DE1923633A1 - Grenzschichtbeeinflussung von aerodynamischen Wirkungskoerpern - Google Patents

Description

• Grenzschichtbeeinflussun von aerodynamischen Wirkungskörpern.
• Es ist bekannt, daß man die Grenzschicht von sich in einem flüssigen oder gasförmigen Medium bewegenden Körpern auf vielfache Weise beeinflussen kann und damit vielfältige Wirkungen erzielen kann: bessere Starteigenschaften, bessere Schnell- und Langsamflugeigenschaften, Veränderung der gesamten Polare, Verbesserungen von Punkten, an denen die Strömung gestört wird, usw.
• Vorbild für derartige Maßnahmen finden sich mannigfaltig im lierreich (Literatur: Prof. Hertel, Struktur- Form- Bewegung, 196). Während in der Tierwelt die Möglichkeiten der Strömungsverbesserung häufig angewandt zu finden sind,stößt die Anwendung in der Technik auf Schwierigkelten; die Möglichkeiten der Ausführung erfodern oft komplizierte Mechaniken, sodaß wir nicht viel praktische Anwendungen dieses Prinzips der Grenzschichtbeeinflussung finden.
• Die vorliegende Anmeldung will einen einfachen Weg aufzeigen, der vielleicht nicht ganz so wirkungsvoll ist wie die Lösung der Natur an gleicher Stelle, jedoch vorteilhafter sein dürfte als die bisherigen rechnischen Lösungen.
• Die Hauptanmeldung geht von der Erkenntnis aus, daß all den Lösungswegen, die die Natur fand, um die genannten Grenzschichtprobleme zu lösen, ein einheitliches Gesetz zugrunde liegt. Die vorliegende Zusatzanmeldung zeigt eine spezielle Ausgestaltung auf einem begrenzten Gelìiet, nämlich der Strömungsverbesserung von Tragflügeln,usw.
• Gemäß der Erfindung ist die Oberfläche von Tragflügeln oder anderen aerodynamischen Wirkungskörpern mit einer Art Pelz aus feinen Haaren zu versehen. Die Haare verlaufen im wesentlichen in Strömungs- bzw. Flugrichtung. Sie laufen in feinen pitzen aus und sollen aus feuchtigkeitsabstoßendem Material sein.
• In weiterer Verfolgung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Haare auch, beuspielsweise durch Hautverschiebung oder elektrische Einwirkung, aufgestellt werden können.
• Die Erfindung ist auch dann erfüllt, wenn nur bestimmte, etwa für eine Wirkung besonders wichtige, oder besonders verwirbelungsgefährdete Teile des Wirkungskörpers mit dem Pelz bedeckt sind.
• Der Pelz kann mittels einer die Einzelhaare zusammenfassenden Haut, etwa nach AT einer Selbstklebefolie, oder auch direkt auf die Flügeloberfläche aufgebracht se n.

Claims (1)

Ansprüche:

1. enzschichtbeeinflussung eins aerodynamischen Wirkungskörpers, Rekennzeichnet durch eine Anordnung von pelzartigen Haaren auf seiner Oberfläche 2G rsnzschichtbeenflussung wie Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung Zum Aufstellen und Anlegen der Pslzhaare, beispielsweise durch -orSchiebung zweier Hautflächen, elektrische Einwirkung o.ä.