DE1922304U - Pneumatisch betaetigtes vorschubgeraet mit olbremse. - Google Patents

Pneumatisch betaetigtes vorschubgeraet mit olbremse.

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DE1922304U
DE1922304U DE1963P0021696 DEP0021696U DE1922304U DE 1922304 U DE1922304 U DE 1922304U DE 1963P0021696 DE1963P0021696 DE 1963P0021696 DE P0021696 U DEP0021696 U DE P0021696U DE 1922304 U DE1922304 U DE 1922304U
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piston
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pneumatically actuated
oil brake
oil
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DE1963P0021696
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Karl Pflumm
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Description

P.A.280 799*27.4.63 Λ
Pneumatisch, betätigtes Yorschabgerät mit Ölbremse
Gegenstand der Erfindung betrifft ein pneumatisch betätigtes Vorschubgerät mit Ölbremse, wie es zum Vorschub bei Werkzeugmaschinen aller Art Anwendung findet.
Pneumatische TorSchubgeräte sind bereits bekannt. Gibt man mit Hilfe eines TJmsteuergerätes wechselweise Druckluft auf eine der beiden Seiten eines, in einem Zylinder dichtend verschiebbaren Kolbens, so wird dieser Kolben, der auf einer den Vorschub betätigenden Kolbenstange sitzt, in seinem Zylinder wechselweise verschoben. Dieser Vorschub erfolgt dabei von der Spannung der Druckluft und den mechanischen Wiederständen abhängig oft sehr ruckartig und meist unerwünscht rasch oder zu langsam. Um die Vorschubgeschwindigkeit einfach beeinflussen zu können wird daher häufig eine Bremse, und diese meist als sog. Ölbremse ausgebildet, vorgesehen. Hierzu wird hinter dem Pneumatikzylinder gleichachsig ein Hydraulikzylinder angeordnet, die Kolbenstange des Pneumatikzylinders nach dieser Seite verlängert, und auf dieser verlängerten Kolbenstange ein weiterer Hydraulikkolben angeordnet, die beiden Räume vor und hinter dem Hydraulikkolben durch eine Leitung miteinander verbunden und in dieser Leitung eine einstellbare Drossel eingebaut.
Wird nun der Pneumatikzylinder einseitig durch Druckluft beaufschlagt, so kann er sich nur mit der GeschwinäSeit bewegen, welche der Hydraulikzylinder, der öl durch die Drossel hindurch von der einen auf die andere Seite des Kolbens verdrängen muss, einnimmt. Durch Verstellen der Drossel lässt sich also die Vorschubgeschwindigkeit auf bequeme Weise regeln. Ordnet man diese beiden Zylinder hintereinander an, so wird die Baulänge sehr gross, besonders dann, wenn grössere ?/ege beherrscht
werden müssen. Dies ist oft sehr störend. Die beiden Zylinder wurden daher auch schon nebeneinander Torgesehen. Damit werden jedoch zwei getrennte Kolbenstangen erforderlich, welche durch ein G-estange miteinander zu verbinden sind. Da die Drücke auf diese beiden Zylinder in entgegengesetzter Richtung wirken, entstehen in diesem Gestänge Kippkräfte, die oft Anlass zum Klemmen oder zu ratterndem Ablauf der Vorschubbewegung geben.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird nun erfindungsgemäss vorgeschlagen, die beiden Zylinder eineinander anzuordnen. Dies bringt den Vorteil eines besonders raumsparenden und einfachen Aufbaues. Weiterhin ist nur noch der Kolben des inneren Vorsehubzylinders mit einer Kolbenstange zu versehen, während der äussere Trennkolben lediglich Druckluft und Öl voneinander trennt. Weiterhin ist es auch möglich, anstelle des äusseren (Drennkolbens einen an sich bekannten Luftsack aus Vulkollan oder dergl. dehnbarem Werkstoff zu verwenden. Bei senkrechter Anordnung kann sogar auf den Trennkolben oder auf den Luftsack überhaupt verzichtet werden. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird das Drosselventil als steuerbares Ventil ausgebildet und von einer mit der Kolbenstange verschiebbaren Steuerstange aus derart beeinflusst, dass sich von der Stellung des Torschubkolbens abhängig verschiedene Öffnung squer schnitte ergeben, die TorSchubgeschwindigkeit also einstellbar ist. Wird weiterhin am einen Ende der Steuerstange ein Stellring vorgesehen, so kann dieser einen Anschlag betätigen und die Umsteuerung des Luftventils vornehmen, am Ende des Arbeitsvorgangs, während die Umsteuerung des Luftventils vom Rücklauf auf
Vorlauf entweder durch die Verbindungselemente von Kolbenstange und Steuerstange oder durch einen weiteren Stellring veranlasst werden kann. Damit ist eine selbsttätige Umsteuerung in jeweils einstellbaren Endlagen gegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindangsgedankens dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Vorsehubgerät i?ig. 2 einen Teilschnitt, welcher die Steuerstange und das hiervon beeinflusste Drosselventil erkennen lässt.
In Pig. 1 ist mit 1 der äussere, mit 2 der innere Zylinder bezeichnet, 3 und 4 sind die beiden Absehlussdeekel, 5 ist der innere Yorschubkolben mit seinen Dichtungsringen 6 und der Kolbenstange 7, welche durch den Abschlussdeckel 3 dichtend nach aussen durchgeführt ist. 8 i#t der Trennkolben zwischen den beiden Zylindern mit seinen Dichtungsringen 9 and 10. Dieser Kolben kann - wie gezeichnetaus Metall hergestellt und beispielsweise mit O-Ringen versehen sein. Er kann jedoch auch vollständig aus Kunststoff hergestellt sein, so dass sich besondere Dichtungsringe erübrigen. 11 und 12 sind die Anschlüsse für die Druckluft, welche zu den Räumen 13 und 14 führen. In den Räumen 15 und 16 befindet sich öl. Der Raum 15 ist durch die Kanäle 17 und 18 mit dem Raum 16 verbunden. In dem Kfinal 18 ist das durch die Feder 19 belastete Durchgangsventil mit seiner Kugel 20, in dem Kanal 17 das durch den Kegel 21 der Schraube 22 einstellbare Drosselventil vorgesehen.
In Fig. 2 sind gleiche Teile mit gleichen Ziffern versehen. Weiterhin bedeuten 23 eine in dem Auge'des Abaehlussdeckels 3 gelagerte Steuerstange, welche mit Absätzen 25, 26 27 versehen ist. Die Steuerstange ist durch das Gestänge 28 mit der Kolbenstange 7 fest verbunden. Mittels der Feder 29 wird der Kolben 30 mit seiner Stirnfläche 31 gegen die Absätze der Steuerstange gepresst, während die andere Stirnseite den Schlitz 32 mehr oder weniger frei gibt. Selbstverständlich kann die Stirnfläche 31 des Kolbens 30 auch schmaler, ähnlich einer flachen Schneide oder gewölbt ausgebildet sein, um sich so besser den Übergängen an der Steuerstange 29 anzupassen.
Die Wirkungsweise ist folgende; Wird bei 11 dem Raum 13 Druckluft
zugeführt, so bewegt sich der Kolben 5 nach links. Das öl kann dabei aus dem Raum 16 nur durch den Kanal 17 und das Drosselventil 21, 22 in den Raum 15 übertreten. Hierbei verschiebt sich dann der aussere Trennkolben nach rechts und die Luft aus dem Raum 14 wird verdrängt und tritt bei 12 aus. Wird umgekehrt bei 12 Druckluft zugeführt, so bewegt sich der Kolben 8 nach links. Das öl aus dem Raum 15 strömt jetzt nicht nur durch das Drosselventil 21, 22 und den Kanal 17 in den Raum 16 zurück, sondern es öffnet sich auch das Durchgangsventil 20 und öl strömt zusätzlich durch dieses und den Kanal 18 zum Raum 16, so dass der Rücklauf der Kolbenstange 7 und des Kolbens 5 mit entsprechend höherer Geschwindigkeit erfolgt.
Bei der gezeichneten Ausbildung der Steuerstange 23 ergibt sich, solange die Stirnseite 31 des Kolbens 30 auf dem Absatz 25 gleitet eine geringe, beim Gleiten auf dem Absatz 26 eine grössere, und bei 27 die grösste Vorschubgeschwindigkeit. Durch andere Anordnung der Absätze 25, 26,27 lässt sich ohne weiteres jede andere gewünschte Abstufung der Vorschubgeschwindigkeit erzielen.
Ein am einen Ende der Steuerstange 23 an beliebiger Stelle festklemmbarer Stellring 33 kann einen aussen an dem Zylinder 1 oder an anderer Stelle der Maschine befindlichen nicht gezeichneten Anschlag betätigen, durch welchen die Umsteuerung des luftventils von Vorlauf auf Rücklauf geschieht. Ebenso kann das Gestänge 28 oder ein zwischen diesem und dem Auge 24 des Abschlussdeckels 3 befindlicher weiterer Stellring die Umsteuerung des luftventils von Rücklauf auf Vorlauf vornehmen.

Claims (6)

  1. Vorschubgerät nach Anspruch 1 und /oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines Hingkolbens (6) zwischen den beiden Zylindern (1,2) ein Luftsack aus einem dehnbaren Werkstoff, beispielsweise aus einem unter dem Warenzeichen Vulkollan im Handel befindlichen Werkstoff, vorgesehen ist.
DE1963P0021696 1963-04-27 1963-04-27 Pneumatisch betaetigtes vorschubgeraet mit olbremse. Expired DE1922304U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102012001271A1 (de) 2012-01-25 2013-07-25 Fludicon Gmbh Positioniereinheit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012001271A1 (de) 2012-01-25 2013-07-25 Fludicon Gmbh Positioniereinheit

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