DE19234C - Neuetungen an Maschinen zur 1 Fertigstellung der Sohlen und Absätze an Schuhwerk - Google Patents

Neuetungen an Maschinen zur 1 Fertigstellung der Sohlen und Absätze an Schuhwerk

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Publication number
DE19234C
DE19234C DENDAT19234D DE19234DA DE19234C DE 19234 C DE19234 C DE 19234C DE NDAT19234 D DENDAT19234 D DE NDAT19234D DE 19234D A DE19234D A DE 19234DA DE 19234 C DE19234 C DE 19234C
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DE
Germany
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footwear
tool
shaft
heels
soles
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Active
Application number
DENDAT19234D
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English (en)
Original Assignee
J. KEATS in Bagnal, England
Publication of DE19234C publication Critical patent/DE19234C/de
Active legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/22Machines for burnishing the edges of soles, with or without devices for edge-indenting
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/20Machines for burnishing soles or heels
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D95/00Shoe-finishing machines
    • A43D95/24Machines for buffing soles

Landscapes

  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. November 1881 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf Neuerungen an Mechanismen zum Bewegen der Beschneide- und Polirwerkzeuge, wie solche zum Fertigstellen der Schuhsohlen und Absätze verwendet werden.
Um das Schuhwerk in correcte Stellung zum Beschneide- und Polirwerkzeuge zu bringen, wird ein Apparat zum Halten des Schuhwerks angewendet, welcher seine Stellung im Verhältnifs zum Fortschreiten der Arbeit ändert.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine mit theilweise durchschnittenem Leistenhalter,
Fig. 2 eine Oberansicht der Maschine und des Leistenhalters,
Fig. 3 die hintere Ansicht der Polirmaschine,
Fig. 4 eine theilweise durchschnittene Seitenansicht der Maschine und des Leistenhalters in der Stellung, in welcher der Absatz polirt ist,
Fig. 5 der Querschnitt nach der Linie 1 - 2 in Fig. 2, das Getriebe zum Oscilliren des Werkzeughalters darstellend,
Fig. 6 ein Schnitt nach der Linie 3-4 in Fig. 2, die Theile zum Bewegen des Werkzeughalters darstellend. Die abnehmbaren Curven^·^·1 sind in Fig. 7 dargestellt. A ist das Hauptgestell der Maschine, welches mit Lagern zur Aufnahme einer Horizontalwelle B versehen ist. An dem einen Ende dieser Welle B ist der gebogene Werkzeughalter C aufgekeilt, dessen Fläche mit Schlitz versehen ist, um eine viereckige Spindel c aufzunehmen. Das untere Ende der Spindel c ist gabelartig gestaltet und dient zur Aufnahme der Polirwalze oder des anderen Werkzeuges cl. Der Druck des Werkzeuges auf die Arbeit wird durch eine gehemmte Feder e"* ausgeführt, wobei der Druck der Feder nach Erfordernifs regulirt werden kann. Der mittlere Theil der Welle B ist mit Vierkant versehen, um ein Zahnrad D aufzunehmen; oder das Rad kann mittelst Feder und Nuth an der Welle befestigt werden. Das Rad sitzt in dem Ausschnitt eines Lagers, welches einen Theil des Gestelles bildet. Der Zweck dieser Anordnung des Rades D ist, zu gestatten, dafs die Welle eine Bewegung ihrer Länge nach und gleichzeitig durch die Einwirkung des Zahnrades D eine drehende Bewegung macht.
E sind Verticalzahnstangen, welche mit diesem Rade in Eingriff stehen. Jede der Zahnstangen stellt mit einem Winkelhebel E1 in Verbindung, dessen Drehpunkt sich bei e befindet. Diese Winkelhebel wirken abwechselnd auf ihre betreffenden Zahnstangen und bewegen das Rad D nach der einen und der anderen Richtung, theilen hierdurch dem Rade B eine Theildrehung mit und verursachen ein Oscilliren des Werkzeughalters. F ist eine Querwelle, welche in den am Gestell A gebolzten Stehlagern A1 angebracht ist. Diese Querwelle F wird durch einen Riemen getrieben, der über die Scheibe F1 der Welle F läuft. Auf diese Welle F werden zwei Scheiben G G1 aufgekeilt. Auf den Innenflächen dieser Scheiben werden die Excenter g g1 befestigt, Fig. 7. Das eine Ende jedes der Winkelhebel E1 ruht auf der Peripherie der Excenter, so dafs die Hebel eine oscillirende Bewegung erhalten. Auf diese Weise findet, durch den abwechselnden Druck der Excenter auf die Kurbelhebel eine Bewegung des Zahnrades D statt. Durch das Rotiren der Querwelle F wird die Welle B in
ihren Lagern oscillirt und hierdurch das Oscilliren des Werkzeughalters C hervorgebracht. Um der Welle B und dem AVerkzeughalter C die erforderliche Längsbewegung mitzutheilen, ist die Scheibe G mit einem adjustirbaren Kurbelzapfen g2, Fig. 6, versehen, welcher in einem Radialschlitz der Scheibe beweglich ist. Auf dem Kurbelzapfen^2 sitzt eine Hülse, welche dazu dient, beim Adjustiren des Zapfens diesen in seiner Stellung festzuhalten. Der Kurbelzapfen g 2 trägt ein Glied g 3, welches durch Zapfen mit dem Schlitten b auf dem Vierkant der Welle B lose verbunden ist. Durch das Rotiren der Scheibe G theilt das Glied g 3 der Welle B eine Längsbewegung mit. Die Bewegung der Welle B hängt von dem Hube des Kurbelzapfens ab. Das Polirwerkzeug c1 steht höher als die Welle B, so dafs das Werkzeug den Krümmungen der Sohlen- oder Äbsatzfläche folgen kann. Aus Vorhergehendem ist ersichtlich, dafs der Werkzeughalter eine doppelte Bewegung erhält, d. h. eine Längs- und eine oscillirende Bewegung, so dafs das Werkzeug bei jeder Umdrehung der Welle F die Sohle entlang läuft und abwechselnd auf die rechte und linke Seite der Sohle drückt. Der Leistenhalter wird auf folgende Weise so in seiner Stellung gehalten, dafs das Werkzeug auf das Schuhwerk wirken kann. Der Leistenhalter ist in horizontaler Stellung dargestellt, Fig. ι und 2, so dafs das Werkzeug auf die Sohle wirken kann.
Nach Fig. 4 ist die Leiste umgekippt, um den hinteren Theil und die Seiten des Absatzes unter die Einwirkung des Werkzeuges zu bringen. Der Leistenhalter sitzt auf dem festen Bett H, auf welchem derselbe durch die Schraube J bewegt werden kann. Ein Kloben K ragt durch einen Schlitz im Bett H und ist mit Verticalzapfen versehen, um den hohlen Träger L des Halters aufzunehmen. Der Kloben K ist mit Muttergewinde versehen, um die Schraube J aufzunehmen, durch welche die Stellung von K am Bett H adjustirt werden kann. Am oberen Ende des Trägers L befindet sich ein Winkelhebel M, dessen oberes Ende m einen Zapfen zur Aufnahme des Absatzendes der Leiste N bildet. Der kürzere Arm des Winkelhebels ist durch das Glied m1 mit einem Handhebel M1 verbunden, welcher im hohlen Träger L verzapft ist. Durch das Heben und Senken des Hebels Mx wird die Neigung bezw. die Schräge des Zapfens m, welcher die Leiste N trägt, regulirt. Man kann der Leiste N hierdurch eine horizontale oder fast verticale Stellung geben. Der Handhebel M1 wird dadurch in adjustirter Stellung gehalten, dafs die Klemmmutter M2 auf den segmentartigen Vorsprung / des Trägers L festgeklemmt wird. Der hohle Träger bildet den Drehpunkt für einen Radialarm O, welcher die verticale adjustirbare Stütze O1 für das vordere Ende der Leiste trägt. Die Stütze O' ist durch Zapfen mit dem oberen Ende einer mit Gewinde versehenen Stange O2 verbunden. Die Stange O2 wird durch ein Gufsstück O3 getragen, welches durch den Arm O gehalten wird. Dieser Arm ist der Länge nach mit Schlitz versehen zur Aufnahme einer Klemmschraube, um das Gufsstück O3 mit dem Arm fest zu verbinden, wenn letzterer mit Bezug auf den Hebel M, der Länge des Schuhwerks entsprechend, adjustirt ist, oder um die Stütze O1 für die vorzunehmende Arbeit zu stellen. Die mit Gewinde versehene Stange Oi ist mit zwei Klemmmuttern 0 0 versehen, die eine oberhalb, die andere unterhalb des Gufsstückes Oz. Durch Drehen dieser Muttern kann die Stange O2 mit Stütze O1 gehoben oder gesenkt und in gewünschter Stellung festgeklemmt werden. Die Stange O2 ist am oberen Ende mit einem quadrantartigen Kopf versehen, welcher mit einem entsprechenden Schlitz versehen ist, um die von der Stütze O1 getragene Klemmschraube zum Feststellen der Stütze in beliebiger Stellung aufzunehmen. Soll die Sohle des Schuhwerks bearbeitet werden, so steht die Stütze, wie in Fig. 1 dargestellt. Soll der Absatz bearbeitet werden, so erhält die Stütze die in Fig. 4 gezeigte Stellung, um den Absatz gegen den Druck des Polirwerkzeuges zu stützen. ol ist eine Klemmschraube, um den Arm 0 an den Träger L fest anzuklemmen. Hieraus geht hervor, dafs die Stellung der Arbeit, den verschiedenen Stadien derselben entsprechend, variirt wird. Um Aenderungen in der oscillirenden Bewegung zu gestatten, sind die Excenter £■ ^-1 abnehmbar hergestellt, so dafs sie durch andere Excenter, welche mit einander übereinstimmen, ersetzt werden können. Um die Maschine, welche für Schuhwerk für den rechten Fufs eingestellt war, für Schuhwerk für den linken Fufs einzurichten, werden die Excenter g g1 in axialer Richtung bewegt, so dafs die Excenter früher auf die Hebel Ex wirken.
Hierdurch wird die Polirwalze über die Seite der Sohle bewegt. Die gekrümmten Schlitze in den Excentern gestatten, dafs die Adjustirung der Excenter nach dem Lösen der Schrauben leicht ausgeführt wird. In einigen Fällen ist es erforderlich, wie z. B. beim Poliren der Absätze, dafs nur eine Bewegung, d. h. die oscillirende Bewegung des Werkzeuges ausgeführt wird. Dies erzielt man, indem die Verbindung zwischen dem Kurbelzapfen g 2 und dem Gliede g3 gelöst wird. Die oscillirende Bewegung kann dadurch aufgehoben werden, dafs die Zahnstangen E aufser Eingriff mit dem Rade D gerückt werden, wonach nur eine oscillirende Bewegung eintritt. Werden die Schenkel der Werkzeuge viereckig hergestellt, so kann die Stellung derselben im Halter so geändert werden, dafs sie der Länge nach auf die Sohle wirken oder der Quere nach auf den Absatz.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Maschinen zum Fertigstellen der Sohlen und Absätze an Schuhwerk:
    i. Die gezeichnete Anordnung des Werkzeughalters Q welcher entweder eine oscillirende oder eine Längsbewegung oder beide Bewegungen durch die Einwirkung einer Kurbel^·2 und zweier Excenter g g1 so erhält, dafs das Werkzeug auf die ganze Fläche, sowie auf die Kanten der Sohle und die Seiten des Absatzes selbstthätig wirkt.
    Die Anordnung des Trägers L und des adjustirbaren Winkelhebels M1 um das Fersenende des Leistens zu tragen, und eines mit Schlitz versehenen, um den Träger L drehbaren Radialarmes O zum Tragen eines adjustirbaren Gufsstückes O1, in welches eine Stange O"1 so eingeschraubt wird, dafs das vordere Ende des Schuhwerks gehalten wird, wobei die Stange mit dem Theil O1 durch Zapfen verbunden ist und durch Klemmschrauben in ihrer Stellung gehalten werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT19234D Neuetungen an Maschinen zur 1 Fertigstellung der Sohlen und Absätze an Schuhwerk Active DE19234C (de)

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DE (1) DE19234C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1269364B (de) * 1966-01-13 1968-05-30 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Erzielung eines lang anhaltenden Veredelungseffektes in Aluminium-Silizium-Legierungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1269364B (de) * 1966-01-13 1968-05-30 Metallgesellschaft Ag Verfahren zur Erzielung eines lang anhaltenden Veredelungseffektes in Aluminium-Silizium-Legierungen

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