DE1929145A1 - Raumschutzanlage,insbesondere fuer Freilandanlagen - Google Patents

Description

• Raumschutzanlage, insbesondere für Freilandanlagen Bei Raumschutzanlagen ist oa besonders wichtig, sie so aufzubauen, daß die anzuzeigenden Effekte sicher, Störungen dagegen nicht zu einem Alarm führen. Aus diesem Grunde ist Vorsorge zu treffen, daß die anzuzeigenden Effekte einwandfrei gegen Jegliche Art von S Störungen abgegrenzt sind. Besonders bei Freilandanlagen machen sich die störenden Umwelteinflüsse besonders bemerkbar, so daß die Störanfälligkeit derartiger Anlagen relativ hoch ist. Die Störempfindlichkeit von Preilandanlagen gegenüber den Umwelteinflüssen resultiert u.a. daraus, daß die Anlage meist nur einfache Alarmkritorien, beispielsweise den Betrag der Änderung der Ausuertegröße bei kapazitiven Raumwächtern verwendet. Derartige Arlagen zeigen also auch die Umwelteinflüsse, die diesem einfachen Kriterium geniigen, an.
• Bei allen einfachen Alarmkriterien ist deswegen bei den Anlagen eine geringe Störsicherheit gegeben; denn beispielsweise eine betragsmößige Änderung der Auswertegeschwindigkeit kann durch sehr verschiedene unterschiedliche Ursachen entstehen, von denen aber nur eine die Nutzursache ist, die zu einem Alarm führen soll, Um nun die Sicherheit einer Alarmaussage stark zu erhöhen, ist erfindungsgemäß bei einer Raumschutzanlage, insbesondere für Frcilandanlagen vorgesehen, daß zur Verringerung der Störempfindlichkeit der Anlage die Ausgänge von Detektoren zur Erfassung und Auswertung der durch die Bewegung eines Eindringlings hervorgerufenen zeitlichen Änderung der Auswertegrößen und deren Ableitungen bsal. Stammfunktionen über ein UND-dattcr zur Alarmauslösung miteinander verknüpft sind, Dic e Störanfälligkeit einer solchen Raumsohutzanlage kann auch noch weiter dadurch verringert werden, daß neben den Detektoren zur Verfassung und/oder Auswertung der durch die Bewegung eines Eindringlings hervorgerufenen zeitlichen Änderung der Auswertegrößern und deren Ableitung bzw.
• Stammfunktionen auch noch Detektoren zur Registrierung physikalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Eindringlings zur Alarmauslösung miteinander verknüpft sind.
• Durch eine Kombination dieser bekannten Verfahren kann man also eine Unterscheidung zwischen Stör- und Nutzfunktion erreichen. Durch die erfindungsgemäße Verknüpfung mehrerer solcher Auswertekriterien über ein UND-Gatter, läßt sich nun die Sicherheit der Alarmaussage wesentlich vergrößern und danit gleichzeitig die Störhäufigkeit derartiger Anlagen stark vermindern. Bei derartigen Verfahren ist es zusätzlich zweckmäßig den zu schützenden und zu überwachenden Raum unterteilt abzutasten, um hierdurch eine Addition von Störeinflüssen von vornherein möglichst weitgehend auszuschalten.
• Durch die erfindungsgemäßc Kombination mehrerer bekannter Verfahren und deren Verknüpfung über ein UND-Gatter lassen sich also rclativ komplizierte Auswertekriterien sowie auch auf den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Person beruhende Kriterien unabhängig voneinander erfassen, durch die Möglichkeit gegeben ist, den geforderten Schutz und die erwartete erhoffte Störsicherheit optimal zu erreichen. Zur Erfassung der physikalischen Werte einer Person, wie beispielsweise der t'Iasse und des Volumens, eignen sich Bodenschwellen, Ultraschallgeber oder auch Lichtschranken, während die elektrischen enschaften beispielsweise mittcls eines kapazitiven Raumwächters erfaßt werden können.
• Auf ähnliche Weise ist es auch möglich, mehrere unempfindliche und daher störsichere Raumschutzverfahren über ein ODER-Gatter zu verknüpfen und damit die Anzeigeempfindlichkeit fü den Nutzcffekt zu vergrößern. Dabci ist es besondere vorteilhaft, wenn sich die einzelnen Verfahren derart ergänzen, daß Verhaltensweisen, die das eine zu überwinden gestatten, durch das enderc sicher angezeigt werden.
• Lurch die erfindungsgemäße Raumschutzanlage können auch vcrhardcnc Raumschutzgeräte, die den hier gestellten Anforderungen nur zu einen Teil genUgen, nit einer weiteren, ebenfalls nur teilweise genügenden, aber für andere Zwecke vorhandenen Datenverarbeitungsanlage kombiniert werden, so daß dann in der Kombination alle AnsprUche, die an eine sichere und zuverlässige Raumschutzanlagc zu stellen sind, erfüllt werden.
• 6 Patentansprüche

Claims (6)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Raumschutzanlage, insbesondere für Freilandanlagen, d a d u r c h g c k c n n z c i c h n e t, daß zur Verminderung der Störempfindlichkeit der Anlage die Ausgänge von Detektoren zur Erfassung und Auswertung der durch die Bewegung einen Eindringlings hervorgerufenen zeitlichen Änderungen der Auswertegrößen und deren Ableitungen bzw. Stammfunktionen über cin UND-Gatter zur Alarmauslösung miteinander verknüpft sind.
2. 2. Raumschutzanlage, insbesondere für Freilandanlagen, d a d u r c h g c k e n n z e i c h n e t, daß zur Verringerung der Störempfindlichkeit und/oder der hnzeigesicherheit der Anlage die Ausgänge von Detektoren zur - assung und zur Auswertung der durch die Bewegung eines Eindringlings hervorgerufenen zeitlichen Änderungen der Auswertegrößen und deren Ableitungen bzw Stammfunktionen und die Ausgänge von Detektoren zur Registrierung physilcalischer und/oder chemischer Eigenschaften des Eindringlings zur Alarmauslösung miteinander verknüpft sind.
3. 3. Raumschutzanlage nach Anspruch 2, d a d u r c h £ e k e n n z e i c h n c t, daß als Detektoren zur Registrierung physikalischer Eigenschaften des Eindringlings eine Ultraschall- und/oder Lichtschranke verwendet ist.
4. 4. Raumschutzanlage nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n 5 e i c h n e t, daß zur Erfassung weiterer physikalischer Ligenschaften des Eindringlings eine kapazitiv arbeitende Detektoranordnung verwen-.det ist 50 Raunschutzanlagc nach Anspruch 2, d a d u r c h g ek e n n z c i c h n c t, daß zur Rcgistrierung des Gewichtes des Eindringlings eine Bodenschwelle verwendet.
5. ist.
6. 6. Raunschutzanlage, d a d u r c h g e k e n n z c i c n c t, daß zur Erfassung des Eindringlings Mikrowellen verwendet sind.