DE1931544A1

DE1931544A1 - Durchflussmessgeraet

Info

Publication number: DE1931544A1
Application number: DE19691931544
Authority: DE
Inventors: Heinz Buschmann
Original assignee: HEINRICHS MESSGERAETE JOSEF
Current assignee: HEINRICHS MESSGERAETE JOSEF
Priority date: 1969-06-21
Filing date: 1969-06-21
Publication date: 1970-12-23

Description

Durchflußmeßgerät Die Erfindung betrifft Durchflußmeßgeräte mit einem in der zu messenden Rohrleitung angeordneten Meßorgan, dessen Bewegungen über ein Gestänge auf eine Anzeigeeinrichtung übertragen werden.
Die Bewegung des Meßorganes, beispielsweise einer 5tauplatte, muß hierbei möglichst reibungsloß durch die Leitungswandung hindurch auf die außerhalb davon befindliche Anzeigeeinrichtung übertragen werden, wobei vor allem dafür Sorge getragen wenden muß, - daß Verbiegungen des Übertragungsgestänges mit Sicherheit vermieden werden, da diese, auch wenn sie nur gering sind, daß Meßergobnls verfälschen können.
Diese Schwierigkeiten sollen durch die Erfindung behoben werden0 Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einem Durchflußmeßgerät der eingangs genannten Art mit einem in der Meßrohrleitung angeordneten Meßorgan und einem dessen Bewegungen durch die Leitungswandung hindurch auf eine Anzeigeeinrichtung übertragenden Gestänge vor, daß daß Meßorgan von einem an seinem einen Ende fest mit der -Rohrwandung verbundenen und an seinem anderen Ende vorzugsweise in der Rohrwandung drehbar gelagerten Torsionsrohr getragen wird, dessen Innenraum gegenüber der Meßleitung abgedichtet ist und eine Stange aufnimmt, die mit dem drehbar gelagerten Ende des Torsionsrohres fest verbunden ist und die diesem aufgezwungenen Bewegungen durch das Rohr hindurch über dessen Einspannstelle hinaus auf die Anzeigeeinrichtung überträgt. Eine solche Anordnung; ist natürlich nicht nur bei Durchflußmeßderäten sondern über all dort- anwendbar, wo es sioh darum handelt, Bewegungen eines Meßorganes durch eine Wandung hindurch bei gleich zeitiger Abdichtung auf eine Anzeigeeinrichtung zu übertragen.
Bei einer solchen Anordnung sollte das Meßorgan in unmittelbarer Nähe des Drehlagers des Torsionsrohres mit diesem verbunden seine um weitgehend zu verhindern, daß das Torsionsrohr Biegebeanspruchungen ausgesetzt wird.
Auch sollte die durch das Torsionsrohr hindurchgeführte.
Stange an der Einspannseite des Rohres in diesem bzw, in der damit verbundenen Wandung gelagert sein. Die in dem Torsionsrohr sitzende Stange kann ferner mit ihrem einen, aus dem Torsionsrohr hinausragenden Ende9 als Lagerzapfen für das drehbar gelagerte Ende des Torsionsrohres ausge bildet sein.
Die Erfindung läßt die mannigfachsten Ausführungsmöglichkeiten zu. In der Zeichnung ist eine AusführungsD form eines Durchflußmessers als Beispiel mit den zum Ver ständnis wesentlichen Teilen als Beispiel im Schnitt dar gestellt. In der Meßleitung 11 ist eine Stauplatte 12 an geordnet, die über einen Arm 13 mit dem einen dem beweglich gelagerten Ende 141 eines Torsionsrohres 14 fest verbunden ist0 Das andere Ende 142 des Torsionsrohres 14 ist starr mit einem Ring 15 verbunden, der zwischen der Wandung der Meßleitung 11 und dem Gehäuse 16 der Anzeige einrichtung fest eingeklemmt ist. Das Torsionsrohr 14 fahrt durch eine Bohrung 111 der Wandung der Meßleitung 11D die durch das Rohr 14 und den Ring 15 nach außen hin abgedichtet ist, Da auch das bewegliche Ende 141 verschlossen ists ist der Innenraum der Meßleitung nach außen hin abgedichtet.
Das bewegliche Ende 141 des Torsionsrohres 14 ist mit einer Stange 17 verbunden, die durch das Rohr 14 über dessen Einspannende 142 hinaus bis in das Gehäuse 16 der Anzeigeeinrichtung ragt. Die Stange 17 ist in dem Gehäuse 16 in einem Kugellager 18 gelagert, An der Verbindungsstelle mit dem Rohr 14 ragt sie ein kurzes Stück über das Rohrende 141 hinaus und dieses Ende 171 der Stange 17 ist als Lagerzapfen ausgebildet, der in einer Lagerbüchse 19 der Wandung der Meßleitung 11 sitzt. Auf diese Weise wird eine doppelte Lagerung nicht nur des Torsionsrohres 14 sondern auoh der Übertragungsstange 17 erzielt, durch die Verbiegungen praktisch ausgeschlossen sind und damit An zeigefehler weitgehend vermieden werden.

Claims

Ansprüche

Durchflußmeßgerät mit einem in der Meßleitung angeordneten Meßorgan und einem dessen Bewegungen durch die Leitungswandung hindurch auf eine Anzeigeeinrichtung übertragenden Gestänge, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan von einem. an seinem einen Ende fest mit der Meßrohrwandung verbundenen und an seinem anderen Ende vorzugsweise in der Rohrwandung drehbar gelagerten Torsion rohr getragen wird9 dessen Innenraum gegenüber der Meß leitung abgedichtet ist und eine Stange aufnimmt9 die mit dem drehbar gelagerten Ende des Torsionsrohres fest verbunden ist und die diesem aufgezwungenen Bewegungen durch das Rohr hindurch über dessen Einspannstelle hinaus auf die Anzeigeeinrichtung überträgt.
2. Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßorgan in unmittelbarer Nähe des Drehlagers des Torsionsrohres mit diesem verbunden ist.
30 Durchflußmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Torsionsrohr hindurchgeführte Stange an der Einspannseite des Rohres in diesem bzw, in der damit verbundenen Wandung drehbar gelagert ist.
4. Durchflußmeßgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Torsionsrohr sitzende Stange mit ihrem einen" aus dem Torsionsrohr hinausragenden Ende als Lagerzapfen für das drehbar gelagerte Ende des Torsionsrohres ausgebildet ist.