DE1917347A1 - Pillenspender - Google Patents

Description

Richardson - Merrell Inc., New tark/USA

Pillenspender

Die Erfindung bezieht eich auf· einen Behälter für kleine einseine zu entnehmend* C^genstönde.

Mit dem Einführe» und dei* weitverbreiteten Anwendung iron Geburtenkontrollpillen» die voa einem bestimmten Tag an und über eine besHnunte Öauer genommen werden miieBen* ergab eioh die Notwendigkeit eines billigen, gefälligenj zweckmäßigen und sicheren BehMlters zur Aufbewahrung und

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Entnahme dieser Geburtenkontrollpillen auf eine bestimmte und sichere Art« Der erfindungsgemäße neue Pillenspender erfüllt diese Bedingungen·

Die diesem Zweck am meisten entsprechende Ausführung eines solchen Behälters ist wahrscheinlich die im USA-Patent 3 288 277 enthaltene, welches am 29. jNoventer 1966 veröffentlicht wurde. Obgleich der erfindungsgemäöe Behälter mit oben erwähntem Patent eine oberflächliche Ähnlichkeit aufweist, sind doch einige wesentliche Unterschiede vorhanden, die aus der folgenden Beschreibung hervorgehen.

Die Erfindung sieht einen Behälter für kleine, einzelne zu entnehmende Gegenstände vor, der aus einem runden Deckelteil und einem ebensolchen mit mehreren, radial von einer Zentralscheibe ausgehenden Lappen versehenen Grundteil besteiitj diese Lappen weisen jeweils einen Hohlraum zur Aufbewahrung des kleinen Gegenstandes auf und bestehen aus biegsamen Material, so daß sie durch einen Druck nach unten gebogen werden können* der Deckel ist im wesentlichen ringförmig mit U-förmigem Querschnitt, bedeckt die objektenthaltenden Hohlräume der Grundplatte und ist durch Vorrichtungen gekennzeichnet die den Deckel an der Grundplatte befestigen abr eine Drehung dieser beiden Teile im Verhältnis zueinander ermöglichen, so wie eine Reihe von senkrecht angeordneten Sperreinkerbungen in der inneren Wand der äußeren Oberfläche des kreisförmigen Mittelteils; diese Einkerbungen liegen auf einer gewissen Entfernung voneinander und ihre Anzahl entspricht den verschiedenen objektenthaltenden Lappen, von denen wenigstens einer ein Indexteil bildet,

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SHSPECTED

an aessen äußerster Seitenwand sich eine Vorrichtung.; befindet, die in jede der Sperreinkerbungen der inneren Ivane einschnappen und so die drehung des Deckels im Verhältnis zur grundplatte verhindern kann wenn besagter iniiexteil nicht hinuntergedrückt ist«

im folgenden ist zur weiteren Erläuterung und zum besseren Verständnis ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in aen zeichnungen näher beschrieben und erläutert.

ι ig. l ist eine Vorderansicht des Behälters, wobei die Hälfte des Deckels fehlt;

rip:, 2 ist ein querschnitt in der .Linie 2-2 aus t'ig. 1;

ric. 3 ist ein querschnitt durch einen der die 1-illen aufbewahrenden Hohlräume des Spenders, wobei die Einheit etwas geöffnet ist um die fille entnehmen zu können;

»Iß. h ist eine Vorderansicht der unteren Hälfte des Behälters von oben gesehen;

i<ig. 5 ist ein vorderer Querschnitt durch den Index- und den Sperrlappen des Behälters in der Linie 5-5 von ΐΊ.Γ. 4;

rig. ο ist ein vorderer querschnitt durch eine der die irilien enthaltenden Einheiten der unteren Behälterhälfte in der .Linie 6-6 aus Fig. 4;

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Fig. 7 ist eine Vorderansicht eines Teils der oberen _; Behälterhälfte von unten gesehen;

Fig. 8 ist ein teilweiser Querschnitt durch den ringförmigen Deckel in der Linie 8-8 von Fig. 7;

Fig. 9 ist ein Querschnitt durch den zum Teil geöffneten Index- und Sperrlappen damit sich der Deckel drehen kann und

Fig. Io ist ein vorderer Querschnitt durch den Index- und Sperrlappen an ihrer richtigen Stelle.

Aus den Zeichnungen ist ersichtlich* daß der erfindungs* gemäße Pillenspender ein ringförmiges Oberteil Ii umfaßt, dessen innerer Hingteil offen ist und eine innere Wand 12 und eine äußere Wand 13 umfaßt. Wie aus Flg» 8 ersichtlich erstreckt sich von der ringförmigen Wand 12 nach innen eine Kante 19· Der mittlere Teil des Beokelß kanu geöffnet werden. Die Innenfläche ik der Außenwand 13 weist $ wifs in Fig. 7 ersichtlich, mehrere in Abständen voneinander*""." liegende Einkerbungen ,15, l6undl7 auf* Der AuB'enrand. 43 \ .-""■ .' des ringförmigen Deckels ist ebenfalls wie In Figo. B ge» :_'. ' zeigt mit einem sich nach innen erstreckenden ,albgegöh^ilgtisä -Band 18 versehen.

Wie aas Fig» 1 ersieh tüeli lsBmmn aiaf dem B&q&qI&qsi".".. Behälters Bezelclinimgeii gegoseea qübw g&&iiclit W0rdsB,_fl. tmlehe des Woöhen-tag oder- Irgend ein® ssadsr-e geifceint@llmag-aa* ■:.'■ geben die msm. bei Her SimmBim& d@r "JPiIiQH. In sleiiea attß» Die Anzahl böqL die. lutfefiasiag in diese Bezeietesingen bsfiaten ui^d seibs'öireFgtäaälieM tor

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BAD OBiQINAL

Anzahl der die Pillen enthaltenden Hohlräume des Behälters entsprechen.

Der in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. k in teilweiser Vorderansicht gezeigte Oberteil des Behälters besteht, wie unten beschrieben, aus einstückig in Spritzguß gegossener Kunststoffmasse. Diese Grundplatte 2o, Fig. 2, beieht aus einem dünnen scheibenförmigen runden Teil 21 mit mehreren radial angeordneten und sich nach außen erstreckenden Einheiten 22, die die Pille enthalten. Die Anzahl dieser Lappen kann verschieden sein, entspricht aber im wesentlichen der Anzahl der Geburtenkontrollpillen die in einem Monat genommen werden. Die Konstruktion dieser die Pillen enthaltenden Einheiten ist aus mehreren Zeichnungen, z.B. aus Fig. 6 ersiohtlioh* Diese Einheiten bilden mit dem scheibenförmigen Körper des Unterteils 21 ein Ganzes, sind aber an diesen, wie aus mehreren Zeichnungen ersichtlich, durch einen geschwächten Teil 23 gebunden. Diese geschwächten Teile ermöglichen es», die sich nach außen in erstreckenden Lappen, wie in Fig. 3 gezeigt, nach unten zu drücken, wenn eine Pille entnommen werden soll* Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der Außenrand des Pillen enthaltenden Hohlraumes, 24-, nach innen abgeschrägt. Dadurch kann der Führungsrand des Behälters wenn er nach unten gedrückt wird, vom äußeren riijiörmigen Band %J des Deckels entfernt werden·

Außer den verschiedenen! sioh nacfh außen JiIn erstreckenden Pillen enthaltenden Lappen, sind auch ein Indexlappen und ein Sperrlappen 25 vorhanden. Dieser

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sich nach außen erstreckende Indexteil weist keinen Hohlraum zur Aufbewahrung der Pille auf und der Lappen hat eine andere äußere Form als die übrigen, um leichter erkannt zu werden. Um beim Gießen der Einheiten Kunststoff zu sparen, kann dieeer Teil hohl sein, so wie durch den nach oben gerichteten Hohlraum 2? gezeigt.

Der Index- und Sperrlappen haben, wie in Fig. 5 und 9, auch eine Sperrippe 28 und vorzugsweise ein Paar Druckrippen 29 an deren inneen Rand,

Die Grundplatte des Pillenspenders kann mit Sperreinkerbungen 31» 32, und 33 versehen sein, so daß die beiden Hälften des Behälters einfach dadurch zusammen·^ gesetzt werden können, daß diese drei Sperreinkerbungen über den inneren Rand 3o des Deckels gedrückt werden, gewöhnlich wenn die untere Hälfte des Behälters mit Pillen gefüllt worden ist.

Die Funtkionswelse des neuen Pillenspenders geht aus den Zeichnungen hervor. Die die Pillen aufbewahrenden Lappen der unteren Behälterhälfte werden entsprechend mit Pillen oder anderen kleinen Gegenständen gefüllt, der Deckel wird auf die Grundplatte gesetzt wobei die Sperreinkerbungen mit dem inneren Rand 30 ausgerichtet sind/durch leichten Druck einschnappen* Auf diese Art zusammengestellt, lassen sich die beiden Hälften nur schwer trennen. Trotzdem kann eich der Deckel frei drehen, wenn sich die Sperreinkerbung 25, wie in Pig. 9, in offener Stellung befindet* Die untere Hälfte kann dann so lange gedreht werden bis die Indexeinkejaung sich

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an einer gewünschten Ausgangsposition des Behälters befindet und wird dann an seine Stelle zurückgedrückfr. Die im Kanal 15 des Deckels befindlichen Sperrippen.28 verhindern, wie in Pig. 9 und in anderen Figuren der Zeichnungen gezeigt, daß sich die beiden Teile des Pillenspenders drehen. In dieser Lage kann der Deckel auf der Grundplatte nicht gedreht werden, solange die Sperreinkerbung nicht hinuntergedrückt wird, so daß sich der Deckel drehen kann. Einzelne Pillen oder Gegenstände in den kleinen Hohlräumen des Behälters können entnommen werden, wenn man mit dem Finger den äußersten Teil des Lappens hinunterdrückt. Nachdem die Pille entnommen worden ist, geht der Lappen in seine Ausgangsstellung zurück.

Wie schon vorher erwähnt ist der erfindungsgemäße Pillenspender durch Spritzgußverfahren in zwei Stücken gegossen. Der untere Teil des Behälters sollte aus möglichst flexiblem Mafee^ial hergestellt we3*d^a₃ damit die die Pillen aufbeisahF©adesi Lappoa »si Sliipsm asrasterklappbaren Stellen nicht" - wie in Figo 3 laaii $ gsiseigt brechen können. Die diesem Zweck ezi&gppoöh&ndan Materialien sind Polyäthylen, Nylon, Kautschuk tand verschiedene andere bekannte flexible Kunststoffe. Der obere Teil 4ss Behälters kann aus demselben Kunststoff hergestellt werden wie der Deckelj kann aber- steifer selsij suB» Polystyrole, Polpiethylacrylats^ Gellulose-Aoeta"fce₈ Gelliil©se~Butyz*ate und andere _o Vorzugspreis© soll 2WsisieL©3t des?" absre Seil aus GiirOhsichfeigeii Material hergeooQllfc ΐ?Θ·?θΜ&_ΰ daiiit der Benutzer des Filleaspsaders seilen kgasi ob in dan Pilloa bereift sup SBtestee liegst -

Claims (2)

1. Patentansprüche

   ΜΛ Behälter für kleine, einzelne zu entnehmende Gegenstände, bestehend aus einem runden Deckelteil und einem ebensolchen, mit mehreren, radial von einer Zentralscheibe ausgehenden und mit Lappen versehenen Grundteil, wobei diese Lappen jeweils einen Hairaum zur Aufbewahrung der kleinen Gegenstände aufweisen und aus biegsamen Material bestehen, so daß sie durch einen Druck nach unten gebogen werden können, der Deckel ist im wesentlichen ringförmig mit U-förmigen-Querschnitt und bedeckt die Objekte enthaltenden Hohlräume der Grundplatte, dadurch g e k e η η zeichnet, daß Vorrichtungen (31, 32, 33) vorhanden sind die den Deckel (Ii) an der Grundplatte (Ho) festhalten, jedoch eine Drehung dieser beiden Teile zueinander ermöglichen, und daß eine Heihe von senkrecht angeordneten Sperreinkerbungen (15, l6, 17) in der inneren Wand (1^) der Außenwand des besagten kreisringförmigen

   Deckels (ll) vorgesehen sind, wobei diese Einkerbungen (15, 16, 17)/einer gewissen Entfernung voneinander liegen und ihre Anzahl den die verschiedenen Objekte enthaltenden * Lappen (22) entspricht, wobei mindestens einerfdieser

   Lappen (22) ein Indexteil (25) bildet, an dessen äußerer Seitenwand sich eine Vorrichtung befindet die in jede der Sperreinkerbungen der inneren Wand einschnappen und so die Drehung des Deckels im Verhältnis zur Grundplatte verhindern kann, wenn besagter Indexteil nicht hinuntergedrückt ist.
2. 2. Behälter nach Anspruch l, dadurch g e k en 21 * zeichnet, daß der Deckel (11) auf seiner oberen Fläche mit Markierungen versehen ist, die auf die Sperr-

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   BAD

   einkerbungen der inneren Wand (1» abgestimmt sind, so daß jeder der die Objekte aufnehmenden Hohlräume (22) der Grundplatte (2o) erkannt werden kann,

   3, Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennzeichnet , daß der sich nach außen erstreckende Indexlappen (25) zur leichten Erkennung eine andere Form aufweist als die die Objekte aufbewahrenden Lappen (22),

   k. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle der radial angeordneten Lappen einen größeren Außendurch-* messer als der runde Deckel (11) aufweisen und mit Einrichtungen zum Herunterbiegen der Lappen versehen sind·

   5» Behälter nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch g e k e η η ζ e i ο h η e t , daß die Grundplatte (2o) aus einem elastischen Fotymer und der Deckel (11) aus einem steiferen, durchsichtigen Polymer hergestellt ist·

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