DE1926620C - Wärmespeicher Wasserheizung - Google Patents
Wärmespeicher WasserheizungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Würmespeichur-Wuäserhelzung
mit einem zwischen der Heizungsanlage und einem Elektrokessel geschalteten
Speicher und einer die Vorlauflcltung und die
RUcklaufleitung der Heizungsanlage verbindenden Kurzschlußleitung.
Bei derartigen bekannten Würmespeicher-Heizungen wird das Wasser während der Niedertarifzeit,
vorzugsweise nachts, vom Speicher durch den Elektrokessel gefördert und entsprechend einer Speicher-Solltemperatur
aufgeheizt.
Damit eine zula'ssige Höchsttemperatur nicht überschritten
wird, ist am Austritt des Elektrokessels ein Temperaturregler angeordnet, der die elektrische
Energiezufuhr unterbricht.
Wenn vom Raumthermostaten Wärme angefordert wird, dann wird das aufgeheizte Wasser von einer
Umwälzpumpe aus dem Speicherbehälter durch die Vorlaufleitung zu den Heizkörpern gefördert. Das
abgekühlte Wasser fließt zum Speicher zurück, wo ao sich zunächst eine Temperaturschichtung einstellt,
weil im unteren Bereich sich die Rücklauftemperatur und im oberen Bereich etwa die Speichersolltemperatur
einstellt. Gegen Ende der täglichen Heizperiode wird das Wasser im Speicher weitgehend die Rück- as
lauftemperatur besitzen.
Ohne eine besondere Regelvorrichtung stellt sich je nach den Gegebenheiten eine unterschiedliche
Rücklauftemperatur ein. Da die Heizleistung des Elektrokessels im allgemeinen nicht verändert wird,
kann es vorkommen, daß während der Ladezeit bei einer einmaligen Umwälzung des Wassers durch den
Elektrokessel noch nicht die gewünschte Speichertemperatur erreicht wird. Das Wasser muß weiter
umgewälzt werden, wobei es so lange im Elektrokessel Wärme aufnimmt, bis der auf die Speichersolltemperatur
eingestellte Temperaturregler am Austritt des Elektrokessels dessen elektrische Stromzufuhr
unterbricht.
In der Regel wird im Speicher eine merkliche Temperaturschichtung auftreten, weil ein beachtlicher
Teil der Gesamtwassermenge nur in einem kleineren Zeitintervall von der Heizvorrichtung des
Elektrokessels erwärmt wurde als der andere.
Bei gangzahligen Umwälzungen des Wassers (1,2,3) kann angenommen werden, daß jedes
Wasserteilchen etwa gleich lang im Bereich der Heizelemente des Elektrokessels erwärmt wird.
Im Heizkesselbau ist bereits eine Anhebung der Rücklauftemperatur durch Beimischen von Vorlaufwasser
bekannt. Dabei geht es darum, daß eine bestimmte Temperatur zur Vermeidung der Taupunkts-'
unterschreitung eingehalten wird. Im vorliegenden Fall wird nicht eine Anhebung der Rücklauftemperatur
zur Verhütung von Korrosionen, sondern eine Anpassung der Rücklauftemperatur an die Heizleistung
des Elektrokessels und an die Speichersolltemperatur angestrebt, damit durch einfache Mittel
etwa gleiche Temperaturen im Speicher herrschen.
Diese Aufgabe soll nach der Erfindung dadurch gelöst werden, daß in der Kurzschlvrßleitung eine von
einem die RUcklauftemperatur messenden Temperaturregler
gesteuerte RUcklaufbeimischpumpe angeordnet ist, durch welche die RUcklauftemperatur in Abhängigkeit
von der Heizleistung des Elektrokessels so weit angehoben wird, daß bei ganzzahligen Umwälzungen
des Wassers während der Ladezeit die SpeicheiSolltemperatur erreicht wird.
Die Zeichnung stellt ein AusfUhrungsbeispifll der
Erfindung dar, das nachstehend erläutert ist.
Der Wasserspeicher 1 ist über die Leitungen 2, 3 mit dem Elektrokessel 4 und über die Heizungsvorlaufleitung
5 sowie die Rücklaufleitung 6 mit den Heizkörpern 7 verbunden. Der Außenthermostat 8
und der im Wasserspeicher 1 angeordnete Restwärmefühler 9 steuern über die Aufladeregelung 10
z. B. einen Stellmotor 11, der die im Elektrokessel 4 angeordneten, nicht dargestellten Elektroden oder
elektrischen Leistung der Heizelemente derart verstellt, daß die Speicherendtemperatur jeweils gegen
Ende der Niedertarifzeit bei mindestens einer Umwälzung erreicht wird. Der Temperaturwächter 12
schaltet die Anlage bei Erreichen einer zulässigen Höchsttemperatur ab. Die Umwälzung des Wassers
durch dsn Elektrokessel 4 erfolgt durch die Ladepumpe 13.
Die Zirkulation des Wassers durch die Heizkörper 7 wird durch die Heizkreispumpe 14 bewirkt.
Über die Kurzschlußleitung 15 und den Heizkreismischer 16 ist bei Bedarf eine Beimischung von Rücklaufwasser
zum Vorlauf möglich. Damit die Rücklauftemperatur und somit die Temperatur im Wasserspeicher
einen bestimmten Wert nicht unterschreitet, ist eine Kurzschlußleitung 17 mit einer Beimischpumpe
18 zwischen der Vor- und Rücklaufleitung angeordnet. Die Steuerung der Beimischpumpe 18 erfolgt
durch den Temperaturregler 19, der entsprechend der jeweils im Elektrokessel 4 erzielbaren
Erwärmung so eingestellt wird, daß mindestens bei einmaliger Umwälzung die Solltemperatur erreicht ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Wännespeicher-Wasserheizung mit einem zwischen der Heizungsanlage und einem Elektrokessel geschalteten Speicher und einer die Vorlaufleitung und die Rücklaufleitung der Heizungsanlage verbindenden Kurzschlußleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kurzschlußleitung (18) eine von einem die Rücklauftemperatur messenden Temperaturregler (19) gesteuerte Rücklaufbeimischpumpe (17) angeordnet ist, durch welche die Rücklauftemperatur in Abhängigkeit von der Heizleistung des Elektrokessels (4) so weit angehoben wird, daß bei ganzzahligen Umwälzungen des Wassers während der Ladezeit die Speichersolltemperatur erreicht wird.
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