DE1924188C3 - Verwendung von Chlorphenylkohlensäureestern als Termitenmittel in Kunststoffen - Google Patents
Verwendung von Chlorphenylkohlensäureestern als Termitenmittel in KunststoffenInfo
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Description
in der R eine Kohlenwasserstpffgruppe, vorzugsweise eine Alkylgruppe oder die Gruppe
und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist, als Termitenmittel
in Kunststoffen, in einer Menge von mindestens 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Kunststoffes.
Es hat sich nun überraschend gezeigt, daß Kohlensäureester von Chlorphenolen a!s lermilicide Mittel
sehr viel wirksamer sind als die von langkettigen aliphatischen Säuren abgeleiteten Ester, insbesondere
die Polychlorphenyllaurate, und daß sie mit den meisten Kunststoffen verträglich und daher besonders
gute Insekticide für diese Werkstoffe sind. Im Gegensatz zu den erwähnten, konstitutionell sehr ähnlichen
termiticiden Aryl-N-methylcarbamaten sind die Koh-
!ensäureester von Chlorphenolen überraschend temperaturbeständig
im Bereich von 150 bis 300cC und
zersetzen sich nicht bei der üblichen Verformung von Kunststoffen. Sie können daher überall tlort angewandt
werden, wo andere bekannte Termiticide nicht
is brauchbar sind, weil sie sich in der Wärme zersetzen.
Ein weites Anwendungsgebiet für die Chlorphenylkohlensäureester sind die unterirdisch verlegten Kunststoffkabel
auf Polyvinylchloridbasis, für die auch die aus Fortschrittsbericht 1963 bekannten Pentachlor-
»·· phenylcarbonate ungeeignet sind, weil ihr Chloralkylrest
bei den Verformungstemperaturen des Kunststoffes HCl abspaltet.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Termiticide entsprechen der allgemeinen Formel:
Es ist bekannt, daß die Termiten beträchtliche Schaden bei cellulosehaltigen Stoffen wie Holz und
zahlreichen Textilien anrichten. Dieses Zerftörungsvermögen erstreckt sich leider auch auf andere Werkstoffe,
vor allem auf die Kunststoffe. Treffen die Termiten auf ein Hindernis, das keine Nahrung für sie
darstellt, z. B. auf Kunststoff-Formkörper wie Folien, Platten, Profile, Seile, Drähte oder Kabel usw., so
beißen sie die Oberfläche an und bohren Löcher und Gänge, um sich einen Weg zu bahnen. Hierdurch
werden außerordentliche und häufig gefährliche Schäden hervorgerufen, vor allem bei Kanalisationen
oder elektrischen Kabeln (siehe z. B. Aufsatz von CJ. Wessel, Biodeterioration of Plastics, SPE
transactions, S. 193 bis 207 [Juli 1964]).
Aus der britischen Patentschrift 832065 und der französischen Patentschrift 1 175 286 ist es bekannt,
thermoplastischen Formmassen, vor allem Polyolefinen und Polyvinylchlorid kleine Mengen eines Pentaphenolesters
zuzusetzen, um sie gegen den Angriff von roten Ameisen und Termiten zu schützen. Der
Kohlenwasserstoffrest dieser Ester leitet sich von einer aliphatischen Fettsäure mit bis zu 25 Kohlenstoffatomen
ab. Bevorzugt wird — wie die Beispiele dieser beiden Patentschriften bestätigen der unter dem
Handelsnamen MYSTOX bekannte Laurinsäureester des Pentachlorphenole.
Das in der britischen Patentschrift 1 045 456 beschriebene, sehr wirksame Insektizid a-Naphthyi-N-methylcarbamat
und seine Homologen besitzt auch eine starke termiticide Wirkung. Diese Verbindungen
zersetzen sich aber oberhalb 150° C unter Freisetzung eines Isocyanats und können daher nicht
in Kunststoffe eingearbeitet werden, die unter Wärmeeinwirkung verformt werden. Da die Verformung
von Kunststoffen in der Regel mittels Strangpressen, Pressformen und anderen Arbeitsweisen erfolgt, bei
denen die Kunststoffe auf hohe Temperaturen über 1500C gebracht werden, sind diese bekannten Termitenschutzmittel
völlig ungeeignet für Kunststoff-Formkörper wie z. B. Kabel.
Y_n_r_
(Cl)n
O—C—OR
I!
ο
worin R ein Kohlenwasserstoffrest, vorzugsweise ein Alkylrest oder die Gruppe
(CD.
darstellt und η eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist.
Diese Ester sind also entweder Bischlorphenylcarbonate oder gemischte Carbonate, bei denen ein Sauerstoff
an eine Chlorphenylgruppe und der andere Hydroxy-Sauerstoff der Carbonatgruppe an einen
Kohlenwasserstoffrest, z.B. eine Cycloalkylgruppe, an eine Arylgruppe oder insbesondere an eine Alkylgruppe
gebunden ist; die Chlorphenylgruppe kann jeweils einfach oder mehrfach mit Chlor substituiert
sein.
Zu den erfindungsgemäß brauchbaren Verbindungen gehören beispielsweise die Carbonate der Formel
R1O-C-O-R2
Il
ο
worin R1 und R2 gleich qder verschieden sind und
eine mit 1 bis 5 Chloratomen, substituierte Phenylgruppe darstellen; die gemischten Alkyl-Chlorphenylcarbonate
wie Methyl-2,4-dichlorphenylcarbonat (oder das entsprechende 2,4,6-Trichlorphenyl oder
Pentachlorphenylcarbonat); die Äthylcarbonate (oder Propyl-, Butyl-, Amylcarbonat usw.) von Mono- oder
Polychlorphenolen wie oben beschrieben u. a. m. Außerdem können gemäß einer Abwandlung die Chlorphenylgruppen
Gemische von Chlorphenolen sein, z. B. 2,4- oder 2,6-Dichlorphenol und 2,4,6-Trichlorphenol.
Diese Wirkstoffe sind billige und leicht zugängliche Ausgangsprodukte, die nach üblichen Arbeitsweisen
in ausgezeichneter Ausbeute erhalten werden, ι. B durch die Umsetzung eines Chlorphenylchlorameisensäureesters
mit dem entsprechenden Alkohol, wenn man die gemischten Carbonate erhalten will
[A. M ο r e 1, BuIL Soc. Chim. France (3), Bd. 21, S. 827,
23 (1899); USA.-Patentschrift 3 152 168], oder durch Einwirkung von Phosgen auf das entsprechende
Chlorphenol in Gegenwart eines HCl-Akzeptors wenn man die symmetrischen Bischlorphenylcarbonate erhalten
will
Die Kohlensäureester der Formel I haben sich als außerordentlich wirksam sowohl bei der Verhinderung
der Entwicklung der Insektenlarven als auch beim Abtöten der Insekten selber erwiesen. Ihr Anwendungsgebiet
ist sehr weit, da die Termiten nicht nur Holz und cellulosehaltige Materialien, sondern
die verschiedenartigsten Werkstoffe angreifen. Von besonderer Bedeutung ist die Schutzwirkung bei
Kunststoffen, da man allgemein nur schwer Termiticide findet, die den speziellen Bedingungen bei den
Kunststoffen entsprechen, nämlich: ausgezeichnete Verträglichkeit des Insekticids mit dem gewählten
Polymeren, keinerlei Wanderung des Schutzmittels an die Oberfläche des Polymeren, gute Bearbeitbarkeit
und Verarbeitbarkeit des mit Wirkstoff versetzten Kunststoffes zu Formkörpern, kein Auftreten von unerwünschten
Verfärbungen u. a. m.
Es können die verschiedensten Formmassen auf Basis von Polymeren und in unterschiedlichster Form
wirksam und dauerhaft gegen den Angriff von und die Zerstörung durch Termiten geschützt werden.
Als Beispiel für makromolekular; Stoffe seien genannt Polyolefine, Polyamide, Phenoplaste und Aminoplaste.
Vinylharze und Acrylharze, Epoxyharze, Polystyrole, Polyharnstoffharze und Polyurethane. Diese Kunststoffe
können elastomere, plastomere. wärmehärtbare Harze, Schaumstoffe u. a. m sein Außerdem können
die Massen, die sie enthalten, in verschiedenartiger Verwendungsform vorliegen, z. B. als Preßpulver.
Formkörper wie Folien, Platten, Tafeln, Fasern und Fäden, als Überzüge, als Klebmittel und Haftmittel,
als Schaumstoffe und Schwammstoffe sowie als Lacke und Anstrichmittel.
Wieviel erfindungsgemäßes Termiticid den Massen zugesetzt wird, die geschützt werden sollen, hängt
selbstverständlich von zahlreichen Faktoren ab. z. B. von der Art des Polymeren, der Konzentration des
Polymeren in der Masse, die es enthält, Art der Anwendung und Verwendung dieser Masse u. a. m. Die
Dosierung der Wirkstoffe ist daher variabel und kann vom Fachmann in jedem einzelnen Falle leicht ermittelt
werden. Es wurde aber festgestellt und die nachfolgenden Beispiele belegen dies, daß der Anteil an
Termiticid mindestens 2%, vorzugsweise mindestens 3% des Gesamtgewichtes der zu verarbeitenden
Masse betragen soll, wenn ein vollständiger und endgültiger
Schutz gewünscht wird.
Der Wirkstoff kann dem Polymeren oder den polymerhaltigen
Massen in einer beliebigen Stufe der Herstellung und der Verarbeitung dieses Polymeren
zugesetzt werden. Besonders praktisch ist es,!das ChlorphenylcaEbonat den polymeren Massen ,unmittelbar
vor ihrer Verwendung oder, ihrer Verarbeitung zu Formkörpern zuzusetzen. So kann man den
Wirkstoff z. B. den Granulaten' von Plästömereri vöt
ihrer Verarbeitung oder auch den Kautschuk-Grundmassen gleichzeitig mit Füllstoffen, Pigmenten und
verschiedenen anderen Beimengungen zugeben. Liegen die Massen auf der Basis von Homo- oder Copolymeren
in Form von gebrauchsfertigen Pasten, Dispersionen oder Emulsionen vor, wie dies z. B. bei Plastisolen,
Kitten, Klebstoffen u. a. m. der Fall ist, so braucht
in diesen der insekticide Wirkstoff nur in der erforderlichen
Menge unter Rühren dispergiert zu werden. Schließlich kann man auch das Chlorphenylcarbonat
ίο unmittelbar den Reaktionspartnem bei der Herstellung
der Polymermassen zusetzen; diese Anwendungsart ist besonders vorteilhaft bei der Herstellung von
Schaumkunststoffen wie Harnstoff-Formaldehyd, Polyurethanen usw. oder bei der Herstellung von PoIyester-
oder Polyurethanlacken.
Es sei auch darauf hingewiesen, daß der durch die Verwendung der Kohlensäureester nach der Erfindung
bewirkte Schutz gegen Insekten sich in manchen Fällen nicht nur auf die makromolekularen Stoffe
ίο selbst beschränkt, sondern darüber hinaus die in den
Massen verwendeten weiteren Bestandteile umfaßt, z. B. die als Füllstoff verwendeten Teile oder Abfälle
von Holz oder anderen cellulosehaltigen Materialien, sowie die Träger oder Unterlagen auf die die bereits
gegen die Termiten behandelten überzüge, Lacke oder Anstrichmittel aufgebracht werden.
In den folgenden Beispielen wird die Art der Anwendung und die Wirksamkeit zahlreicher unterschiedlicher
Verbindungen der Formel I in den verschiedenartigsten Kunststoffen erläutert.
Beispiele 1 bis 16
Für alle Versuche wurde eine besonders verheerend wirkende Termitenart gewählt, und zwar »reticulitermes
lucifugus santonensis.«
Die Termitenkolonne, insgesamt 210 Individuen, davon 200 Arbeiter, 6 Nymphen und 4 Soldaten, wurde
in ein Glasrohr verbracht, das etwas angefeuchteten Sand und die zu prüfende Probe enthielt, entsprechend
den Vorschriften der französischen Norm NFX 41-505 (Dezember 1965), mit der Ausnahme,daß
die dort vorgesehene Holzprobe hier durch eine Folie des zu prüfenden Kunststoffes (1 mm dick) oder im
Falle von Klebstoffen, Haftmitteln oder Lacken durch einen überzug dieser Massen aufgebracht entweder
zwischen mehreren Trägern aus Holz oder auf allen Seiten des gleichen Trägers, ersetzt wurde.
Alle Polymermassen mit Ausnahme der Schaumkunststoffe wurden 2 Monate lang unter den Bedinso
gungen der genannten Norm in Berührung mit den Termiten gelassen bei den Schaumkunststoffen wurde
im Hinblick auf die geringe Härte dieser Materialien
eine Zeitspanne ^JH 8 Tagen als ausreichend angesehen.
Zu jeden; Versuch wurde ein Kontrollversuch ohne Termiticid geführt. Außerdem wurden min einigen
Kunststoffen Vergleichsversuche mit den bereits bekannten Fettsäureestern von Chlorphenolen durchgeführt.
Zur Erläuterung der Wirksamkeit der erfimdungsgemäßen
Kohlensäureester wurden folgende Verbindungen geprüft, die sich hinsichtlich ihres Aufbaues
stark unterscheiden:
t. Bis-(2,4-dichlorphenyl)carbonat,
II. Bis-(2,4,6-trichlorphenyl)carbonat,
6S III. Bis(chlorphenyl)carbonat mit von einem Gemisch aus 2,4-Dichlor-phenoI, 2,6-Dichlorphenol und 2,4,6 -Trichlof phenol , abgeleiteten Chlorphenylgruppen, >-·-.»
II. Bis-(2,4,6-trichlorphenyl)carbonat,
6S III. Bis(chlorphenyl)carbonat mit von einem Gemisch aus 2,4-Dichlor-phenoI, 2,6-Dichlorphenol und 2,4,6 -Trichlof phenol , abgeleiteten Chlorphenylgruppen, >-·-.»
1 924
IV. Methyl-^'Michlorphenylcarbonat,
V. Methyl-penlachlorphenylcarbonat, VL Äthyl-pentachlorphenylcarbonat,
VIL Propyi-^^-dichlorphenylcarbonat,
VIIL Butyl-2,4-dichlorpnenylcarbonat, 5
DC Butyl-^o-trichlorpheiiylcarbonat,
X. Butyl-pentachlorpbenylcarbonat,
XL Butylcarbonat derselben Chlorphenole wie bei
Verbindungen nach dem Stand der Technik io
(zum Vergleich)
XII. 2,4,6-Trichlorphenyllaurat,
XIIL Pentachlorphenyllaurat
Die Schutzwirkung wurde an folgenden Kunststof- 15
fen und polymerbaltigen Massen erprobt:
A. PVC-Plastisol und folgende
Mischung:
B. PVC-Compound folgender
Zusammensetzung:
Epoxyharz 1,0
E. Styrol (90%)-Butadien {10%)-copolymer (»Choc«
Polymere),
F. kautschukartiges Copolymer aus Äthylen (30%) und Propylen (70%),
G. kautschukartiges Copolymer aus Styrol (25%) und Butadien (75%),
H. Neopren Elastomer,
1. cis-Polybutadien (Elastomer), K. Phenolplastschaumstoff (Phenol-Formaldehyd),
L. Aminoplastkleber (Harnstoff-Formaldehyd), M- Polyurethanlack (Polyäther und Toluoldiisocyanate).
Bei den Kunststoffen A bis G wurde das erfindungsgemäße Termiticid dem Polymeren bei der Herstellung
der Granulate zugesetzt, die behandelten Granulate wurden dann auf Folien verarbeitet, aus denen die
Prüfkörper dann hergestellt wurden. Bei dem Phenollastschaumstoff K und dem Polyurethanlack M
wurde das Termiticid den Reaktionspartnern bei der Bildung der Polymeren zugesetzt; aus K wurden
30 mm dicke Prüfplättchen hergestellt, M wurde als 100 μ starker überzug auf alle Seiten der genannten
Prüfplättchen aufgebracht. Bei dem Kleber L wurde der erfindungsgemäße Wirkstoff in dem Kleber selbst
dispergiert und dieser in einer Menge von 200 g/m2 auf kleine 3 mm dicke Sperrholzplatten aufgetragen,
die zu 9 mm dicken Plättchen verklebt wurden, die als Prüfkörper entsprechend der Norm dienten.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
Termiticid | — | Polymer | Termiticid/ | Beobachtungen am Prüfkörper | |
Beispiel | II | Polymer | |||
I | A | Gewichtsprozent | Bißstelle an der Oberfläche und 1 Loch | ||
1 | XII | 2 | intakt | ||
3 | intakt | ||||
III | A | 4 | 4 durchgehende Löcher mit 0 2 bis 3 mm | ||
A | 0 | mehrere Bißstellen an der Oberfläche der Prüfkörper | |||
2 | 2 | intakt (glatte Oberfläche) | |||
— | A | 3,5 | 3 Löcher und zahlreiche Bißstellen | ||
3 | IV | 4 | |||
(Vergteich) | B | ernstlich angegriffen, 2 Löcher | |||
4 | — | 2 | schwache Bißstellen an der Oberfläche | ||
IV | 3 | intakt | |||
b | 4 | stark angegriffen, durchgehend 6 bis 7 Löcher | |||
— | I | 0 | leicht angegriffen, 2 bis 3 Bißstellen | ||
5 | V | 2,5 | intakt | ||
I | 3,5 | an 3 Punkten durchlöchert | |||
— | L | 0 | mitiierer Angriff; 1 bis 2 Gänge von einigen mm | ||
6 | 2 | intakt | |||
XIII | L | 3,5 | 5 bis 6 Löcher | ||
E | 0 | einige Bißstellen an der Oberfläche | |||
7 | 2 | intakt | |||
E | 3 | durch und durch durchbohrt, nach 2 Monaten | |||
0 | vollständig durchlöchert | ||||
E | an 4 Stellen durchbohrt | ||||
8 | 3 | ||||
(Vergleich) | |||||
Forlsetzung
Termilicid | Polymer | Termiticid | Beobachtungen am Prüllcörper | |
Beispiel | Polymer | |||
VI | G | Gewichlsprozen | mehrere Bißstellen an der Oberfläche | |
9 | 1,5 | intakt | ||
— | G | 2,5 | an mehreren Stellen durchbohrt | |
VII | M | 0 | schwacher Angriff, 1 bis 2 Gänge | |
10 | 1,5 | einige Bißstellen an der Oberfläche | ||
2,5 | intakt | |||
— | M | 3 | an mehreren Punkten durchbohrt | |
VIII | F | 0 | sehr schwacher Angriff, 1 bis 2 Bißstellen an der | |
11 | 2 | Oberfläche | ||
intakt | ||||
— | F | 3,5 | an 3 Stellen durchbohrt und überall Bißstellen | |
IX | C | 0 | Bißstellen an der Oberfläche | |
12 | 1,5 | intakt | ||
— | C | 2 | durchbohrt, 4 Löcher und zahlreiche Gänge | |
XII | C | 0 | durchbohrt und Gänge | |
13 | 2 | |||
(Vergleich) | 3 Löcher mit 0 1 mm | |||
X | H | 4 | an 2 Stellen durchlöchert | |
14 | 1,5 | intakt | ||
— | H | 3 | 4 Gänge | |
XI | D | 0 | mehrere Bißstellen an der Oberfläche | |
15 | 2 | noch 1 bis 2 Bißstellen | ||
3 | intakt | |||
— | D | 3,5 | an mehreren Stellen durchlöchert | |
IV | K | 0 | leichter Angriff; mehrere Bißstellen | |
16 | 1.5 | intakt | ||
K | 2,5 | vollständig zerstört vor Ende des Versuchs nach | ||
0 | 2 Monaten | |||
Die Ergebnisse zeigen, daß alle geprüften Kohlensäureester I bis XI der allgemeinen Formel I in einer
Dosis von 2,5 bis 3,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht der Polymermasse einen vollständigen
Schutz bewirkten. Die bereits bekannten Chlorphenylfettsäureester, z.B. die Chlorphenyllaurate
(Verbindungen XII und XIII) hingegen bewirkten
in derselben Dosierung zwar einen sehr leichten Schut2 des Kunststoffes gegenüber den Kontrollversuchen
ohne Termiticid, aber die Wirksamkeit dieser Estei läßt sich mit der Wirksamkeit der erfindungsgemäßer
Termiticide nicht vergleichen, wie aus der Versuchen Nr. 2 und 3, 7 und 8 und 12 und 13 hervor
geht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verwendung von ChlorphenyJkohlensäureestern der allgemeinen Formel(Vo-C-Il(Cl),,-OR(D
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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