrittsseite mit einem Eintrittskanal verbunden ist, und dessen Austrittsseite frei mit der Mischkammer verbunden ist.

Durch diese Bauart, bei der das Mischgerät und das Mahlgerät ein gemeinsames Gehäuse haben, vermeidet man den ganzen Transport des Materials und die dazu erforderliehen Teile, und da kein Lufttransport verwendet wird, wird das Futter nicht mit Luft vermischt, so dass die erwähnten Organe zur Entfernung der Luft sich ganz erübrigen.

Durch Antrieb des Mischgerätes und des Mahlgerätes mit Hilfe desselben Motors wird die Vorrichtung vereinfacht und verbilligt, und der Stromverbrauch ist kleiner als bei den bekannten Geräten, weil keine Energie zur Erzeugung von

Luft zum Hochheben des Materials und zum Durchpressen der Luft durch Kanäle, Filter u.a.m. verwendet wird.

Die Vorrichtung gemäss der Erfindung kann zweekmässig so ausgebildet werden, dass das als eine Schlägermühle oder ein Stahlblechmahlgang ausgebildete Mahlgerät unmittelbar unter der Decke des Gehäuses an der einen Seite desselben angebracht ist, und dass seine senkrechte Rotorwelle durch die Decke hochragt und über derselben eine Riemenscheibe trägt, die mit einer Riemenscheibe auf dem am Umfang des Gehäuses angebrachten Motor verbunden ist, von dem aus auch ein Riemen zu einer Riemenscheibe auf der ebenfalls durch die Decke hochragenden Antriebswelle des Mischorgans ausgeht.

Es hat sich erwiesen, dass man mit einem solchen Mischer eine besonders wirksame und schnelle Mischung erzielt, weil das Material von der Schlägermühle über das in der Mischkammer von dem Mischorgan auswärtsströmende Material gestreut wird, im Gegensatz zu dem, was in den bekannten Futtennisehern vor sich geht, wo das Material in das Gehäuse hineingeblasen wird.

Nachstehend wird eine Ausführungsform eines Futtermischers gemäss der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht des Futtermischers, teilweise im Schnitt, und

Fig. 2 eine Draufsicht desselben.

Der Futtermischer besteht aus einem von einem zylindrischen Teil 1 und einem kegelförmigen Teil 2 gebildeten Behälter oder Gehäuse, und das Gehäuse wird von vier Stützen 3 getragen. In dem Gehäuse ist ein senkrechtes, feststehendes Rohr 4 angebracht, in dem eine Schnecke 5 gelagert ist, deren Antriebswelle 6 durch die Decke 7 des Gehäuses hochragt und eine Riemenscheibe δ trägt, die mittels Keilriemen 9 mit der Riemenseheibe auf einem Elektromotor 10 verbunden ist. Unmittelbar unter der Decke 7 des Gehäuses ist im Inneren des Gehäuses eine Schlägermühle 11 befestigt, deren Rotorwelle 12 ebenfalls durch die Decke 7 emporragt und eine Riemenscheibe 13 trägt, die mittels Keilriemen 14 mit einer zweiten Riemenscheibe auf dem Elektromotor 10 verbunden ist.

Die Eintrittsseite der Schlägermühle ist mit einem Trichter 15 verbunden, und ihre Austrittsseite bildet ein peripherisehes Sieb 16. .

Die Vorrichtung wirkt folgendermassen: Das Futter wird in den Trichter 15 geführt und gelangt danach in die Schlägermühle, wo es vermählen und durch das Sieb 16 hinausgeworfen wird. Nach und nach, wie sich der untere Teil des Behälters 2 mit Material füllt, wird dasselbe von der Schnecke 5 durch das Rohr 4 hochgeführt und strömt auswärts und abwärts, und das von der Schlägermühle kommende Material wird über das von dem Rohr kommende Material geschüttet, so dass bereits hier ein wirksames Mischen erzielt wird. Das Zusatzmaterial oder

Claims

die Zusatzmaterialien können in den Trichter 15 oder durch eine oder mehrere nicht gezeigte öffnungen im Gehäuse eingeführt werden. Das gemischte Material wird aus einer Austrittsöffnung 17 im Boden des Behälterteils 2 entnommen. Schutzansprüche.

1. Futtermischer bestehend aus einem Gehäuse, das eine Mischkammer umsohliesst, in der ein Mischorgan vorhanden ist, vorzugsweise eine in einem Rohr gelagerte, aufrecht stehende Schnecke, die von einem am Gehäuse befestigten Motor angetrieben wird, wobei das Gehäuse einen oder mehrere Eintrittskanäle für die zu mischenden Materialien und einen Austrittskanal für das gemischte Futter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Gehäuse ein von demselben Motor wie das Misehorgan angetriebenes Futtermahlgerät angebracht ist, dessen Eintrittsseite mit einem Eintrittskanal verbunden ist, und dessen Austrittsseite frei mit der Mischkammer verbunden ist.

2. Futtermischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das als eine Schlägermühle oder ein Stahlblechmahlgang ausgebildete Mahlgerät unmittelbar unter der Decke des Gehäuses an der einen Seite desselben angebracht ist, und dass seine senkrechte Rotorwelle durch die

Decke hochragt und über derselben eine Riemenseheibe trägt, die mit einer Riemenscheibe auf dem am Umfang des Gehäuses angebrachten Motor verbunden ist, von dem aus auch ein Riemen zu einer Riemenscheibe, auf der ebenfalls durch die Decke hochragenden Antriebswelle des Mischorgans ausgeht.

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