DE192233C

DE192233C -

Info

Publication number: DE192233C
Application number: DENDAT192233D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE

Die vorstehende Erfindung betrifft einen in der Breite verstellbaren Fräser, der so eingerichtet ist, daß die Verstellung durch einen verdrehbaren Ring bewirkt werden kann.
Fig. ι stellt einen Querschnitt des Fräskopfes, Fig. 2 eine Draufsicht von A aus auf die rechte Hälfte desselben dar. Auf der Welle «sitzen, durch Keil b mitgenommen, die beiden Scheiben c^l und c², welche durch

ίο die Schrauben d fest miteinander verbunden sind. Diese beiden Scheiben c tragen in einer Ausdrehung einen Ring e, welcher innen einen Zahnkranz hat, während er auf der Außenseite je zur Hälfte mit Links- und Rechtsgewinde versehen ist. Das Gewinde dieses Ringes e greift in zwei Ringe g^l und g¹ ein, welche die Fräsmesser aufnehmen. Bei Drehung des Ringes e durch das Ritzel f können nun die beiden Ringe g voneinander entfernt oder einander genähert werden. Die Fräsmesser, die dem jeweiligen Zweck entsprechend gestaltet werden, sind auf der Zeichnung weggelassen und nur die schwalbenschwanzförmigen Nuten h, in welche die Messer eingesetzt werden, gezeichnet. Diese Nuten h, abwechselnd in den Ring g¹ und g·² eingearbeitet, sind um den ganzen Umfang des Fräskopfes verteilt und setzen sich in den Aussparungen /7¹ jeweils in den anderen Ring fort, damit die Fräsmesser in

der Mitte übereinandergreifen können. In den Nuten h sind die Messer befestigt, während sie in den Aussparungen h¹ gleiten können. Bei einer Bewegung der Ringe g¹ und g² machen auch die Fräsmesser, die in den Nuten h befestigt sind, diese Bewegung mit und hierdurch läßt sich die Fräsbreite in gewissen Grenzen verändern. Im Innern der Ringe g^l und g·² befinden sich Erhöhungen i, welche in entsprechende Aussparungen der Stammscheiben c^l und c² eingreifen und in diesen gleiten. Hierdurch werden die Ringe g bei der Arbeit am Verdrehen verhindert und sicher mitgenommen. Statt zwei Scheiben c zu nehmen, kann man auch ein einziges volles Stück ausführen, doch muß man dann den Ring e teilen, um ihn in die Ausdrehung einbringen zu können.

Claims

Patent-Anspruch:

Fräser mit in der Achsrichtung veränderlicher Fräsbreite, dadurch gekennzeichnet, daß diese Veränderung durch die Verschiebung zweier die Fräsmesser aufnehmender Ringe (g^l, g²) durch einen dritten, konzentrisch im Innern der Fräserringe drehbar gelagerten, Rechts- und Linksgewinde tragenden Ring (e) bewirkt wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.