DE1921913A1 - Mit Hilfe von Plasmastrahlen durchgefuehrtes Schnellaufkohlverfahren - Google Patents

Mit Hilfe von Plasmastrahlen durchgefuehrtes Schnellaufkohlverfahren

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DE1921913A1 DE19691921913 DE1921913A DE1921913A1 DE 1921913 A1 DE1921913 A1 DE 1921913A1 DE 19691921913 DE19691921913 DE 19691921913 DE 1921913 A DE1921913 A DE 1921913A DE 1921913 A1 DE1921913 A1 DE 1921913A1
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gas
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DE19691921913
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Isamu Eguchi
Akiyosi Makihara
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Daido Steel Co Ltd
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Daido Steel Co Ltd
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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Description

  • Mit Hilfe von Plasmastrahlen durchgeführtes Schnellaufkohlverfahren In den benannten Aufkohlverfahren schreitet die Aufkohlreaktion nur langsam fort, so daß das Verfahren viel Zeit erfordert. Werner muß das Verfahren satzweise in einem großen Ofen durchgeführt werden Es war bisher nicht möglich, diese Schwierigkeiten zu überwinden, welche die Massenproduktion von aufgekohlten Wérkstücken verhindern.
  • Ferner kann keines der üblichen Verfahren zum örtlichen Aufkohlen mit hoher Produktionsleistung durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß kann man dagegen auch jeden gewünschten Teil des Werkstückes aufkohlen, chne daß eine Vorbehandlung eines anderen Teils notwendig ist.
  • Die Erfindung ermöglicht ferner die kontinuierliche Durchführung von mehreren Arbeitsvorgängen, beispielsweise des Schmiedens, Zahnschneidens und Einsatzhärtehs von Kraftfahrzeugteilen, z.B. Getrieberädern.
  • Die Erfin@ung schafft daher ein neues Aufkchlverfahren zur Verwendung in der Rraftfahrzeugindustrie.
  • Das Kracken von Kohlenwasserstoffen mit Hilfe eines Plasmastrahls wurde zuerst von h. W. Leutner und C. C. Stokes behandelt. Diese haben in ihrem 1953 erschienenen Werk "lndus trial Engineering Chemistry" auf S. 341 ein Verfahren zum Erzeugen von Acetylen aus Methan beschrieben. Seit damals hat jedoch riemand ein dem Erfindungsgegenstand ähnliches Verfahren veröffentlicht.
  • Das übliche Aufkohlen von Eisen und Stahl mit Gas hat zahlreiche Nachteile. Insbesondere dauert das Verfahren sehr lang. Diese Hachteile sind z.B. von F. E. Harris in der Zeitschrift "Hetal Progress", August 1943, angeführt worden.
  • Die Erfindung schafft nun ein neuartiges Verfahren zun Aufkohlen von Werkstücken aus Eisen oder Stahl mit hilfe eines Plasmastrahls.
  • Insbesondere schafft die Erfindung zum schnellen Aufkohlen von Werkstücken aus Eisen oder Stahl ein Verfahren, in dem als Wärmequelle ein Plasmastrahl in Anwesenheit einer Aufkohlgasatmosphäre verwendet wird, die von einem Gasgemisch er° halten wird, das ein Inertgas und einen niederen Kohlenwasserstoff enthält und aus einem Plasmabrenner auf die in einer Äufkohlzone aufzukchlenden Werkstücke abgegeben wird.
  • In dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufkohlen von Werkstücken aus Eisen oder Stahl wird daher als Wärmaquelle ein Plasmastrahl verwendet und ein hocherhitstes Plaemagas, z.B.
  • aus Stickstoff, Helium oder Argon, gegen die aufzukohlenden Werkstücke geblasen, um deren Randschicht schnell auf eine Temperatur zu erhitzen, die um etwa 200-300° C über der üblichen Aufkchltemperatur liegt. Dem in dem Lichtbogenplasmastrahl befindlichen Plasmagas wird ein Kohlenwasserstoff zugesetzt, der dadurch gekrackt wird und ein sehr reaktionsfähiges Aufkchlgas bildet, das zusammen mit dem Plasmagas gegen die Werkstücke geblasen wird, so daß eine Härtung in der gewünschten Tiefe in sehr kurzer zGeit erzielt wird. In dem erfindungsgemäßen Verfahren wirci das gewöhnlich sehr teure Plasmagas umgewälzt, wobei es nach dem Aufkohlvorgang durch eine Reinigungsvorrichtung gefürt wird.
  • Im Rahmen der Erfindung Wird als Inertgas Argon, Helium oder Stickstoff verwendet. Der als Kohlenstoffquelle zugeführte, niedere Kohlenwasserstoff besteht aus Methan, Äthan, Propan, Butan oder einela Gemisch derselben.
  • Die Menge des niederen Kohlenwasserstoffs beträgt 0.05-5.0 Volumenprozent des Inertgases.
  • Dieses als Plasmagas bezeichnete Gemisch der genannten Gase wird theriaisch gekractt, wobei Wasserstoff und sehr reaktionsfähige, zur schnellen Aufkohlung geeignete Verbindungen mit der allgemeinen Formel CnHm gebildet werden.
  • Im allgemeinen wird man mindestens zwei einander gegenüberliegende Plasmabrenner in dem Ofen anordnen. Allgemein ist jedoch die Anzahl der Brenner nur von der Größe der aufzukohlenden Fläche abhängig, so daß gegebenenfalls auch ein Brenner genügen kann.
  • Die aufzukohlenden Werkstücke aus Eisen oder Stahl werden aufeinanderfolgend mit einer solchen Geschwindigkeit durch eine Aufkohlzone bewegt, daß jedes Werkstück höchstens drei Minuten lang in dieser Zone bleibt.
  • Erfindungsgemäß wird das eisenhaltige Werkstück mit einer hohen Geschwindigkeit von 1670 C pro Minute erhitzt. Dies ist mit Hilfe der Harrisschen Formel erklärbar, in der Dt die Gesamttiefe der Härtung in mm, t die Aufkohlzeit in Sekunden und K einen Koeffizienten bedeutet. Man kann nachweisen, daß die in dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielte Aufkohlgeschwihdigkeit
    Dt = 0,07 ;beträgt,
    während sie in dem üblichen, mit elektrischer Widerstandserhitzung durchgeführten Verfahren nur
    Dt = 0,0)'5 \tbeträgt,
    wenn beide Verfahren bei einer Temperatur von 10000 C durchgeführt werde.
  • Das zum Aufkohlen verwendete Gas strömt in die der Aufkohlzone benachbarte Diffusionszone und dient als eine Warmequelle, welche die Temperatur in der Diffusionszone auf 800-850°C hält.
  • Das aus den Diffusionezonen abströmende Gas wird durch eine Reinigungsanlage geführt, die aus einer Einrichtung zum Oxydieren der Reste an Wasserstoff und CnHm und einer Einrichtung zur gemeinsamen Adsorption von CO2 und H20 besteht, so daß das Inertgas, -z.B. Argon, zurückgewonnen wird.
  • Die üblichen Verfahren, in denen ein elektrisch oder mit Brennstoff geheizter Ofen verwendet wird, unterliegen Beschränkungen infolge der verwendeten Wärmequelle. Mit den genannten Wärmequellen kann man bei einem gegebenen Volumen der hufkohlzone höchstens eine Energiemenge von 500.000 Kcal/m3.h erzeugen. Daher dauert das Aufkohlen der Werkstücke aus Eisen oder Stahl in einer Tiefe von 0.5 mm gewöhnlich eine halbe Stunde oder mehr.
  • Dagegen kann der als Wärmequelle verwendete Plasmastrahl ohne weiteres eine Wärmemenge von 50 000.000 Kcal/m3.h oder mehr erzeugen, so daß die Temperatur der aufzukohlenden Fläche schnell erhöht und eine Aufkohlung bei einer hohen 'l'emperatur im Bereich von 900-1200° a und daher in kurzer Zeit durchgeführt- werlen kann. Durch die hohe Temperatur des Plasmastrahls kann der niedere Kohlenwasserstoff zur Erzeugung der Åufkohlatmesphäre zersetzt werden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens kann eine Härtung fast in derselben Tiefe erzielt werden wie bei den üblichen Verfahren.
  • Außerdem unterscheidet sich der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren aufgekchlte Stahl in seinem Gefüge nicht von dem nach den üblichen Verfahren aufgekchlten Stählen, obwchl die üblichen Verfahren bei viel niedrigcren Temperaturen von 900-925° C durchgeführt werden. Zum Gefügevergleich wurden die beigefügten SchIiffbilder herangezogen.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Verwirklichung wird der Erfindungsgegenstand nachstehend anhand der beigefügten zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 in einer vereinfachten schaubildlichen Darstellung eine Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, Iig. 2 in einem schaubild den Temperaturverlauf am Rand und im Innern eines Werkstücks aus Cr-Mo-Stahl und Fig. 3 einen Satz ven Schliffbildern zum Vergleich der metallograp-hischen Gefüge, die nach dem üblichen Verfahren (A) und dem erfindungsgemäßen Verfahren (B) erhalten wurden.
  • Fig.- 4 und 5 zeigen die Abhängigkeit der Brinellhärte (Hv) von dem Oberflächenabstand.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Plasmabrenner bezeichnet, in dem der Plasma-strahl aus einem Gemisch aus dem von einer Inertgasflasche 7 abgezogenen Inertgas und dem niederen Kohlenwasserstoff gebildet wird. Das in einer Reinigungsanlage 8 surückgewcnnene Inertgas kann zu dem vorstehend erwähnten Inertgas zugesetzt werden. Die von der Gasflasche 7 abgegebene Inertgasmenge entspricht daher den Inertgas-Leckverlusten der Anlage.
  • Das kohlenstoffhaltige Haterial 9, z.B. ein gasförmiger, niederer Kohlenwasserstoff, besteht aus Methan, Äthan, Propan oder Butan und wird zur Bildung einer Aufkohlatmosphäre dem Inertgas in einer Menge von 0,05-5 VoLumenprozent zugesetzt.
  • Durch die hohe Temperatur des Plasmastrahls wird das kohlenstoffhaltige Material 9 in H2 und Verbindungen CnHm zersetzt, die so reaktionsfähig sind, daß sie eine schnelle Aufkohlung bewirken können, und die zusammen mit einem auf hoher Temperatur befindlichen Inertgas gegen die Werkstücke 2 aus Eisen oder Stahl geblasen werden. Diese werden nacheinander auf Rollen, Wagen oder anderen stetig bewegten Fördermitteln mit einer solchen Geschwindigkeit durch die Aufkohlzone bewegt, daß die Werkstücke 2 mindestens drei Minuten lan in der Aufkohlzone bleiben, so daß die Randschicht der Werkstücke 2 aufgekohlt wird.
  • Die Werkstücke 2 treten durch den Eingang 3 in den Ofen ein und werden von den Fördermitteln bis zu der Hitte der Aufkohlzone 4 bewegt und dabei in der vorstehend beschriebenen Weise aufgekohit. Zu diesem Zweck werden die Werkstücke mit den Plasmastrahlen beaufschlagt, die von mindestens zwei einander gegenüberliegend angeordneten Plasmabrennern 1 mit einer Geschwindigkeit von etwa 1000 m/sek oder mehr abgegeben werden. Danach bewegen sich die einwandfrei aufgekohlten Werkstücke 2' in eine Diffusionszone 5, in welcher der in dem aufgekohlten Mate-rial befindLiche Kohlenstoff unter der Wirkung der femperatur des aus der Aufkohlzone 4 kommenden Gases diffundiert. Die Werkstücke verlassen jetzt den Ofen durch eine Austrittsöffnung 6, worauf sie gegebenenfalls in Öl oder Wasser abgeschreckt werden können.
  • Das aus der Diffusionszone 5 abströmende Das kann in der Reinigungsanlage 8 gereinigt werden. Das in dem Abgas enthaltene Gas kann rückgewonnen und zur Erzeugung des Plasmagases wie derverwendet werden. ; Da die von einem Plasmastrahl erz-eugte iiufkohlatrnosphäre sehr reaktionsfähig ist, kann in dem erfindungsgemäßen Verfahron eine Aufkohlgeschwindigkeit erzielt werden, die mindestens doppe-lt s-o hoch ist wie in dem üblichen Verfahren, wie aus den vorstehend angegebenen Formeln hervorgeht, und zwar auch bei hinsichtlich des Kohlenstoffpotentials gleichen Bedingungen.
  • Da die in dem erfindungsgemäßen Verfahren erzielte Aufkohltemperatur-urn etwa 200-300° C höher ist als in dem üblichen Verfahren, ist die Diffusionsgeschwindigkeit des Kohlenstoffs in dem aufgeköhlten Teil der Werkstücke ebenfalls viel höher. Die Aufkohlzeit beträgt in dem erfindungsgemäßen Verfahren daher nur etwa ein zehntel der in dem üblichen Verfahren erforderlichen Zeit, d.-h., man benötigt für eine Härtung bis zu einer Tiefe von 0,5 mm nur etwa drei Minuten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht daher ein Aufkohlen und Härten der einzelnen Werkstücke, wie beim Hochfrequenzhärten. Die Aufkohltemperatur ist zwar um etwa 200-300° C höher als in dem üblichen Verfahren, doch ist die Erhitzungszeit so kurz, daß gemäß Fig. 2 das Werkstück im Innern nicht überhitzt wird. Ferner braucht die Randschicht nur annähernd-auf dieselbe Temperatur erhitzt zu werden wie in dem üblichen Verfahren, so daß das unerwünschte Kornwachstum vermieden werden kann, das bei der üblichen Aufkohlung bei hohen Temperaturen oft zu Schwierigkeiten führt.
  • Die Erfindung ist in den nachstehenden Ausführungsbeispielen erläutert, aber nicht auf sie eingeschränkt.
  • Beispiel 1 Ein aus -Chrommolybdänstahl nach SAE 4119, mit 0,2 % C, 0,7 % Mn, 0-,2 % Si, 0,6 % Cr und 0,23 % flo, bestehender Prüfkörper von 15 mm Durchmesser und 10 mm Dicke wurde mit einem Plasmabrenner 1 von 10 kW fünf Minuten Lang auf eine Temperatur erhitzt, die von 8300 C zu Beginn auf 12000 O am Ende anstieg, und danach in der Diffusionszone 5 30 Minuten lang einer Diffusionsbehandlung bei 8000 a unterworfen. Dann wurde der Prüfkörper in Öl abgeschredzt. In diesem Beispiel wurde eine htmosphäre aus Argon und 0,8 Volumenprozent Methan verwendet. Die Härteverteilung des Prüflings ist in der Kurve nach Fig. 4 dargestellt.
  • Beispiel 2 Ein aus Kohlenstoffstahl nach SAE 1033, mit 0,3 % C und 0,7 % Mn, bestehender Prüfkörper von 15 mm Durchmesser und 10 mm Dicke wurde mit einem Plasmabrenner 1 von 10 kW drei Minuten lang auf eine Temperatur erhitzt, die zu Beginn 8300 C und am Ende 12000 a betrug, in der Diffusionszone 5 30 Minuten lang einer Diffusionsbehandlung bei 8500 C unterworfen und danach in Öl abgeschreckt. Die Atmosphäre bestand aus Argon + 0,3 Volumenprozent Propan. Es wurde eine Härtung in einer iefe von 0,5 mm erzielt. Die Härteverteilung des Prüflings ist in der Kurve in Fig. 5 dargestellt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    C Verfahren zum Aufkohlen eines Werkstückes aus Eisen oder Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmequelle ein Plasmastrahl verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Plasmastrahl erzeugte Wärme auch zum Zersetzen eines kohlenstoffhaltigen Materials verwendet und dabei eine sehr reaktionsfähige Substanz erzeugt wird, die zum Aufkohlen des Werkstückes verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2g dadurch gekennzeichnet, daß das von der Aufkohlung abströmende Gas durch eine Reinigungsanlage umgewälzt und danach wiederverwendet wird.
DE19691921913 1968-04-30 1969-04-29 Mit Hilfe von Plasmastrahlen durchgefuehrtes Schnellaufkohlverfahren Pending DE1921913A1 (de)

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