DE1926395A1 - Entlueftungsgeraet fuer Abdampfkondensatoren von Dampfturbinen - Google Patents

Entlueftungsgeraet fuer Abdampfkondensatoren von Dampfturbinen

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DE1926395A1
DE1926395A1 DE19691926395 DE1926395A DE1926395A1 DE 1926395 A1 DE1926395 A1 DE 1926395A1 DE 19691926395 DE19691926395 DE 19691926395 DE 1926395 A DE1926395 A DE 1926395A DE 1926395 A1 DE1926395 A1 DE 1926395A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28BSTEAM OR VAPOUR CONDENSERS
    • F28B9/00Auxiliary systems, arrangements, or devices
    • F28B9/10Auxiliary systems, arrangements, or devices for extracting, cooling, and removing non-condensable gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Entl iiftungsgerät für Abdampfkondensatoren von Dampfturbinen" Die Erfindung betrifft Entlüftungsgeräte für Abdampfkondensatoren von Dampfturbinen, bestehend aus zwei hintereinandergeschalteten Pumpen -Derartige Geräte dienen dazu, in Abdampfkondensatoren von Dampfturbinen den Kondensationsdruck niedrig zu halten, um in der Turbine ein möglichst großes Druckgefälle ausnutzen zu können. Grenzen sind gezogen durch die Temperatur des zur Verfügung stehenden Kühlmediums (Wasser oder Luft), die wirtschaftlich ausführbaren Auspuffquerschnitte der Turbine und die Größe der Kondensatoren. Im allgemeinen werden Turbinenanlagen für Kondensationsdrücke von 0,02 bis 0,1 ata ausgelegt.
  • Durch Undichtigkeiten an den Turbinenstopfbuchsen und über andere Wege gelangen Luft aus der Atmosphäre und eventuell andere Gase in den Kondensator und bauen dort einen ihrer Masse entsprechenden Partialdruck auf. Der resultierende höhere Gesamtdruck vermindert das für die Turbine zur VerfUgung stehende Druck- und Wärme ge fälle und führt somit zu einem Leistungsverlust der Turbine. Wenn mit konstanter Leistung gefahren werden soll, bedingt das geringere Druckgefälle in der Turbine einen höheren Dampfbedarf und einen höheren Wärmeinhalt des Dampfes am Austritt der Turbine. Dies wiederum bringt auch eine stärkere Belastung des Kondensators mit sich, die sich in einer Vergrößerung der mittleren Temperaturdifferenz im Kondensator ausdrückt. Der dadurch verursachte höhere Kondensationsdruck ergibt dann mit dem Partialdruck der Luft und der Gase wiederum einen höheren Gesamtdruck im Kondensator und führt zu einer weiteren Reduktion des für die Turbine zur Verfügung stehenden Druckgefälles und damit zu weiterem Leistungsverlust in der Turbine.
  • Es ist nach dem Vorstehenden ersichtlich, daß Abdampfkondensatoren zunächst evakuiert werden müssen, um einen niedrigen Kondensationsdruck zu erhalten, dann aber während des Betriebs weiterhin ein Entlüftungsgerät angeschlossen bleiben muß, um den wegen eindringender Luft und Gase sonst im Laufe des Betriebs ansteigenden Kondensationsdruck konstant auf einem niedrigen Niveau zu halten.
  • Für den Einsatz als Kondensatorentlüftungsgeräte sind bisher ein- und mehrstufige Dampfstrahlpumpen mit und ohne Zwischenkondensator, ein- und mehrstufige Wasserstrahlpumpen, Drehkolbengebläse mit GasbaUastpumpe, Schraubenpumpen sowie schließlich Wasserringpumpen mit vorgeschalteter Gasstrahlpumpe oder Dampf strahlpumpe, im letzteren Fall auch mit wischenkondensator, bekannt.
  • Die Wahl einer dieser Pumpen wird getroffen im wesentlichen unter den Gesichtspunkten der Betriebssicherheit, , der Saugkapazität und des Arbeitsbereiches. Dabei wird von einer in Abhängigkeit der zu kondensierenden Dampfmenge angenommenen Masse eindringender Luft ausgegangen. Nach einer seit langem allgemein geübten Regel gilt es dann, beständig ein so großes Volumen Dampf-Luft-Gemisch aus dem Kondensator a«zusaugen, daß der P-aitialdruck der Luft konstant auf dem Äquivalent von 3 oder 40 C Abkillilung des Dampfes unter die dem Gesamtdruck entsprechende Sattdampftemperatur gehalten wird. Hierfür lassen sich die oben angegebenen Pumpentypen in entsprechender Auslegung mit bisher befriedigendem Ergebnis verwenden, wobei allerdings bisher niemand darüber nachgedacht hat,-ob die gebräuchliche Faustregel auch den Wirkungsgrad der gesamten, die Turbine einschließenden Einheit optimiert.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Entlüftungsgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, welches zwar eventuell für sich aufwentiger ist als die bisher bekannten Geräte mit der üblichen Kapazität, im Zusammenhang mit der Dampfturbine jedoch die technisch und wirtschaftlich optimale Einheit darstellt.
  • Die Erfindungsaufgabe wird dadurch gelöst, daß die erste Phmpenstufe des Entlüftungsgerätes durch einen Zentrifugalkompressor gebildet ist. Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß sie einen weitaus geringeren spezifischen Energiebedarf (KW/m3/min) aufweist als die gegenwärtig bekannten Systeme und daß sie dann, wenn man die allgemein übliche Faustregel für die Leistung der Kondensatorentlüftung verwirft und erstmals von einer Minimierung der gesamten Leistungsverluste -der Turbine infolge höheren Kondensationsdruckes und des Entlüftungsgeräts infolge seines Energiebedarfs - ausgeht, den weitaus besten Gesamtwirkungsgrad zuläßt. Die Kapazität der bekannten Entlüftungsanlagen müßte nämlich unter dem Zwang, nicht den Teil, sondern den Gesamtverlust möglichst klein zu halten, derart vergrössert werden, daß nunmehr auch ihr Leistungsbedarf wesentlich höher liegt als bei Entlüftungsgeräten mit einem Zentrifugalkompressor in der ersten Stufe.
  • Die Saugkapazität des erfindungsgemäß vorgeschlagenen Entlüftungsgerätes sollte nach der nachfolgend entwickelten Formel bestimmt werden Nach dem Daltonschen-Gesetz ist der partiale Luftdruck im Kondensator: PL= ML# RL# TL worin bedeuten: Mg = Masse der Luft VL in kg/Min RL = die Gaskonstante für Luft in mkg/kg° = = Temperatur der Luft in kelvin VL = Volumen der Luft in m3/Min.
  • Die jährlichen Kosten der Leistungsverluste der Turbine infolge des Partialdrucks der Luft betragen: KV = #T # NT ML # RL # TL : xd (in DM/Jahr) VL worin bedeuten: NT:die Turbinenleistung in kw #T = der spezifische Leistungsverlust der Turbine in kw # m2/kg # kw xd=die spezifischen Leistungsverlustkosten in DM/kw Jahr.
  • Die Investitionskosten des Entlüftungsgerätes werden durch folgende Formel beschrieben: IE = VL # f (in DM) mit f = zeitgemäßer Faktor für das Verhältnis zwischen Kapazität und Anschaffungskosten in DM/m5/Min.
  • Die jährlichen Kosten des Entlüftungsgerätes betragen KI = IE (a+w) (in DM/Jahr) worin bedeuten: a = die Abschreibung in %/Jahr w = die Wartungskosten in %/Jahr.
  • Zu berücksichtigen sind ferner die Kosten des Energieverbrauchs des Entlüftungsgerätes. Sie betragen KB = VL . #E Xe (in DM/Jahr) worin bedeuten: #E = der spezifische Energieverbrauch/Volumeneinheit in kw/Min/m3, Xe = die spezifischen Leistungsverlustkosten des Entlüftungsgerätes in DM/kw Jahr Die jährlichen Gesamtkosten KT des Entlüftungsgerätes sind danach: KT = KI + KB = IE # (a + w) + VL # #E # xe KT = Vt . f . (a + w) +9E JE Xe (in DM/Jahr) Die Saugkapazität des Entlüftungsgerätes ist dann optimal gewählt, wenn die Summe von Kv + Km ein Minimum darstellt: dK #T # NT # ML # RL # TL # xd = - + f ( a + w ) + #E # xe dVL VI2 K ist ein Minimum bei 3 = 0 Damit ergibt sich die optimal gewahlte Saugkapazität des Entlüftungsgerätes zu: Diese Formel kann noch um ein Glied erweitert werden, um den Einfluß des Partialdrucks der Luft auf die Leistung der Turbine infolge Vergrößerung der mittleren Temperaturdifferenz im Kondensator zu erfassen.
  • Wie sich aus der vorstehenden Rechnung ergibt, ist bei der optimalen Auslegung einem niedrigeren spezifischen Leistungsbedarf çE eine größere Saugkapazität zugeordnet, was nach dem zuerst genannten Dalton'schen Gesetz zu einem niedrigeren partialen Luftdruck führt, so daß eine höhere Reduzlerung der Verlustleistung resultiert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Zur näheren Erläuterung wird nachfolgend darauf bezug genommen.
  • Gemäß der zeichnerischen Darstellung strömt der Abdampf einer Dampfturbine zu einem Kondensator 1 , aus dem das Kondensat abgeleitet wird. Um den Partialdruck von in den Kondensator eingedrungener Luft und Gasen auf dem rechnerisch ermittelten niedrigen Niveau zu halten, wird über einen Tropfenabscheider 2 Dampf/Iuftgemisch von einem Zentrifugalkompressor 3 aus dem Kondensator abgesaugt, verdichtet und in einen Zwischenkühler 6 gefordert. D.r Zentrifugalkompressor 3 Wird im Beispielsfall durch einen Elektromotor 5 über ein Getriebe 4 angetrieben.
  • Im Zwischenkühler 6 wird das abgesaugte Dampf- Luftgemisch, welches infolge der Kompression überhitzt ist, gekühlt, wobei ein großer Teil des Wasserdampfes kondensiert, so daß sich das Volumen stark verringert. Nun braucht nur noch dieses verhältnismäßig kleine Volumen durch die zweite Pumpenstufe, die im Ausführungsbeispiel aus der Kombination eines Luft strahlers 7 mit einer Wasserringpumpe 8 besteht, abgesaugt und auf Atmosphärendruck verdichtet zu werden. Es sei an dieser Stelle hervorgehoben, daß Zwischenkondensatoren bisher nur bei Entlüftungsgeräten mit einer Dampf strahlpumpe in der ersten Stufe bekannt sind. Dort haben sie den Zweck, den als Treibmittel benutzten Dampf zu kondensieren. Im vorliegenden Fall wird jedoch der aus d'em Kondensator 1 abgesaugte Dampf weitgehend kondensiert, so daß die Kapazität der zweiten Pumpenstufe entsprechend klein gehalten werden kann.
  • An die Wasserringpumpe 8 ist ein Wasserabscheider 9 angeschlossen, in welchem sich die abgesaugte Luft von dem Dichtwasser der Wasserringpumpe trennt und in die Atmosphäre entweicht.
  • Das Kondensat aus dem Zwischenkühler 6 wird über ein baro-6a metrisches Fallrohrvabgesaugt und von der Wasserringpumpe 8 zusammen mit dem Kondensat des Dampfes, der über den Luft strahler 7 in die Wasserringpumpe gelangt, in den Wasserabscheider 9 gefördert und dort durch einen Überlauf abgeschienen.
  • Als Kühlwasser für den Zwischenkühler 6 und einen weiteren Kühler 10 für das Dichtwasser der.Wasserringpumpe 8 wird zweckmäßigerweise Kondensat aus dem Turbinenkondensator 1 verwendet, welches mittels einer Zentrifugalpumpe 21 den beiden Kühlern zugeführt wird. Es läßt sich auf diese' Weise ein Teil der Wärme zurückgewinnen.
  • Der erfindungsgemäß vorgesehene Zentrifugalkompressor 3 ist mit einem Saugdruck-Regelsystem ausgerüstet, das aus einem Leistungsaufnahme-Ferngeber 12, einem Leistungsaufnahme-Regler 13 und einem Leistungsaufnahme-Regelventil 14 besteht.
  • Dadurch läßt sich der Saugdruck des Zentrifugalkompressors 3 so regeln, daß die maximal zulässige Leistungsaufnahme seines Antriebsmotors 5 auch bei höheren Drücken im Kondensator 1 nicht überschritten wird.
  • Der Zentrifugalkompressor 3 ist außerdem mit einem Bypass-Regelsystem ausgerüstet, welches aus einem Saugdruck-Ferngeber 15, einem Förderdruck-Ferngeber 16, einem Verhältnisrechner 17, einem Bypassregler 18 (Sollwerteingabe) und in Sequenz arbeitenden Ventilen, nämlich einem Bypass-Regelventil 19 und einem Zwischendruckregelventil 20 besteht.
  • Dieser Regelkreis dient dazu, das Druckverhältnis zwischen Eingangs- und Ausgangsdruck des Zentrifugalkompressors 3 konstant zu halten, wobei Regelventil 19 die Rückleitung komprimierten Dampf-Luftgemisches von der Auslaß- auf die Einlaßseite des Zentrifugalkompressors 3 und das Regelventil 20 den Kühlmittelkreislauf durch den Zwischenkühler 6 und die Kühlmittelleitungen 6b und 6c regelt und tsomit über die Kühlung auf den auslaßseitigen Druck Einfluß nimmt.
  • Zwischen dem Kondensator 1 und dem Tröpfchenabscheider 2 wurde eine leitungvangeordnet, durch welche die abgeschiedene Flüssigkeit in den Kondensator 1 zurückfließen kann.
  • Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Entlüftungsanlage kann vorzugsweise auch zur Vorevakuierung des Kondensators 1, nämlich der Entlüftung vom Atmosphärendruck auf den Betriebsdruck vor der Inbetriebnahme der Turbine, herangezogen werden, wobei vor dem Einschalten des Zentrifugalkompressors s mit Hilfe des Kompressors der zweiten Pumpenstufe der Druck zunächst auf den maximal zulässigen Ansaugdruck des Zentrifugalkompressors gebracht wird.
  • Zur Verkürzung der für das Vorevakuieren benötigten Zeit ist bei dem als Ausführungsbeispiel gezeigten System eine Hilf spumpe 11 vorgesehen. Sie arbeitet parallel zutun Kompressor der zweiten Stufe und wird nach Erreichen des Betriebsdrucks im Kondensator 1 abgeschaltet. Als solche Hilfspumpen können Wasserringpumpen, Wasserstrahlpumpen, Dampfstrahlpumpen etc.
  • eingesetzt werden.
  • Eine zeitliche Abkürzung des Vorevakuierens kann mit einem Entlüftungsgerät gemäß der Erfindung auch ohne Verwendung einer Hilfspumpe erzielt werden, wenn der Zentrifugalkom pressor einschließlich Getriebe und Motor für eine größere Leistung als für den Normalbetrieb erforderlich gewählt werden, so daß der Zentrifugalkompressor einstufig, also ohne Einsatz der zweiten Pumpenstufe, auf Atmosphärendruck fördern kann. Hierbei stellt das Saugdruck-Regelsystem den Druck am Eintritt des Kompressors auf einen Wert ein, der sich zwangsläufig aus dem Förderdruck (= Atmosphärendruck) und dem Kompressionsverhältnis ergibt (bei einem KomDressionsverhältnis von 1:3 beträgt der Saugdruck 760/3 = 255Torr).
  • Dieser Saugdruck entspricht auch dem maximal einstufig erreichbaren Druck im Kondensator. Vor Erreichen dieses Drucks wird die zweite Pumpenstufe mit eingeschaltet. ts Bei dem letztgeschilderten System ist die Anordnung eines nicht gezeigten Ventils am Auspuff des Zentrifugalkompressors erforderlich, das die geförderte Luft in die Atmosphäre entweichen läßt. Nach Einschalten der zweiten Stufe wird dieses Ventil geschlossen. Das Bzpass-Regelsystem hät das erforderliche Druckverhältnis aufrecht.
  • Um bei geöffnetem Bypass-Ventil unzulässig hohe Temperaturen durch Rückführung der geförderten und erwärmten Luft an den Eintritt des Zentrifugalkompressors zu vermeiden, kann abweichend von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Luft über das Bypass-Regelventil in den Kondensator 1 (nicht in die Verbindungsleitung zwischen Kondensator 1 und Tropfenabscheider 2) zurückgeführt werden, so daß sie dort abkühlen kann.
  • Abschließend sei ein Rechenbeispiel gegeben, welches veranschaulicht, wie gering die Kapazität der zweiten Pumpenstufe bei der erfindungsgemäßen Anlage bemessen sein kann: Es wird ausgegangen von einem Dampf-Luftgemisch von 100kg/h Dampf und 2,5kg/h Luft, das bei einem Gesamtdruck von 300kg/m2 und 23° C Temperatur am Eintritt des Zentrifugalkompressors ein Volumen aufweist von: MD # RD # T ML # RL # T VG= + PG PG 100 # 42,06 # 296 2,5 # 29,27 # 296 = = 78,5 m3/Min, 60 # 300 60 # 300 Die in der allgemeinen Formel gebrauchten Indizes bedeuten dabei: G = gesamt D = Dampf L = Luft Im Zentrifugalkompressor soll dann eine Kompression im Verhältnis 1:3 stattfinden bei anschließender Kühlung im Zwischenkühler auf 300 C. Der Gesamtdruck PG beträgt dann im Zwischenkühler PG = 3 # 300 = 900kg/m und der Partialdruck der Luft PL berechnet sich als Differenz zu PL = PG - PD300 C PL = 900 - 430 = 470kg/m2.
  • Damit wird das über den Luftanteil berechnete Gesamtvolumen, welches tom Zwischenkühler 6 zur zweiten Pumpenstufe strömt VG = ML . RL . U = 2,5 @ 29,27 @ 303 = 0,8 m@/Min.
  • PL 60 # 470 Aufgrund dieser beträchtlichen Volumenreduktion (von 78,5 auf 0,8 m3/Min) kann der Kompressor der zweiten Stufe klein und damit e'nergiesparend gewählt werden.
  • Ansprüche /

Claims (8)

  1. Ansprüche 1. Entlüftungsgerät für Abdampfkondensatoren von Dampfturbinen, bestehend aus zwei hintereinandergeschalteten Pumpen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die erste Pumpenstufe durch einen Zentrifugalkompressor (3) gebildet ist und zwischen der ersten und der zweiten Pumpenstufe in an sich bekannter Weise ein Zwischenkondensator (6) angeordnet ist.
  2. 2. Entlüftungsgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Pumpenstufe durch einen Wasserringkompressor (8) mit Luftstrahler (7) gebildet ist.
  3. 3. Entlüftungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zentrifugalkompressor (3) mit einem Saugdruck-Regelsystem (12, 13, 14) ausgerüstet ist, wodurch der Saugdruck derart regelbar ist, daß die zulässige Leistungsaufnahme des Antriebsmotors (5) nicht überschritten wird.
  4. 4. Entlüftungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß,der Zentrifugalkompressor (3) mit einem das Druckverhältnis zwischen Ein- und Auslaß konstant haltenden Bypass-Regelsystem (15 bis 20) ausgerüstet ist.
  5. 5. Entlüftungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i chn e t , daß der Zentrifugalkompressor (3) durch Wahl eines entsprechend starken Antriebsmotors als Vorevakuiergerät ausgebildet ist, wobei die zweite Pumpenstufe kurzgeschlossen ist und das im Kondensator (1) ereugte Vakuum durch das maximale Kompressionsverhältnis des Zentrifugalkompressors (3) bestimmt ist.
  6. 6. Entlüftungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß für den Einsatz als Vorevakuiergerät in der zweiten Pumpenstufe zwei Kompressoren (7, 8 und 11) parallel geschaltet sind, deren einer selbsttätig ausschaltbar ist, wenn im Anlauf der andere den erforderlichen Zwischendruck zwischen der ersten und zweiten Pumpenstufe aufrecht zu erhalten in der Lage ist.
  7. 7. Entlüftungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t , daß der Zentrifugalkompressor eine Ansaugkapazität besitzt, worin bedeuten: = = der spezifische Leistungsverlust der Turbine in kw # m2/kg # kw NT = die Turbinenleistung in kw ML = Masse der Luft in kg/Min.
    RL = die Gaskonstante für Luft in mkg/kg° TL = Temperatur der Luft in °Kelvin Xd = die spezifischrn DM/kw # Jahr f = zeitgemäßer Faktor für das Verhältnis zwischen Kapazität und Anschaffungskosten in DM/m3/Min.
    a = die Abschreibung in %/Jahr w = die Wartungskosten in %/Jahr #E = der spezifische Energieverbrauch/Volumeneinheit In kw/Min/m3 xe = die spezifischen Beistungsverlustkosten des Entlüftungsgerätes in DM/kw Jahr.
  8. 8. Entlüftungsgerät nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Ansaugkapazität (VL) des Zentrifugalkompressors (3) auch nach der durch den Partialdruck der Luft im Kondensator (1) bewirkten Temperaturerhöhung bestimmt.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2381547A1 (fr) * 1976-12-06 1978-09-22 Hudson Products Corp Appareil de retrait de vapeur non condensee et de gaz non condensables
EP0405961A1 (de) * 1989-06-29 1991-01-02 Ormat Systems, Inc. Verfahren und Vorrichtung zum Abführen nichtkondensierbarer Gase aus Kondensatoren oder dergleichen
US5119635A (en) * 1989-06-29 1992-06-09 Ormat Turbines (1965) Ltd. Method of a means for purging non-condensable gases from condensers
US5487765A (en) * 1991-03-27 1996-01-30 Ormat Turbines (1965) Ltd. Apparatus for purging non-condensable gases from condensers
EP0709639A3 (de) * 1994-10-29 1998-01-14 ABBPATENT GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben eines kondensierenden Apparates

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