DE1928403B2

DE1928403B2 - Lösbare Verbindung für abgasführende Rohrleitungen in Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1928403B2
Application number: DE19691928403
Authority: DE
Inventors: Adolf 7312 Kirchheim Brobeil
Original assignee: J Eberspaecher GmbH and Co KG
Current assignee: Eberspaecher Climate Control Systems GmbH and Co KG
Priority date: 1969-06-04
Filing date: 1969-06-04
Publication date: 1973-10-18
Also published as: DE1928403A1; DE1928403C3

Description

Rohrleitungen unmittelbar an der Rohrstelle infolge eines Loches in der einen Rohrleitung Abgas ausblies, wurde nach Entfernen der nicät mehr verwendbaren Rohrschelle über das eine Rohr die Überwurfmutter geführt, sodann ein Weißblechstreifen (aufgeschnittene Konservendose) um die schadhafte Stelle gewickelt und die Überwurfmutter sodann vorsichtig angezogen. Es zeigte sich, daß das Fahrzeug mit dieser provisorisch reparierten Schalldämpferan'age wieder fahren konnte, ohne daß Abgas ausblies und eine Lännzunahme festgestellt werden konnte. Damit zeigte sich, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch zum Durchführen von provisorischen Reparaturen gut geeignet ist

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

sehe Patentschrift 693 408 eine Klemmanordnung, Patentansprüche: bei welcher eine geteilte Hülse mit über ihre koni schen Enden greifenden Muttern angezogen wird, so

1. Lösbare Verbindung für abgasführende daß mit dem Zusammenpressen der Hülse ein EinRohrleitungen in Kraftfahrzeugen, dadurch 5 pressen der beiden zu verbindenden Rohrabschnitte gekennzeichnet, daß über einem Rohr (1) erfolßt. Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, geringeren Durchmessers verschiebbar eine Über- daß, ausgehend von diesem bekannten Stand der wurfmutter mit konischem Innengewinde (4) an- Technik, die gestellte Aufgabe, obwohl bei den abgeordnet ist, deren Innendurchmesser geringer ist gasführenden Rohrleitungen in Kraftfahrzeugen hohe als derAußendurchmjsser des Rohres (3) größeren io Temperaturen auftreten und deshalb keine gummi-Durchmessers und daß das Rohr (3) größeren elastischen Werkstoffe verwendet werden können, Durchmessers durch das Eindrehen der Über- doch dadurch gelöst werden kann, daß über einem wurfmutter (2) auf das Rohr (1) geringeren Durch- Rohr geringen Durchmessers verschiebbar eine messers gepreßt wird. Überwurfmutter mit konischem Innengewinde an-

2. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1, da- 15 geordnet ist, deren Innendurchmesser geringer ist als durch gekennzeichnet, daß das Rohrende (6) des der Außendurchmesser des zu verbindenden Rohres aufzupressenden Rohres (3) mit einem Win- größeren Durchmessers und daß das größere Rohr kel < 15°, insbesondere 7 bis 10°, angeschrägt durch das Eindrehen der Überwurfmutter auf das ist. Rohr geringeren Durchmessers gepreßt wird. Um das

3. Lösbare Verbindung nach Anspruch 1 20 Eindrehen der Überwurfmutter zu erleichtern, wird oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr- gemäß einer Weiterführung der Erfindung das Rohrende (6) des aufzupressenden Rohres (3) an sei- ende des aufzupressenden Rohres mit einem Winnem Umfang mit mehreren Schlitzen versehen ist kel<15°, vorzugsweise 7 bis 10^ü, angeschrägt.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist erfin-

35 dungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Ende

des aufzupressenden Rohres an seinem Umfang mit

mehreren Schlitzen versehen wird. Hierdurch wird

ein leichteres Zusammenpressen erreicht Dabei haben ausgiebige Versuche gezeigt, daß selbst bei viel-

Die vorliegende Erfindung betrifft eine lösbare 30 fächern Lösen der Verbindung mit erneutem Eindre-Verbindung für abgasführende Rohrleitungen in hen der Überwurfmutter in das gleiche Rohrstück Kraftfahrzeugen. Sie stellt eine leicht montierbare eine feste und ausreichend gasdichte Verbindung erKlemmverbindung für gasdicht zu verbindende zielt wird.

Niederdruckrohre dar. Bei der Verbindung von ab- In der Figur ist ein Schnitt der erfindungsgemäßen

gasführenden Rohrleitungen der Schalldämpferanla- 35 lösbaren Verbindung der Rohrleitungen dargestellt, gen in Kraftfahrzeugen ergeben sich Schwierigkeiten, Dabei ist gezeigt, wie über einem Rohr 1 geringeren die ineinandergeführten Rohre an den Verbindungs- Durchmessers eine Überwurfmutter 2 verschiebbar stellen abzudichten. Die Verwendung von Flanschen angeordnet ist. Diese Überwurfmutter 2 hat ein koniist aus Gründen der Platzersparnis und aus Kosten- sches Innengewinde 4, mindestens über einen Teil ihgründen nicht möglich. Man versuchte bisher die 4° reir Länge. An ihrem äußeren Umfang sind Bohrun-Verbindungsstellen durch eine Klemmverbindung gen 5 zum Einsetzen eines Werkzeuges zum Anziemittels Rohrschellen abzudichten, jedoch hat sich ge- hen der Mutter von Hand angeordnet Diese Bohrunzeigt, daß diese Verbindung bei abgasführenden gen können jedoch auch an der rückseitigen Stirn-Rohrleitungen der Kraftfahrzeuge nicht zu dichten seite angeordnet sein. Das Rohrl geringeren DurchVerbindungen führt. Meistens bläst das heiße Abgas 45 msssers wird beim Zusammenbau der Rohrleitung in bei Kraftfahrzeugen an dieser Stelle aus. ein Rohr 3 größeren Durchmessers eingeführt. Dieses

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe Rohr 3 ist an seinem vorderen Ende 6 mit einem zugrunde, eine gasdichte und leicht montierbare Winkel 15° angeschrägt, vorzugsweise mit einem Klemmverbindung für abgasführende Rohrleitungen Winkel entsprechend dem Konus des Innengewindes bei Kraftfahrzeug-Schalldämpfern aufzuzeigen, mit 50 der Überwurfmutter 2. Alternativ oder zusätzlich welcher eine schnell herstellbare und im Aufbau so- kann das Rohrende auch an mehreren Stellen gewie in der Montage einfache und billige Verbindung schlitzt sein. Nach diesem Ineinanderstecken wird soerstellt und das Verbindungselement wiederholt ver- dainn die Überwurfmutter 2 auf das Rohr 3 größeren wendet werden kann. Durchmessers geschraubt. Bei diesem Eindrehvor-

Dabei werden zum Teil bekannte Anordnungen 55 gang preßt sich infolge der konischen Gewindefläche zur Verbindung von Rohrleitungen angewendet. Ne- dieses Rohr 3 an seinem vorderen Ende fest und gasben den beschriebenen Verbindungen mittels Rohr- dicht auf das Rohr 1 geringeren Durchmessers. Verschellen sind Anordnungen zur Verbindung von ela- suche an Rohrleitungen an Schalldämpfern an Kraftstischen, vorzugsweise gummielastischen Schläuchen fahrzeugen haben gezeigt, daß die Rohrverbindungen mit Rohrleitungen bekannt, bei denen das Anpassen 60 sehr schnell herstellbar sind und daß auch nach des auf das Rohr aufgezogenen elastischen Teiles mehrmaligem Lösen und Wiederverbinden sogar der mittels des Gewindes einer Überwurfmutter erfolgt. gleichen Rohre kein Abblasen des Abgases auftrat.
Derartige Anordnungen zeigen z.B. die französi- Es wird weiterhin als besonders günstig angesehen,

sehen Patentschriften 718 165 und 481 827 sowie das daß die Überwurfmutter immer wieder verwendet deutsche Gebrauchsmuster. 1 973 213, wobei letzteres 65 werden kann, während eine Rohrschelle bekannter eine Anordnung der beschriebenen Art zeigt, bei der Art nach jedem Lösen erneuert werden mußte,
jedoch zusätzlich ein besonderes Werkzeug zum An- Bei einem Versuch an einer Schalldämpferanord-

passen erforderlich ist. Schließlich zeigt die französi- nung, bei der an der Verbindungsstelle der beiden