DE1917346B2 - Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle

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DE1917346B2
DE1917346B2 DE1917346A DE1917346A DE1917346B2 DE 1917346 B2 DE1917346 B2 DE 1917346B2 DE 1917346 A DE1917346 A DE 1917346A DE 1917346 A DE1917346 A DE 1917346A DE 1917346 B2 DE1917346 B2 DE 1917346B2
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George D. Vienna Dill
Richard B. Mcclure
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Andrew M. Alexandria Walker
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Description

bO
a) nach Maßgabe eines von der genannten Hauptstation empfangenen TDM-Impulspakets die Erzeugung eines Signr,!s, welches zu einem Zeitpunkt vorliegt, der der richtigen Ankunftszeit des eigenen von der Station ausgesandten TDM-Impulspakets entspricht,
b) die Feststellung der Empfangszut des von der Station ausgesandten eigenen TDM-Impulspakets, und
c) die Veränderung der Sendezeit des Impulspakets nach Maßgabe des zwischen der richtigen Ankunftszeit und der tatsächlichen Ankunftszeit des von der Station ausgesandten TDM-Impulspakets festgestellten Differenzwertes
umfaßt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle, welche auf Bedarf allen in einer Gruppe vereinigten Stationen zugeordnet werden können, und mit einem gemeinsamen Signalkanal.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 32 61 922 bekannt. Beim bekannten Verfahren sind den einzelnen Stationen vorgegebene Kanalfrequenzen zugeordnet, wie sich insbesondere aus Spalte 2. Zeilen 50 bis 53 der US-PS ergibt, womit die Verfügbarkeit bestimmter Kanäle auf jene Stationen begrenzt ist, denen dieser Kanal einmal zugeordnet wurde. Eine derartige Zuordnung von Übertragungskanälen kann bei Nachrichtenübertragungssystemen zweckmäßig sein, in denen sämtliche beteiligten Länder einen großen Nachrichtenverkehr ausüben. Jedoch ist bei Ländern, die in der unmittelbaren Zukunft noch keinen sehr großen Nachrichtenverkehr haben werden, eine vorherige Zuordnung von Übertragungskanälen unwirtschaftlich, beispielsweise wird nach dem internationalen Standard nur zwei Ländern ein Kanal zugewiesen, wenn der zwischen den Ländern zu erwartende Nachrichtenverkehr 150 Minuten pro Tag beträgt. Wird jedoch gerade das Minimum von 150 Minuten pro Tag erreicht, dann wird dieser Kanal während einundzwanzigeinhalb Stunden täglich nicht benützt. Werden nun viele Kanäle solchen minimal benutzten Leitwegen zugeordnet, dann bedeutet dies eine ungeheure Verschwendung von Satellitenbandbreite und eine unwirtschaftliche Betriebsweise. Bei einem weiteren bekannten Nachrichtenverbindungssystem gemäß der US-PS 33 63 180 ist das gesamte Trägerfrequenzband in zwölfhundert Kanäle unterteilt, bei denen den einzelnen Stationen bestimmte Kanäle ebenfalls fest zugeordnet sind (Spalte !,Zeilen 57 bis 64).
Es wurde ferner bereits ein Satellitennachrichtenverbindungssystem vorgeschlagen, bei welchem die Satellitennachrichtenverbindungen auf der Grundlage des jeweiligen Bedarfs durchgeführt werden, wobei jedoch die Zuordnung sämtlicher Übertragungskanäle durch eine einzige Siaiiuii Ci foigi. Dabei uiüß auch dann, wenn
beispielsweise ein Land A eine Verbindung mit einem Land B wünscht, das die Anfrage vornehmende Land einen Üb?rlragungskanal von jener Station, beispielsweise dem Land C, welcher sämtliche Nachfragen bearbeitet, anfordern. In einem internationalen Nachrichtensystem sollte jedoch eine Steuerung des Verkehrs zwischen zwei Ländern durch ein drittes Land, wenn irgendwie möglich vermieden werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle derart auszubilden, daß jede Station in der Lage ist, den Zustand sämtlicher Kanäle des gesamten Nachrichtenverbindungssystems aufzuzeichnen und ihre eigene Nachfrage zu bearbeiten.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß an einer Station
(a) Sendeimpulspakete einer FDM-Kanalleitweginformation über den allen in der Gruppe vereinigten Stationen gemeinsamen TDM-Kanal periodisch ausgesandt werden, wobei die Leitweginformation eine Information über die von dieser einen Station gebrauchten und gewünschten FDM-Kanäle enthält,
(b) über den TDM-Kanal Impulspakete einer Kanalleitweginformation aller in Betrieb befindlicher, in der Gruppe vereinigter Stationen empfangen werden,
(c) der Verfügbarkeitszustand der in der Gesamtheit der Übertragungskanäle vorhandenen Kanäle gespeichert wird und dieser Speicherwert gemäß der über den TDM-Kanal empfangenen Information ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird,
(d) ein verfügbarer FDM-Kanal für das Senden zu und ein verfügbarer FDM-Kana! für den Empfang von einer ausgewählten, entfernt gelegenen Station ausgewählt wird, indem eine Nachfrage nach einem gerade als verfügbar eingespeicherten Kanal sowie eine Kennzeichnung der ausgewählten, entfernt gelegenen Station als Adressanten über das ausgesandte Impulspaket ausgesandt wird,
(e) das Impulspaket mit der Nachfrage und Adressantenkennzeichnung empfangen und festgestellt wird,
(Γ) die Verfügbarkeit des nachgefragten Kanals zum Anzeigezeitpunkt der Nachfrage überprüft wird, und
(g) der nachgefragte Kanal nach Überprüfung, falls zum Überprüfungszeitpunkt verfügbar, belegt wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Verfahrens ermöglicht eine optimale Ausnützung aller verfügbaren Übertragungskanäle, ohne eine bestimmte Station mit Aufgaben der Kanalzuordnung für andere Stationen zu belasten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausbildungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig.2 zeigt eine schematische Darstellung der paarweisen Zuordnung von Kanälen, wie sie gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
F i g. 3a bis 3c stellen Blockschaltbilder eines Subsystems für auf Bedarf gesteuerte Zuordnung von Übertragungskanälen dar, welches einen Abschnitt des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels bildet.
Fig.4 zeigt einen Vorschlag für das Format einer längs eines Verbindungsleitwegs zwischen der Telefonzentrale und dem Subsystem für auf Bedarf gesteuerte •s Zuordnung von Übertragungskanälen übertragene Information.
Fig. 5a zeigt ein Beispiel des Formats einer Information, die über den gemeinsamen Leitwegkanal gesendet wird.
ίο Fig.5b zeigt die verschiedenen möglichen Kennzeichnungsdigits, die über den gemeinsamen Leitwegkanal ausgesandt werden können.
F i g. 6 zeigt die Anordnung der in ein Register des DASSS-Systems gespeicherten Daten.
F i g. 7a und 7b entsprechen Blockschaltbildern eines Beispiels für eine in der vorliegenden Erfindung brauchbare gemeinsame Leitwegkanaleinheit.
F i g. 8 zeigt die Sendezeit der Impulspaketsignale der Stationsgemeinschaft über den gemeinsamen Leitwegkanal und ferner das Format eines einzigen Impulspakets.
F i g. 9 zeigt ein Blockdiagramm, aus welchem die Zusammenarbeit der Frequenzerzeuger, der Kanaleinheiten und des IF-Subsystems zu entnehmen ist.
Fig. 10 zeigt ein Blockdiagramm, welches ein Beispiel der in Fig. 9 allgemein eingeführten Frequenzerzeugergatter darstellt.
F i g. 11 zeigt ein Beispiel eines in dem DASSS-Subsystems verwendbaren Kanalhalteregisters in Form einer
jo Steckeinheit.
Fig. 12 zeigt eine Tabelle der Kanalzahlen und der ihnen zugeordneten Kanalfrequenzerzeugercodes und der Trägerfrequenzen, die von dem Frequenzerzeuger ausgesandt werden.
F i g. 13a und 13b zeigten schematische Darstellungen in Form eines Blockschaltbildes einer Sendekanaleinheit bzw. einer Empfangskanaleinheit.
F i g. 14 zeigt ein Blockschaltbild einer Einheit für die Zurückgewinnung der Synchronisierung, welche in der Empfangskanaleinheit gemäß Fig. 13b zu verwenden ist.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm des Geräts dargestellt, welches an einem Ort aufgestellt ist und zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird. Es wird angenommen, daß sämtliche andere Stationen, die sich bei der mit dem Kennwort »Bedarfszuordnung« von Übertragungskanälen bezeichneten Betriebsart beteiligen, ein gleiches Gerät aufweisen. Es soll darauf hingewiesen werden, daß der sich links von der gestrichelten Linie befindliche Block, nämlich die Telefonzentrale 10, nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, sondern lediglich dargestellt ist, um den Betriebsvorgang zu vervollständigen, bei dem an einer Erdstation ein Anruf getätigt oder empfangen wird. Um ein einfach zu beschreibendes Beispiel zu schaffen, wird angenommen, daß insgesamt 50 Länder erfaßt werden, von denen jedes eine Erdstation hat und jede dieser Erdstationen so wie in F i g. 1 dargestellt ausgerüstet ist. Für den Fachmann ist es klar, daß die in F i g. 1 dargestellten Geräteeinheiten nicht notwendig an der gleichen Stelle aufgestellt sein müssen, sondern daß sie sich unter Umständen mehrere Kilometer voneinander entfernt befinden können. Die den Vorgang einleitende Erdstation, d.h. diejenige Erdstation, die eine Nachfrage einleitet, wird als Station A bezeichnet, und diejenige Erdstation, an die ein Ruf gerichtet wird, ist als Station B bezeichnet Ferner soll angenommen werden, daß 24 Kanäle und somit 24
Trägerfrequenzen in dem gesamten Informationsübertragungssystem vorgesehen sind. Außerdem soll angenommen werden, daß, wie es zur Zeit im kommerziellen Satellitenverkehr üblich ist, alle Trägerfrequenzen auf einen 6 Gigahertz-Bereich für die Übertragung zu dem Satelliten umgewandelt werden, und daß der Satellit die empfangene Frequenz auf einen 4 Gigahertzbereich umwandelt, wobei die letztgenannten Frequenzen von sämtlichen Erdstationen empfangen werden.
Die Funktion einer Telefonzentrale oder mehrere Telefonzentralen für sich ist bekannt, sie bilden die Stelle und/oder das Gerät, an dem die Rufe empfangen und weitergeleitet werden. Die Anrufe werden durch die Telefone 12, welche mit der Telefonzentrale, im weiteren CT genannt, verbunden sind, gemeldet. Die vorliegende Erfindung betrifft nicht die Art und Weise des Arbeitsvorganges der CT, deren Aufgabe es ist, einen verfügbaren Kanal auszuwählen, wenn eine Nachfrage eines Teilnehmers an die CT gelangt, und einen Stromkreis zwischen den Teilnehmern an verschiedenen Stationen aufzubauen. Obwohl heutzutage viele CTs automatisch arbeiten, kann man die vorliegende Erfindung auch verstehen, wenn man annimmt, es handle sich um eine von Hand bediente CT. Für jeden Fachmann ist es dann verständlich, daß die Arbeitsvorgänge der CT auch automatisch ablaufen können. Der einzige Arbeitsvorgang der CT, der überhaupt beschrieben werden soll, ist derjenige, welcher erforderlich ist, um das Zusammenwirken der vorliegenden Erfindung mit der CT verständlich zu jo machen. Darüber hinaus soll lediglich als Beispiel ein bestimmtes Format der von der CT ausgesandten Daten beschrieben werden, wobei es natürlich für den Fachmann klar ersichtlich ist, daß die vorliegende Erfindung nicht von dem Format der zwischen der CT und dem Schalt- und Signalsubsystem gemäß der vorliegenden Erfindung übertragenen Information abhängt.
Ganz allgemein gesehen könnte die Erfindung auch dann durchgeführt werden, wenn die Telefone unmittelbar mit den Empfangs- und Sendekanaleinheiten im Verhältnis 1 : 1 verbunden werden. In der Praxis sind jedoch mehr Teilnehmer vorhanden als Kanaleinheiten vorgesehen sind, so daß es notwendig ist, über eine CT der zur Zeit in der Telephonie verwendeten Art einen Teilnehmer mit einer Zugangsleitung zu verbinden, die ihrerseits wieder unmittelbar mit den Sende- und Empfangskanaleinheiten verbunden ist.
Jede Station umfaßt eine Anzahl von Kanaleinheiten, welche ihrerseits Anlagen für die Erzeugung digitaler Daten, Steuerlogik- und Modulatoreinheiten auf der Sendeseite und mit diesen zusammenarbeitende Demodulator-, Steuerlogik- und Decodiereinheiten auf der Empfängerscite enthalten. Die Anzahl der Kanaleinheiten hängt von dem zu erwartenden Verkehr ab, der von der Erdstation bewältigt werden muß. So kann beispielsweise eine Erdstation mit wenig Verkehr nur eine einzige Kanaleinheit aufweisen, während eine Erdstation mit starkem Verkehr eine große Anzahl solcher Kanaleinheiten haben kann. Der Ausdruck »Kanaleinheit« soll nicht mit dem Ausdruck »Kanal« oder »Kanalzahl« durcheinandergebracht werden. Der zuerst genannte Ausdruck betrifft Sende- und Empfangseinheiten, während sich die letztgenannten Ausdrücke auf die Trägerfrequenzen beziehen, welche für den Betrieb der Sende- und Empfangseinheiten ausgewählt werden. Hat beispielsweise eine Erdstation zehn Kanaleinheiten und nimmt man an, daß in dem gesamten Nachrichtensystem insgesamt 240 Kanäle oder Trägerfrequenzen vorgesehen sind, dann kann jede der Kanaleinheiten sich jeder beliebigen Trägerfrequenz bedienen. Auf diese Weise können alle Kanäle von der Erdstation verwendet weiden, aber nur zehn der Kanäle können gleichzeitig in Betrieb stehen, da diese Erdstation nur zehn Kanaleinheiten besitzt. Natürlich führt zu jeder Kanaleinheit ein getrennter Leitweg, der nachstehend als Zugangsleitweg bezeichnet werden soll. Ein solcher Zugangsleitweg wird in bekannter Weise von der CT ausgewählt. So durchlaufen gesprochene Nachrichten eines Teilnehmers 12 das Verteilerendamt C7-10 und gelangen zu einem Zugangsleitweg, durch die sie einer der Sendekanaleinheiten 14 auf der Sendeseite der Station zugeführt werden. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird die Sprechinformation digital codiert, um eine ausgewählte Trägerfrequenz (Kanal) nach PSK zu modulieren. Beispielsweise liefert die bekannte zweiphasige PSK-Modulation eine Ausgangsträgerfrequenz, deren Phase zwischen 0 und 180° schwankt, abhängig von dem binären Status der digitalen Eingangsinformation. In dem zehn Kanaleinheiten enthaltenden System können zehn Gespräche gleichzeitig verarbeitet werden. Auf der Empfangsseite der Erdstation gelangen die PSK-modulierten Nachrichten an die Kanaleinheiten und werden dort demoduliert und in Analogsignale rückübertragen. Der als Sprache vorliegende Ausgangswert einer Kanaleinheit wird dem Teilnehmer 12 über die CT-XQ vermittelt.
fin Sendefrequenzerzeuger (synthesizer) 16 und ein Empfangsfrequenzerzeuger 20 sind an jeder Erdstation vorgesehen, um sämtliche Trägerfrequenzen zu erzeugen. Jeder Kanaleinheit ist ein Ausgang des Frequenzerzeugers zugeordnet. Durch einen Steuerbefehl des Subsystems 18 (DASSS) für auf Bedarf gesteuerte Zuordnung von Übertragungskanälen, welches nachstehend im einzelnen beschrieben werden soll, wird der Sendefrequenzerzeuger veranlaßt, der ausgewählten Kanaleinheit 14 eine Trägerfrequenz zu liefern und der Empfangsfrequenzerzeuger 20 eine ausgewählte Mischfrequenz der Empfangskanaleinheit 22 zuzuführen. Die Frequenzen aus dem Sendefrequenzerzeuger 16 sind die tatsächlichen Trägerfrequenzen, sie gelangen an die für die Trägerfrequenzen vorgesehenen Eingänge der PSK-Modulatoren in den Sendekanaleinheiten 14. Beispielsweise soll angenommen werden, daß der Teilnehmer mit der Sende- und Empfangskanaleinheit 1 verbunden wird, und daß die ausgewählte Trägerfrequenz der Kanal 3 sei. Unter diesen Bedingungen befiehlt die DASSS-Einheit dem Sendefrequenzerzeuger 16, diejenige Trägerfrequenz an den PSK-Modulator der ersten Kanaleinheit zu senden, welche dem Kanal 3 entspricht Auf diese Weise ist es möglich, daß die in digitaler Form vorliegende Information auf der ausgewählten Trägerfrequenz die Kanaleinheit verläßt Da im vorliegenden Fall Kanal 3 ausgewählt wurde, weiß das System, daß es die von der Station B kommende Information auf dem zugeordneten Kanal, im vorliegenden Fall dem Kanal 15, unter der Annahme, daß insgesamt 24 Kanäle vorgesehen sind, empfangen wird, da die Kanäle paarweise einander zugeordnet sind. Um die dem Kanal 15 entsprechende Trägerfrequenz zu empfangen, zu demodulieren und die Information in der Kanaleinheit 1 zu decodieren, befiehlt die DASSS-Einheit dem Empfangsfrequenzerzeuger 20, eine ausgewählte Frequenz einer Mischstufe der Kanaleinheit zuzusenden. Es soll bemerkt werden, daß die von dem
Empfangsfrequenzerzeuger erzeugten Frequenzen nicht den Trägerfrequenzen, die in den Kanaleinheiten empfangen werden, entsprechen, sondern daß sie sich von diesen jeweils durch eine ausgewählte Detektorfrequenz unterscheiden. Beträgt beispielsweise die Detektorfrequenz 2MHz, dann befiehlt die DASSS-Einheit dem Empfangsfrequenzerzeuger 20, eine Frequenz an die Mischstufe der Kanaleinheit zu übertragen, die 2MHz größer ist als die Kanalfrequenz, die von der Station B kommt.
Dieser zuletzt beschriebene Arbeitsvorgang ist schematisch in F i g. 2 dargestellt, in der als Beispiel ein spezieller Frequenzsatz ausgewählt wurde. Wie nachstehend noch näher beschrieben wird, gelangen die aus der Mischstufe kommenden Ausgangswerle durch schmale Bandfilter (nicht in Fig. 1 dargestellt), die auf M Hz zentriert sind, damit die Kanäle tatsächlich nur die gewünschten Trägerfrequenzen empfangen. Die 2 MHz-Zwischenfrequenzträgerwellen werden dann demoduliert und decodiert, um dem Teilnehmer die Sprechinformation zuleiten zu können. In den Frequenzerzeugern 16 und 20 kann der Abstand zwischen den Trägerwellen durch Änderung von Quarzen eingestellt werden. Sämtliche Frequenzen werden durch gerade Vorwärtsmisch- und Filtervorgänge erzeugt. Eine weitere Möglichkeit wäre die, einen getrennten Frequenzerzeuger per modem zu verwenden.
Obwohl die Verbindungen, wie oben beschrieben, auf der Basis einer in Mehrfachschaltung betriebenen Frequenzunterteilung erzielt werden, wird die Frequenz oder Kanalwahl über einen getrennten TDM-Kanal vorgesehen, der als gemeinsamer Leitwegkanal bezeichnet werden soll. Das Gerät, weiches dazu dient, einen verfügbaren Kanal auszuwählen, um sich an den Zustand aller in dem System vorliegender Kanäle zu erinnern, umfaßt ein Subsystem 18 (DASSS) zur auf Bedarf gesteuerten Zuordnung von Übertragungskanälen und ein Gerät 24 (CRC) mit dem gemeinsamen Leitwegkanal. Das CRC-Gerät steuert die Zeit, zu der die Station ein Impulspaket an den Satelliten sendet, und empfängt und überträgt die von allen Stationen empfangenen Impulspakete an das DASSS-System. Das DASSS-System entscheidet aufgrund der Leitweginformation, die in das übertragene Impulspaket einzubauen ist, und verarbeitet die Leitweginformation, die in den empfangenen Impulspaketen enthalten ist. Ferner speichert es den Zustand jedes Kanals innerhalb der Gesamtheit aller hier interessierenden Kanäle. Sobald ein Teilnehmer einen Ruf einleitet, wird diese Information an das DASSS-System übertragen und dann über des Stationsimpulspaket in Form einer Anfrage nach dem zur Zeit verfügbaren Kanal, einer Bezeichnung des Empfängerlandes und einer Kennzeichnung der Sendestation ausgesendet Sobald die eigene Anfrage empfangen wird, vorausgesetzt daß der gewünschte Kanal zur Zeit nicht in Gebrauch ist steuern Ausgangswerte das DASSS-Systems die Frequenzerzeuger, wie oben beschrieben.
Befindet sich das DASSS-System auf der Empfängerseite eines Rufs, so antwortet es auf eine Nachfrage, in der es als der Adressat bezeichnet ist Die Antwort umfaßt eine Überprüfung des gewünschten Kanals, um herauszufinden, ob dieser gerade gebraucht wird oder nicht die Auswahl einer Kanaleinheit falls eine solche verfügbar ist die Aussendung eines Befehls an den Empfangsfrequenzerzeuger, damit dieser die geeignete Mischfrequenz aussendet die erforderlich ist um die gewünschte Kanalfrequenz zu empfangen, und ferner die Aussendung eines Befehls an den Sendefrequenzerzeuger, damit damit dieser die zugeordnete Kanalfrequenz erzeugt. Das DASSS-System veranlaßt ferner das CRC-Gerät, eine Bestätigung an die Station A mitteis des Station ß-TDM-lmpulspakets auszusenden.
Auf der Sendeseite des Geräts werden die modulierten Trägerfrequenzen und zwar eine von jeder in Betrieb befindlichen Sendekanaleinheit an ein IF-(Zwischenfrequenz)-Subsystems 26 geleitet, wo die Frequenzen zusammen mit der gemeinsamen Leitwegkanalfrequenz auf einen einzigen Leitweg 187 kombiniert werden, wobei sich ein Spektrum modulierter Frequenzen ergibt, welches in einem speziellen Beispiel um ' 50 M Hz eingestellt sein kann. In dem I F-Subsystem wird das 50 MHz-Spektrum mit einem lokal erzeugten 120 MHz-Signal gemischt, wobei das gesamte Trägerspektrum aus dem MHz-Bereich übertragen wird. Das letztgenannte Spektrum modulierter Frequenzen wird dann der Erdantennenstation zugesendet, wo das Spektrum auf den 6 GHz-Bereich für die Aussendung an den Satelliten übertragen wird.
Der Satellit empfängt die Frequenzen und überträgt in herkömmlicher Weise das Frequenzspektrum auf den vier GHz-Bereich, damit es zurück an sämtliche Erdstationen gesendet werden kann, wobei die Frequenzen durch die Antenneneinheit 32 und durch die Empfangsmischstufe 30 dem IF-Subsystem 26 zugeleitet werden. Die Empfangsmischstufe 30 übersetzt das empfangene Spektrum in den 70 MHz-Bereich, damit es dem IF-Subsystem zugeleitet werden kann. In dem IF-Subsystem wird das empfangene Spektrum aus den Frequenzen, die um 70 MHz herum liegen, erneut mit einem lokal erzeugten 120 MHz-Signal gemischt, um das Frequenzspektrum auf den ursprünglichen 50 MHz-Bereich zu übersetzen. Es soll bemerkt werden, daß, obwohl die Frequenz, weiche die Modulation von der Erdantenne zu dem Satelliten und von dem Satelliten zurück zur Erdantenne trägt, in dem 6 und 4 GHz-Bereich liegt, die Abstände der Trägerfrequenzen jedoch durch die Abstände der Trägerfrequenzen an den Ausgängen der Frequenzerzeuger bestimmt werden.
Ein Blockdiagramm über die Funktion des DASSS-Systems ist in den F i g. 3a, 3b, 3c gezeigt. Hier wird eine Betriebsweise von Hand des DASSS-Systems gezeigt,
d. h. ein Betrieb, in dem eine Bedienungsperson die Anfragen visuell beobachtet und manuelle Nachfragen und eine andere Information, die dem Satelliten zugesandt werden soll, eintastet. Wenn auch die in Zusammenhang mit der Zeichnung beschriebene Betriebsart ein Handbetrieb ist, so ist doch für jeden Fachmann verständlich, daß die Arbeitsweise des DASSS-Systems auch automatisch durchgeführt werden kann, wobei somit die Notwendigkeit eines Monitors entfällt Da die Funktion des DASSS-Systems im wesentlichen die der Speicherung und der Verarbeitung von Informationen dient die nach der Lehre der vorliegenden Erfindung eingespeist werden, könnte ein Programmierer für Rechenanlagen einen Rechner für allgemeinen Zweck so programmieren, daß dieser die Funktion des DASSS-Systems ausführt.
Ein Ruf geht von der Station A aus
Sobald ein Teilnehmerruf an einer Erdstation eingeleitet wird, wählt die CT einen Zugangsleitweg für die Verbindung mit einer der Kanaleinheiten aus und informiert das DASSS-System, daß gerade eine Verbindung aufgebaut wird, ferner über den ausgewählten Zugangsleitweg (deren Zahl der Zahl der Kanalein-
heit entspricht) und über das Land, mit dem der Teilnehmer sprechen will. Das Format der an das System DASSS übertragenen Information ist für die vorliegende Erfindung unwichtig. Um jedoch ein Beispiel zu liefern, soll angenommen werden, daß das zwischen der CT und dem DASSS-System übertragene Format dem in Fig.4 dargestellten entspricht. Jedes Segment in der Nachricht repräsentiert ein einziges BCD-Digit (4 binäre Bits). Das erste Digit ist frei, das zweite Digit entspricht einer Identifizierungsfeststellung, die nachfolgenden zwei Digits kennzeichnen den Zugangsleitweg oder die Kanaleinheit, mit der der Teilnehmer verbunden ist, das nachfolgende Digit ist frei und die nächsten drei Digits bezeichnen einen Code des Landes. Es gibt somit vier Kennzeichnungs-1 D-Digits, die zwischen dem DASSS-System und der CT verlaufen können. Diese Digits können die Werte 0 bis 4 haben und stellen jeweils das Einleiten eines Rufs bzw. das Anschließen bzw. das Herstellen einer Verbindung bzw. das Belegen und bzw. das Abschalten dar. Die letztgenannte Information wird von der CT über den Leitweg 34 (Fig.3a) empfangen und einem 8-Digit, 32-Bitschieberegister 36 zugeleitet, welches die empfangene Information speichert. Die letztgenannte Information wird durch eine binäre Decodiermatrix 38 decodiert und visuellen Wiedergabeeinheiten 40 zugeleitet, die die ID-Kennzeichnung den gewählten Zugangsleitweg und den Ländercode des Landes wiedergeben, mit dem der Teilnehmer eine Verbindung wünscht.
Wie oben bereits herausgestellt wurde, würde man in dem hypothetischen, jedoch unwahrscheinlichen Fall, in dem die Anzahl der Teilnehmer gleich der Anzahl der zur Verfügung stehenden Kanaleinheiten ist, keine CT und somit auch keine DASSS-Systeme benötigen, die über den ausgewählten Zugangsleitweg informiert werden müßten. Nimmt man ferner an, daß die CT von Hand bedient wird, dann kann die empfangene Information in der Telefonzentrale durch manuelles Eintasten in ein Senderegister über einen digitalen Tasten-BCD-Konverter erzeugt werden. 4η
Die Bedienungsperson, welche die Wiedergabe sieht, betätigt eine von Hand betätigbare Tasteneingabe 42 (Fig.3b) um das DASSS-System zu veranlassen, eine Anfrage an das Adressatland zu senden. Die Bedienungsperson tastet die nachstehende Information in eine Vorrichtung ein, die beispielsweise ein mit Tasten versehenes Standard-Gerät für die Verschlüsselung in einen BCD-Code sein kann, nämlich den Ländercode des Adressaten, eine Kennzeichnung, die im vorliegenden Fall ein 1-Digitcode ist, um anzuzeigen, daß gerade eine Nachfrage durchgeführt wird, eine Zahl, die dem ausgewählten Kanal entspricht, und den Ländercode der die Nachfrage einleitenden Sendestation. Die Zahl des ausgewählten Kanals wird von der Bedienungsperson auf der Decodier- und Wiedergabevorrichtung 44 (Fig.3c) abgelesen. Die wiedergegebene Kanalzahl entspricht der eines verfügbaren Kanals.
Die von Hand eingetasteten BCD-Daten der von Hand betätigten Tasteneingabe 42 gelangen in ein 48 Bit, 12 Digiteingangsregister 46. Das Format der in dem ω Register vorliegenden Information ist in Fig.5A wiedergegeben, wobei jeder Abschnitt 1 Digit darstellt. Ein Beispiel der verschiedenen I D-Kennzeichnungen, die von der DASSS-Einheit an einer Station gesendet und von der DASSS-Einheit an anderen Stationen empfangen werden, ist in Fig.5B dargestellt. Wann immer eine Nachfrage für einen Kanal durchgeführt werden soll, wird das Digit BCD 1 in die vierte Digitposition (die Kennzeichnungsdigitposition) des Eingangsregisters 46 eingeführt.
Die Code der ID-Kennzeichnungen, die zwischen Erdstationen übertragen werden, sollen nicht mit den ID-Kennzeichnungscoden verwechselt werden, welche zwischen der CT und der DASSS-Einheit einer beliebigen Erdstation hin und zurück übertragen werden. Die letztgenannten Kennzeichnungscode sind auch 1 BCD-Digitkennzeichnungscode, aber sie stellen verschiedene Folgen innerhalb des Vorgangs dar.
Bezugnehmend auf die Folge der Arbeitsvorgänge, soll nun erwähnt werden, daß die Bedienungsperson nunmehr die Daten, welche dem Adressaten entsprechen, die eine I D-Kennzeichnungsnachfrage, eine ausgewählte verfügbare Kanalzahl und den Ländercode des Sendelandes darstellen, in das Eingangsregister 46 eingespeist hat. Die in dem Register vorliegenden Daten können mittels einer Decodier- und Wiedergabeeinheit 48 decodiert und wiedergegeben werden, damit die Bedienungsperson feststellen kann, daß die gewünschten Daten korrekt aufgenommen sind.
Ein Dringlichkeitslogikkreis 50 sorgt für eine geeignete Zeitfolge der aus dem Register 46 über die Gatterbank 56 in das Sendedatenschieberegister 58 zu übertragenden Daten. Wurde von der von Hand betätigten Tasteneingabe 42 kein GO-Eingang geliefert, dann entsprechen die dem Schieberegister 58 zugeführten Daten den Kanalzahlen, welche zur Zeit gerade von der Erdstation gebraucht werden.
Der Führungsrand jedes die Sendung ermöglichenden Gatierpulses stellt das Flip-Flop 33 zurück und läuft über das UND-Gatter 31, mn das Flip-Flop 35 und nun auch das Flip-Flop 33 zu schalten. Sobald das Flip-Flop 35 leitet, erregt es die UND-Gatter 37 und 39. Wurde jedoch die GO-Taste der von Hand betätigten Tasteneingabe 42 niedergedrückt, dann liefert das UND-Gatter 37 einen Ausgangswert, der das UND-Gatter 43 erregt und durch das ODER-Gatter 47 läuft, um den monostabilen Kippgenerator 49 zu triggern. Sobald dieser getriggert ist. liefert er zwei Ausgangsspannungen, die den Logikwerten XFER STROBE und XFER STROBE entsprechen. Die Dauer des von dem monostabilen Kippgenerator 49 ausgesandten Pulses ist kleiner als die des die Sendung ermöglichenden Gatterpulses. Wird somit der monostabile Kippgenerator 49 geTiggert, dann liegt am UND-Gatter 43 ein Ausgangswert vor, der als GO WORD XFER bezeichnet werden soll, und die Gatterbank 56 steuert. Wurde allerdings die GO-Taste der von Hand betätigten Tasteneingabe 42 nicht gedrückt, dann erhält man an den Gattern 37 und 43 keine Ausgangswerte. Dagegen liefert das Umkehrgatter 41 einen Ausgangswert, der bewirkt, daß auch das UND-Gatter 39 einen Ausgangswert liefert. Hierdurch wird das UND-Gatter 45 erregt, so daß der Ausgangswert des UND-Gatters 39 durch das ODER-Gatter 42 gelangt um den monostabilen Kippgenerator 49 zu triggern. Sobald dieser Generator getriggert ist, tritt am Ausgang des UND-Gatters 45 ein Ausgangspuls auf. Dieser Ausgangspuls wird im folgenden als »BUSY WORD XFER« bezeichnet und steuert den Zähler 62 und die Gatterbank 60. Nach einer festgelegten Zeitspanne, die dem Triggern des Generators 49 folgt, kehren dessen Ausgangsspaniiungen auf ihre ursprünglichen Werte zurück. Die ins Positive gehende Kante der unteren Ausgangsspannung stellt das Flip-Flop 35 zurück.
Die Information in dem Schieberegister 58 stellt die Information dar, die von der Station über die
gemeinsame Leitwegkanalträgerf; equenz während der der Station zugeordneten Zeit zur Aussendung ihres Inipulspakets ausgesand: wurde. Nimmt man an, daß jede Station alle 300 Millisekunden ein Impulspaket aussendet und somit die TDM-Rahmenzeit 300 Millisekünden beträgt, dann empfängt das Schieberegister 58 alle 300 Millisekunden einen die Sendung ermöglichenden Impuls aus der gemeinsamen Leitwegkanaleinheit. Der die Übertragung ermöglichende Impuls dauert lange genug an, um zu ermöglichen, daß der gesamte Inhalt des Sendedatenschieberegisters 58 ausgespeichert und der gemeinsamen Leitwegkanaleinheit übertragen werden kann. Das Register 58 empfängt auch Sendeschiebeimpulse aus der gemeinsamen Leitwegkanaleinheit. Der die Sendung ermöglichende Puls tritt etwas vor dem ersten Sendeschiebepuls auf. Ersterer dient dazu, den Dringlichkeitslogikkreis 50 zu steuern, welcher festlegt, ob in das Schieberegister 58 eine Information über die Besetzung eines Kanals oder eine andere Information eingespeichert werden soll.
Obwohl bei der hier beschriebenen handbetätigten Arbeitsweise der größte in das Sendedatenschieberegister 58 eingespeiste Datenblock die 48 Bit der in dem Eingangsregister 46 befindlichen Daten enthält, soll angenommen werden, daß das Sendedatenschieberegister eine Länge von 106 Bit aufweist und das Format der von der DASSS-Einheit an die CRC-Einheit übertragenen Daten dem in F i g. 6 dargestellten entspricht. Es soll darauf hingewiesen werden, daß bei Handbetrieb die Mehrzahl der Bit-Positionen in dem Sendedatenschieberegister unbenutzt bleibt. Diese Bit-Positionen können jedoch für die Übertragung einer anderen Information, beispielsweise von Mehrfachanfragen oder einer Information über das Besetztsein mehrerer Kanäle, verwendet werden.
Der Dringlichkeitslogikkreis 50 spricht auf jeden die Sendung ermöglichenden Eingangswert aus dem CRC-Gerät an und liefert ein Besetztzeichen auf der Leitung 53, außer wenn die GO-Taste der von Hand betätigbaren Tasteneingabe 42 gedrückt wurde. Ist *o diese GO-Taste gedrückt worden, dann tritt ein GO-Zeichen auf der Leitung 54 auf. Das Belegtzeichen auf der Leitung 53 erregt die Gatterbank 60, damit diese die Information über den belegten Kanal in das Sendedatenschieberegister 58 durchläßt, während das GO-Zeichen auf der Leitung 54 die Gatterbank 56 erregt, damit die eingetastete Information in das Sendedatenschieberegister 58 gelangt.
Das Belegtzeichen auf der Leitung 53 stellt einen binären Zähler 62 vor, der jeweils nach zehn Eingängen so (unter der Annahme, daß in der Station zehn Kanaleinheiten vorhanden sind), wieder von vorn mit der Zählung beginnt. Befindet sich eine Kanaleinheit nicht in Gebrauch, während der Zähler 62 die äquivalente Zahl anzeigt, dann wird der Zähler unmittelbar auf die nachfolgende Zahl vorgerückt, indem der fehlende Ausgangswert des ODER-Gaters 68 über die Leitung 67 abgefühlt wird und ein lokal erzeugter Taktimpuls von 1 MHz über das UND-Gatter 63 und das ODER-Gatter 61 dem Zähler 62 zugeführt < >° wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß nur die besetzten Kanäle übertragen werden. Der Ausgang des binären Zählers 62 wird mit Hilfe einer binären Decodiermalrix 64 decodiert und jeder der Ausgangswerte des Decodierers gattert eine Kanalfrequenzzahl aus, welche in einem der Halteregister 66a bis 667 der Kanaleinheit gespeichert sind, um über ein ODER-Gat-
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gister 58 zugeführt zu werden. Die Halteregister der Kanaleinheit können irgendweiche Vorrichtungen sein, beispielsweise handbetätigte Vorrichtungen, in denen eine Codeziffer, welche einer Kanalfrequenz entspricht, manuell über eine codierte Steckeinheit eingespeist werden kann. Ein spezielles Beispiel eines Kanalhalteregisters wird nachstehend beschrieben.
Für den Augenblick reicht es aus zu verstehen, daß dann, wenn die Kanaleinheit Nr. 1 auf einer ausgewählten Kanalträgerfrequenz Nr. 17 betrieben wird, nachstehende Zustände herrschen: In das Kanaleinheithalteregister 66a, welches der ersten Kanaleinheit entspricht, ist eine codierte Stecktaste eisgeschoben. Diese codierte Taste entspricht der Kanalträgerfrequenz Nr. 17 und bewirkt einen BCD-Ausgang, der die Digits 017 darstellt Jedesmal, wenn der Zähler 62 eine Zahl 1 erreicht und sich die Kanaleinheit 1 in Betrieb befindet, dann liefert der Decodierer einen Ausgangswert, der die Ausgatter erregt, weiche dem Haiteregister 66a zugeordnet sind, um die Zahl 017 durchzulassen, damit sie anschließend durch die Gatter 68 und 60 in die richtigen Digitpositionen des Sendedatenschieberegisters 58 gelangen In diesem Fall entsprechen die richtigen Digit.poSiiionen der Kanalzahl, wie sie in F i g. 6 dargestellt ist. Es soll ferner erwähnt werden, daß nur die Kanalzahl des besetzten Kanals zu diesem Zeitpunkt in d;as Sendedatenschieberegister 58 eingespeichert wird. Demgegenüber bleibt aber die Kennzeichnungsdigitposition auf Null, die in dem in Fig. 5B dargestellten Code anzeigt, daß es sich um eine Kennzeichnung des Kanalzustandes handelt. Jedesmal, wenn der Zähler 62 um einen Schritt vorrückt, gelangt eine andere Zahl eines besetzten Kanals in das Sendedatenschieberegister 58. Auf diese Weise sendet das DASSS-System ständig während der für das Impulspaket vorgesehenen Zeit der Station eine Information darüber aus, welche Kanäle gerade von der Station verwendet werden. Jedes Kanaleinheitshalteregisler liefert einen zweiten codierten Ausgangswert, der nicht notwendigerweise ein BCD-Code der Kanalzahl zu sein braucht. Der zweite codierte Ausgangswert gelangt an die Gatter des Frequenzerzeugers, wie nachstehend näher beschrieben wird, um zu veranlassen, daß die entsprechende Kanalträgerfrequenz dem Modulator der Kanaleinheit zugeführt wird. Steckt nun die codierte Stecktaste, welche der Kanalzahl 17 entspricht, in dem Kanalhalteregister 66a, das die erste Kanaleinheit darstellt, dann wird ein Code, der der Kanalzahi 17 entspricht, einer Gattergruppe in dem Frequenzerzeuger zugeführt, die ausschließlich die erste Kanaleinheit bedient. Diese Gatter werden durch den Code so erregt, daß sie die Trägerfrequenz, welche der Kanalzahl 17 entspricht, an den PSK-Modulator der ersten Kanaleinheit aussenden.
Da alle Stationen, die diesem System zugehören, sämtliche über den Satelliten laufenden Signale empfangen, empfängt auch jede Station ihre eigenen TDM-Impulspakete. Das heißt, sobald die die Nachfrage darstellenden Daten über den Satelliten gelaufen sind, werden sie erneut von der Sendestation, von der sie ausgingen, empfangen. Arbeiten 50 Stationen in dem System mit, dann empfängt jede Station 50 TDM-Impulspakete einer Leitweginformation innerhalb jeder 30 Millisekunden dauernden TDM-Rahmenzeit, d. h. alle 6 Millisekunden trifft ein Impulspaket ein. Die Impulspake'.e wci Jtrii in der CRC-Einheit demoduliert und dem DASSS über eine Empfangsdateneingangsleitung übermittelt. Ferner werden an das DASSS-Systcrn Ernp-
fangsschiebepulse und ein Puls übertragen, der es in den Zustand versetzt, die empfangenen Daten in ein Empfangsdatenschieberegister 70 (Fig.3c) einzuspeichern. Das Format der in das Eiiipfangsdatenschieberegister 70 eingespeicherten Daten ist in F i g. 6 dargestellt. Jedoch weist das Empfangsdatenschieberegister 70 eine Länge von 127 Bit gegenüber dem Sendedatenschieberegister 58 mit einer Länge von 106 Bit auf. Der Zweck dieser zusätzlichen Länge des Empfangsdatenschieberegisters ist im vorliegenden Beispiel, zusätzliche 2\ Bit unterzubringen, welche einem Fehlerpolynom entsprechen. Das Fehlerpolynom und seine Funktion wird aus der nachstehenden Beschreibung eines speziellen Beispiels eines gemeinsamen Leitwegkanals besser verstanden werden. Augenblicklich reicht es jedoch aus, darauf hinzuweisen, daß am Ende des Pulses, welcher veranlaßt, daß die empfangenen Daten in das Schieberegister 70 eingespeichert werden, das Empfangsdalenschieberegister 70 die BCD-Code des Adressaten, die ID-Kennzeichnung. die gewählte Kanalzahl und den Code der Sendestation in den entsprechenden Bit-Positionen des Registers aufweist. Es soll ferner darauf hingewiesen werden, daß das DASSS-System noch einen weiteren Puls aus der CRC-Einheit empfängt. Dieser Puls ist ein Fehlerpuls. der die Eingangsleitung 72 erregt, wenn der CRC-Fehlerdetektor einen Fehler der empfangenen Leitwegdaten anzeigt. Tritt ein Fehleranzeigepuls auf der Leitung 72 auf, dann liegt dieser irgendwo zwischen dem Einspeichern des 107. Datenbits und des 127. Datenbits.
Der Fehlerpuls stellt das Empfangsdatenschieberegister 70 vollständig auf Null zurück und ferner wird auch ein binärer Zähler 74 zurückgestellt. Der Zähler beginnt seine Zählung mit dem Eintreffen des den Empfang ermöglichenden Pulses und zählt die Empfangsschiebepulse, welche mit der Datenbitrate von 50 K-Bit pro Sekunde ankommen. Sobald der Zähler die Zahl 127 erreicht, sollte eigentlich das Empfangsdatenschieberegister 70 gefüllt sein. Der Zähler arbeitet mit dem Decodierer 76 zusammen, der die ausgewählten Zählzustände in dem binären Zähler 74 decodiert. Erreicht nun der Zähler die Zahl 127, dann liefert die Decodiermatrix einen Ausgangspuls, der, wie nachstehend beschrieben wird, dazu dient, eine Gruppe von Decodierern zu erregen, welche die in das Empfangsdatenschieberegister eingespeicherte Leitweginformation decodiert. Für den Fachmann auf diesem Gebiet wird es selbstverständlich sein, daß dann, wenn man ein Empfangsdatenschieberegister verwendet, dessen Länge kürzer ist als die der Information des Impulspakets, die Decodierer eigentlich besser nacheinander durch verschiedene Ausgangswerte des Decodierers 76 erregt werden könnten, als gleichzeitig, wie in dem speziellen beschriebenen Beispiel.
Die BCD-Digits in dem vollständig gefüllten Register 70 stellen den Adressaten, die ID-Kennzeichnung, die Kanalzahl und die Sendestation dar und werden jeweils an vier Decodierer weitergeleitet. So werden die Digits, welche den Adressatencode darstellen, einem Adressatendecodierer 78 zugeführt, der nur dann einen Ausgangswert liefert, wenn die Station der Adressat ist. Der Kennzeichnungsdecodierer 80 empfängt das Digit, welches der ID-Kennzeichnung entspricht und decodiert dieses. Sein Ausgangswert liegt auf einer von vier Leitwegen, die jeweils eine Nachfrage bzw. eine Bestätigung bzw. ein Besetzsein oder bzw. ein Freigeben der Leitung kennzeichnen.
Diejenigen Digits, weiche den Code des Sendeiandes darstellen, gelangen an den Ursprungslanddecodierer 82. Letzterer liefert nur dann einen Ausgangswert, wenn die Station die Sendestaxion ist, d. h. der Decodierer 82 liefert immer dann einen Ausgangswert, wenn die Station ihre eigene Nachfrage empfängt. Diejenigen Digits, welche die Kanalzahl darstellen, werden über die Gatterbänke 84 und 86 einer Kanalzahldecodiermatrix 88 zugeleitet, welche die Codenummer decodiert und auf einer der 240 Ausgangsleitwege die empfangene Kanalzahl anzeigt Ein Flip-Flop 90 erregt die Gatterbank 84 zur Zählzeit 127, während es zu den übrigen Zeiten die Gatterbank 92 erregt.
Nimmt man an, daß die Station ihre eigene TDM-Impulsnachfrage empfangen hat, dann tritt am Sendestationsdecodierer 32, auf dem Nachfrageleitweg des Kennzeichnungsdecodierers 80 und auf dem Leitweg 37 des Kanalzahldecodierers 88 ein Ausgangswert auf. Ein aktiver Kanalregisterspeicher 94 in der DASSS-Einheit enthält über jeden Kanal des gesamten Systems dem neuesten Informationsstand entsprechend die Nachricht »Besetzt« oder »Frei«. Beispielsweise kann das Register 240 Stufen aufweisen, von denen jede eine andere Kanalzahl darstellt, wobei eine binäre 1 in der Stufe η anzeigt, daß die Kanalzahl π gerade gebraucht wird, und eine binäre Null anzeigt, daß der Kanal zur Verfügung steht. Der Registerspeicher 94 wird folgendermaßen jeweils auf neuestem Stand gehalten: Jedesmal, wenn das Empfangsdatenregister 70 eine »Besetzt«-Kennzeichnung empfängt, liefert der Kennzeichnungsdecodierer 80 einen Ausgangswert auf der Besetztleitung und die Kanalzahldecodiermatrix liefert einen Ausgangswert auf einem Leitweg, der dem besetzten Kanal entspricht. Der Ausgang des Kanalzahldecodierers 88 erregt das ausgewählte Ein-Gatter 96, wodurch der das Belegtzeichen angegebene Ausgangswert des Kennzeichnungsdecodierers in den Zustand versetzt wird, den entsprechenden Zustand des Registerspeichers 94 auf eine binäre 1 einzustellen. Da jedes DASSS-System fortwährend die »Belegt«-lnformation aller übrigen Einheiten ebenso wie die Belegt-lnformation, die es selbst einleitete, empfängt, wird der Kanalspeicher 94 fortwährend auf dem neuesten Stand gehalten.
Wann immer eine Kanalzahl von der Bedienungsperson oder mittels einer anderen Vorrichtung ausgewählt wird, besteht die Möglichkeit, daß zu dem Zeitpunkt der Auswahl die Kanalzahl gerade verfügbar war. aber daß innerhalb eines TDM-Rahmenzeitabschnitts eine entfernt gelegene Station auch gerade versucht, den gleichen Kanal zu belegen. So besteht die Möglichkeit, daß nach Wahl einer Kanalzahl durch die Bedienungsperson der Kanal von der früher getätigten Belegung besetzt wird. Tritt dies ein, dann haben die Ausgangswerte des Kennzeichnungsdecodierers und des Kanaldecodierers den entsprechenden Zustand des Kanalspeichers 94 auf den Besetztzustand gebracht, bevor die Nachfrage an die Erdstation zurückkehrt. Beispielsweise nehme man an, daß Station A die in der Zeichnung dargestellte Station ist, und daß an der Station C die Kanalnummer 052 nachgefragt wird. Außerdem nehme man an, daß anschließend an die Nachfrage der Station Ceine gleiche Anfrage an Station A gemacht wird. Das von Station A ausgesandte Impulspaket mit der Nachfrage von Kanal 052 wird von dem Satelliten empfangen und allen Erdstationen einschließlich der Sendestation zugesandt. Vor dieser Zeit jedoch hat Station C eine Nachfrage für Kanal 052 ausgesendet, weiche von der Station A empfangen wird, bevor diese
ihre eigene Anfrage empfängt. Wenn somit die Daten, weiche die Nachfrage der Station C enthalten, in das Empfangsdatenschieberegister 70 eingespeichert warden, erregt der Kennzeichnungsdecodierer 80 den Nachfrageleitweg und die Kanalzahldecodiermatrix erregt die Ausgangsleitung 052, wodurch die 52. Stufe des Kanalspeichers 94 in einen Besetztzustand eingestellt wird. Danach wird das Impulspaket mit der von der Station A ausgesandten Nachfrage an Station A empfangen und in das Empfangsdatenschieberegister 70 eingespeichert Sobald dies eintritt, erregt der Kennzeichnungsdecodierer 80 den Nachfrageleitweg erneut und die Kanalzahldecodiermatrix erregt ihrerseits die Leitung 052 nochmals. Ansprechend auf die erregte Leitung 052 läßt das Aus-Gatter 98 den Zustand der Speicherstufe 052 an das UND-Gatter 100 durch. Da die Speicherstufe 05'2 sich vorher im Besetztzustand (binäre 1) befand, liefert das UND-Gatter 100 einen GLARE-Impuls, der anzeigt, daß der nachgefragte Kanal besetzt ist oder zumindest bereits früher angefordert wurde (letzteres wird ebenfalls als Belegtzustand betrachtet). Getrennte Phasen eines Taktes von 50 k-Bit pro Sekunde können dazu verwendet werden, sicherzustellen, daß während einer Kontrolle auf einen GLARE-Impuls die Aus-Gatter 98 vor den EIN-Gattern % erregt sind.
Der GLARE-Impulsausgang wird dann mit dem Ausgangswert des Ursprungsdecodierers 82 vereinigt, um ein Lichtzeichen aufleuchten zu lassen. Sobald das Gatter für das Lichtzeichen aufleuchtet, zeigt es der Bedienungsperson an, daß sie nach einer anderen Kanalzahl nachfragen muß. Der gleiche Ausgangswert, der das Lichtzeichen zum Aufleuchten bringt, sperrt auch die Sperrgatter 102 und versetzt die Wiedergabeeinheit 106 in Funktionsfähigkeit. Sobald die Gatter 102 gesperrt sind, werden die der Nachfrage entsprechenden Daten in dem Wiedergaberegister 104 eingespeichert und auf der Wiedergabeeinheit 106 wiedergegeben. Somit sieht die Bedienungsperson, daß sb für einen bestimmten Kanal eine Nachfrage durchgeführt hat und das Lichtzeichen zeigt an, daß sie gerade diesen Kanal nicht bekommen kann, da er bereits besetzt ist. Tritt dies ein, so muß die Bedienungsperson eine neue Nachfrage starten.
In der Regel wird dann, wenn die eigene Nachfrage der Station wieder empfangen wird, der nachgefragte Kanal nicht besetzt sein und deshalb wird auch kein Lichtzeichen aufleuchten. Es soll ferner darauf hingewiesen werden, daß die empfangene Nachfrage die Stufe des Kanalspeichers 94 des entsprechenden Kanals in den Besetztzustand bringt. Da die Nachricht über die Nachfrage an der Sendestation innerhalb von ungefähr 300 Millisekunden nach der Einleitung der Nachfrage empfangen und decodiert wird, weiß die Bedienungsperson praktisch unmittelbar nach dem Eintasten der Nachfrage, ob der nachgefragte Kanal für eine Belegung zur Verfügung steht oder nicht. Nimmt man an, daß das Lichtzeichen etwa unmittelbar nachdem die Bedienungsperson die Nachfrage eingetastet hat, nicht aufleuchtet, dann bedient sich die Bedienungsperson des nachgefragten Kanals, indem sie von Hand eine codierte Steckeinheit, welche der gewählte Kanalzahl (017) entspricht, in ein Halteregister der gewählten verfügbaren Kanaleinheit einschiebt. Sobald die codierte Taste, welche der Kanalzahl 017 entspricht, in das Halteregister 66a der Kanaleinheit eingeschoben ist, liefert dieses einen codierten Ausgangswert, welcher eine Gattergruppe des Frequenzerzeugers erregt, um eine Trägerfrequenz, die der Kanalzahl 017 entspricht, an den PSK-Modulatorder ersten Kanaleinheit auszusenden.
Am anderen Ende des Leitfähigkeitskreises empfängt die Empfangsstation B die Nachfrage der Station A, die an die Station B gerichtet ist. Vorausgesetzt daß die Station B eine Kanaleinheit verfügbar hat, sendet sie während der für ihr Impulspaket zur Verfügung stehenden Zeit eine Bestätigung, die die Station A als Adressaten, die Station B als Ursprungsland und die Nummer des der ursprünglich nachgefragten Kanalzahl zugeordneten Kanals als Kanalzahlcode aus. Die Bestätigungsinformation weist das gleiche Format auf, wie es in F i g. 6 dargestellt ist So gelangt das Impulspaket mit dem Bestätigungsformat in das Empfangsdatenschieberegister 70 der Station A, dann liefert der Adressatendecodierer 78 einen Ausgangswert, welcher angibt daß die Station A als Adressat anzusehen ist. Der Ausgangswert des Decodierers 78 wird mit dem GLARE-Zustand vereinigt, damit die Gatter 102 gesperrt werden und die Wiedergabeeinheit 106 wiedergeben kann. Auf diese Weise wird die die Bestätigung enthaltende Nachricht in das Wiedergaberegister 104 eingespeichert und auf der Wiedergabevorrichtung 106 wiedergegeben. Somit sieht die Bedienungsperson, daß nunmehr sie selbst der Adressat und die von ihr angerufene Station die Sendestation ist und ferner erkennt sie, daß sie nunmehr eine Bestätigung empfängt.
Gleichzeitig könnte die Bedienungsperson auch ein Kennzeichen für »Verbindung hergestellt« an die CT aussenden, um diese zu informieren, daß nunmehr eine Verbindung zwischen den Stationen A und B über die gewählte Kanaleinheit hergestellt ist, obwohl die Aussendung dieser Information nicht notwendig ist und keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet. Ein Gerät für die Übertragung dieser Information an die CT ist durch die von Hand betätigbare Tasteneingabe 108 und die dieser zugeordneten Einheiten, welche in Fig.3a dargestellt sind, wiedergegeben.
Empfang einer Nachfrage an Station B
In der voranstehenden Beschreibung wurde angenommen, daß Station A einen Anruf einleitete und das in den F i g. 3a bis 3c dargestellte Gerät die DASSS-Einheit an der Station A wiedergab. Um den Vorgang zu beschreiben, der in dem DASSS-System der Empfangsstation vor sich geht, soll nun angenommen werden, daß das in den F i g. 3a bis 3c dargestellte Gerät nunmehr die DASSS-Einheit an der Station B wiedergibt und ferner, daß die Station A in ihrem TDM-Impulspaket eine Nachfrage nach der Kanalzahl 3 ausgesandt und die Station B als Adressat benannt hat. Sobald das TDM-Impulspaket mit der letztgenannten Information in das Empfangsdatenregister 70 eingefüllt ist, liefert der Adressatendecodierer 78 einen Ausgangswert, durch den angezeigt wird, daß die Station B Adressat ist. Eine GLARE-Prüfung wird in der oben beschriebenen Weise durchgeführt. Unter der Annahme, daß Kanal Nr. 3 nicht besetzt ist, wird der GLARE-Zustand mit dem Ausgangswert des Adressatendecodierers vereinigt, um das Wiedergaberegister 104 und die Wiedergabeeinheit 106 nachzustellen. Somit sieht die Bedienungsperson auf der Wiedergabeeinheit daß die Station A eine Verbindung mit Station ßüber den Kanal Nr. 3 wünscht.
Nimmt man, wie oben beschrieben an, daß die Kanalnummern paarweise einander zugeordnet sind, und daß Kanal Nr. 3 dem Kanal Nr. 15 zugeordnet ist dann wird folgender Vorgang an der DASSS-Einheit
der Station B zu Ende gefuhrt. Die Bedienungsperson informiert die CT über die neue Nachfrage, indem sie von Hand auf der handbetätigbaren Tasteneingabe 108 (Fig.3a) eine Kennzeichnung darüber, daß ein Anruf eingeleitet wird, eine Nummer, welch.- die Kanaleinheit oder den ausgewählten Zugangsleitweg darstellt, und eine Ländercodenummer, die dem Ursprungsland, nämlich dem Land A entspricht, eintastet Eine Antwort der CT wird am CT-Datenregister 36 (Fig. 3a) empfangen und zwar in Form einer vollständigen I D-Kennzeichnung, welche den ausgewählten Zugangsleitweg und den Ländercode der Station A benennt. Es soll erwähnt werden, daß, falls der Zugangsleitweg nicht verfügbar oder der Teilnehmerleitweg besetzt ist, die Antwort der CT in Form eines I D-Besetztzeichens '5 auftritt und die Bedienungsperson an der DASSS-Einheit tastet dann ein Besetztzeichen ein, welches über das Stationsimpulspaket ausgesandt wird. Der Empfang eines vollständigen Tatbestandes kann auch dazu verwendet werden, eine Zeitüberwachung in Betrieb zu setzen, für die der Teilnehmer nicht bezahlen muß. Nach Empfang der vollständigen Kennzeichnung des Zustandes wird eine Bestätigung über das TDM-Impulspaket der Station B ausgesendet, um der Station A bekanntzugeben, daß die Station B die Nachfrage empfangen hat und eine Kanaleinheit zur Verfugung steht. Ferner wird eine verfügbare Kana.'einheit ausgewählt und der Frequenzerzeuger erregt, damit er die Trägerfrequenz welche der Kanalzahl Nr. 15 entspricht, an den PSK-Modulator der ausgewähiien Kanaleinheit aussendet. Ein Verfahren zur Auswahl der Kanaleinheit ist folgendes: Die Bedienungsperson wählt einen codierten Steckschlüssel aus, der der Kanalzahl 15 entspricht, und setzt diesen in das Halteregister 66 der gewählten Kanaleinheit ein. Unter der Annahme, daß das Halteregister der zweiten Kanaleinheit ausgewählt wurde, wird ein Code von der Kanaleinheit 66b ausgesandt, welcher die Gatter des Frequenzerzeugers, welche der zweiten Kanaleinheit zugeordnet sind, steuert, damit diese Gatter die Frequenz Nr. 15 an den PSK-Modulator der zweiten Kanaleinheit aussenden. Wie später in Verbindung mit einer speziellen Ausbildungsform des Frequenzerzeugers und der Halteeinheiten näher beschrieben wird, bewirkt der oben erwähnte Code ferner, daß die richtige Mischfrequenz an die Empfangskanaleinheit gelangt, damit die Frequenz des Kanals Nr. 3, welche von der Station A ausgesandt wird, empfangen werden kann.
Eine Bestätigung wird über das TDM-Impulspaket der Station B ausgesandt, indem von Hand in die Tasteneingabe die digitalen Kombinationen eingetastet werden, die die Station A als den Adressaten benennen und ferner eine Bestätigung enthalten, wie die ID-Kennzeichnung, die Kanalzahl Nr. 15 und die Station B als die Ursprungsstation der Bestätigungsnachricht. Wurde der GO-Knopf gedrückt, dann wird die letztgenannte Information in die 48 Bit- Positionen (siehe Fig.6) des Sendedatenschieberegisters 58 eingespeichert und anschließend wieder ausgespeichert und über das TDM-Impulspaket der Station ß gesendet.
Nachdem der Kreis hergestellt wurde, wird er, wie nachstehend beschrieben wird, wieder unterbrochen. Nimmt man an, der Teilnehmer der Station B hängt zuerst auf, dann informiert die CT das DASSS-System darüber, indem sie ein Kennzeichen über die Unterbrechung an das Datenregister 36 aussendet, in welchem mindestens die Unterbrechung und die Kanaleinheit enthalten sind. Die Bedienungsperson der DASSS-Einheit überprüft dann, ob sie selbst der Sender ist. Falls ja, dann tastet sie von Hand ein Kennzeichen über die Freigabe in die von Hand betätigbare Tasteneingabevorrichtung 42 ein, wobei dieses Kennzeichen die Station A als Adressaten, die Station B als Sendestation und den Kanal 15 aJs Kanalzahl angibt. Diese Information wird über das TDM-Impulspaket der Station B in der beschriebenen Weise gesendet. Die Bedienungsperson entfernt ferner den codierten Stekker aus dem Halteregister der KanaleinheiL Da alle Stationen das Kennzeichen über die Freigabe, welches von der Station B ausgesandt wurde, empfangen, wird die entsprechende Kanalnummerschaltung des Kanalregisterspeichers 94 aller Stationen gelöscht. An der Station A wird das Freigabekennzeichen auf der Wiedergabeeinheit 106 wiedergegeben, da die Station A der Adressat ist Station A kann dann auch ein Freigabekennzeichen aussenden, indem die Kanalnummer 3 aufgeführt ist. Dies ist jedoch nicht unbedingt nötig, wenn paarweise einander zugeordnete Kanäle verwendet werden, fa'.ls jede Schaltung in dem Kanalregisterspeicher 94 dazu verwendet wird, den Besetzt- oder Freizustand von einem Paar von Kanälen darzustellen.
Wie oben bereits festgestellt wurde, wählt eine Bedienungsperson, wenn sie eine Nachfrage startet, eine Kanalnummer aus, die auf der Decodier- und Wiedergabevorrichtung für den Kanal 44 angezeigt wird. Diese Wiedergabevorrichtung arbeitet mit dem Kanalregisterspeicher 94 zusammen, um die verfügbare Kennzahl in folgender Weise wiederzugeben. Ein Generator 110. der in der Technik als M-Folgegenerator bekannt ist, liefert eine pseudowillkürliche Zählfolge. Der Inhalt des Generators benennt jederzeit einen speziellen Kanal. Die Verwendung einer pseudowillkürlichen Folge anstelle einer Standardfolge 1, 2, 3 usw. dient dazu zu verhindern, daß von allen Erdstationen gleichzeitig die Kanäle in ihrer natürlichen Reihenfolge gewählt werden, Die Zahl des M-Folgegenerators 110, welche eine spezielle Kanalzahl darstellt, wird in die Kanalzahldecodiereinheit 44 zur Wiedergabe eingespeist. Der die Kanalzahl angebende Ausgangswert des M-Folgegenerators 110 wird von dem Kanalzahldecodierer 88 decodiert, damit die Aus-Gatter die Anzeige durchlassen, ob der Kanal besetzt oder frei ist. Ist der Kanal besetzt, dann rückt ein Taktpuls den M-Folgegenerator vor und eine neue Kanalzahl wird probiert. Dieser Vorgang wird nun solange fortgesetzt, bis eine Kanalzahl gefunden wird, die einem freien Kanal entspricht. Tritt dies ein, dann wird diese Kanalzahl in dem M-Folgegenerator festgehalten und auf der Decodier- und Wiedergabeeinheit 44 wiedergegeben.
CRC-Einheit
Die Funktion der gemeinsamen Leitwegkanaleinheit (CRC), wie sie in den F i g. 7A und 7B dargestellt ist, besteht darin, die Impulspaketzeit jeder Station zu steuern und eine Synchronisierung für die Impulspakete aller Stationen aufrecht zu erhalten. In einem angenommenen Beispiel seien 50 Stationen vorgesehen, von denen jede ein Übertragungsimpulspaket auf der TDM-Kanalfrequenz, welche 48, 40 MHz beträgt, zu einem solchen Zeitpunkt aussendet, daß die 50 von den entsprechenden 50 Stationen kommenden Impulspakete zu geeigneten Zeiten am Satelliten eintreffen und zu geeigneten Zeiten von jeder Station empfangen werden. Die Impulspaketzeiten der 50 Stationen sind in Fig.8 gezeigi. Die in jedem impuispakei enthaltene Zahl
kennzeichnet die Station, welche das Impulspaket aussendet. Beispielsweise wird das Impulspaket Null von der Station Null ausgesendet usw. Die anfängliche Bestimmung der Reihenfolge, in der jede Station ihr Impulspaket aussendet, ist willkürlich; ist jedoch einmal 5 diese Bestimmung getroffen, dann sendet jede Station ihr Impulspaket im richtigen Augenblick aus. Ein Verfahren, welches dazu verwendet werden kann, anfänglich die Stationsimpulspakete in den richtigen Zeitabschnitt einzufügen, ist in der gleichlaufenden Anmeldung P 15 91071.1 vom 16. November 1967 beschrieben. Deshalb ist hier die anfängliche Synchronisierung nicht näher ausgeführt. Selbst wenn der TDM-Kanal zu einem beliebigen Zeitpunkt genau synchronisiert sein kann, ist es notwendig, eine Vorrichtung vorzusehen, welche diese Synchronisierung konstant hält, da der Satellit sich bewegt. Diese Vorrichtung ist durch das CRS-Gerät gebildet. Die Nullstation sendet eine Bezugsgröße aus, welche von allen anderen Stationen dazu verwendet wird, eine gute Synchronisierung konstant zu halten.
Das CRC-Gerät, welches in der Zeichnung wiedergegeben ist, könnte sich beispielsweise an der Station Null (im weiteren als Hauptstation bezeichnet) oder an einer beliebigen der anderen Stationen, die im weiteren als Nebenstationen bezeichnet werden, befinden. Ein Wechsel in der Betriebsweise von Hauptbetrieb zu Nebenbetrieb erfordert lediglich eine Schaltbewegung. Das CRC-Gerät ist in drei Teile unterteilt, nämlich den Sendeteil, den Empfangsteil und den Teil zur Aufrechterhaltung der Synchronisation.
In dem Sendeteil befindet sich ein Taktmechanismus 112 (F i g. 7A), der Taktpulse mit einer Rate von 50 k-Bit pro Sekunde und Rahmenauslösenulse, die sich alle 300 Millisekunden wiederholen, aussendet. Ob die Sendung durch einen Rahmenauslösepuls oder durch einen GO-FuIs eingeleitet wurde, hängt davon ab, ob die Station als Hauptstation oder als Nebenstation arbeitet. Anfänglich soll angenommen werden, daß die Station als Hauptstation arbeitet. In diesem Fall wird der Rahmenauslösepuls des Taktmechanismus 112 über den Schalter 114 dem Eingang des Flip-Flops 116 zugeführt. In der Praxis kann der Taktmechanismus eine Mehrzahl von Pulsen mit 50 k-Bit pro Sekunde liefern, die zueinander phasenverschoben sind. Die Aufgabe dieser phasenverschobenen Taktpulse besteht darin, Phasenverzögerungen gewisser Systemelemente zu ermöglichen, beispielsweise das aufeinanderfolgende Einspeichern und Decodieren eines Registers während einer Bitperiode. Jedoch kann man die vorliegende Erfindung vollständig verstehen, wenn man annimmt daß nur eine 50 k-Bit pro Sekunde Taktpulsfolge von dem Taktmechanismus erzeugt wird.
Sobald ein Rahmenauslösepuls vorliegt der zugleich die 300 Millisekunden dauernde Rahmenzeit einleitet, empfängt der Zähler 118 die nächsten 250 Taktpulse. Anschließend wird das Flip-Flop zurückgestellt Man wählt einen Zähler für 250 Zähleinheiten, da bei dem hier beschriebenen speziellen Beispiel jedes ausgesandte Impulspaket eine Länge von 250 Bit aufweist Die Zählzustände des Zählers 118 werden einer Decodiermatrix und einem Gattergenerator 120 zugeführt in dem der binäre Zustand der Zählstufen decodiert wird. Ausgewählte decodierte Zahlen werden den Eingängen von Flip-Flops zugeführt, um diese in den leitfähigen Zustand zu versetzen und wieder zu sperren, um auf diese Weise Gatterpulse einer gewünschten Zeitdauer zu erzeugen. Die gewünschten Gatter am Ausgang der Decodiermatrix und des Gattergenerators 120 sowie ihre speziellen Funktionen sind folgende:
Der für das Vorhandensein der Trägerfrequenz verantwortliche Gatterwert dauert während 250 Eingangstaktbits an und schaltet einen Trägerfrequenzoszillator 121 ein, um ein Impulspaket von der Station auszusenden. Wenn die Trägerfrequenz zuerst eingeschaltet ist, dann liefert der PSK-Modulator 122 eine unmodulierte Trägerwelle, da an dem Eingang 124 ein modulierender Eingangswert fehlt. Der Anteil des Impulspakets, der durch eine unmodulierte Welle gebildet ist, wird, wie in der Technik bereits bekannt, dazu verwendet, den PSK-Demodulatoren auf der Empfansseite sämtlicher CRC-Einheiten zu ermöglichen, auf eine Trägerfrequenz nachgestimmt zu werden. Zur Bit-Zeit 41 setzt der BTR-Gatterwert ein und dauert bis zur Bit-Zeit 91. Der letztgenannte Gatterpuls führt die Taktpulse von 50 k-Bit pro Sekunde dem BTR-Generator 126 während seiner Dauer zu. Der BTR-Generator erzeugt lediglich eine Reihe von wechselnden binären Einsen und Nullen, um die Trägerfrequenz zu modulieren. Die Zeit, in der die Trägerfrequenz durch den Ausgangswert des BTR-Generators moduliert wird, ist die sogenannte Bit-Periodenrückgewinnungszeit und, wie in der Technik bekannt, wird diese Zeit von PSK-Demodulatoren dazu verwendet, sich auf den Bit-Takt der empfangenen Daten nachzustimmen.
Zum Bit-Zeitpunkt 91 tritt das Anfangssynchronisierungswort auf und dauert bis zur Bit-Zeit 123, wodurch die Taktpulse dem Anfangssynchronisierungswortgenerator 128 zugeführt werden. Man kann zwei Anfangssynchronisierungswortgeneratoren 128 vorsehen, von denen einer dann verwendet wird, wenn die CRC-Einheit als Hauptstation und der andere, wenn die CRC-Einheit als Nebenstation arbeitet Beispielsweise kann ein Wortgenerator ais 32stufiges Schieberegister ausgebildet sein, welches durch das Anfangssynchronisierungswort in Funktionsfähigkeit versetzt wird und durch die an es gelangenden Taktpulse verschoben wird, was dazu führt, daß an seinem Ausgang ein 32-Bitdatenwort auftritt, welches die Trägerfrequenz des PSK-Modulators 122 moduliert. Das Anfangssynchronisierungswort der Haupteinheit unterscheidet sich von dem Anfangssynchronisierungswort der Nebeneinheit, doch sämtliche Stationen, die als Nebenstationen arbeiten, übertragen das gleiche Anfangssynchronisierungswort, welches den Nebenstationen zugeordnet ist Nach Übertragung des Anfangssynchronisierungsworts tritt der die Sendung ermöglichende Gatterpuls auf und dauert bis zur Bit-Zeit 229 an. Dieser letztgenannte Gatterwert gelangt an das Sendedatenschieberegister 58 in dem DASSS-System und gattert 106 Taktbits, die als Sendeschiebebits bezeichnet werden, in das Sendedatenschieberegister 58 (F i g. 3), damit dieses Register seine 106 Datenbits über den Fehlerpolynomcodierer 130 an den PSK-Modulator 122 übertragen kann. Fehleranzeigevorrichtungen können in der digitalen Datentechnik sehr verschieden ausgebildet sein. Die Vorrichtung, die hier als Beispiel beschrieben werden soll, ist die Fehlerpolynomanzeigevorrichtung. Wie bereits bekannt ist arbeitet das Fehlerpolynomanzeige system wie folgt: Der Codierer empfängt ein Datenfeld vorgegebener Bitlänge und erzeugt daraufhin eine Gruppe von Fehlerprüfbits, die als Zählerpolynom bezeichnet werden und eindeutig den Eingangsdaten zugeordnet sind. Die Prüfbits sind den Datenbits angehängt und werden mit diesen zusammen dahin
übertragen, wohin die Daten übertragen werden. An der Empfangsseite wird der Datenstrom zusammen mit den Prüfbits einem Fehlerdetektor zugeführt, der das Fehlerpolynom ansprechend auf die Daten regeneriert und das regenerierte Fehlerpolynom mit dem empfangenen Fehlerpolynom vergleicht. Stimmen die beiden nicht überein, dann liefert er eine Fehleranzeige. Die erzeugten Fehlerprüfbits für den Fehleranzeigecode können nach einem in der Technik als BCH-Code codiert sein. Im vorliegenden Fall soll angenommen werden, daß der Fehlercode oder das von dem Codierer 130 erzeugte Fehlerpolynom eine Länge von 21 Bits aufweist. Somit umfaßt das gesamte Format eines einzigen Impulspakets, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, aufeinanderfolgend die Trägerrückgewinnungszeit, die Bit-Taktrückgewinnungszeit, ein Anfangssynchronisierungswort. Leitweglenkungssignale von der DASSS-Einheit und ein Fehlerpolynom. Da der Zeilrahmenpuls des Taktmechanismus 112 alle 300 Millisekunden auftritt, sendet die Station ein Impulspakel innerhalb einer Rahmenzeit.
Am Empfangsende des gemeinsamen Leilweglenkungskanals empfängt der PSK-Demodulator 132 sämtliche Impulspakete, die über den Satelliten verlaufen, d. h. er empfängt insgesamt 50 Impulspakete einschließlich des selbst ausgesandten. Der PSK-Demodulator 132 arbeilet in herkömmlicher Weise, um i.uf die ankommenden Trägerwellen nachzustellen, eine Quelle von Ausgangstaktbits mit der geeigneten Bczugsrale (50 k-Bit pro Sekunde) vorzusehen und die demodulierten Daten zu liefern. Der Datenstrom wird in zwei Anfangssynchronisierkennworidetekloren 134 mil den 50-k-Bit-Sekunden-Taktpulsen eingeschoben. Obwohl nur ein einziger Detektor für die Anfangssynchronisierkennwörter gezeigt ist. ist es offensichtlich, daß von diesen zwei vorgesehen sein müssen, nämlich einer, der einen Nebentriggerausgang auf der Leitung 136 liefert, wenn ein Anfangssynchronisierungswort von einer Nebenstation angezeigt wird, und den anderen, um einen Haupttriggerausgang auf der Leitung 138 zu liefern, sobald ein Anfangssynchronisierungskennwort von der Hauptstation empfangen wird. Die Anfangssynchronisierungskennwortdetektoren können als Decoder ausgebildet sein, die bereits bekannt sind, um die 32 Bit umfassenden Codewörler. welche von den Haupt- und Nebenstationen übertragen werden, zu decodieren. Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Triggerausgangswerte nach Empfang des 32. Bits jedes Anfangssynchronisierungskennwortes einsetzen. Der Neben- oder Haupttriggerwert stellt einen binären Zähler 140 zurück, der die Taktbits zählt und mit einer Decodiermatrix und dem Gattergenerator 142 zusammenwirkt, welcher dem Generator 120 auf der Sendeseite des CRC-Systems entspricht, um einen Gatterpuls zu liefern, welcher von der Bitzeit Null bis zur Bitzeit 127 einen Empfang ermöglicht.
Der Puls, welcher den Empfang ermöglicht, liegt in zeitlicher Koinzidenz mit dem Abschnitt des empfangenen Impulspakets, welcher die Information und das Fehlerpolynom enthält, da der Informationsteil sich unmittelbar an das letzte Bit des Anfangssynchronisierungskennworts anschließt Auf diese Weise wird die Information plus dem Fehlerpolynom durch den Fehlerpolynomdetektor 144, der in der oben beschriebenen Weise arbeitet, hindurchgelassen und unterteilt. Die empfangenen Daten, der den Empfang ermöglichende Impuls und die Empfangsschiebepulse gelangen an das DASSS-System, wo sie dem Empfangsdatenschieberegisler 70 (F i g. 3c) zugeführt werden. Wird im Fehlerdetektor 144 ein Fehler festgestellt, dann wird ein Fehlergatterimpuls an die DASSS-Einheit gesendet. Es soll darauf hingewiesen werden, daß auf jedes an der Station empfangene Haupt- und Nebenanfangssynchronisierungswort hin der Zähler 140 zurückgestellt wird und das Gatter für die Ermöglichung eines Empfangs regeneriert wird. Dies hat seinen Grund darin, daß das DASSS-System die Information aller Impulspakete einschließlich seines eigenen empfangen muß.
Der restliche Teil des CRC-Geräts hat die Aufgabe, das Impulspaket einer Nebenstation in bezug auf das Impulspaket der Hauptstation zeitlich richtig einzuordnen. Die Basis, auf der diese Synchronisierung aufrechterhalten wird, ist folgende: Jede Nebensiation weiß, daß sie ihr eigenes Impulspaket eine bestimmte Zeit nach dem Impulspaket der Station Null empfängt. Die Nebenstation bemerkt, wenn das Haupt-Impulspaket empfangen wird, wenn ihr eigenes Impulspaket empfangen wird und falls ihr eigenes Impulspaket außerhalb der Zeit eintrifft, zu der es eigentlich empfangen werden sollte, dann wird die Einleitung eines Sendeimpulspakets dieser Station um einen solchen Anteil korrigiert, um den der Empfang des Impulspakets von der richtigen Zeit abweicht. Das Gerät, welches hierzu verwendet wird, ist in Fig. 7B dargestellt und kann nur dann betätigt werden, wenn die CRC-Einheit in einer der Nebenstationen arbeitet.
Wird das Hauptanfangssynchronisierungswort angezeigt, dann stellt es einen als C-Zähler bezeichneten Zähler mit einer Skala von 300 und einen als D-Zähler bezeichneten Zähler mit einer Skala von 50 zurück. Der C-Zähler beginnt seine Zählung nach Eingang von jeweils 300 Taktbits von neuem und liefert bei jedem neuen Zählzyklus ein einziges Signal an den D-Zähler. Wie aus Fig. 8 entnommen werden kann, entsprechen 300 Zählungen des C-Zählers einem Fünfzigstel der Rahmenzeit. Da 50 Impulspakete in jeder Rahmcnzeit untergebracht sind, schaffen die beiden Zähler einen Zeitbezugswert, mit dem die übrige empfangene Information verglichen werden kann. Speziell in diesem Fall liefern sie eine Zeitbezugsgröße, mit der der Empfang des Anfangssynchronisierungsworts der Nebenstation verglichen werden kann. Der Zustand des D-Zählers wird mittels einer Decodiermatrix 148 decodiert, die 50 Ausgangsleitungen Dno bis D4<j aufweist, von denen jede ein Intervall von 6 Millisekunden darstellt. Der Zähler und die Decodiermatrix arbeiten in herkömmlicher Weise, um D0O zu erregen, wenn der D-Zähler die Zahl Null registriert, um D01 zu erregen, wenn der D-Zähler die Zahl 1 registriert und um D02 zu erregen, wenn der D-Zähler die Zahl 2 registriert usw. Somit stellt jeder Ausgangswert der Decodiermatrix die Zeit dar, zu der das Nebenwort von der entsprechenden Station empfangen werden sollte. Nimmt man beispielsweise an, daß die in der Zeichnung dargestellte CRC-Einheit die Nebenstation Nr. 3 ist, dann sollte das Nebenanfangssynchronisierungswort, welches von der Sendeseite der CRC-Einheit gesendet wird, bei ordnungsgemäßer Synchronisierung an der Empfangsseite der CRC-Einheit zu der gleichen Zeit eintreffen, zu der der D-Zähler seinen dritten Eingangswert empfängt und der Ausgang D03 erregt wird.
Der C-Zähler arbeitet mit der Decodiermatrix 146 in ähnlicher Weise zusammen, um die Ausgangsw-jrte zu liefern, welche den Zählzuständen entsprechen, die momentan in dem C-Zähler vorliegen. Somit tritt C25 dann auf, wenn der C-Zähler eine Zahl 25 registriert, und
C275 tritt dann auf, wenn der Zähler eine Zahl 275 registriert. Somit werden Zählschritte des C-Zählers von 25 Ziffern, wie vorgesehen, angezeigt. Jedoch ist es offensichtlich, daß eine getrennte Ausgangsleitung von der Decodiermatrix 146 vorgesehen sein könnte, die jeder der 300 Zählstellungen des C-Zählers zugeordnet sein könnte.
Wie in der obenerwähnten gleichlaufenden Patentanmeldung beschrieben ist, kann die Synchronisierungseinleitung in einem TDM-Kanal durch Justierung der Anfangszeit des Impulspakets von Hand und Beobachtung der Empfangszeit des Impulspakets in bezug auf die Hauptempfangszeit auf einem Oszilloskop beobachtet werden. Bei dem vorliegenden Gerät kann man die Sendezeit anfänglich dadurch von Hand justieren, indem man einen Wähler dreht, der die Schaltarme 150 und 152 (Fig. 7b) steuert. Wenn sich die Schaltarme bewegen, wird die Zeit, auf die das Flip-Flop 116 (7A) eingestellt ist, verändert und somit auch der Zeitpunkt, an dem das Impulspaket ausgesandt wird, variiert. Der F-Zähler ist auf einen mittleren Bereich eingestellt und sobald der Ε-Zähler eine Zahl erreicht, die der des F-Zählers entspricht, dann liefert der Komparator 154 einen GO-Ausgangswert, der das Impulspaket einleitet. Bezugnehmend auf die Sendeseite der CRC-Einheit, die in Fig. 7A dargestellt ist, sieht man, daß für die Nebenstationen das GO-Signal anstelle des Rahmenzeitpulses in dem Taktmechanismus den Anfang des übertragenen Impulspakets steuert. Um anfänglich eine Synchronisierung zu erreichen, können die Schalter von Hand bewegt werden, um eine Verschiebung der Anfangszeit des Impulspaketes in beiden Richtungen zu versuchen, bis das empfangene Stationsimpulspaket zum richtigen Zeitpunkt auf einem Oszilloskop erscheint, wie in der obenerwähnten gleichlaufenden Patentanmeldung erklärt wurde.
Wie oben bereits festgestellt wurde, muß man, sofern einmal eine anfängliche Synchronisierung erreicht wurde, diese ständig aufrechterhalten, da die relativen Entfernungen zwischen den Stationen und dem Satelliten nicht konstant bleiben. Jedoch bewegt sich der Satellit während einer einzigen Rahmenzeit, relativ gesehen, nicht sehr weit, so daß selbst dann, wenn sich ein Impulspaket nicht an der korrekten Zeitstelle befindet, es von dieser nur um einen geringen Anteil abweicht. Somit weiß die Nebenstation annähernd innerhalb sehr feiner Grenzen, wann ihr eigenes Impulspaket empfangen werden wird. Da alle Nebenstat:onen das gleiche Nebenanfangssynchronisierungswort aussenden, reicht eine bloße Erregung des Nebentriggerausgangs 136 durch den Anfangssynchronisierungswortdeteklor 134 der Empfängerseite der CRC-Einheit nicht aus, um anzuzeigen, wessen Impulspaket gerade empfangen wird. Da jedoch jede Station die ungefähre Empfangszeit ihres eigenen Impulspakets kennt, erzeugt sie ein Zeitfenster oder Durchlaßgatter, welches den speziellen Nebentriggerausgangswert. der sich aus dem von der Station ausgesandten Impulspaket ergibt, auswählt Auf diese Weise ist der durchgelassene Nebenausgangswert des Anfangssynchronisierungswortdetektors der von der Station selbst ausgesandte. Da der Synchronisierungsverlust von Rahmenzeit zu Rahmenzeit so klein ist kann das Zeitfenster oder das Durchlaßgatter 2 oder 3 Bits breit sein. Ein Verfahren, durch welches das Durchlaßgatter erzeugt werden kann, besteht darin, die Ausgänge der Decodiermatrizen 146 und 148 auszuwählen, welche die ungefähre Zeit bestimmen, zu der das Anfangssynchronisierungswort erwartet wird. Nimmt man wiederum an, daß das in der Zeichnung dargestellte Gerät sich an der Station 3 befindet, dann sollte das Nebenanfangssynchronisierungswort in dem von der Station Nr. 3 ausgesandten ■> Impulspaket genau 13 Millisekunden nach der Anzeige des Hauptanfangssynchronisierungsworts eintreffen. Die genau erwartete Zeit kann dadurch erzeugt werden, daß man die Matrixausgänge DOi, welche drei Impulspaketzeiten nach dem Hauptimpulspaket angibt,
ίο mit Cooo, welches eine Zeit Null darstellt, vereinigt. Das Logikergebnis der letztgenannten UND-Funktion wird auf dem Leitweg 156 geliefert und als Eingangswert einem Zeitdetektor 158 zugeführt. Das Zeitfenster wird durch Vereinigung von D02 mit C299 zur Einstellung des Flip-Flops 159 und durch Vereinigung von Doj mit C001 zur Rückstellung des Flip-Flops 159 geschaffen. Auf diese Weise befindet sich das Flip-Flop 159 für die Dauer von 125 Bit-Zeiten vordererwarteten Empfangszeit des Nebenanfangssynchronisierungsworts des Im- pulspakets Nr. 3 bereits im Durchlaßzustand und bleibt auch für weitere 25 Bit-Zeiten nach der erwarteten Empfangszeit für das Nebenanfangssynchronisierungswort der Station 3 in diesem Zustand. Wird nun ein Nebenanfangssynchronisierungswort angezeigt und gelangt dieses in den Zeitdetektor, dann ist es das Nebenanfangssynchronisierungswort aus dem Impulspaket Nr. 3. Die Verwendung des Durchlaßgatters ist ein herkömmliches Verfahren zur Auswahl des Nebenanfangssynchronisierwortes aus dem gewünschten Impulspakei, doch es gibt natürlich auch andere Verfahren, die hier angewendet werden könnten. Beispielsweise könnte man für jede Nebenstation ein getrenntes Anfangssynchronisierungswort vorsehen, oder man könnte die Adresseninformation in jedem Impulspaket ebenso wie das Nebenanfangssynchronisierungswort zur Anzeige heranziehen.
Die unteren bzw. oberen Eingänge des Zeitdetektors liefern, relativ gesehen, die Zeit, zu der das Impulspaket der Station 3 empfangen werden sollte, um genau synchronisiert zu sein bzw. die Zeit, zu der das impulspaket von der Station 3 tatsächlich empfangen wurde. Findet der tatsächliche Empfang vor der Zeit statt, zu der es ankommen sollte, dann sollte man die Aussendung des Impulspakets von der Station aus etwas
« verzögern. Dies wird dadurch erreicht, daß man der oberen Zuführung des F-Zählers einen Eingangswert zuführt, der den F-Zähler gerade um eine Ziffer vorrückt. Somit dauert es ein Taktbit länger, bis der Ε-Zähler die in dem F-Zähler enthaltene Zahl erreicht und der GO-PuIs, der das Impulspaket für die Station einleitet, wird um die Dauer eines Taktbits verzögert. Andererseits gilt, falls der untere Eingangswert des Zeitzählers vor dem oberen Eingangswerl empfangen wird, wodurch angezeigt wird, daß das Impulspaket von
S5 der Station Nr. 3 nicht rechtzeitig eintraf, daß der Zeitzähler einen Ausgangswert liefert, welcher der unteren Zuführung des F-Zählers zugeführt wird, um diesen Zähler um eine Ziffer zurückzustellen. Unter diesen Verhältnissen wird dann der Ε-Zähler die in dem
*>o F-Zähler gespeicherte Zahl um eine Bitzeit früher erreichen, wodurch auch das Impulspaket um eine Bitzeit früher eingeleitet wird.
Es soll erwähnt werden, daß ein technischer Dienstkanal auf den gemeinsamen Leitwegkanal mittels
b5 Zeitmultiplex eingeschachtelt sein kann, um so eine zusätzliche Verwendung des TDM-Kanals zu schaffen. Wie es in der Nachrichtentechnik bekannt ist, wird ein solcher technischer Dienstkanal für eine Verbindung
der Bedienungspersonen der einzelnen Stationen benützt.
Frequenzerzeuger und I F-Subsysteme
Ein spezielles Beispiel der Frequenzerzeuger, der
1 F-Subsysteme und ihrer Zusammenarbeit mit den Kanaleinheiten soll von der vereinfachten Annahme ausgehen, daß drei Kanaleinheilen und 24 Kanäle vorgesehen sind, von denen die Kanäle 1 bis 12 paarweise den Kanälen 13 bis 24 zugeordnet sind. F i g. 12 zeigt in Tabellenform die Kanäle. Die paarweise Zuordnung der Kanäle zueinander ist durch die Linien dargestellt, die jeweils die ausgewählten Kanalzahlen der Spalte 1 der Tabelle miteinander verbinden. In Spalte 2 der Tabelle ist ein bestimmter Code dargestellt, der nachstehend näher beschrieben wird und dazu dient, die Frequenzerzeuger zu veranlassen, gewisse benötigte Frequenzen zu erzeugen. In Spalte 3 sind die von dem Sendefrequenzerzeuger erzeugten Frequenzen aufgeführt, welche nach Maßgabe des entsprechenden Codes ausgesandt werden. Diese Frequenzen in MHz sind die Trägerfrequenzen, welche den PSK-Modulatoren in den Kanaleinheiten zugeleitet werden. In Spalte 4 sind die Frequenzen aufgeführt, die von den Gattern des Empfangsfrequenzerzeugers nach Maßgabe des entsprechenden Codes erzeugt werden. Betrachtet man nun die Spalten 3 und 4 in horizontaler Richtung, dann entspricht die in Spalte 3 aufgeführte Frequenz der Sendeträgerfrequenz und die in Spalte 4 aufgeführte Frequenz ist die Mischfrequenz, welche notwendig ist, um die entsprechende Sendefrequenz empfangen zu können. Dies kann man erkennen, v/enn man die Tabelle unter Bezug auf F i g. 2 betrachtet.
Wie in F i g. 2 gezeigt, werden die Gatter des Sendefrequcnzerzeugers dazu erregt, die Sendeträgerfrequenz von 48,75 MHz zu erzeugen, sobald sich die Station A dazu entscheidet, auf Kanal 3 zu senden. Station B, welche weiß, daß sie auf Kanal 3 empfängt, erregt ihren Empfangsfrequenzerzeuger dazu, die Mischfrequenz von 50,75 MHz zu erzeugen. Das 2 MHz. breite untere Seitenband aus der Mischfrequenz wird dann über einen schmalen Bandpaß dem PSK-Demodulator der Kanaleinheit zugeführt, um die Information zu erhalten. Station B weiß ferner, daß sie auf dem paarweise zugeordneten Kanal, nämlich den Kanal 15. senden muß. Die Gatter des Sendefrequenzerzeugers an Station B werden angeregt, die Frequenz von 49,95 MHz zu erzeugen, welche dem Eingang des PSK-Modulators zugeführt werden. An Station A wird die Empfangsfrequenz für den Kanal 15, nämlich 51.95 MHz, erzeugt, so daß die Sendefrequenz des Kanals 15 empfangen werden kann. In dem speziellen hier beschriebenen Beispiel arbeiten die PSK-Demodulatoren auf einer 2-M Hz-Trägerwelle. Somit unterscheidet sich die Empfangsmischfrequenz für jeden Kanal, die von dem Empfangsfrequenzerzeuger erzeugt wird, um
2 MHz von der Sendeträgerfrequenz, welche von dem Sendefrequenzerzeuger erzeugt wird. Es muß daher erwähnt werden, daß an jeder Station, obwohl die Empfangs- und Sendefrequenzerzeuger gleichzeitig betätigt werden, der Sendefrequenzerzeuger die Sendefrequenz erzeugt, welche einem Kanal entspricht, und der Empfangsfrequenzerzeuger die Empfangsmischfrequenz erzeugt, die einem anderen, nämlich dem paarweise zugeordneten Kanal, entspricht
Wie in Fi g. 9 gezeigt ist, umfaßt der Sendefrequenzerzeuger neun quarzgesteuerte Oszillatoren 160, die den Gattern 162, 164, 166 des Sendefrequenzerzeugers vorgeschaltet sind. |ede Gruppe dieser Gatter bedient eine einzige Kanaleinheit. Somit liefert das Gatter 162 eine Ausgangsfrequenz, die d?m Trägerfrequenzeingang des PSK-Modulators der Kanaleinheit Nr. 3 zugeführt wird. Dieselben 9 Frequenzen werden jedem der Gatter zugeführt und die Ausgangsträgerfrequenz jeder Gruppe wird durch das Codewort bestimmt.
welches über die Kanaleinheithalteregister 66 an sie gelangt. Schaut man zurück auf F i g. 3B, so erinnert man sich, daß für jede Kanaleinheit ein Kanaleinheithalteregister 66 vorgesehen ist, und daß diese einen BCD-Ausgangswert liefern, der dem Sendedatenschieberegisier 58 zugeführt wird, während ein anderer Codeausgangswert den Gattern des Frequenzerzeugers zugeführt wird.
Dieser letzte Code, welcher nunmehr als Frequenzerzeugercode bezeichnet werden soll, ist in Spalte 2 der Fig. 12 aufgeführt. Für jedes in Spalte 2 aufgeführte Codewort wird von den Sendefrequenzerzeugergattern die in Spalte 3 aufgeführte horizontal dem Codewort benachbarte Frequenz erzeugt.
Der Empfangsfrequenzerzeuger umfaßt 9 quarzge-Heuerte Oszillatoren 168 und die Empfangsgatter 170, 180 und 182. Diese Gatter bedienen die Kanaleinheiten 3 bzw. 2 bzw. 1, indem sie die ausgewählten Empfangsmischfrequenzen an die Mischstufen liefern, die den Kanaleinheiten zugeordnet sind. Die Gatter des
jo Empfangsfrequenzerzeugers entsprechen vollständig denen des Sendefrequenzerzeugers, doch unterscheiden sich die Frequenzen der quarzgesteuerten Oszillatoren 168 von denen der quarzgesteuerten Oszillatoren 160. so daß sich für dasselbe frequenzgesteuerte Codewort verschiedene Frequenzen ergeben. Es soll ferner darauf hingewiesen werden, daß in dem Sendeleitweg zwischen dem Kanaleinheithalteregister und einem Empfangsfrequenzerzeugergatter eine Umkehrfunktion vorliegt, wie sie durch die Gatter 184a bis 184c angedeutet ist. Diese Umkehrfunktion hat die Aufgabe, die C- und D-Leitungen in den Codeausgangswerten der Kanaieinheithalteregister zu invertieren. Aus Fig. 12 kann man entnehmen, daß die Codebezeichnungen für die Kanäle 1 bis 12 in die den Kanälen 13 bis 24 entsprechenden Codeangaben umgewandelt werden können, indem man die C- und D-Ausgangswerte invertiert.
Ein ins Einzelne gehendes Beispiel der Frequenzerzeugergatter und der Halteregister wird ein besseres Verständnis dieses letztgenannten Vorgangs ermöglichen. Fig. 10 zeigt die Wirkungsweise eines Frequenzerzeugergatters, welches auf die 9 Frequenzausgänge der quarzgesteuerten Oszillatoren 160 anspricht. Das Frequenzerzeugergatter umfaßt 9 Analoggatter 1 bis 5 und A bis D sowie drei Mischstufen. Es soll darauf hingewiesen werden, daß nur die oberen Seitenbänder die Mischstufen verlassen. Die 9 quarzgesteuerten Oszillatoren erzeugen die dargestellten Frequenzen, welche an die Analoggatter 1 bis 5 und A bis D gelangen. Die Anaioggatter können so gestaltet sein, daß sie die Eingangsfrequenz dann durchlassen, wenn eine Nullspannung oder eine Spannung von niedrigem Spannungspegel an eine Steuereingangsleitung angelegt wird und die die Frequenz dann nicht durchlassen, wenn eine Spannung höheren Pegels oder eine Spannung, weiche einer binären 1 entspricht, an der Steuerc-ingangsleitung liegt. Das Kanaleinheithalteregister liefen den Frequenzerzeugercode an das Gatter über 9 Ausgangsieitungen. Die 9 Leitungen liegen an den
entsprechenden Analoggattern 1 bis 5 und A bis D. Für irgendeinen beliebigen, in Fig. 12 aufgeführten Code führen 4 der Ausgangsleitungen eine Nullspannung oder eine Spannung mit niedrigem Pegel und die restlichen 5 Leitungen eine Spannung von hohem Pegel. In Fig. 10 ist das Gatter des Frequenzerzeugers dargestellt, welches auf das Codewort 35BD anspricht, damit die .Sendeträgerfrequenz für den Kanal Nr. 24 erzeugt wird. Die Empfangsfrequenzerzeugergatter entsprechen denen des Sendefrequenzerzeugers, doch liegen die von dem quarzgesteuerten Oszillator 168 den Analoggattern A bis Dzugefuhrten Frequenzen auf 9,10 MHz,9,70 MHz, 13,10 MHz und 14,30 MHz anstelle der in F i g. 9 dargestellten Werte. Unter diesen Verhältnissen erzeugt dasselbe Codezeichen 35BD die Empfangsmischfrequenz von 52,85 MHz, welche der Empfangsmischfrequenz entspricht, die notwendig ist, um den Kanal 24 empfangen zu können.
Wie oben bereits erwähnt wurde, werden für jedes Halteregister die C- und D-Ausgangsleitungen umgekehrt, bevor sie den Gattern des Empfangsvereinigers zugeführt werden. Hierdurch wird eine korrekte paarweise Zuordnung der Sende- und Empfangskanäle erzielt. Nimmt man beispielsweise an, daß Kanal 5 für die Sendung ausgewählt ist und somit das Kanaleinheithalteregister 66/4 den Frequenzerzeugercode 25AC enthält. Der Code 25AC veranlaßt die Gatter 166 des Frequenzerzeugers, die Sendeträgerfrequenz von 48,95 MHz zu erzeugen. Der dem Kanal Nr. 5 zugeordnete Kanal ist der Kanal Nr. 17. Invertierl man nun die Ausgangsleitungen C und D des Halteregisters 66-4. dann ist der den Gattern 182 des Empfangsfrequenzerzeugers zugeführte Codewert 25AD anstelle 25AC, was dazu führt, daß die Empfangsmischfrequenz von 52,15 MHz erzeugt wird, die der Empfangsmischfrequcnz entspricht, die erforderlich ist, um Kanal Nr. 17 empfangen zu können.
Ein einfaches Beispiel eines von Hand betätigten Hiilteregisters ist in Fig. 11 gezeigt. Das Halteregister 66 ist eine einfache Gerätebuchse mit zwei Gruppen von Ausgangsleitungen. Die auf der rechten Seite des Halteregisters 66 befindlichen Ausgangsleitungen stellen die BCD-Ausgangsleitungen dar, die den geeigneten BCD-Code dem Sendedatenschieberegister 58 (Fig. 3B) zuführen. Die 9 Ausgangsleitungen auf der linken Seite, welche mit I bis 5 und A bis D bezeichnet sind, führen den Frequenzerzeugercodewert dem Frequenzerzeugergatter zu. Mit der geerdeten Eingangsleitung 172, welche die binäre Null darstellt, und der +5 V-Eingangsleitung 174, die dem binären Einseingang entspricht, werden die geeigneten BCD-Codewerte und die Frequenzerzeugercodewerte durch eine Steckeinheit erzeugt, die wahlweise die Leitungen 172 und 174 mit den entsprechenden Ausgangsleitungen verbindet. In diesem Beispiel ist, wie bereits bei der <j5 Beschreibung der DASSS-Einheit erwähnt wurde, für jeden Kanal eine getrennte Steckeinheit vorgesehen. Wird somit der Kanal 16 ausgewählt, dann wird der Stecker 16 in das Halteregister 66 eingesetzt, was einen BCD-Ausgangswert von 016 und einen Frequenzer- t,o zeugercodewert, welcher 15 AD entspricht, ergibt.
Nach Fig. 9 wird die auf den ausgewählten Zugangsleitwegen befindliche Information den entsprechenden Eingängen der Kanaleinheitcn 1, 2 und 3 zugeführt. Die Kanaleinheiten führen eine Anzahl von Funktionen aus, die nachstehend im einzelnen beschrieben werden sollen, und die Übertragung der Information in digitale Werte sowie die PSK-Moduiation der ausgewählten Sendeträgerfrequenzen mit den digitalen Daten umfassen. Die modulierten Trägerfrequenzen werden zusammen mit der 48,40 MHz Trägerfrequenz des gemeinsamen Leitwegkanals auf einen einzigen Leitweg mit Hilfe eines Widerstandaddiernetzwerks nach dem Multiplexverfahren eingefügt. Da das gesamte Sendeträgerfrequenzspektrum symmetrisch um 50 MHz liegt, liegt auch der Frequenzbereich der am Ausgang des Addiernetzwerks 186 auftretenden Signale im Bereich von 50 MHz. Diese Frequenzen werden dann auf den 70-MHz-Bereich umgewandelt indem sie mil einer in der Mischsiufe 188 lokal erzeugten Frequenz von 120 MHz gemischt werden. Anschließend wird das untere Seitenband des aus der Mischstufe austretender Ausgangswertes verstärkt und durch ein Bandpaß welches symmetrisch zu 70 MHz eingestellt, doch breil genug ist, um das gesamte Frequenzspektrum der konvertierten Trägerfrequenzen durchzulassen, geschickt. Die nunmehr in dem 70-MHz-Bereich liegenden Trägerfrequenzen werden der Antennenstation übertragen, wo sie einem Konverter zugeführt werden, dei als Mischstufe 190 bezeichnet ist und die Trägerfrequenzen auf den 6-Gig· hertzbereich für die Aussendung an den Satelliten umwandelt.
Der Satellit übersetzt sämtliche empfangenen Frequenzen in den 4-Gigahertzbereich und sendet sie an alle Erdstationen. An der Empfangsseite der Erdstation werden die 4 Gigahertzeingangssignale von der Antenne in der Mischsiufe 192 umgewandelt, an das IF-Subsystem übertragen und dort in der Mischstufe 194 nochmals umgewandelt in das Trägerspektrum, welches wiederum um den 50-MHz-Bcreich zentriert ist Letzteres wird durch ein Bandpaß von etwa 50MHz welches breit genug ist, um sämtliche Sendeträgerfrequenzen durchzulassen, durchgeschickt.
Das Auseinanderschachteln der empfangenen Trägerfrequenzen wird mittels eines Leistungsteilers 1% einer Vielzahl von Mischslufen 198,200,204 und 212 und einer Mehrzahl schmaler Bandpaßfiltcr 206, 208, 210, 214, die um 2MHz zentriert sind, erzielt. Der Leistungsteiler 196 teilt die Leistung des ankommenden Spektrums in eine Vielzahl von Spektren gleichet Leistung auf. jede Ausgangsleitung des Leistungsteiler 1% enthält die gleiche Information wie die Eingangsleilung zu dem Leistungsteiler nur mit dem Unterschied daß sie eine geringere Leistung aufweist. Die Frequenzauswahl wird von der Mischstufe und 2-MHz-Filtervorrichtung gemeinsam getroffen. Um beispielsweise die Information auf der 48,40-MHz-Trägerfrequenz des gemeinsamen Leitwegkanals zu erhalten, wird eine lokal erzeugte 50,40-MHz-Schwingfrequenz als eir Eingangswert der Mischstufe 212 zugeführt. Diese Frequenz mischt sich mit sämtlichen in dem Empfangsspektrum enthaltenen Frequenzen, doch enthält nur die 2-M Hz-Schwebefrequenz, die sich aus der Mischung de« lokal erzeugten Signals mit der Frequenz des gemeinsamen Leitwegkanals ergibt, die über den gemeinsamer Leitwegkanal gesendete Information und kann durch das 2-M Hz-Filter 214 an die gemeinsame Lcitwegkanal empfangseinheit durchgelassen werden. Entsprechen bestimmen die Empfangsmischfrequenzen, welche vor den Empfangsfrequen/.crzcugcrgattcrn erzeugt wur den, die Kanalauswahl, wenn auch die modulierte Frequenz, welche letztlich allen Empfangskanaleinhei ten zugeführt wird, bei 2 MHz liegt. Die Empfangska nalcinhciten kehren praktisch die Arbeitsweise dci Scndekanaleinheiten um und liefern hierdurch Aus gangswcne auf den zugeordneten Zugangsieit wegen.
Sende- und Empfangskanaleinheiten
IO
Die Kanaleinheiten können auf verschiedene Arten betrieben werden, auch kann man verschiedene Geräte hierfür auswählen. Zunächst sollen verschiedene Betriebsarten beschrieben werden, um anschließend ein Gerät eingehender zu behandeln, welches für eine der Betriebsarten geeignet isL
Die erste Betriebsart ist die kontinuierliche und uncodierte zweiphasige PSK-Betriebsart. Hierbei wird fortwährend nach Auswahl eines Satellitenkanals die PSK.-Trägerfrequenz ausgesendet (d. h. noch nicht durch die Sprache aktiviert). Periodisch fügte ein Binärausgang des Sprachcodierers Synchronisierzeichen ein, die von dem Empfangsteil des Trägers für eine Rahmenzeitsynehronisierung verwendet werden. Die Bitrate des binären Eingangs an den PSK-Modulator beträgt 24 k-Bit pro Sekunde (d'es wird näher im Zusammenhang mit den Fig. 13a und 13b beschrieben werden).
Eine zweite mögliche Arbeitsweise ist die der Verwendung von Impulspaketen und eines uncodierten zweiphasigen PSK-Ausgangs. Hierbei ist die von dem PSK gelieferte Trägerfrequenz bereits durch die Sprache aktiviert, d. h. die Trägerfrequenz ist nur dann für eine Aussendung an den Satelliten eingeschaltet, wenn der Gesprächspartner spricht. Schweigt der Teilnehmer, dann wird die Trägerwelle abgeschaltet und die Satellitenleistiing nicht verbraucht. Auf diese Weise können, wie statistische Aufzeichnungen über den Gebrauch durch Teilnehmergespräche zeigten. 4 bis 6 dB der Satellitenleistung gespart werden. Hierzu soll bemerkt werden, daß bei einer Betriebsweise mit Impulspakelen die Trägerfrequenz, während der Teilnehmer schweigt, nicht verändert wird, so daß ein Ausfrieren, wie es in TASI-Systemen der Fall ist. hier nicht auftritt. In TASI-Systemen interessiert die Leitwegbandbreite als Parameter, während bei der gerade betrachteten Satellitenvcrwendung in erster Linie die Produkte der Satellitenleistung und Zwischenmodulation interessieren. In dem TASI-System tritt am Beginn jedes Impulspakets infolge des Schaltvorgangs des Kanals ein Ausfall von Sprechsignalen auf. jedoch findet ein solcher Ausfall von Sprechsignalcn in der obengenannten Signaleinheit nicht statt, da das codierte binäre Sprechsignal 12 Millisekunden in einer magnetostriktiven Verzögerungsleitung verzögert wird, wodurch ermöglicht wird, daß die freie Sprachdetektorzeit zwischen dem Vorliegen der Sprache oder eines Geräuschs unterscheiden kann. Die zusätzlichen 12 Millisekunden Verzögerung in der Sprache sind vernachlässigbar, verglichen mit den 170 Millisekunden Verzögerung durch die Siitellitenstrecke. Laborversuche haben gezeigt, daß die Qualität der Sprechsignale zwischen einer Betriebsweise mittels Impulspaketen und einem kontinuierlichen Arbeitsvorgang nicht unterschieden werden kann.
Die dritte Betriebsmöglichkeit ist die des kontinuierlichen und codierten zweiphasigen PSK-Bctriebszustands. Hierbei ist die Ausgangsträgerfreqüenz fortwährend eingeschaltet, aber die binär codierte Sprachinformation wird weiter in einen biorthogonalen Code codiert. Line biorthogonal binär codierte Sprache verbessert die Übertragung, da die gebrauchte Satellitenbandbreitc vergrößert wird und " ungefähr 2 dB weniger Satellitenträgerfrequenzleistung pro Kanal benötigt wird als bei der uncodierten Betriebsweise. Ein biorthogonales Codieren ist in den Anwendungsfällcn
50 besonders nützlich, wo in erster Linie die Satellitenleistung und nicht die Bandbreite begrenzt ist oder wo ein hoher Intermodulationsgeräuschpegel vorliegt
Die vierte Betriebsweise ist die der impulspaketcodierten zweiphasigen PSK-Betriebsweise. Dies entspricht einer Kombination der zweiten und dritten Betriebsart. Die Verwendung einer biorthogonalen Codierung erfordert eine zusätzliche Synchronisierungsinformation, die an dem Empfänger zurückgewonnen werden muß. Somit muß man dafür sorgen, ein Synchronisierungswort auszuwählen und einen Kreis zu schaffen, welcher eine geringe Wahrscheinlichkeit für Fehl- und Falschanzeigen, jedoch eine hohe Wahrscheinlichkeit für die Anzeige des Synchronisierungsworts liefert.
F i g. 13a zeigt eine Sendekanaleinheit, die gemäß der kontinuierlichen uncodierten zweiphasigen PSK-Betriebsart arbeitet, und Fig. 13b zeigt eine Empfangskanaleinheit, welche in gleicher Weise betrieben wird. Auf der Sendeseite wird die Sprache oder ein anderer Datenstrom einer Codiervorrichtung 220 zugeführt, welche beispielsweise ein PCM-Codierer sein kann, der auf einer hyperbolischen Kompanderkennlinie arbeitet, eine Ausgangsbitrate von 56 k-Bit pro Sekunde und eine Abtastfrequenz von 8 kHz liefert. Man kann jedoch auch einen Deltamodulator verwenden, der mit einer Ausgangsbitrate von 56 k-Bit pro Sekunde arbeitet. Um am Empfangsende die erforderliche Wort- und Bitsynchronisierung zu erhalten, wird ein Zeitrahmensynchronisierkennwort zusammen mit den binären codierten Daten periodisch ausgesandt. Im vorliegenden Beispiel wird angenommen, daß das Zeitrahmenkennwort jeweils nach 14 Datenwörtern vorliegt. Die Wort- oder Abtastfrequenzpulse treten mit einer Frequenz von 8 kHz auf und werden von dem 14. Wortzähler 224 gezählt, der ein )K-Flip-Flop 226 triggert. leweils 14 Wörter des aus dem Codierer 220 kommenden Datenstroms werden in das 98-Bitschieberegister 222 oder in das 98-Bitschieberegister 228 eingespeichert und aus diesen wieder ausgespeichert. Es soll bemerkt werden^ daß durch Steuerung der Ausgangswerte Qund ζ)des Flip-Flops die Schieberegister mit 56 k-Bit pro Sekunde eingespeichert und mit 64 k-Bit pro Sekunde ausgespeichert werden. Die letztgenannte Rate wird deshalb verwendet, um zu ermöglichen, 14 Bits des Rahmenzeitanfangs-Synchronisierworts mit jeweils 14 Wörtern des Datenstroms gemeinsam auszusenden. Jedesmal, wenn der Zähler 224 14 Wortpulse zählt, wird ein Codekennwort, welches fortwährend in das System bei 242 eingefügt wird und dem Rahmenzeitanfangssynchronisierwort entspricht, über das Gatter 240 in ein 14-Bitschieberegister 230 für das Kennwort eingeführt. Das Anfangssynchronisierkennwort und die 14 Wörter in einem der Schieberegister 222 und 228 gelangen an den PSK-Modulator mit der Rate von 64 k-Bit pro Sekunde. Der letztgenannte Datenstrom moduliert die ausgewählte Trägerfrequenz des Sendefrequenzerzcugers in dem PSK-Modulator 244.
Auf der Empfangsseite wird ein 2-MHz-PSK-moduliertes Signal dem PSK-Demodulator 246 zugeführt, welcher die Eingangsträgerfrequenz und den Bittakt zurückgewinnt, sowie den Datcnstrom demoduliert. Die Daten werden über ein 14-Bitschieberegister 248 in eine Taktrate von 64 k-Bit pro Sekunde unterteilt. Der Datenstrom wird dann abwechselnd einem der 98-Bitschieberegister 256 oder 258 eingespeichert und aus diesen ausgespeichert. Die EinspeTcherung erfolgt mit
der Rate 64 k-Bit pro Sekunde, die Ausspeicherung mit der Rate von 56kBit pro Sekunde. Die aus den Registern 256 und 258 ausgespeicherten Daten gelangen an einen PCM-Decodierer 260, der die binären Daten in Sprach- oder eine andere Analoginformation decodiert Die 14 Bits umfassenden Anfangssynchronisierkennwörter werden aus dem Datenstrom eliminiert und dem PCM-Decodierer 260 zugeführt, nachdem sie aus dem 98-Bitschieberegister ausgespeichert wurden und die Ausgangsgatter offen sind. Der Detektor 250 für die Anfangskennwörter liefert einen Synchronisieranzeigeausgangswert, wenn das Anfangszeitsynchronisierkennwort in das 14-Bitschieberegister 248 eingespeichert wird. Der Zweck der Anzeige des Anfangssynchronisierungskennworts ist der, einen Synchronlauf am PCM-Decodierer zu gewährleisten. Somit arbeitet der PCM-Decodierer bei der Wortrate von 8 kHz und der Bitrate von 56 k-Bit pro Sekunde entsprechend der Wort- und Bitrate des PCM-Codierers. Ohne gute Synchronisierung zwischen den PCM-Codierern auf der Sendeseite gäbe es keine Möglichkeit festzustellen, wann ein Datenwort beginnt. Unter Verwendung eines Anfangssynchronisierkennworts wird alle 14 Wörter ein Puls erzeugt, der den Anfang eines Wortes anzeigt. Dies kann dazu verwendet werden, den Asynchrontaktgeber 270 zu synchronisieren, der die Wort und Bitpulse für den PCM-Decodierer 260 erzeugt.
Wie in F i g. 13b gezeigt ist, werden die Synchronisie· rungsanzeigcpulse nicht unmittelbar dem Asynchrontaktgeber zugeführt, sondern gelangen an eine Synchro· nisierungseinheit 252, die die Synchronisierungspulse erzeugt. Liegen keine Fehler in der Anzeige der Anfangssynchronisierkennwörter vor, dann liegen die Synchronisierungspulse am Ausgang der Synchronisie· rungseinheit 252 zeitlich gleich mit den Synchronisie· rungsanzeigepulsen, die dem Eingang der Synchronisie· rungseinheit 252 zugeführt werden. Es ist jedoch möglich, daß der Kennwortdetektor 250 eine Fehl-Anzeige zu einem Zeitpunkt liefert, der von der richtigen Zeit abweicht oder daß er aufgrund eines Fehlers aussetzt, ein Anfangssynchronisierkennwort, welches rechtzeitig eintrifft, anzuzeigen. Ganz allgemein arbeitet die Synchronisiereinheit wie folgt. Zunächst zeigt sie eine vorgegebene Anzahl von Synchronisieranzeigepulsen an, die zu den richtigen Zeitintervallen eintreffen. Danach liefert die Synchronisiereinheit Synchronisierausgangspulse zu den richtigen Zeiten ungeachtet der zeitlichen Fehler in der Anzeige der Synchronisieranzeigepulse. Wird aber eine vorgegebene Anzahl aufeinanderfolgender Synchronisieranzeigesignale nicht von der Synchronisiereinheit empfangen, dann stoppt diese automatisch die Aussendung von Synchronisierpulsen an den Asynchrontaktgeber 270. Die Synchronisierpulse steuern ferner ein Flip-Flop 254, welches ein |K Flip-Flop sein kann, dessen Ausgangswerte den Wechsel der £8-Bitschieberegister 256 und 258 steuert.
Ein spezielles Beispiel für den Aufbau einer Synchronisiercinheit 252 ist in Fig. 14 dargestellt. Sobald der PSK-Demodulator 246 (Fig. 13B) sich auf die ankommende Trägerfrequenz nachstellt, erregt ein Trägerfrequenzeinschaltsignal (nicht in Fig. I3B gezeigt) den Pulsgenerator 272, der seinerseits das offene Flip-Flop 274 in den Q = !-Zustand und den Q = 0-Zustand einstellt, wodurch das UND-Gatter A in den leitfähigen Zustand und das UND-Gatter B in den Sperrzustand gelangt. Das erste aus dem Kennwortdetektor 250 kommende Synchronisieranzeigesignal kann nicht durch die Gatte Cd Dhidhf d ki Ausgangswert vom Gatter G vorliegt. Das erste Synchronisieranzeigesignal durchläuft das Gatter A. da Q des Flip-Flops 274 das Gatter in den leitfähigen Zustand versetzt hat Der Ausgangswert des Gatters A durchläuft dann das ODER-Gatter /, dessen Ausgangswert durch G gelangt und einen Synchronisicrausgangspuls der Synchronisiereinheit bewirkt Der Ausgangswert des Gatters A stellt ferner einen Fehlerzähler 276 auf eine Zahl 4 ein. Ein Decodierer 279 liefert einen
ίο Eingangswert an das Gatter F immer dann, wenn der Fehlerzähler 276 die Zahl 4 enthält
Der Synchronisierpuls stellt einen Öffnungszähler 278 auf Null. Dieser beginnt dann, die korrekte Bitanzahl zu zählen, bis das nächste Synchronisierungsanzeigesignal eintrifft, in dem speziellen, hier beschriebenen Beispiel ist dies nach 1112 gezählter) Bitpulsen der Fall (es soll darauf hingewiesen werden, daß das Gatter G und der Öffnungszähler 278 verschiedene Phasen der mit 24 k-Bit pro Sekunde eintreffenden Taktpulse empfangen und dadurch sicherstellen, daß der erste von dem Öffnungszähler 278 gezählte Puls nicht mit dem Rückstellpuls koinzidiert). Zu diesem Zeitpunkt sendet der Öffnungszähler einen Öffnungspuls aus, der synchron mit dem ankommenden Synchronisieranzeigesignal sein sollte, wenn keine Fehler infolge einer Falschanzeige eines Kennworts vorlagen. Der Synchronisierpuls stelhjjas offene Flip-Flop 274 derart zurück, daß(?=0und<?=l ist.
Der öffnnngspuls des Öffnungszählers 278 gelangt
jo durch die Gatter B und /. um das Gatter G in den leitfähigen Zustand zu versetzen, so daß er zusammen mit dem in richtiger Phase liegenden Taktpuls durchgelassen wird, um einen zweiten Synchronisierpuls zu erzeugen. Dieser Ausgangswert stellt den Öffnungs-
t; zähler erneut zurück und wird ferner an den Gattern C und D mit dem zweiten ankommenden Synchronisieranzeigesignal verglichen. Liegt zu diesem Zeitpunkt ein Synchronisieranzeigesignal vor, dann gelangt das Gatter C in den leitfähigen Zustand und sein Ausgangswert gelangt durch das Gatter £", um den Fehlerzähler auf Null einzustellen. Sobald der Fehlerzähler auf Null rückt, wechselt die Synchronisierrückgewinnungseinheit von dem offenen Öffnungszustand auf den geschlossenen öffnungszustand.
Liegt jedoch kein Synchronisieranzeigepuls vor, wenn der. Synchronisierpuls am Ausgang des Gatters G erzeugt wird, dann wird das Gatter D mittels des Synchronisierpulses und dem von dem Inverter kommenden Ausgangswert in den leitfähigen Zustand versetzt, um einen Zählpuls an den Fehlerzähler auszusenden. Befindet sich die Synchronisierrückgewinnungseinheit immer noch in dem offenen Durchlaßzustand, während der Fehlerzähler auf die Zahl 4 vorrückt, dann gelangt der Ausgangswert des Gatters D durch
ν· das Gatter Fumd stellt das offene Flip-Flop 274 in den Q= I- und den (?=0-Zustand, wodurch der Synchronisiervorgang eingeleitet wird. Treffen jedoch zwei Synchronisieranzeigepulse im richtigen zeitlichen Abstand voneinander ein, dann stellt der Fehlerzähler auf
M) Null und die Synchronisierrückgewinnungseinhcit beginnt den geschlossenen Durchlaßzustand. Sobald dies der Fall ist, liefert die Einheit Synchronisierausgangspulse zu den richtigen Zeitpunkten ungeachtet dessen, ob eine Falschanzeige eines Kennworts vorliegt oder nicht.
<" Während der Zeit, während der Synchronisierpulse automatisch erzeugt werden, werden sie auch fortwährend zeitlich mit den ankommenden Synchronisieranzeigesignalen verglichen, jedesmal, wenn ein Synchroni-
sieranzeigesignal nicht mit einem erzeugten Synchronisierpuls koinzidicrt (beispielsweise als Ergebnis einer Fehlanzeige), gelangt das Gatter D in den lutfähigen Zustand und der Fehlerzähler stellt um eine Zahl vor. Jedesmal, wenn ein Synchronisierpuls unil ein Synchronisieranzeigepuls zeitlich zusammenfallen, dann werden
die Gatter Cund £ leitfähig, so daß sie den Fehlerzähler auf Null zurückstellen. Bei der fünften, unmittelbar aufeinanderfolgenden Fehleranzeige vird das Gatter F leitfähig, so daß das Flip-Flop 274 zurückstellt und somit die Synchronisieranzeigeeinheit erneut in den offenen Durchlaßzustand eingestellt wird.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (14)

25 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mitteis einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle, welche auf Bedarf allen in einer Gruppe vereinigten Stationen zugeordnet werden können, und mit einem gemeinsamen Signalkanal, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Station
(a) Sendeimpulspakete einer FDM-Kanalieitweginformation über den allen in der Gruppe vereinigten Stationen gemeinsamen TDM-Kanal periodisch ausgesandt werden, wobei die Leitweginformation eine Information über die von dieser einen Station gebrauchten und gewünschten FDM-Kanäle enthält,
(b) über den TDM-Kanal Impulspakete einer Kanalleitweginformation aller in Betrieb befindlicher, in der Gruppe vereinigter Stationen empfangen werden,
(c) der Verfügbarkeitszustand der in der Gesamtheit der Übertragungskanäle vorhandenen Kanäle gespeichert wird und dieser Speicherwert gemäß der über den TDM-Kanal empfangenen Information ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird,
(J) ein verfügbarer FDM-Kanal für das Senden zu und ein verfügbarer FDM-Kanal für den Empfang von einer ausgewählten, entfernt gelegenen Station ausgewählt wird, indem eine Nachfrage nach einem gerade als verfügbar eingespeicherten Kanal sowie eine Kennzeich- J5 nung der ausgewählten, entfernt gelegenen Station als Adressanten über das ausgesandte Impulspaket ausgesandt wird,
(e) das Impulspaket mit der Nachfrage und Adressantenkennzeichnung empfangen und festgestellt wird,
(f) die Verfügbarkeit des nachgefragten Kanals zum Anzeigezeitpunkt der Nachfrage überprüft wird, und
(g) der nachgefragte Kanal nach Überprüfung, falls zum Überprüfungszeitpunkt verfügbar, belegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl eines verfügbaren FDM-Kanals für den Empfang
a) die Feststellung der in einem TDM-Impulspaket von der ausgewählten entfernt gelegenen Station enthaltenen Information, die eine Bestätigung des Empfangs der Nachfrageinfor- ^5 mation und eine Benennung eines zweiten verfügbaren Kanals enthält, und
b) den Empfang und die Extrahierung der von dem zweiten verfügbaren Kanal übermittelten Information
nu
umfaßt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Relaisstation ein Satellit ist, und daß die Belegung des nachgefragten Kanals die Aussendung eines Datenstroms über den nachg;e- ω fragten Kanal umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekerin-
eines vci"i ui?L/«rcn FDM-Kanals für den Empfang die Feststellung einer auf dem letztgenannten FDM-SCnnal emplangenen Information umfaßt
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswahlvorgang
a) die Feststellung der Information mit einer Nachfrage nach einem Kanal, welcher die entfernt gelegene Station als Adressaten nennt in einem TDM-Impulspaket das von dieser entfernten Station empfangen wird,
b) die Überprüfung der Verfügbarkeit des nachgefragten Kanals zum Zeitpunkt der Feststellung der Nachfrage,
c) die Feststellung der über den nachgefragten Kanal ausgesandten Information, falls dieser Kanal zum Prüfzeitpunkt zur Verfügung steht, und
d) die Aussendung einer Information über einen anderen verfügbaren Kanal
umfaßt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
a) in einem TDM-Impulspaket einer entfernt gelegenen Station eine Information festgestellt wird, die eine Nachfrage nach einem Kanal enthält und die Station als Adressaten nennt,
b) daß die Verfügbarkeit des nachgefragten Kanals zum Zeitpunkt der Feststellung der Nachfrage überprüft wird,
c) daß die über dem nachgefragten FDM-Kanal empfangene Information festgestellt wird, sofern dieser Kanal zu der Prüfzeit verfügbar ist und
d) die Information über einen anderen verfügbaren Kanal gesendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß mittels des ausgesandten TDM-Impuispakets eine information ausgesandt wird, welche den Empfang der genannten Nachfrage bestätigt und die die Nachfrage einleitende, entfernt gelegene Station als Adressaten nennt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung einer Information über einen FDM-Kanal,
a) die Erzeugung einer Trägerfrequenz, die dem genannten FDM-Kanal entspricht,
b) die Modulierung der genannten Trägerfrequenz mit der Information zur Erzeugung einer modulierten Trägerfrequenz, und
c) eine Umwandlung der modulierten Trägerfrequenz in eine modulierte Frequenz eines von der Relaisstation feststellbaren Bereichs umfaßt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung einer über einen FDM-Kanal empfangenen Information
a) den Empfang modulierter Frequenzen in dem Frequenzbereich der Relaisstation,
b) die Umwandlung der letztgenannten Frequenzen in die Trägerfrequenzen, welche den genannten FDM-Kanälen entsprechen, und
c) die Extrahierung der modulierten Information aus der Trägerfrequenz, die dem genannten FDM-Kana! entspricht,
10
umfaßt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Extrahieren der Tiodulierten Information aus der Trägerfrequenz
a) die Erzeugung einer Mischfrequenz, welche sich von der Trägerfreqenz um eine vorgegebene Differenzfrequenz unterscheidet,
b) das Mischen der Mischfrequenz mit den umgewandelten Trägerfrequenzen, um Mischkomponentenfrequenzen zu schaffen, und
c) die Demodulierung der Mischkomponentenfrequenz, welche der vorgegebenen Differenzfrequenz entspricht,
umfaßt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Modulieren einer Trägerfrequenz mit einer Information zur Erzeugung einer modulierten Trägerwelle
a) die Erzeugung einer digitalen Datenfolge aus dieser Information,
b) die periodische Einfügung eines Codekennworts in die digitale Datenfolge, um ein Anfangssynchronisierwort zu schaffen, und
c) das Modulieren der Trägerfrequenz mit der das Kennwort enthaltenden digitalen Datenfolge mittels eines Phasenumtastmodulators (PSK)
umfaßt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Demodulation der Mischkomponentenfrequenz, welche der genannten Differenzfrequenz entspricht,
a) die Demodulation der Differenzfrequenz mittels eines Phasenumtastmodulators (PSK) zur Erzeugung eines demodulierlen digitalen Datenstroms,
b) die Feststellung eines eindeutigen Codeworts, weiches dem in dem demoduiierten Datenstrom enthaltenen Anfangssynchronisierwort entspricht,
c) die Umwandlung der Information in dem demodulierten digitalen Datenstrom zurück in ihre ursprüngliche Form, und
d) die Synchronisierung der Umkehrung entsprechend der zeitlichen Feststellung der Synchronisierungskennwörter
umfaßt.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 12, r>o dadurch gekennzeichnet, daß die Aussendung von Impulspaketen
a) das periodische Erzeugen einer Kanalleitweginformation,
b) die Feststellung eines empfangenen TDM-Im- " pulspakets einer Hauptstation,
c) die Synchronisierung der Aussendungszeit des ausgesandten Impulspakets entsprechend der zeitlichen Feststellung des von der Hauptstation empfangenen TDM-Impulspakets und
d) die Aussendung der genannten periodisch erzeugten Leitweginformation über das ausgesandte TDM-Signal
umfaßt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung der
40
DE1917346A 1968-04-05 1969-04-03 Verfahren zur Herstellung einer Nachrichtenverbindung zwischen Stationen mittels einer Relaisstation über aus einer Anzahl von FDM-Übertragungskanälen ausgewählte Kanäle Expired DE1917346C3 (de)

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