DE1928240U - Kraeftefreie pagerungsvorrichtung optischer elemente. - Google Patents
Kraeftefreie pagerungsvorrichtung optischer elemente.Info
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- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/02—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
- G02B7/028—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses with means for compensating for changes in temperature or for controlling the temperature; thermal stabilisation
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Description
■ ■ ί
OPTISCHE WERKE G. RODENSTOCK MÖNCHEN n. _.n
P-A.730 73M7.ia64
AnI. Blatt 1 zum Brief vom 16.10.64 an daa DEUTSCHE PATENTAMT München
- Dr. lau/Hm.-
Kräftefreie Lagerung optischer Elemente.
Die Erfindung "bezieht sich auf die Lagerung optischer Elemente,
also von Linsen oder Spiegeln, in metallischen oder anderen Passungen und löst die Aufgabe, die Elemente bei Temperaturschwankungen
frei von Druckkräften zu halten, die infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnung aller Körper auftreten können.
Dabei muß andererseits Sorge getragen werden, daß durch die temperaturbedingten Maßänderungen der Fassungen kein freies Spiel
der optischen Elemente eintritt, das die Justierung des Strahlenganges zerstören würde.
Insbesondere betrifft die Erfindung Spiegel und Linsen von sehr großem Durchmesser, bei denen die maßlichen Änderungen durch die
Temperatur Beträge erreichen können, die wesentlich größer als die üblichen optischen Toleranzwerte sind.
Die Erfindung setzt voraus, daß die Gestalt der optischen Elemente
von ihrer Lage im Kaum unabhängig ist, also durch Deformationen infolge des Eigengewichtes nicht merkbar beeinflußt wird. Maßnahmen
zur Innehaltung dieser Forderung sind nicht Gegenstand dieser Erfindung.
Sie bezieht sich in erster Linie auf scheibenförmige runde optische
Elemente, aber weiterhin in sinngemäßer Abwandlung auch auf anders gestaltete Teile, beispielsweise Prismen,,
Es wird vorausgesetzt, daß das optische Element in einer ring- oder rahmenartigen Passung sitzt, die sein Gewicht aufnimmt und
auf weitere Teile des optischen Gerätes überträgt.
Die Erfindung besteht darin, das optische Element innerhalb der Passung durch ein Zwischenglied festzulegen, das den Hand des
Elementes so umgibt, daß zumindest in radialer Richtung keine Berührung zwischen ihm und der Passung stattfindet, die
—2—
OPTISCHE WERKE G. RODENSTOCK MÖNCHEN
AnI. Blatt 2 zum Brief vom 16.10.64 an daa DEUTSCHE PATENTAMT München
-Dr. Nau/Hm,-
wirksame Dicke des Zwischengliedes proportional der Ausdehnung
des Elementes in Richtung Zwischenglied-Durchstoßpunkt der optischen Achse iat und daß in Richtung der optischen Achse selbst
die Lage des Elementes definiert ist. Das Zwischenglied kann eine Vergußmasse sein, aber auch aus mehreren festen, etwa klotzartigen
Körpern bestehen. Der Saum, der vom Zwischenglied bestimmt wird, ist erfindungsgemäß so zu bemessen, daß bei Temperaturänderung
keine radialen Kräfte auf das optische Element ausgeübt werden.
Zugkräfte werden dadurch unterbunden, daß ein Festkleben der Vergußmasse
oder auch nur ein Festhaften durch Saugwirkung durch eine dünne maßlich nicht in Erscheinung tretende Folie aus Metall oder
dergleichen unterbunden wird, die schlimmstenfalls nur am Element oder nur an der Vergußmasse haftet.
Feste Zwischenglieder werden ebenso gegen das Element abgeschirmt„
Feste Zwischenglieder werden ebenso gegen das Element abgeschirmt„
Druckkräfte können unabhängig von der Passung durch die Vergußmasse
auf das Element übertragen werden, wenn sich die Vergußmasse beim Sinken der Temperatur stärker zusammenzieht. Dies wird erfindungsgemäß
unterbunden, indem die Vergußmasse an mindestens drei vorzugsweise gUieichabständigen Stellen ihres ümfangea unterbrochen
wird. Pur klotzartige Zwischenglieder ist diese Auftrennung von
selbst gegeben. Vor allem aber können Druckkräfte dadurch übertragen werden, daß sich die Passung zusammenzieht und Zwischengliec
und optisches Element gemeinsam radial unter Druck setzt, wodurch die Flächen des letzteren deformiert werden können.
Dies wird durch geeignete Bemessung des Innendurchmessers der Fassung
in Beziehung zum Außendurchmesser des Elementes behoben, wobei
die thermischen Ausdehnungswerte für die Werkstoffe von Passung, Zwischenglied und optischem Element wichtig sind. Erfindungsgemäß
müssen sich die Durchmesser von Fassung und optischem Element umgekehrt
verhalten wie die Differenzen ihrer thermischen Ausdehnungs ■ werte gegenüber dem des Zwischengliedes, von welchem anzunehmen
OPTISCHE WERKE G. RODENSTOCK MÖNCHEN '
AnI. Blatt 3 zum Brief vom 16.10.64 an das DEUTSCHE PATENTAMT München
- Dr. Nau/Hm.-
ist, daß er wesentlich größer als die der Werkstoffe von optischem
Element und Passung sind.
Ist D-, der Innendurchmesser der Fassung, D-, der Außendurchmesser
des optischen Elementes, a~ der Temperaturteiwert *&&&■ der Fassung,
&2 des Zwischengliedes und a-, derjenige des Elementes, so gilt
die Gleichung
0*0- M &*~\
;> χ & a
Handelt es sich um nicht runde, "beispielsweise rechteckige Element*
so gilt diese Beziehung sinngemäß für die Längen- und Breitenabmessungen von Element und Fassungsrahmen.
Es ist zweckmäßig, als Vergußmasse Silikonkautschuk zu verwenden; dieser Stoff läßt sich gut vergießen und ist nach dem Aushärten
starr genug, um die durch das Gewicht des Elementes gegebenen Kräfte ohne eigene Verformung zu übertragen. Besteht beispielsweis*
das optische Element aus Duranglas mit a-, = 4,5 x 10" , die Fassung
aus Aluminium mit 24x , während für Silikonkautschuk a2=260x ~ folgt, so ergibt sich, daß der freie Durchmesser der
Fassung um 8,26 <fo größer sein muß als der Außendurchmesser des
optischen Teiles. In diesem Falle ist die Bedingung &2\ ax\ ai
für positive Y/erte a-,, a?, a, und ΒΛ E, erfüllt.
Für optische Elemente mit sehr großem Beiwert a-, muß durch Wahl
der Werkstoffe für Fassung und Vergußmasse die Beziehung a-j\ a^">
a, herbeigeführt werden; Vergußmassen mit Wärmebeiwerten kleiner als
für Gläser oder Metalle gibt es aber nicht. Dann sind in den Kaum zwischen Fassung und Element Klötze'fester Stoffe spielfrei einzupassen,
die eine kleine Wärmeausdehnung aufweisen, und die Lage
des Elementes definieren. Zur Befestigung kann der resxliche Saum
zwischen Element und Fassung mit einer vergleichsweise elastischen
-4-
OPTISCHE WERKE G. RODENSTOCK MÜNCHEN ι b
AnI. Blatt 4 zum Brief vom 16.10.6 4 an das DEUTSCHE PATEITAMT München
- Dr. Hau/Hm.-
Masse ausgefüllt werden, etwa Schaumstoff oder Gummi. Durch geeignete
Gestaltung der Klötze und der einander zugekehrten Flacher von Fassung und Element kann die Befestigung eindeutig gesichert
werden, etwa durch Eindrehungen oder Facetten.
In diesem Sinne kann eine Flintlinse (a-, =10x10" ) durch Porzellanklotze
.(a2=2ol0 ) in eine um 5 f<>
größeren Fassung aus Nickelstahl (a^=9,6.10~ ) eingesetzt werden.
In den Figuren 1 bis 3 sind Beispiele gemäß der Erfindung wiedergegeben
worden.
ist
In Figuren 1 und 2/aas optische Element 1, beispielsweise ein fla-
In Figuren 1 und 2/aas optische Element 1, beispielsweise ein fla-
2 ' eher Hohlspiegel, von einer dünnen Metallfolie/umgeben, um die
sich die Vergußmasse 3 legt. Sie weist drei Unterbrechungen 4 auf. Mit 5 ist die metallische Fassung bezeichnet. In axialer Richtung
ist der Spiegel 1 dadurch gesichert, daß er eine Facette 6 hat, über die die Vergußmasse 3 herübergreift.
In Figur 3 ist die Linse 1 aus Flintglas mittels gleichabständig angebrachter Porzellanklötze 3 in die Fassung 5 aus Nickelstahl
gesetzt, wozu die Linse eine Nute 11 und die Fassung eine Stufe Il
im Durchmesser besitzt. Ein Ring 7 verhindert das Herausfallen der Klötze; die elastische Vergußmasse sichert alle Teile vor Verschiebung.
-5-
Claims (8)
1.) Kräftefreie Lagerung optischer Elemente in einer starren Passung
mittels eines Zwischengliedes, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Durchmesser oder Ausdehnungen der Passung und
des optischen Elementes umgekehrt verhalten wie die Differenzen ihrer thermischen Ausdehnungswerte gegenüber demjenigen des
Zwischengliedes.
2.) Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied
eine Vergußmasse ist.
3.) Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das optische Element umgehende Vergußmasse durch Zwischenräume
in mehrere Teile zerlegt ist.
4o) Lagerung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen optischem Element und Vergußmasse eine vergleichsweise
dünne Folie eingelegt ist.
5o) Lagerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch.gekennzeichnet, daß
als Vergußmasse Silikonkautschuk benutzt wird.
6.) Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenglied
Klötze aus einem Stoff dienen, deren thermiacher Ausdehnungswert kleiner als die von optischem Element und Passung
- &&ΘΏ£22?Χ ist .
7.) Lagerung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klötze in Nuten oder ähnlichen Vertiefungen von Element und Passung eingreifen.
8.) Lagerung nach Anspruch 1, 6,und 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klötze von einer vergleichsweise elastischen Masse umgeben sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964O0007870 DE1928240U (de) | 1964-10-17 | 1964-10-17 | Kraeftefreie pagerungsvorrichtung optischer elemente. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1964O0007870 DE1928240U (de) | 1964-10-17 | 1964-10-17 | Kraeftefreie pagerungsvorrichtung optischer elemente. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1928240U true DE1928240U (de) | 1965-12-02 |
Family
ID=33364653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964O0007870 Expired DE1928240U (de) | 1964-10-17 | 1964-10-17 | Kraeftefreie pagerungsvorrichtung optischer elemente. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1928240U (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3427968A1 (de) * | 1984-07-28 | 1986-01-30 | Fa. Carl Zeiss, 7920 Heidenheim | Thermische isolation fuer waermeausdehnungsempfindliche objektiv-elemente |
DE3437228A1 (de) * | 1984-10-10 | 1986-04-10 | Optische Werke G. Rodenstock, 8000 München | Thermisch und dynamisch hoch beanspruchbare fassung fuer optische linsen |
DE3521640A1 (de) * | 1985-06-15 | 1986-12-18 | Optische Werke G. Rodenstock, 8000 München | Fassung fuer optische elemente |
WO1992015031A1 (de) * | 1991-02-19 | 1992-09-03 | Leica Industrieverwaltung Gmbh | Axialsymmetrische fügeverbindung hoher thermischer belastbarkeit |
EP1517167B1 (de) * | 2003-09-19 | 2012-07-25 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Herstellungsverfahren für optisches Bauteil mit in Metallhalter gebundenem optischen Transmissionselement |
DE102013104159A1 (de) * | 2013-01-23 | 2014-07-24 | Jenoptik Optical Systems Gmbh | Thermisch kompensierte optische Baugruppe mit einem formschlüssig gehaltenen optischen Bauelement |
-
1964
- 1964-10-17 DE DE1964O0007870 patent/DE1928240U/de not_active Expired
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