DE1926350U - Sitzmoebel. - Google Patents

Description

Patentanwalt K A. O J O 13 4*10. /.65

Dipl. ing. Fritz Rösenk© Stuttgart, den 5. Juli 1965

TOOOStuttgert-N _Ro/_B Gymnaslutnatr. 31 B -Tel.291133

Betrifft: aebrauchsmusteranmeldung G· 3036

Anmelder $ Wolfgang Schiller

7887 Wyhlen
Rührberg 1

Die !Teuerung besieht sich auf ein Sitzmöbel, insbesondere

auf ein Sitzmöbel in der Art eines vierbeinigen Hockers,

das vorzugsweise für den Gebrauch, in Schlafzimmern geeignet sein soll.

Bei der Benutzung von Sitzmöbeln in Schlafzimmern kommt es auf einen bequemen und weichen Sitz an und darauf, auf diesem Sitz seitlich einen gewissen Halt zu haben, vieim. man sich an- oder auszieht, insbesondere wenn man Strümpfe anoder auszieht. Dieser bequeme und zugleich sichere Sitz wird gemäß der Heuerung dadurch erzielt, daß das Sitzmöbel eine stilisierte Tierform aufweist, so daß man sich auf den Körper der Zierform setzen kann und zwischen dem Hals des !Tieres bzw. dem Kopf und dem Schwanz einen sicheren Halt findet, der auch dann nicht verloren geht, wenn man beim An-

und Auskleiden nicht mehr mit beiden-.Füßen mit dem Fußboden Kontakt hat.

In vorteilhafter Ausgestaltung der Neuerung "können die Beine des Hockers die Beine der lierform und die Sitzfläche des Hockers den Körper der Sierform bilden und an der Sitzfläche können der Hals mit Kopf und der Schwanz der Sierform angeordnet sein. Torteilhafterweise kann der Schwanz der 'Zierform nach oben gerichtet sein.

Auf dem neuen Sitzmöbel kann auch im Reitsitz Platz genommen werden, wobei der Hals und Kopf bzw. der Schwanz der üierform als lehne dienen können, die entsprechend fest ausgebildet sein müssen.

Um ein bequemes Sitzen zu erreichen, kann die Zierform mit einem Stoffüberzug oder mit einem anderen aus natürlichem oder künstlichem Material bestehenden Überzug od. dgl. versehen

Schließlich kann die stilisierte Tierform vorteilhaft einen Pudel darstellen, insbesondere einen Pudel in klassischer Schur.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung: in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Das gezeigte Sitzmöbel besteht aus einem Holzhoeker mit einer Sitzfläche 1 und vier Beinen 2. Die Sitzfläche 1 ist mit einem weichen und flaumigen Überzug 3 aus natürlichem oder künstlichem Material versehen. An dem einen Ende ist ein aufrecht stehender Schwanz 6.angeordnet. Der Hals 4 und der Kopf 5, auch der Schwanz 6, sind mit Material überzogen, das dem Überzug 3 auf der Sitzfläche gleicht. Dabei hat der Überzug über den Hals 4 und den Kopf 5 in Verbindung mit dem Überzug 3 der Sitzfläche und mit dem Überzug über den Schwanz 6 die Porm eines stilisierten Pudels. Die stilisierte ludelform wird dadurch unterstrichen, daß an den Beinen 2 des Sitzmöbels entsprechend der klassischen Pudelsehur Überzüge 7 und 8 vorgesehen sind, die gleichzeitig dem Schmutz der Beine dienen. Am Kopr des ludeis sind Augen 9 und die Hase 10 angedeutet.

Bei Benutzung des Sitzmöbels setzt man sich auf die den Körper des Pudels darstellende Sitzfläche 1 zwischen dem Hals 4 und dem üchwanz 6. Dadurch sitzt man nicht nur bequem, sondern man hat auch seitlieh genügend Halt, wenn man sich anoder auskleidet. Der Kopf 5 bzw, der Schwanz 6 können hierbei

in vorteilhafter Weise zur Kleiderablage oder als Kleideraufhänger benutzt werden und hierfür zweckentsprechend ausgebildet sein.

Claims (7)

Schutzansprüche

1. Sitzmöbel, insbesondere in der Art eines vierbeinigen Hockers, vorzugsweise für Schlafzimmer, gekennzeichnet durch eine stilisierte Tierform, die im wesentlichen aus vier Beinen, einer Sitzfläche und einem an der Sitzfläche angeordneten nach oben weisenden Hals mit Kopf besteht«

2, Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (2) des Hockers die Beine der Tierform und die Sitzfläche (1) des Hockers den Körper der Tierform bilden und an der Sitzfläche (1) der Hals (4) mit Kopf (5) und der Schwanz (6) der Tierform angeordnet ist,

3· Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwanz (6) der Tierform nach oben gerichtet ist.

4. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet j dsB ein aus natürlichem oder künstlichem Material nder, der Tierform angepaßter "überzug (3) od. dgl,

Tp es ο Vl οη j S t »

5. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beine (2) der Tierform- mit Überzügen (7,8) versehen sind.

β. Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (5) und/oder der Schwanz; (6) der lierform als Kleiderablage oder als Kleideraufhänger ausgebildet sind.

7. Sitzmöbel nach den Ansprüchen.1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die stilisierte Sierform einen Pudel darstellt, insbesondere einen Pudel in klassischer Schur.