DE1917385A1

DE1917385A1 - Kuehlhaltebeutel bzw.-tasche aus Kunststoffolie

Info

Publication number: DE1917385A1
Application number: DE19691917385
Authority: DE
Inventors: Albert Weimar
Original assignee: Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH
Current assignee: Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH
Priority date: 1969-04-03
Filing date: 1969-04-03
Publication date: 1970-10-15

Description

Kühlhaltebeutel bzw. -tasche aus Kunststoffolie Die Erfindung betrifft einen Kühlhaltebeutel bzw. -tasche aus Kunststoffolie -und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, -daß der Beutel bzw. die Tasche doppelwandig ausgebildet ist und daß in dem 'Zwischenraum zwischen der äußeren una der inneren Wandung ein Kältemittel eingeschlossen ist. Als Kältemittel kommt jeder Stoff mit möglichst hoher Viskosität, hoher spezifischer Wärme und geringer Wärmedurchgangszahl in Frage.
Besonders vorteilhaft ist als Kältemittel eine dickflüssige Kältemischung zu verwenden. Diese Kältemischung verteilt sich gleichmäßig über den Wandungszwischenraum. Vor dem Gebrauch wird der Beutel zusammengelegt, so daß er vorteilhaft in das Gefrierfach eines Kühischrankes gelegt werden kann, wo er einen großen Kältevorrat aufnimmt, welches aufgrund der physikalischen Beschaffenheit des Kühlmittels bzw. der Kältemischung beim Gebrauch sehr lange vorhält.
Bin Beutel gemäß der Erfindung ist besonders vorteilhaft als sogenannter"Picknick-Behälter" verwendbsr, r, wobei also 0 Lebensmittel frisch und kuhl gehalten werden.
Zwar hat man schon bisher versucht, bei Picknickkörben oder dergl. eine Frisch- bzw. Kühlhaltung der Lebensmittel durch entsprechend wärmeisolierende Ausbildung der Wandung zu erreichen. Dies ist jedoch relativ teuer, auch wird die Verpackung bzw. der Picknick-Behälter dadurch relativ sperrig Gleichzeitig hat man auch durch Eingeben von Eis eine susätzliche Kühlwirkung zu erreichen gesucht.
Diesem Stand der Technik gegenüber hat der erfindungsgemäße Isolierbeutel die Vorteile, daß er bei überraschend hoher Isolier- bzw. Kühlwirkung an die Form des Verpackungsgutes sich jeweils anpaßt und nach Entleerung auf ein sehr kleines Volumen zusammengelegt werden kann, so daß er insbesondere im Gefriefach eines Kühlschrankes wieder einen großen Kältevorrat aufnehmen kann.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Beutel in Perspektive und Fig. 2 in einem Längsschnitt.
Der erfindungsgemäße Kunststoffbeutel ist doppelwandig mit.
einer Innenwandung 1 und einer diese völlig umgebenden Außenwandung 2 ausgebildet. Randlich sind die Innenwand und Außenwand durch die umlaufenden Schweißnähte dicht miteinander verbunden. Am Öffnungsrand ist eine Druckknopfleiste 4# 5 angebracht, durch welche der Beutel verschlieBbar ist. An bei den Leisten ist je ein Griff 6, 7 angebracht. (Fig. 1) Wie Fig. 2 zeigt, kann aber auch eine Umschlagklappe 8 vorgesehen sein, indem die eine Wandung sich am Üffnungsrand über die andere Wandung hinaus erstreckt, wobei in Höhe des Öffnungsrandes ein Durchsteckschlitz 9 vorgesehen ist. nach dem Durchstecken kann die Umschlagklappe 8 über die andere Wandung übergeklappt werden.
In den Zwischenraum zwischen Innenwand 1 und Außenwand 2 ist ein Isoliermittel 10 eingebracht, welches sich durch hohe Viskosität, hohe spezifische Wärme und geringe Wärmedurchgangszahl auszeichnet. Die-hohe Viskosität sichert, daß das Isoliermittel wahrend des Gebrauchs des Beutels relativ gleichmäßig sich über die gesamte Beuteifläche verteilt, sich also nicht-im Bereich des Beutelbodens ansammelt Durch zusätzliche Zwiechennähte zwischen Innenwandung und AUßenwandung -kann dieser Wirkung der ßchwerkraft entgegengewirkt werden.

Claims

a a t- e n- t a n s p r ü c h e

1. Kühlhaltebeutel bzw. -tasche aus Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel bzw. die Tasche doppelwandig ausgebildet ist und daß in dem Zwischenraum zwischen der äußeren und der inneren Wandung ein Kühlmittel eingeschlossen ist.

2. Beutel bzw. Tache nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterteilung des Zwischenraumes Innenwand und Außenwand mit wenigstens einer zusätzlichen Naht miteinander verbunden sind.

3. Beutel bzw. Tasche nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittel eine dickflüssige Kältemischung ist.

4. Beutel-nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Umschlagklappe am Öffnungsrand die Hinterseite des Beutels sich über die Vorderseite hinaus erstreckt und im Bereich des Offnungsrandes einen Durchstreckschlitz zum Durchstecken eines Griffes aufweist.

L e e r s e i t e