DE1920051A1 - Waermeaustauscher - Google Patents
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Description
Dr. t ·. ■ ■ - V/3rth
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Γ/. Γ. iWercr
ffrrl ,»M ic'U Ci~hft-Sir.il
6156-3
Dit Erfindung betrifft einen Wärmetauscher für körniges oder pulvrige8 Material, der einen vertikalen
Schaoht aufweist, der an seinem oberen Ende mit Einrichtungen
zum Einfuhren des Materials und an seinem unteren Ende mit einer Einlaßöffnung für Luft oder ein anderes Gas versehen
ist, das im Gegenstrom zu dem in dem Schaoht nach unten fallenden Material durch den Schaoht nach oben strömen kann, der
eingebaute Le it- bzw. Flihrungsfläohen zum Leiten der Strömung des nach unten fallenden Materials und der Gasströmung
aufweist.
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Ein wichtig«β Beispiel für den Gebrauch eines solchen Vorwärmera iat das Vorwärmen von pulvrigem Zementrohmaterial mittels dar heißen Abzugagase eines Zemantbrenn-Drahofana, dam daa vorarwärmte Material zugeführt wird.
Schaohtartiga Vorwärmer diaaar Art aind mit Leit-
bzw. FUhrungaflächen versahen, so daii aa3 dam Scnaont an seinem oberen Ende zugeflihrte Material, daa unter der Wirkung
der Schwerkraft zum Boden des Schaohtea strömen soll, von
einer Leit- bzw. FührungailÄohe zur näohaten gleitet, die,
bezogen auf die jeweils vorhergehenden PUhrungaflachen, in
einer aolohen Waiae versetzt angeordnet ist, daü z.B. zwei
gegenüberliegende Wände daa Sohaohtea vorspringende FlAhrungaflachen haben, die gegeneinander versetzt sind. Die FUhrungeflachen können geneigt oder horizontal sein und dienen
dazu, den Durohgang dea Materials auroh den Sohaoht zu verzögern bzw. zu hemmen, um den bestmöglichen Kontakt zwiacnen
dem Material und dem dazu la Gegenstrom im Schacht nach oben strömenden Heiliges zu gewährleisten, wenn daa Material von
einer Führungafläche zur näohaten gelangt.
Anlagen dieser Art werden auch zum Trocknen und
XUhIen oenutzt, und βa besteht grundsätzlich kein Unterschied zwischen diesen Anlagen, soweit es ihre Verwendung für
einen odar einen anderen Prozeß betrifft, und zwar unabhängig davon, ob dar in Praga atehajide Prozafl darin besteht, pulvrige 3 oder körniges Material vorzuwärmen, zu Trocknen oder
zu kühlen.
7/ann daa Material durch den Schacht von ainer Ftihrungaflächa auf dia nächste nach untan fällt, wird as mittels
dar Gasströmung, daran Zwack' aa iat, beim Durchströmen zwischen dan Ftihrungsflächen Wirbel zu bilden, einer bestimmten
baabaiohtigten Wirbaibewegung unterworfen. Als Ergebnis davon
wird ein innigerer Kontakt zwischen dam Material und dam Gas
erzeugt, wodurch dar Wärmetauach verbessert wird.
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Da die Bildung von Wirbeln bei den bekannten Wärmetauschern
nicht sehr effektiv ist, mUssen die Wärmetauscher
rait vielen Stufen auegestattet sein, wodurch sie sehr hoch
werden, wenn ein vernünftiger und wirkungsvoller Wärmetausch
erzielt werden soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wärmetauaoher der oben beschriebenen Art zu sohaffen, der jedoch
mit verbeBeerten Einbauten vereehen ist, um eine wirkungsvolle
Bildung von Gaswirbeln zu gewährleisten, so daß die Geeamthöhe des Wärmetauschere, verglichen mit bekannten
Konstruktionen, reduziert werden kann und außerdem der Wärmetausch
verbessert wird.
Diene Verbesserung bei des. Wärmetauscher gemäß der
Erfindung wird dadurch erhalten, daß die Leit- bzw. FUhrungsflachen
als eine durchgehende, echraubenlinienförmige FUhrungefläohe
aangebildet sind, die sich durch den Schacht nach unten erstreckt und mit der Wand des Schachtes einen nach
unten offenen spitzen Winkel bildet.
Dar dem oberen Ende des Schachtes zugefUhrte Material
wird sich in einer sohraubenlinienförmigen Bewegungsbahn
nach unten bewegen, nit einer Neigung auf die Achse des Schachtes zu und mit einer Geschwindigkeit, die unter anderem
von der Steigung der Schraubenfläche und dem spitzen Winkel, der durch din Schraubenfläche mit der Achse gebildet ist, abhängig
ist, während die Luft oder das Gas durch den Schacht nach oben strömt und dabei fortlaufend Wirbel erzeugt. An der
Achse des Schachtes wird das Material von einem Luftstrom ergriffen
und in diesem flir einen kurzen Zeitraum schwebend gehalten, bevor es infolge der Zyklonwirkung der Wirbel abgesondert
wird. Während das Material in Schwebestellung gehalten
wird, eriolgt ein außerordentlich wirksamer Wärmetausch,
und da dan Schweben und Abscheiden bei dem Einbau gemäß der
Erfindung an ,leder beliebigen Stufe bzw. in jeder beliebigen
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Höhe des Schachtes hintereinander mit aehr geringem Höhenabstand
hervorgerufen werden kann, wird der Schacht in außerordentlich vorteilhafter Weise ausgenutzt, so daß seine Höhe,
verglichen mit bekannten Konstruktionen der oben beschriebenen Art, vermindert werden kann.
Es kann eine zweite Schraubenfläche vorgesehen sein, die sich vom radial innen liegenden Ende der Führungsfläohe
im wesentlichen horizontal nach außen zur Sohachtwand erstreckt. Ein Teil der Wand wird dann durch die beiden Flächen
von dem dem oberen Ende des Schachtes zugeftlhrten Material
und von dem durch den Schacht nach oben strömenden Gas isoliert. Dieser Teil der Wand hat dadurch reine S t (it zf unkt ion
und kann zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit und Leichtigkeit mit Öffnungen versehen sein oder insgesamt weggeschnitten sein und durch Gerüstelemente, wie z.B. vertikalen
Streben, ersetzt sein. Der von dem Material und dem Gas isolierte Wandabschnitt kann mehr als die Hälfte der gesamten
Schachtwandung ausmachen.
Das Profil der sohraubenlinienförmigen Führungsfläche kann eine gekrümmte oder eine gerade Linie sein, und
zwar in Abhängigkeit von der erwünschten Bewegung des Materials. Bei Förderern, die z.B. zur Förderung von Säcken oder
sonstigen Gütern in im wesentlichen vertikaler Richtung verwendet werden, ist es bekannt, Schraubenflächen insbesondere
in der Form von gewundenen Flächen zu verwenden, mit z.B. trogförmigem Querschnitt, die vertikale Kanten haben, um das
Material auf der Förderfläche zu halten. Im Gegensatz dazu ist es für die schraubenlinienförmige Führungsfläche gemäß
der Erfindung erforderlich, mit der Schachtwand einen nach unten offenen spitzen Winkel zu bilden, da es beabsichtigt
ist, das körnige oder pulvrige Material dazu, zu bringen, auf
die Achse des Schachtes und über die Kante der Schraubenfläche
in einer kombinierten schraubenförmigen und spiralförmigen Bewegung zu strömen. Die Größe des spitzen Winkels
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hängt teilweise von der Natur des Materials, jedoch auch von
der Natur des Verfahrens bzw. Prozesses ab. Wenn es sich um das Vorwärmen von Zementrohmaterial handelt, ist der spitze
Winkel gleich oder kleiner als 25° und kann sich außerdem vom Einlaß zum Auslaß des Sohachtes verändern, da die Eigenschaften
des Materials beim Vorwärmen verändert werden, so daß es demzufolge als eine Regel erforderlich sein wird, am
unteren Ende des Schachtes eine stark geneigte Schraubenfläche,
d.h. einen sehr spitzen Winkel und eine größere Steigung der Schraubenfläche zu haben, um das Zusammenbacken
des Materials auszuschalten.
Falls ein Vorwärmer vorhanden ist, ist es für die
schraubenlinienförmige Führungsfläohe vorteilhaft, in Richtung
auf das obere Ende des Schachtes eine abnehmende Steigung zu haben, so daß die Geschwindigkeit der Luft oder des
Gases unverändert aufrecht erhalten wird oder unabhängig von dem Temperaturunterschied zwischen den einzelnen Stufen bzw.
Abschnitten des Schachtes bleibt.
Die Schraubenfläche braucht sioh nioht bis zur Achse des Schachtes zu erstrecken, sondern kann so geformt
sein, daß eine zentrale Öffnung gebildet wird, die sich durch den ganzen Schacht erstreckt, und es kann ein kegelstumpfförmiges
Segelorgan im Bereich der Achse des Schachtes vorgesehen
sein, um die Größe der zentralen Öffnung zu regulieren, wobei das Regelorgan in Lagern geführt sein kann, so daß es
in axialer Richtung der Schraubenfläche verschoben werden kann. Mittels dieses Regelorgans ist es in einem bestimmten
Ausmaß möglich, die Strömung des Materials durch den Schaoht
über die Innenkante der Sohraubenflache zu regulieren und
außerdem auch die Konzentration des Materials an dieser Stelle und demzufolge die Materialverteilung in der Luft oder dem
Gas zu regulieren, die bzw. das duroh den Schacht nach oben
strömt.
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Vorzugsweise ist die eingebaute sehraubenlinienförmige
Führungsfläche aus kreisförmigen Hingabschnitten zusammengesetzt.
Duron Auswahl von kreisförmigen Eingabschnitten
mit einem geeigneten Innenradius können die Abschnitte
auoh in einer solchen Weise an das Eegelorgan angepaßt sein, daß bei unterschiedlichen Innenradien der einzelnen kreisförmigen
Hingabschnitte über die Schachtlänge die gleiche
kreisringförmige Schlitzbreite über die gesamte Erstreckung
der Schraubenfläche zwischen dieser Fläche und dem Hegelorgan erhalten werden kann.
Wie es sich aus der obigen Beschreibung ergibt, kann der Wärmetauscher vorteilhafterweise als ein Vorwärmschaoht
in einer Zementbrennanlage benutzt werden, und die Erfindung bezieht sich auch auf eine solche Anlage.« bei der
das untere Ende des Schachtes an einen Brehofenauslaß für
Abzugsgase angeschlossen ist, während das obere Ende des
Schachtes an einen Zyklon angeschlossen ist imd Einrichtungen
zum Einführen von pulvrigem Zementrohmaterial in den Schacht aufweist, um dieses vorzuwärmen und anschließend in dem Drehofen
zu brennen, wobei das untere Ende des Schachtes in einer solchen Weise gestaltet ist und so an den Drehofen angeschlossen
ist, daß das Material in den Ofen gleiten kann.
Bei einer Anlage dieser Art ist es wesentlich, einen wirkungsvollen Wärmetausch zu erzielen, wie es in dem
Vorwärmsohaoht gemäß der Erfindung der Fall ist, da die wärme
der den Schacht verlassenden Abzugsgase gewöhnlich verloren ist und die Temperatur an diesem Punkt demzufolge so niedrig
wie möglich sein sollte. Eb ist gleichzeitig wichtig, daQ die
Höhe des Sohaehtee, verglichen mit solchen bei bekannten Anlagen,
verkleinert werden kann, da dieses eine Herabsetzung der Herstellungskosten bedeutet.
Zwei Beispiele eines schaohtartigen Vorwärmers, der
gemäß der Erfindung konstruiert ist, und ein Beispiel der
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Benutzung eines solchen Vorwärmers in einer Zementbrennanlage sind in den beiliegenden Zeichnungen aargestellt, von denen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Vorwärmers ist, wobei die Vorderhälfte des
Schachtes fortgelassen ist;
Fig.1a eine gleiche Ansicht wiedergibt wie Fig. 1, wobei jedoch ein Regelorgan eingeschlossen
ist;
Fig. 2 einen Teil einer kreisförmigen Ringscheibe für die in Fig. 1 gezeigte Schraubenfläche
darstellt;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Zementbrennanlage ist.
Fig. 4 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt dargestellt, eines zweiten Vorwärmers, und
Fig. 5 ist eine Seitenansicht des Vorwärmers gemäß Fig. 4.
Der in den Figuren 1 und 1a dargestellte Vorwärmer hat einen rohrförmigen Schacht 1 mit einer eingebauten spiralförmigen
Führungsfläche 2. Die Spiralfläche ist, wie in Fig. 2 dargestellt, aus kreisförmigen Ringabschnitten 3 mit einem
Innenradius r und einem Außenradius R zusammengesetzt, so daß
eine zentrale Öffnung 4 durch den Schacht gebildet wird. In der vertikalen Ebene bildet die Schrauben- bzw. Spiralfläche
mit der Schacht wandung einer|aach unten gerichteten spitzen
Winkel v.
Der Schacht 1 und die Spiralfläche 2 sind auch in Fig. 1a dargestellt, mit einem Regelorgan 5f das in Lagern 5a
und 5b verschiebbar ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Anlage besteht aus einem Drehofen 6, von dem die Figur nur das Auslaßende für
Abzugsgase zeigt, einem Abzugsgasrohr 7, einem Zyklon 8 mit
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einem Verbindungsrohr 9, und einem Abzugsrohr 1o für die Gase.
Die Anlage enthält weiterhin einen Filter 11 mit einem Abzugsrohr 12, das Über ein Abzugsgebläse (in der Zeichnung
nicht dargestellt) zu einem Kamin führt. Der Schacht 1 hat ein linfüllrohr 13 mit einer luftdichten Schleuse 14, um ■
dem Schacht Zementrohmaterial zuzuführen. Der Zyklon & hat ein Ausgangsrohr 15 mit einer luftdichten Schleuse 16 zum
Austragen des in dem Zyklon abgeschiedenen Materials. Falls erwünscht, kann das Material zum Rohr 13 zurückgeführt oder
direkt dem Ofen zugeführt oder in anderer Weise benutzt werden. Der durch den Filter 11 abgeschiedene Staub wird in zwei
Auslaßtrichtern 17, 18 aufgefangen, aus denen er weggefördert
wird, z.B. zusammen mit dem in dem Zyklon 8 abgesonderten Material.
Das dem oberen Ende des Schachtes 1 zugeführte Material
wird sich infolge der Schwerkraft im Gegenstrom zu den
Heißgasen nach unten bewegen, die am unteren Ende des Schachtes eingeleitet werden. Die Bewegung des Materials durch den
Schacht nach unten wird durch die eingebaute Spiralflache geführt,
die in der Zeichnung als aus- Platten zusammengesetzt
dargestellt ist, die jedoch auch als eine eingebaute Einrichtung ausgestaltet sein kann, die einen ganzen oder teilweisen
schraubenförmigen Abschnitt haben kann, wobei die eingebaute Einrichtung weiterhin auch als eine mehrgängige
Spiral- oder Schraubenfläche ausgestaltet sein kann. Wenn für die Spiralfläche ein geeigneter Steigungswinkel und ein
geeigneter spitzer Winkel v, der durch die Schraubenfläche einer vertikalen Ebene mit der Schachtwandung gebildet wird,
wird das erhaltene Ergebnis dasjkein, daß die Materialteilchen
eine kombinierte spiralförmige und schraubenlinienförmige Bewegung entlang der Schraubenfläche nach unten zum Zentrum
des Schachtes erhalten, wo das Material über die Innenkante der Schraubenfläche überläuft. Die Materialteilchen werden
hier von der nach oben gerichteten Gasströmung aufgefangen,
-godurch ein Wärmeaustausch stattfindet, und infolge der
ausgewählt wird,
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durch das Gas gebildeten Wirbel bzw. Wirbelströmungen werden
die Teilchen wieder durch Zyklonwirkung an der Schraubenfläche an der Sohachtwandung abgesondert, wonach dieser Vorgang wiederholt
wird. Als ein Ergebnis der geschlossenen Konstruktion der führungsflache kann der Vorgang mehrmals wiederholt werden,
während Material durch den Schacht strömt, und zwar selbst dann, wenn der Schacht sehr kurz ist, wodurch ein
äußerst wirksamer Wärmeaustausch erzielt wird.
Eine gewisse Steuerung bzw. Regelung der Materialströmung durch den Schacht im Bereich seiner zentralen Öffnung
ist durch Verzögerung bzw. Abbremsen des Überlaufens des Materials über die Innenkante der Schraubenfläche mittels
des in fig. 1a dargestellten kegelstumpfförmigen eingebauten
Schaftes 5 erzielbar. Zum Regulieren der Weite des zwischen der Innenkante der Sohraubenflache und dem Schaft gebildeten
kontinuierlichen Spalt kann der Schaft in den Lagern 5a und 5b in vertikaler Richtung verschiebbar sein.
In der in fig. 3 dargestellten Anlage strömt das Material, das den Boden des Schachtes erreicht hat, durch das
gleiche Rohr in den Drehofen 6, welches die Abzugsgase des Brennprozesses innerhalb des Ofens in den Schacht leitet. Die
Abzugsgase verlassen den Schacht durch das Rohr 9 und werden in dem Zyklon 8 und dem filter 11 entstaubt. Abgesehen von
dem Schacht 1 ist die in fig. 3 dargestellte Anlage von bekannter Konstruktion und als solche an sich bekannt, wobei
jedoch ein Schacht gemäß der Erfindung von besonderem Vorteil in einer Anlage dieser Art ist, und die Anlage inagesamt
ist demzufolge neu und in dieser Hinsicht vorteilhaft. Die in fig. 3 dargestellte Anlage kann in verschiedener Art modifiziert
werden und entspricht Übrigens bekannten Anlagen dieser Art. So kann zwischen dem Auslaß des Drehofens und dem
Einlaß des Schachtes ein eingebauter Zyklon vorgesehen sein, und die Abzugsgas strömung und die Material strömung können an
diesem Punkt zusätzlich in anderer Weise voneinander getrennt sein.
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- 1o -
Der in den Figuren 4 und 5 dargestellte Vorwärmer hat eine achraubenlinienförmige Führungsfläche 2, die ähnlich
derjenigen in dem Beispiel von Fig. 1 ist. Eine zweite Schraubenfläche 21 erstreckt sich von der radialen Innenkante 2o
der Führungsfläche 2 nach außen. Die radial außen liegende Kante 22 der schraubenlinienförmigen Führungsfläche 2 ist an
die radial außen liegende Kante 23 der Schraubenfläche 21 mittels eines Abschnitts 24 einer Schachtwandung angeschlossen.
Infolge der Anordnung der Schraubenflächen 2 und 21 ist nur der Abschnitt 24 der Schachtwandung in Kontakt mit dem
Gas und Material innerhalb des Vorwärmers. Der Rest der Schachtwandung kann auf diese Weise fortfallen und durch eine
Anzahl vertikaler Gerüststangen 25 ersetzt werden.
Eine Zementbrennanlage schließt zwei nebeneinander
montierte Vorwärmer ein, die ein- und denselben Drehofen 6 durch ein Paar in geeigneter Weise geformte Kanäle 26 speist,
durch die die Gase in die Vorwärmer strömen. Am oberen Ende jedes Vorwärmers befinden sich ein zentrales Rohr 27, durch
das das zu erwärmende Material zugeführt wird, und drei Zyklonabscheider 28, durch die das nach oben strömende Gas hindurchgeht,
nachdem es den Vorwärmer durch drei Öffnungen 29 in dem Rohr 27 verlassen hat. Der in dem Zyklon 28 von dem
Gas abgesonderte Staub wird in die Vorwärmer durch Rohre ßo zurückgeleitet. Das Verhalten des Materials und der in dem
Vorwärmer nach oben strömenden Gase ist das gleiche wie dasjenige, welches unter Bezugnahme auf das Beispiel gemäß
Fig. 1 beschrieben worden iat.
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Claims (8)
1.!Wärmetauscher für körniges oder pulvriges Material,
α—β durch gekennzeichnet, daß
er einen vertikalen Schacht aufweist, der an seinem oberen Ende mit Einrichtungen zum Einführen des Materials und an
seinem unteren Ende mit einer Einla3öffnung für Gas versehen
ist, das im Gegenstrom zu dem in dem.Schacht nach unten fallenden
Material durch den Schacht nach oben strömen kann, der eine durchgehende, schraubenlinienförmige ϊ1 uhrungsflache enthält,
die sich durch den Schacht nach unten erstreckt und mit der Schachtwandung einen nach unten geöffneten spitzen Winkel
bildet.
2. Wärmetauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Schraubenfläche
in der nach oben gerichteten Richtung in dem Schacht abnimmt.
3. Wärmetauscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfläche
aus kreisförmigen Ringabschnitten zusammengesetzt ist.
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-42 -
4· Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Anspräche
1-3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfläche derart geformt ist, daß eine sich
durch den Schacht nach unten erstreckende Öffnung gebildet ist, und daß ein kegelstumpfförmiges Regelorgan entlang der
Achse des Schachtes vorgesehen und in axialer Richtung der Schraubenfläche verschiebbar ist, um die zentrale Öffnung
durch die Schraubenfläche einzustellen.
5. Wärmetauscher nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-4» dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Schraubenfläche vorgesehen ist, die sich
von der radial innen liegenden Kante der Pührungsfläehe im wesentlichen horizontal nach außen zu der Schachtwandung erstreckt,
wodurch ein Teil der Wandung durch die beiden FIa-*
chen von dem Material, das dem oberen Ende des Schachtes zugeführt wird, und von dem Gas isoliert wird, das durch den
Schacht nach oben strömt.
6. Wärmetauscher nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der durch die beiden Flächen isolierte Teil der Schachtwandung fortgelassen ist
und durch Gerüst- bzw. Stützelemente ersetzt ist.
7· Wärmetauscher nach Anspruch 1, so, wie er im
wesentlichen unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 oder die Figuren 4 und 5 der beiliegenden Zeichnungen be schrieben!-st«
8. Anlage zum Brennen von Zement und bestehend aus einem Drehofen mit einem schachtartigen Vorwärmer, wie er in
einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche beansprucht
ist, und auf den ein Zyklon folgt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gaseinlaß am unteren Ende des Schachtes an den Abzugsauslaß des Ofens angeschlossen ist,
während das obere Ende des Schachtes an den Zyklon angeschlossen ist, und daß Einrichtungen vorgesehen sind, um ein pulvri-
909Ö4b/113l
-43 -
gea Zementrohmaterial zuzuführen, welche a in clem Schacht vorerwärmt
und anaohließend in dem Drehofen gebrannt werden aoll, -wobei daa untere Ende dea Schachtea in einer aolchen
Weiae geataltet und derart an den Drehofen angeachloaaen iat,
daß daa vorerwärmte Material in den Ofen gleiten kann.
909845/1131
te e rs e i te
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US467060A US3260223A (en) | 1963-02-11 | 1965-06-25 | Container car and container therefor |
GB09440/68A GB1249632A (en) | 1968-04-24 | 1968-04-24 | Heat exchanger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1920051A1 true DE1920051A1 (de) | 1969-11-06 |
DE1920051B2 DE1920051B2 (de) | 1973-06-14 |
DE1920051C3 DE1920051C3 (de) | 1974-01-03 |
Family
ID=26254048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691920051 Granted DE1920051B2 (de) | 1965-06-25 | 1969-04-19 | Waermeaustauscher |
Country Status (1)
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DE (1) | DE1920051B2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4300011A1 (de) * | 1993-01-02 | 1994-07-07 | Helmut Dipl Ing Dorst | Gegenstrom-Direkt-Wärmetauscher als Vorwärm- oder/und Kühlsystem |
-
1969
- 1969-04-19 DE DE19691920051 patent/DE1920051B2/de active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4300011A1 (de) * | 1993-01-02 | 1994-07-07 | Helmut Dipl Ing Dorst | Gegenstrom-Direkt-Wärmetauscher als Vorwärm- oder/und Kühlsystem |
DE4300011C2 (de) * | 1993-01-02 | 1999-02-25 | Helmut Dipl Ing Dorst | Gegenstrom-Direkt-Wärmetauscher als Vorwärm- oder/und Kühlsystem |
DE4324757C2 (de) * | 1993-01-02 | 2000-12-28 | Helmut Dorst | Gegenstrom-Direkt-Wärmetauscher als Vorwärm- oder/und Kühlsystem |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1920051C3 (de) | 1974-01-03 |
DE1920051B2 (de) | 1973-06-14 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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