DE1924238A1 - Verfahren zur Herstellung einer keramischen Glasurfritte - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer keramischen Glasurfritte

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DE1924238A1
DE1924238A1 DE19691924238 DE1924238A DE1924238A1 DE 1924238 A1 DE1924238 A1 DE 1924238A1 DE 19691924238 DE19691924238 DE 19691924238 DE 1924238 A DE1924238 A DE 1924238A DE 1924238 A1 DE1924238 A1 DE 1924238A1
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frit
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mgo
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ceramic frit
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DE19691924238
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Dipl-Baustoffing Alfre Ullmann
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VER VOLKSEIGENER BETR E BAU UN
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VER VOLKSEIGENER BETR E BAU UN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C4/00Compositions for glass with special properties
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03CCHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
    • C03C2204/00Glasses, glazes or enamels with special properties
    • C03C2204/04Opaque glass, glaze or enamel

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  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer keramischen Glasurfritte Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer keramischen Glasurfritte, insbesondere zur Verwendung für nichtmattierte Schnellbrand- und Einbrandglasuren, welche zirkongetrübt ist.
  • Es sind bereits Schnellbrand- und Einbrandverfahren bekannt.
  • rür diese Brenntechnologie können jedoch nur bestimmte Dritten bzw. Glasuren verwendet werden. Diese sollen neben einem großen Anteil von Flußmitteln auch eine hohe Oberflächenspannung besitzen, um bestimmte Brennfehler weitestgehend zu vermeiden. Das Auftreten von Brennfehlern (Nadelstichigkeit, Bläschenbildung) kann durch Zugabe von Komponenten, welche eine hohe Oberflächenspannung erzeugen, weitgehend vermieden werden, jedoch verringert sich dadurch die Fliefähigkeit, da diese Komponenten als feuerfeste Oxyde die Fritte bzw. Glasuren schwer schmelzbar machen. Das normale Verhältnis von SiO2 Al203 lag bisher um 10 : 1. MgO ist, da es genau wie A1203 als feuerfestes, die Schmelzarbeit verschlechterndes Oxyd betrachtet wird, nur in relativ geringen Mengen, nicht über 0,2 Mol, (bezogen auf die Segerformel) enthalten.
  • Man ha-t deshalb bisher vermieden, gröBere Mengen schwerschmelzbarer Bestandteile zuzugeben. Als Blußmi-ttel wurde meist Blei verwendet, welches jedoch teuer ist, und zum anderen toxisch wirkt.
  • Es ist Zweck der Erfindung, eine Fritte zu entwickeln, welche die Herstellung einer Glasur mit einwandfreier Oberfläche ermöglicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, durch Zugabe bestiemter oberflächenspannungserzeugender Komponenten in einem geeigneten eutektischen Verhältnis eine keramische Glasurfritte zu erhalten, welche neben hoher Oberflächenspannung gleichzeitig ein gutes Fließverhalten zeigt und für den Glattbrand innerhalb kurzer Zeit (von 0,5 Stunden an) geeignet ist.
  • Brfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß auf Grund günstiger eutektischer Zusammensetzung der Anteil von A1203 und MgO im Unterschied zu den gebräuchlichen Fritten und Glasuren stark erhöht werden kann, so daß, von der Segerformel der Fritte bzw. der von ihr entwickelten Glasuren ausgehend, das molare Verhältnis von SiO2 : A1203 nur noch 8-5 : 1 beträgt und der normale Anteil von MgO von bisher maximal 0,2 Mol auf 0,22-0,35 gesteigert wird. Dadurch wird in der Fritte bzw. den daraus hergestellten Glasuren neben der durch die günstige eutek-tische Zusammensetzung bewirkten niedrigen Viskositä-; gleichzeitig eine erhöh-te Oberflächenspannung erzeugt.
  • Die Fritte liegt im Segerformelbereich MgO 0,22-0,35 A1203 0,30-0,50 SiO2 2,00-4,00 CaO 0,25-0,40 B2O3 0,50-1,50 ZrO2 0,25-0,40 BaO 0,00-0,10 ZnO 0,00-0,10 PbO 0,00-0,10 K20 0,00-0,10 Na2O 0,25-0,40 Durch Weglassen der Zugaben an PbO, ZnO und BaO ist es möglich5 nach Ausgleichung der übrigen Bestandteile eine Fritte mit gleicher Qualität, ohne toxische Wirkungen herzustellen. Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, das Aufbrennen der Glasur in kürzes-ter Zeit bei 970-1050 0C vorzunehmen.
  • Es wird eine glänzende Oberfläche mit minimalster Beeinträchtigung durch sogenannte Eierschaligkeit erreicht. Infolge der hohen Trübung ist eine geringe Auftragsstärke erforderlich.
  • Dadurch wird die Glasur pro Flächeneinheit insbesondere im Schnell- und Einbrandverfahren billiger als bisher bekannte Verfahren.
  • Bei der Herstellung der nichttoxischen Glasur wird eine Einsparung an Blei erzielt.
  • Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden Die einzelnen Bestandteile der Fritte mit folgender Zusammensetzung MgO 0,302 Al2O3 0,398 SiO2 2,638 0a0 0,351 B203 1,011 ZrO2 0,2S5 Na2O 0,347 werden in an sich bekannter Weise gemischt und im Bereich von 1280 bis 1340 °C im Trommeldrehofen erschmolzen.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r u c h
    Verfahren zur Herstellung einer keramischen Glasurfritte, insbesondere zur Verwendung für Schnellbrand- und Einbrandlasurer, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten der Fritte im Segerformelbereich, MgO 0,22-0,35 Al2O3 0,30-0,50 SiO2 2,00-4,00 CaO 0,25-0,40 B2O3 0,50-1,50 ZrO2 0,25-0,40 BaO 0,00-0,10 ZnO 0,00-0,10 PbO 0,00-0,10 K2O 0,00-0,15 Na2O 0,2@-0,40 zusammengemische werden.
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