DE1931762A1 - Neue Polymerisationskatalysatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Polymerisationskatalysatoren und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR.ING.A.VAN.DERWEÄTH D R. FRANZ LEDERER
2J HAMBURG 9O - s MÖNCHEN SO
München, 9« Juni 1969 L/vB/
Anmelder: Solway & Cie., 33* Hue du Prinoe Albert,
Brüssel 5, Belgien
Neue Polymerisationskatalysatoren·und Verfahren zu ihrer Herstellung,,
Die vorliegende Erfindung betrifft neue feste, zur Polymerisation und MschpolyBierisatiqn von Olefinen geeignete
Katalysatoren und ein Verfahren au ihrer Herstellung.,
In der französischen Patentschrift 1 575 127 der Anmelderin
ist ein Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation
von Olefinen in Gegenwart eines durch Aktivieren mittels einer metallorganischen Verbindung erhaltenen Katalysators
beschrieben, der das Beaktionsprodukt zwischen' einer Übergangsmetallverbindung
und eines Festkörpers aus einem Hydroxychlorid eines zweiwertigen Metalls darstellto
Letzteres ist vorzugsweise Magnesiumhydroxychlorid der
Formel Mg(OH)Gl0
Obwohl nicht bewiesen* vermutet man, daß dia zu den Kataly=
satoren nach dem oben genannten Patent führende Reaktion
9 09882/156S
zwischen der tJbergangsmetallverbindung und dem iiydroxye
hler id. des zweiwertigen Metalls in einer chemisches
Bindung durch Vermittlung der Hydro jqrlgruppen des %->
droxychlorids bestehto
Der erhaltene katalytisch« Koasplex besteht aus den folgenden
bestandteilen«
a) einem zweiwertigen Metall M, vorzugsweise
Magnesium,
b) Chlor»
b) Chlor»
c) eines Dhergangssetall H1 1 das über eine Sauerstoff brüske mit des zweiwertigen Metall verbunden
ist, und
d) an das Ubergangsaetall gebundenen aktiven
Gruppen X0
Es wurde ferner in der französischen Patentschrift 1 516 800 der Anmelderin ein Verfahren zur Polymerisation
und Mischpolymerisation von Olefinen in Gegenwart eines Katalysators aus einer metallorganischen Verbindung und
einem Festkörper besehrieben, welch letzterer an seiner
* Oberfläche katalytisch? Komplexe aus eines zweiwertigen
Metall» einem Halogen, Sauerstoff und einem Hälogensub~
stituenten tragenden ubergangsmetall aufweist und duroli
Umsetzung eines flüssigen Halogenderivats eines Übergangsmetalls mit eines festen Sräger aus einer sauerstoffhai«
tigen, wassea^frelen und an %d?O2ylgruppen armen Verbindung eines Zweiwertigen Metalle in Abwesenheit Jedweder
Verdünnungsmittel erhalten wurde»
Es wurde festgestallt, da@ beim Inberühningbringen eines
Halogenderivats eines Übergangsmetalls mit einer sauer« stoffhaltigen Verbindung eines zweiwertigen Metalls
90SS82/1566
BAD ORlGINAt
BAD ORlGINAt
chemische Reaktionen stattfinden, die zu katalytischen
Komplexen führen, die ähnliche Eigenschaften wie diejenigen
katalytischen Komplexe aufweisen, welche ausgehend von einem Hydroxychlorid desselben Metalls
erhalten wurden.
Der Mechanismus und die Stöchiometrie dieser Reaktionen
sind nicht mit Sicherheit bekannt. Ea wurde jedoch festgestellt s daß die Bindung des tlbergangsmetails
infolge dieser Reaktionen an die sauerstoffhaltige
Verbindung stets von einer zusätzlichen Bindung einer bestimmten Ha^logenmenge begleitet wird, die nicht
unmittelbar an das Übergangsmetall gebunden ist.
Es wurde nun gefunden, daß man in bemerkenswerter Weise die Aktivität des Polymerisationskatalysators, der
Gegenstand des letztgenannten französischen Patents ist, vergrößern und ihm andere interessante Eigenschaften
verleihen kann,wenn man die Katalysatorträger einer Halogenierungsbehandlung unterwirft.
Die Erfindung betrifft daher Olefinpolymerisationskatalysatoren aus einer metallorganischen Verbindung und einem
festen Träger, der durch umsetzen eines Halogenierungsmittels
und eines- Übergangsmetallderivats mit einem festen Träger aus einer sauerstoffhaltigenj wasserfreien
und an Hydroxylgruppen armen Verbindung eines zweiwertigen Metalls erhalten wurde.
Das Halogenierungsraittel ward unter denjenigen Verbindungen
ausgewählt, die unter den Reektionsbedingungen flüssig oder gasförmig und geeignet sind, mit der sauerstoff
haltigen Ausgangsverbindung derart su reagieren t
909832/1566 BAD ORIGINAL
d&B die Halogenated· an dies· und In fm besonderes
Kai· en deren Oberfläche gebunden werden.
Besonders gut geeignet* Halogenierungieittel sind Chlorwasserstoff»
Bromwasserstoff, JodWMWritoff, Fluorwasserstoff» Jftosphortrlohlorld, fhosphoroxyohlorld,
Thionylchlorid, Sulfayiehlopid, fhosgen» Nitrosyl·
ohiorid und allgemein Halogenide organischer oder anorganischer Säuren. J)i· Haloeene eelbet sind in
Welse ait Brfol« einsetsbar.
Die al« TrÄger nut Behandeln verwendete fette Verbinden*
ist eine saueretoffhaltie* TerHndung eines sweiwertigen
Metalls« bie wird vorsueswelee unter den Verbindungen
des Magnesit!»*» des OaIoIiMs9 des üinks* des Mangans»
des Eisens, des Nlokels» des Cobalts und des Sinns aus»
«βwählto Venn auoh alle sauerstoffhaltigen Verbindungen
dieser Metalle katalytisch Koapleze mit interessanten
Slgensohaften liefern» bevortugt «an in den «eisten
Fällen» handeleüblione sauerstoffhaltice Verbindungen»
wie die einfachen oder koaplexen Oxide» üolfate, Mitrate,
Phosphate, Silikate und die Selsderlrate too Mono- oder
tolyoarbonaäuren.
Man beroraugt Jedooh, Oxide der Formel MO einsusetaen»
wie MgO» OaO, ZnO, MnO» XlO9 PeO, CoO und SoO. Wenn
andererseits das zweiwertige Orundaetall polyvalent 1st» hat man festgestellt» daß nan auoh als Ausgangeprodukt
ein solches Oxid verwenden kann» in des das Metall eine
Wertigkeit höher als zwei aufweist. DeagesJUI kennen auoh
die Oxide der Formeln Fe2O. und Co2O, in Betracht
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BAD ORIGINAL2
und an Hydroxylgruppen möglichst armer tform verwendet0
Venn indessen die Ausgangsträger pyrogene Oxide mit einer
bestimmten Anzahl von an der Oberfläche angeordneten
Hydroxylgruppen sind, ist es nicht erforderlich, diese Gruppen zu entfernen; man begnügt sich, wie bei den anderen
Trägern, mit einer längeren Trocknung unter Vakuum oder bei erhöhter Temperaturο
Die Teilchengröße des Trägers ist nicht kritisch und beeinflußt in keinem Falle die im Laufe der Bindungereaktion
eintretenden chemischen Prosesse^ Man bevorzugt jedoch
aus üequemlichkeitegrUnden, Träger ziemlich großer Teilchengröße zu verwenden, beispielsweise deren Teilehen
einen mittleren Durchmesser der Größenordnung 0,1 mm habenο
Die Reaktion des festen Trägers mit dem Halogenierungsmittel
kann gleichzeitig mit der .Bindungereaktion des Übergangsmetallderivats
auf dem Träger oder vor letztgenannter Reaktion durchgeführt werden»
Venn man die Halogenierungsbehandlung vor der üindungereaktion
durchführt, kann man derart vorgehen, daß man den Träger in äuspensiondn dem flues-igen Halogenierungsmittel
bei der gewünschten Temperatur einbringt, wenn es sich um eine bei dieser Temperatur flüssige Verbindung
handelt, oder daß man den Träger mit einem aus den
reinen oder durch ein inertes Gas verdünnten Halogen!erungs~
mittel bestehenden Gasstrom in Berührung bringt· In diesem letzten Fall wird man vorteilhafterweise in einem Fließ»
bett arbeiten« In allen diesen Fällen wird die Reaktion in Abwesenheit von Feuchtigkeit bei einer Temperatur
zwischen 20° und 250° C, vorzugsweise zwischen 60° und 150° C9 durchgeführt.
« 6
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BAD ORIGINAL
Man erhält so neue aktive katalytische Träger, die ein übergangsmetallderivat binden und zu besonders aktiven
Katalysatoren führen können und die eine Anzahl von vorteilhaften Eigenschaften aufweisen, welche nachstehend
ausführlicher aufgezählt werden»
Diese neuen aktiven Träger weisen die folgenden Beetandteile
aufs
a) den zweiwertigen metallischen Grundbestandteil M * der sauerstoffhaltigen Auegangsverbindung,
b) Sauerstoff,
ο) gegebenenfalls den Aest der von der sauerstoff»
haltigen Ausgangsverbindung stammenden anionischen Gruppen, wenn es sich um ein üalz handelt,
d) ein Halogen X und
e) Wasserstoff
und sind dadurch gekennzeichnet, daß das Atomverhältnis XsM niedriger als 1 ist»
Im Falle also, daß die Ausgangsverbindung Magnesiumoxid MgO und das Halogenierungsmittel Chlorwasserstoff HCl ist,
erhält man Träger, die der Formel MgO°xHCl entsprechen,
wobei χ zwischen 0 und 1 liegt» Diese neuen Träger
haben zu Katalysatoren mit bemerkenswerten Aktivitäten bei der JtOlymerisation geführt, und zwar mit erhöhteren
Aktivitäten als bei unmittelbar aus HgO erhaltenen Katalysatoren»
Wenn die Halogenierungsbehandlung gleichzeitig mit der .Bindungsreaktion des ubergangsmetallderivats durchgeführt
wird, werden die oben beschriebenen Erscheinungen in dem
Heaktionsmllieu erzeugt, der neue Träger "in situ" gebil«
det und das Übergangsmetallderivat sofort gebundene
- 7 ~ 909682/1566
6AOORIGfNAL
Wenn man die Halogenierung zur gleichen Zeit wie die Bindungsreaktion dee tJbergangsmetallderivats auf dem
Träger durchführt, arbeitet man im allgemeinen unter den für die letztgenannte Reaktion gewählten .Bedingungen
Man arbeitet vorzugsweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels
durch einfaches Suspendieren des Trägers in dem flüssig ubergangsmetallderivat, indem man zu diesem
Derivat das Halogenierusigsmlttel oder das Hydrohalo«
genierungsmittel zugibt9 wenn es sich um eine. Flüssigkeit
handät, oder es durshperlen läßt, wenn es sich um
ein gasförmiges mittel handelt«
Die für die Herstellung der neuen polymerisationskatalysatoren verwendbaren Übergangsmetallderivate werden
unter den aetallderivaten der Gruppen IVa, Va und VIa
des teriodischon Systems, insbesondere unter den Halogeniden,
Oxyhalogeniden, Helogenaikosyden, Oryalkoxyden
und Alkoxyden dieser Metalle ausgewählte Man verwendet
vorzugsweise bei den £tcaktionsbedin£p^gen flüssige Derivate,
insbesondere TiCl4, TiCl2(OC2H5)gf Ti(OC4Hq)»9
VOl4, VOCl,, VO(OC.Hq)- und CrO2ClAo
Die Reaktion zwischen dem Ubergangsmetallderivat und dem festen Träger wird vorzugsweise in Abwesenheit eines
Lösungsmittels'durch einfaches Suspendieren des bereits behandelten oder unbehandelten Trägers in dem flüssig
gehaltenen ubergangsmetallderivat bei geeigneter Temperatur, im allgemeinen bei 40 bis 180° C, durchgeführt«
Dieser Behandlung kann eich eine Extraktion des erhaltenen
festen Katalysators bei einer Temperatur von 80° bis 180° C mittels des Halogenderivats selbst anschließenο
Der feste Katalysator wird danach einer Behandlung zur Entfernung der Reste der auf dem Träger chemisch
- 8 8 8 2/j(S6 6
nicht gebundenen Ubergangsmetallverbindung- unterzogen«
Diese Behandlung wird vorzugsweise durch Waschen mittels
Hexan oder Jodes anderen inerten flüchtigen Lösungsmittels
durchgeführt;
Um katalytische Komplexe zu erhalten, die zu den die gewünschten
Eigenschaften aufweisenden Katalysatoren führen, ist es erforderlich, daß das Atoaverhältnis Halogen ί Übergangemetall
naoh der Bindung des letzteren und Entfernung W der chemisch nicht gebundenen Derivate, höher ale 3 und in.
den meisten Fällen vorzugsweise höher als 10 liegt. Die·
ist das Ziel der den Gegenstand der Erfindung bildenden
Halogenierungebehandlungo
Sie Herstellungstechnik der kataljrtischen Komplexe in swel
Stufen - zuerst Halogenierung, dann Bindung des Obergange·'
metallderivats ^T J8n VeVmanismus des au den die gewünschten
Eigenschaften aufweisenden katalytieohen Komplexen führenden
ir ro ze s ^offenbar werden zu lassen« man könnte in der
Tat durch Analyse des naoh jeder Stufe gebildeten Produkts
zeigen, daß im Verlauf der ersten Stufe auf dem Träger eins
. solche Halogenmenge gebunden wird, daß das Verhältnis " XsM niedriger als 1 ist, während im Verlauf der «weiten
Stufe, wenn sich in den meisten Fällen die Halogenmeng« noch vermehrt, das Atomverhältnis "zusätzliches Halogen"
zu "gebundenem übergangsmetall" annähernd gleioh 4 ist,
wenn die Bindung mit einem Halogenid eines vierwertigen
Übergangsmetalle durchgeführt wird»
Öle Notwendigkeit und der Vorteil der Halogenierungebehandiucg
nach der Erfindung wird durch die Tatsache unterstrichen,
daß, wenn man gerade diese Halogenierung vermeidet, indem man den im Verlauf der Reaktion zwischen einem zu-
~ 9 · 909882/1566
oberflächliche Hydroxylgruppen tragenden Festkörper und einem
übergangsmetallhalogenid gebildeten Halogenwasserstoff
entfernt, man katalytlache Komplexe erhält, in denen das
Atomverhältnis Halogen : Übergangsmetall gleich und meistens niedriger als die Wertigkeit des Ubergangemetalle
vermindert um 1 - das heißt 3 im Falle von Titan - ist«, Dies führt zu unvergleichlich weniger
aktiven Katalysatoren im Vergleich isu denjenigen Katalysatoren, die nach der Erfindung erhältlich sind»
Der erfindungsgemäß erhaltene feste Katalysator muß durch Inberührungbringen mit einer metallorganischen Verbindung
aktiviert werden, die unter den organischen Derivaten der Metalle der Gruppen X, XI, XXI und XV des Periodischen
Systems ausgewählt wird , Man kann als Aktivatoren Halogenide, metallorganische Hydride, vollständig alkylierte
Derivate, insbesondere Halogenide von Dialkyl· aluminium, Halogenide von Alkylmagnesium, Hydride von
Alky!aluminium, Hydride von Alkylzlnn und wenigstens
eine Si~H=Bindung aufweisende organische Siliciumverbindungen
verwenden« Man bevorzugt jedoch die Verwendung von Xrialkylaluminiumo
Die Menge des zu verwendenden Aktivators 1st nicht kritisch, insofern dieser Aktivator im molaren Übersοnuß
im Verhältnis zu dem an dem2rager gebundenen Übergangsmetall
vorliegt» Das molare Verhältnis Aktivator s gebundenem
Übergangsmetall liegt vorzugsweise zwischen 10 und
Die Aktivierung kann unmittelbar vor der Einbringung der Monomeren erfolgen} man kann auch den Katalysator
eine mehr oder weniger lange Zelt reifen lassen? und zwar bei Raumtemperatur oder höherer Temperatur.
. 10 . ·
90988271SS6
BAD &
- ίο -
Die Herstellungetechnik der Katalysatoren nach der Erfindung
liefert einmal sehr aktive katalysatoren mit geringen Chlorgehalten, was die Stabilität der mittels dieser Katalysatoren
hergestellten Polyolefine gewährleistet. In der Tat ist die Chlormenge, die in dem Jrolymer vorliegt und
eine Dissoziation mit Freisetzung von Chlorwasserstoff verursachen kann, nunmehr hinreichend gering, damit jede
Korrosionsgefahr oder jeder Abbau des polymeren Produkts
duroh Chlorwasserstoff vermieden wirdο
Andererseits unterscheiden sich die nach der Erfindung
hergestellten Katalysatoren, wenn sie höhere Chlorgehalte aufweisen, durch noch verbesserte Aktivitäten oder durch
andere wünschenswerte Eigenschaften, wie beispielsweise die Empfindlichkeit gegen die Kettenübertragungswirkung
des WasserstoffSo
Die nach dem Verfahren vorliegender Erfindung hergestellten Katalysatoren lassen sich zur Polymerisation und Mischpolymerisation
von Olefinen und insbesondere zur Herstellung von Polyäthylen, Polypropylen und Äthylen-Propylen-Mischpolymeren
verwenden»
Außer den gemeinsamen Eigenschaften einer bestimmten Anzahl von an den Trägern chemisch gebundenen Katalysatoren
weisen die Katalysatoren nach der Erfindung bestimmte besonders vorteilhafte Merkmale auf«,
Sie sind in der Tat ganz besonders empfindlich gegen die
Kettenübertragungswirkung des Wasserstoffs und geetatten
die Herstellung von Polyäthylenen niedriger und sogar
sehr niedriger Molekulargewichte, ohne daß die Anwendung sehr hoher Wasserstoffpartialdrücke erforderlich ist»
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BAOOBlQiNAI.
Dafür aber sind dies« Katalysatoren, gegen die Wirkung τοη
Polymerisationskatalysatorgiften, insbesondere von Wasser und Sauerstoff, viel weniger empfindlich als die meisten
bekannten Katalysatoren·
Schließlich haben die große Stabilität dieser Katalysatoren, ihr sehr geringer Gehalt an Verbindungen der Übergangs«
elemente und ihre außerordentlich erhöhte Aktivität zur Folge, daß sie sieh nur in sehr geringer Menge und im
Zustand inerter und unsohädlioher fittokstände in des aus
dem Jrolymerisationegefäe kommenden Produkt wiederfinden»
Dieses Produkt braucht keiner Aeinigungbehandlung unter· worfen/werden und kann als solches verwendet werden* Das
Arbeiten mit den neuen Katalysatoren nach der Erfindung
führt daher zu einer sehr wesentlichen Vereinfachung bei
den Polymerisationsvorrichtungen und zu einer entsprechen· den Verminderung der Herstellungskosten des Produkts»
a) Herstellung des Trägers ι
Analysenreines basisches Hagnesiumoarbonat 4*gO(y Hg(OH)2^H2O wird durch Erhitaen auf 540° C in einem Säuerstoffstrom während 16 stunden in magnesiumoxid überführt.
Analysenreines basisches Hagnesiumoarbonat 4*gO(y Hg(OH)2^H2O wird durch Erhitaen auf 540° C in einem Säuerstoffstrom während 16 stunden in magnesiumoxid überführt.
Das erhaltene Magnesiumoxid wird unterschiedlichen BaIogenierungsbehandlungen
unterworfen, wie in der nachstehenden Tabelle I angegeben ist« Die Analysendaten der
demzufolge erhaltenen Katalysatorträger sind ebenfalls In dieser Tabelle angegeben« Die Versuche wurden mittels
überströmen des Festkörpers bei der angegebenen Temperatur
mit dem gasförmigen Halogenierunjfaittel während der angegebenen
Zeitdauer durchgeführt.
- 12 «
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Jei~ | Halo-- genie- |
HCl | be- ' bandv |
Be- hand- |
Analyse des aktiven Trägere | Magne sit» gAg |
Verhält* nie I * Mg |
iplel | rungs- mittel |
HCl | Lungs- cenpo |
lungs» dauer Min. |
Halogen 7 gAg |
||
1 (Vergl, |
) | Mischung HCl ι N9 1 j 1 d |
- | 352 | 0,78 | ||
2 | Mlsohung HCl t N9 1 : 4 Z |
50 | 120 | 401 | 325 | 0,91 | |
3 | Mischung HCl t H0 1 : 1 Z |
130 | 120 | 435 | 357 | 0,68 | |
4 | Ci2 | 5P | 120 | 354 | 561 | 0,027 ' | |
5 | HBr | 130 | 120 | 22 | 369 | 0,76 | |
6 | HJ | 200 | 120 | 408 | 548 | 0,035 | |
7 | 80 | 120 | 28 | 279 | 0,55 | ||
8 | 13Q | 120 | 505 | 268 | 0,38 | ||
9 | 130 | 60 | 533 |
b) Bindungsreaktlon χ
Die verschiedenen Träger, die wie vorstehend angegeben erhalten
wurden, und den Träger des Yergleiohsversuohs 1, der
keiner Torbehandlung unterworfen wurde, ließ aan alt reines
TiCl^ reagieren.
Die fieaktion wird In einem (Uasgefäß durchgeführt, das la
Unterteil mit einer Ulaefrittenplatte ausgerüstet ist und de»
ein Kühler aufgesetzt isto M:α fügt 50 al TlCl, und 10-15 g
Trägermaterial zu« Bann erhitzt man auf 130° C während einer Stunde, trennt das TiCl- durch Filtration durch die Qlas·
frittenplatte ab und wäscht 20-mal mit Hexan» Der erhaltene
katalytlache Komplex wird unter Vakuum getrocknet Und danach
- 13 -
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analysiert, JQi* AnalyeeBergeüniBse sind in der nachstehenden
Tabelle II angegeben,
4)
Poiyaerisationsversuohi
Eine gegebene Menge des auf diese Weiße hergestellten kataly~
tischen Festkörpers wird in 500 ml Hexan in einem 1,5-Ltro-Reaktionsgefäß
aus rostfreiem Stahl suspendierte Zu dieser
suspension fügt ma» dann 2 ml einer lösung von 100;g/l ^i«
isotjutylaluminiuni in Hexan zu«
Man bringt danach die Temperatur des Autoklaven auf 80° C und
leitet Äthylen unter einem Druck von 2 kg/cm und Wasserstoff
unter einem Druck von 4 kg/cm ein« Nach zweistündiger Beaktion
bei durch laufende Zugabe von Ethylen konstant gehaltenem
Druck gast man den Autoklaven ab und sieht das Polyäthylen ab, das nach Trocknen unter Vakuum gewogen wird»
Die Ergebnisse der Polymerisationsversuche sind in der nach*
stehenden Tabelle IX wiedergegeben.,
spiel | Analyse des kata- lytischen Festkörpers |
Jod oder Brom g/kg |
Cl jtr /Xr a |
Ti | Ver hält nis Hal/iDi |
Äen« β |
prho | katalo Aktivi» |
Schmela- |
1 (Vergl |
Mg g/kg |
- | 272 | 22 | 16,8 | ),o?c | Γ & | tat g PV Std» ' g Ii- atm C2H. |
indez des PX g/10 mine |
2 | 423 | 416 | 3»< | 145 | ),364 | 53 | 6 710 | 1,05 | |
3 | 350 | 451 | 3.1S | 165 | 3,36a | 44 | 7 800 | 3,4 | |
4 | 331 | 386 | 4,4 | 119 | >,33Q | 49 | 8 950 | 4,1 | |
5 | 367 | 256 | 8,5 | 40,7 | ),167 | 64 | 11 000 | 2,45 | |
6 | 446 | - | 408 | o,f | 885 | 2,445 | 91 | 16 000 | 4,1 |
7 | 366 | 260 | 10 | 36 | ),136 | 138(1 | 23 800 | 2,75 | |
8 | 438 | 387 | 90 | 7,2 | 49,2 | 0,214 | 55 | 10 100 | 3,2 |
9 | 295 | 411 | 45 | 1,3 | 130 | 1,073 | 51 | 8 300 | 1,6 |
244 | 110 | 19 700 | 4,8 |
14
90 08 82/TB66
(1) Pur diesen Versuch wurden 4 ml einer lösung von
Al(lBO-C.Hg)^ verwendete
(2) Die Brücke von H2 bzw« C2H, für diesen Versuch betrugen
2 bzw» 4 kg/cm ο
Del Gegenüberstellung des Vergleichsversu'chs und der mit den
nach der Erfindung behandelten Trägem ausgeführten Versuche
stellt man fest;
1) eine allgemeine Vergrößerung der katalytisohen Aktivität,
2) eine allgemeine Vergrößerung' des Schmelzindex* und
. dadurch eine leichteret Bearbeitbarkeit des erzeugten
3).die Behandlung vergrößert im allgemeinen die Menge .
dee auf dem Träger gebundenen Halogens, was normal ist, aber vermindert ünerwarteterweise stets die
Menge des^/ÖifiCveren,, gebundenen Titans« Eb wurde daraus
gefolgert, daß die Behandlung nur das wirksamste
Titan an den Träger zu binden erlaubt, während die Bindung des weniger aktiven Titans/itch der Wirksamkeit der .behandlung mehr oder weniger stark verhindert wird»
Man verwendet ein Magnesiumoxid, das wie in den Beispielen
1-9 «us basischem Magnesiumearbonat hergestellt
worden ist» und unterwirft es einer Halogenierungsbehändlung
in Thionylchlorid unter Rückfluß« Die uehandlungedauer
beträgt 3 Stunden»
Eine erste Fraktion des erhaltenen Produkts wird mit reinem
TiOl. behandelt, wie es in den Beispielen 1 ~ 9 gezeigt worden 1st; sie wird für den Polymerisationsversuch 10 verwendet ο
- 15 -
9 0 9882/T566 .
BAD
in Heptaa r#agl«r«m
- 15 ·
einer 299Ui§8B Lösung *oa
ei· wird tür den Vtreuoh 11 verwendet. Sine dritte fraktion (Versuch 12) ISSt mm 1/2 Stunde bei 100° 0 alt einer 25j6-igen Lösung von 7001- in Heptan reagieren ·
ei· wird tür den Vtreuoh 11 verwendet. Sine dritte fraktion (Versuch 12) ISSt mm 1/2 Stunde bei 100° 0 alt einer 25j6-igen Lösung von 7001- in Heptan reagieren ·
Sine rierte Fraktion (Veret&en 13) wird 1 stunde unter BOokfXuS
ait einer 25£-igen LQsung von OrO2Cl2 in Tetrachlorkohlenstoff imprägniert.
Die angegebenen Analysends&en, die Sien auf die in dieser
Weise er&altenen katalytieonen Srä^er basienen» und die
der naon der in den .Beispielen 1-9
ten Arbeitsweise durofagef&hrtta IfoljeerisationsTersuoJis
sind in der naenstenenden Vabelle ΖΣΧ aufgefa&rt·
labella
10 | 11 | 12 | 13 | |
Af1FiLySS des fcetnl · FestkOmere | ||||
Hg in gAg | 376 | 186 | 426 | 496 |
Ol in gAg | 332 | 278 | 240 | 148 |
Ti, T oder Or in gAg | 25 | 1.16 | 17 | 10,4 |
Verhältnis Ol t Si, T odtr Or | 18 | 3,2 | 20 | 21 |
Polymerisation | ||||
Menge des katal. Eoaplezes in g | 0,139 | 0,619 | 1,057 | M35 |
«enge das Aktivators | ||||
^"Ai(ieo«C,Hg)- 7 in g | 0,200 | 1,000 | 1,000 | 0,500* ' |
Dauer is StA« | 2 | 1 | 2 | 2 |
09B.-¥artialdruok in kg/osT | 2 | 24 | 8 | 24 |
4 | 16 | ■> | ||
Menge des Polyäthylen· in g | 11 | 128 | 44 | 67 |
katalytisch· Aktiritat | ||||
g ΡΪ/β Ti9 ? oder Cr* ötd«Ata OgB4 | 790 | 74 | 152 | 118 |
(1) Der Aktirator war Iri-n-propylaluainluou
- 16 -
909882/1566
BAP
Han verwendet als Träger ein Magnesiumoxid» das au8 basischeλ
Magnesiumcarbonat durch 16-stündiges Erhitzen in einem trokkenen
Luftstrom hergestellt worden ist. Man teilt das erhaltene
Produkt in drei Fraktionen aufs die erste Fraktion wird mit reinem TiCl,, wie in den Uei»
spielen 1-9 angegeben, imprägniert und keiner Halogenierung behandlung unterworfen (Vergleicheversuch 14)ι
die zweite Fraktion wird einem kontinuierlichen reinen
HGl-atrom 2 atunden lang bei 130° G unterworfen und dann
wie oben mit reinem TiCl4 imprägniert (Versuch 15);
die dritte Fraktion wird mit HGl während der Imprägnierung mit reinem TiGl. 30 Minuten lang bei 130° G behandelt
(Versuch 16)*
Die drei erhaltenen katalytieohen Festkörper werden für Polymerisat ionsver suche genau unter den für die üeiepiele 1-9
angegebenen Bedingungen verwendet«
Die erhaltenen , sich auf die katalytischen Festkörper beziehenden Analysendaten und die Ergebnisse der Polymerisations-▼ersuche
sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt«
(ν·*ί* 3 | 15 | 16 | |
taalrse.der katal. Feetköroer | |||
Ti in g/kg | 25 | 3,8 | 14 |
Cl in g/kg | 280 | ♦49 | 319 |
Mg in g/kg | 421 | 332 | 430 |
" Verhältnis Gl 1, Ti | 15 | 160 | 31 |
polymerisat ionsreretxc he | |||
Menge des katal· Festkörpers in g | 0,064 | 0,387 | 0,117 |
Menge Polyäthylen in g | 31 | 61 | 72 |
katalytische Aktivität | 4850 | 10 400 | 11 000 |
k PX/g Ti°Std°atm C2H4. , | |||
pohaelsindex des PÄ in g/10 ain | 3,40 | 5,1 | 2,40 |
17
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BAD
Der Vergleich der drei Vevauohe lh Tabelle I? läßt klar die
Vergrößerung der duroh die vorherige oder gleichzeitige Halo*
genierungsbehandlung bewirkten katalytIschen Aktivität
erkennen« Man stellt in jedem Falle fest, daß weniger Titan auf dem Träger gebunden ist, daß aber das gebundene Titan
aktiver lit.
jedooh mit einen katalytisohen fv&ger durchgeführt, der aue
mikrokugelförmigem Magneelumsilioat besteht (Verkauf«produkt
der Pa, Davlson)«
und die Ergetalese der Polynerieationevereuohe sind in der
(Verglo | 18 | 19 | |
Art der Behandlung | keine | vorher | gleich« |
mit HQX | eeitig | ||
2 atdo | «it Bin | ||
bei | dung vor; | ||
130° 0 | J?iClj | ||
Analyse der katal» Festkörper | |||
Ii in g/kg | 32 | 6,1 | 7 |
Cl in g/kg | 121 | η | 28 |
Hg in g/kg | 118 | 152 | 150 |
Verhältnis Cl ι Ϊ1 | 3,6 | 8 | 5,3 |
Polymerieatlonsversuche | |||
!enge des katal· Festkörpers in g | 0,145 | 0,958 | 0,949 60* 1J |
aenge des erhaltenen 3?X in g | 16 | 29 | 2250 |
tatal, Aktivität | 860 | 1240 | |
g PÄ/g il«Std«atm C2H4 | 3,1 | ||
Sohmelaindox des PX in g/10 min | 3,0 | 2,4 |
(1) Menge des l'riisobutylaluminiumst ο ,4 g anstatt 0,2 g*
- 18 -
909882/1566
Man stellt wiederum die vorteilhafte Wirkung der Kalogenlerungsbehandlung
und die Ähnlichkeit der Ergebnisse bei der vorgängigen oder gleichseitigen Behandlung fest«
CtaaäB den Bedingungen des Beispiels 16 behandelt man eine
Probe vorher entwässerten analysenreinen Magnesiumsulfate
eine Stunde lang sit TiOl^ unter Durohleiten von 001·
Man erhält einen kataJy tieohen festkörper folgender Zueaaaenaetzung:
Ti 2,5 g/kg
01 5,8 g/kg
Uß 201 g/kg»
Man verwendet 0,618 g dieses katalytieohen Pestkörpere für
einen Polymer!eatloneversuch von Äthylen unter den gleichen
wie in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen» Man erhält
144,5 g Polyäthylen von Sohmelaindex 2,5o Sie katalytisch«
Aktivität beträgt 23 450 g Polyäthylen pro Stunde, g Titan
und ata Athylem Bin nioht behandelter Träger hatte unter
ähnlichen Bedingungen eine Aktivität von 12 260 g ergeben»
unterwirft man verschiedene Proben von Metalloxiden, die
Bydrozychloride der Forael M(OH)Ol
bilden können, einer Thionylehlorid-VOrbehandlung von
3,5 Stunden Bauerο Danach läßt man sie mit TiCl^ reagieren*
Die erhaltenen katalytisohen festkörper, deren Analysendaten
in der nachstehenden Tabelle Vl angegeben sind, werden für Polymerieationaversuche von Äthylen verwendet, wobei
die Bedingungen und die Ergebnisse ebenfalls in der
19
BAD ORIGINAL
Tabelle VI genannt eindο Es sind dort auoh die Ergebnisse
von Vergleichspolymerisationsversuchen dargestellt, die alt Festkörpern durchgeführt wurden, die keiner SOClg-Vorbehandlung
unterworfen worden eindo
I | 2.1 | 22 | 23 |
I ...... Art des Oxide |
CaO | Co9O. | HiO |
Analyse der ketale tfeatköroer | |||
Sl in g/kg | 0,2 | 2 | 0,06 |
Cl in g/kg | 14 | 41 | 4,3 |
Oxid des Qrundnetalls in g/kg | 667 | 728 | 771 |
Verhältnis Cl ι Ti | 93 | 28 | 97 |
Polymer!sationsversuche | |||
Menge de· ketale Festkörpers in g | 10,310 | 1,121 | 6,217 |
■enge Trilsobutylalumlnitui in g | 1,00 | 1,00 | 1,00 |
Druck des Xthylens in kg/cm | 24 | 6,2 | 24 |
Dauer in Minuten | 120 | 30 | 120 |
Menge dee erho PÄ in g | 150 | 11.4 | 24 |
katalytisch« Aktivität | 1510 | 8700 | 800 |
g PX/g Si«Std°ata O2H4 | |||
ffergleioheaktivität j g FX/g Tl«Ötd«atB C2H4 |
IO9O | 80 | 40 |
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ÖFU&tNAt
Claims (1)
1831762
Patentansprüche
t. Katalysator zur Polymerisation und Mischpolymerisat ion
von Olefinen» bestehend aus einer metallorganischen: Verbindung und einem katalytisehen Festkörper» der ein
chemisch gebundenes übergangsntetallderivat aufweist r
dadurch gekennzeichnet, daß der katalytische Fest*
körper aus einem Reaktionsprodukt «wischen eines ν Balogenierungsnittel» eines übergangemetallderivat und
einen aus einer sauer st off halt igen, wasserfreien und
an Hydroxylgruppen armen Verbindung eines «weiwertigen
Metalls bestehenden festen Träger besteht»
2· Katalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennitiehnet»
daft das zweiwertige Metall aus der Gruppe Magnesit»»
C&lciun, Zink, Mangan» Eisen» Nickel» Cobalt und Zinn
ausgewählt ist«
3. Katalysator nach Anspruch 1 oder 2» daduroh gekennzeichnet,
daft das Halogenierttngsaittel ein Halogenwasserstoff,
ein organisches ede? anorganisches Sfiurehslogenid oder ein
Halogen ist.
*. Katalysator nach eines der vorgehenden Ansprdohe» dadurch
gekeimseiehnet, daft das Obergangeaetallderivat aus der Gruppe
der Halogenide, Oxyhalogenide» Halogenalkoxyde, Oxyalkoxyde und Alkoxyde der Metalle der Gruppen IVa, Va und VIa
des Periodischen Systees ausgewählt ist.
S. Katalysator nach eine« der vorgehenden Ansprüche, daduroh
gekennseiehnet, daft die Betallorganisehe Verbindung aus der
Gruppe der organischen Derivate von Metallen der Gruppen II, III und IV des Periodischen Systeas ausgewählt ist.
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1131762
6. Katalysator nach einem der vorgehenden Ansprüche, In
welchem 4er kafcalytische Festkörper die folgenden Bestandteile
a}. einen zweiwertigen metallischen Grundbestandteil M
der sauerstoffhaltigen Äusgangsverbindung9
to) Sauerstoff, ' ' ' ''; '■■'■-■ ;": " ■ · - ■ ''
s) gegebenenfalls den Rest anioniseher Gruppen9 die
aus der sauerstoffhaialgenAusgangaverbindung stammen,
wenn es sich um ein SaIs handelt,
d) ein Halogen X und
·) Nässerstoff, ' . - ■ ' ·' ' ; '■■ ■ " ' ' ■"■ -'- ■ ' '
dadurch gekennzeichnet, daß daa Verhältnis X : M
niedriger als 1 ist. .
?· Verfahren sur Herstellung eines Katalysators nach einem
ä9P vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dafe
man ein Halogenierungemittel und ein übergangsraetal1-derivat
gleichzeitig oder nacheinander mit einem festen
Träger aus einer sauerstoffhaItigen, wasserfreien und
an Hydroxylgruppen armen Verbindung eines »weiwertigen
Metalls reagieren läßt und schließlich den so erhaitenen
katalytißshen Festkörper in fcelcannter Weise m|4b einer
metallorganischen ¥erbiis«iunf aletiy|Ler|i*" -■ '
8, Verfahran nach Anspruch 75 dadurch gekennseichnet, daß
man die Halogenierungareaktion und die Bindimgsreaktion
des Übeicgaiigsjnetallderi'/ats gleichzeitig in dem aus
dem flüssigen, reinen Übergangsmetallderivat bestehenden
Beakfcipnsmiiieu,--in welchem-4er
durchführt. ■ '■ ■ ' ■
durchführt. ■ '■ ■ ' ■
BAD
19317S2.
- 22 - . ■ ■■' ■- -
9. Verfahren nach Anspruch 7 , dadurch gekennzeichnet, daß
* der feste träger zuerst einer Halogenierungsbehandlung
dureh Inbej'ührungbringen mit einem Halogenierungsmittel
bei ?iner ieiBperatur svriechen 20° uad 250° C, Vorzugsweiss
swifichen 60° und 150° C, in Abwesenheit von
Feuc!itig<:eit unterworfen und dann in bekannter Weise
mit eine:? Sbergangssietal!verbindung behandelt wird.
IC.Verf/ihre'i aur Polymerisation oder Mischpolymerisation
von Öle/inen, insbesondei's von Äthylen, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen Katalysator gemäß einem der Ansprüche 1-6
verwendet.
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BADORIÖfNAt
BADORIÖfNAt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR157471 | 1968-07-01 | ||
FR157471 | 1968-07-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1931762A1 true DE1931762A1 (de) | 1970-01-08 |
DE1931762B2 DE1931762B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1931762C DE1931762C (de) | 1973-01-18 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2146685A1 (de) * | 1970-10-06 | 1972-04-13 | Solvay | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen |
DE2262156A1 (de) * | 1971-12-27 | 1973-07-12 | Sir Soc Italiana Resine Spa | Verfahren zur herstellung von katalysatoren zur homopolymerisation von aethylen oder zur copolymerisation von aethylen mit alpha-olefinen |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2146685A1 (de) * | 1970-10-06 | 1972-04-13 | Solvay | Verfahren zur Polymerisation von Olefinen |
DE2262156A1 (de) * | 1971-12-27 | 1973-07-12 | Sir Soc Italiana Resine Spa | Verfahren zur herstellung von katalysatoren zur homopolymerisation von aethylen oder zur copolymerisation von aethylen mit alpha-olefinen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES368498A1 (es) | 1971-05-01 |
FI51705C (fi) | 1977-03-10 |
DE1931762B2 (de) | 1972-06-15 |
SE367829B (de) | 1974-06-10 |
NL6910071A (de) | 1970-01-05 |
FI51705B (de) | 1976-11-30 |
RO56127A (de) | 1974-03-01 |
GB1264392A (de) | 1972-02-23 |
AT300356B (de) | 1972-07-25 |
BE734514A (de) | 1969-12-15 |
US3658722A (en) | 1972-04-25 |
FR1582543A (de) | 1969-10-03 |
BR6910361D0 (pt) | 1973-04-12 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |