DE1915527C3 - Meß- und Steuereinrichtung an einer Läpp- und Honmaschine - Google Patents

Meß- und Steuereinrichtung an einer Läpp- und Honmaschine

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DE1915527C3
DE1915527C3 DE19691915527 DE1915527A DE1915527C3 DE 1915527 C3 DE1915527 C3 DE 1915527C3 DE 19691915527 DE19691915527 DE 19691915527 DE 1915527 A DE1915527 A DE 1915527A DE 1915527 C3 DE1915527 C3 DE 1915527C3
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Albert Chaville Grosseau (Frankreich)
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes

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  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 3 352 067).
kennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Durch das verwickelte mechanische Gestänge zwi-Antrieb (32 bis 46) zum Verschieben der Spreiz- sehen der Spreizstange und den Schaltern ist die bestange (31) einen Druckmittelmotor (46) auf- kannte Einrichtung mit Fehlern behaftet, beispielsweise dessen Druckmittelzufuhr durch ein elek- 30 weise infolge unvermeidlichen Spiels, Verschmutzuntromagnetisches Ventil (124) steuerbar ist, wel- gen sowie Verformungen bei Belastung und durch ches von einem auf den Druck in der Leitung Temperatureinflüsse. Kurzen Ansprechzeiten und (82) ansprechenden Druckkorfakt (8") betätigbar großer Empfindlichkeit der Steuerung der Spreiz-'St. stange steht ferner die erhebliche Trägheit dieses Ge-
3. Einrichtung nach Anspruch i ocu.r2, wobei 35 stänges entgegen.
zusätzlich das Anlegen des Werkzeuges an die In- Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu nenfläche der zu bearbeitenden Bohrung gesteu- beheben und eine Meß- und Steuereinrichtung der ert ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die eingangs angegebenen Art zu vermitteln, welche un-Schieberspindel (75) in einer zweiten bestimmten mittelbar wirkend, sehr genau sowie durch Aus-Stellung eine zweite mit der Druckluftquelle (78) 40 Schluß von Verschmutzungen überaus zuverlässig ist. über ein Druckminderventil (79) verbundene Lei- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch getung (77) absperrbar ist, wobei der erzeugte lost, daß ein Schieber mit einem axial zur Hohlspin-Druckanstieg in der Leitung (77) zur Steuerung del bewegbaren Gehäuse und einer darin verschieblides Verschiebungsantriebes (32 bis 46) herange- chen und von der Spreizstange bei der Verschiebung zogen wird. 45 derselben mitgefühlten Schieberspindel vorgesehen
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge- ist, weiche in einer bestimmten Stellung eine mit kennzeichnet, daß die Druckmittelzufuhr des einer Druckluftquelle über eine Drossel verbundene Druckmittelmotors (46) vom Antrieb (32 bis 46) Leitung öffnet, wobei der in der Leitung erzeugte durch ein elektromagnetisches Ventil (118) steu- Druckabfall zum Abschalten des Verschiebungsanerbar ist, welches von einem auf den Druck in triebes herangezogen wird.
der Leitung (77) ansprechenden Druckkontakt Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Ein-
(81) betätigbar ist. richtung können Bohrungen, insbesondere auch
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- solche kleinen Durchmessers, mit hoher Maßgcnauigkennzeichnet, daß durch das elektromagnetische keit hergestellt werden. Darüber hinaus arbeitet die Ventil (118) ein in der Druckmittelzufuhrleitung 55 Einrichtung sehr zuverlässig, da der Überdruck in des Druckmittelmotors (46) liegendes Servoventil den Leitungen Verschmutzungen verhindert.
(117) steuerbar ist. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfin-
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 dung sind den Unteransprüchen 2 bis 6 zu entnehbis5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieber- men.
gehäuse (75, 76) gegenüber der Hohlspindel (18) 60 Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
axial verstellbar ist. Einrichtung ist nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigt
Fig. I das hydraulische und pneumatische Schaltbild einer mit einer erfindungsgemäßen Steuervor-65 richtung ausgestatteten Läpp- oder Honmaschine,
)ie Erfindung betrifft eine Meß- und Steuerein- Fi g. 2 die Ansicht eines Schnittes durch einen Teil
Hing an einer Läpp- oder Honmaschine zum Bc- der Maschine gemäß F i g. 1.
Diten von Bohrungen mit einer ein spreizbarcs Wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist, enthält die Läpp-
t 915 527
oder Honmaschine ein festes Bett J, an dem ein Support J senkrecht gleitbar gelagert ist. Eine doppeltwirkende Zylinder-Kolbemanordnung 3, deren Körper mit dem Bett I fest verbunden ist und deren Kolben4 über eine Stange5 mit dem Support! verbunden ist, gestattet eine Verschiebung des Supports 2 bezüglich des Bettes 1.
Der Support 2 trägt fest einen Arm 6, der bei der oberen Stellung des Supports 2 einen Mikrokontakt 7 und bei der unteren Stellung des Supports 2 einen Mikrokontakt 8 betätigen kann. Der Support 2 trägt noch einen weiteren festen Arm 9, der einen Verteiler IO dann betätigen kann, wenn sich der Support 2 in seiner unteren Stellung befindet.
Mit dem Support 2 starr verbunden ist ein Zylinder 11 einer doppeltwirkenden Zylinder-Kolbeneinheit, deren Kolben 12 über ein Rohr 13 kraftschlüssig an einem Gehäuse 14 befestigt ist. Innerhalb des Rohres 13 und dem Gehäuse 14 ist eine Hohlspindel 18 mit Hilfe der Rollenlager 15 und 16 und eines Druckkugellagers 17 drehbar gelagert. Das untere Ende der Spindel IH ist über einen Drehmomentdelektor 19 mit dem Werkzeug 20 verbunden.
Das obere Ende der Spindel 18 ist an einer Antriebswelle 21 befestigt, die einen dreieckigen Querschnitt aufweist und in drei Rollenlagern 22 gleiten kann, deren Achsen durch eine Hülse 23 getragen werden. Letztere liegt drehbar in dem Support 2, und zwar in Rollenlagern 24 und einem Druckkugellager
25. Der Außenrand der Hülse 23 ist an der Stelle 23 α verzahnt und steht im Eingriff mit einem Ritzel
26, welches auf einer Welle 27 aufgekeilt is;. Die Welle 27 ist innerhalb des Supports 2 in Rollenlagern 28 und Druckkugellagem 29 drehbar gelagert und mit der Welle eines Druckmittelmotors 30 verbunden. Aus der beschriebenen Darstellung ist ersichtlich, daß der Kolben 12 der Zylinder-Kolbenanordnung die Spindel 18 über die Lageranordnung 17 bewegt und daß der Motor 30 eine Verdrehung der Spindel 18 bewirkt, gleichgültig in welcher axialen Stellung sie sich befindet.
Das Werkzeug 20, welches von spreizbarem Typ ist, kann mittels einer Spreizstange 31 gespreizt werden, die innerhalb der Spindel 18 gleitend gelagert ist. Das obere Ende der Stange 31 ist mittels eines Zapfens 32, der die Öffnungen 33 der Spindel 18 durchdringt, an einer Büchse 34 befestigt, die sich in Rollenlagern 35 innerhalb einer Spreizschraube 36 verdrehen kann. Die Schraube 36 wird in einem Innengewinde des Gehäuses 14 geführt und weist einen verzahnter. Rand 36 α auf, der mit einem Ritzel 37 klimmt. Das Ritzel 37 sitzt aufgekeilt auf einer Welle 38, die sich innerhalb des Gehäuses 14 drehen kai.n. Die Welle 38 ist mit einer weiteren Welle 39 dreiekkigen Querschnitts verbunden, die in drei von einer Hülse 41 getragenen Rollenlagern 40 gleitbar ist. Die Hülse 41 liegt über Rollenlager 42 und Druckkugellager 43 drehbar innerhalb des Supports1, und tragt in starrer Verbindung ein Zahnrad 44, das mit einem Zahnrad 45 kämmt, welches auf die Welle eines Druckmittelmotors 46 aufgekeilt ist.
Durch den Motor 46 kann die Welle 38 in Drehung versetzt werden und somit die Schraube 36 antreiben. Da die Schraube 36 in das Gehäuse 14 eingreift, verschiebt sie sich dabei in axialer Richtung und bewegt die Spreizstange 31, wodurch die Spreizung des Werkzeuges 20 variiert werden kann.
Die Kammcr.j der Zylindcr-Kolbeneinheit 3 sind über Leitungen 47 und 48, an denen sich Durchsatz' regler 49 und 50 befinden, an einen Verteiler 51 angeschlossen, der durch Elektromagneten 52 und 53 gesteuert wird. Parallel *i> dem Regler 50 liegt ein
Verteiler 10. Der Verteiler 51 ist einerseits·· an eine Ablaufleitung 54 und andererseits an eine Pumpe 55 angeschlossen, die durch einen Elektromotor 56 angetrieben wird. Zu Beginn des Zyklus wird der Elektromagnet 52 beaufschlagt, was eine Absenkung des
ίο Supports 2 zur Folge hat.
Ein elektronisch gesteuertes Servoventil 64 ermöglicht es, den Support 2 nach unten zu bewegen und abwechselnd die eine oder die andere Kammer der Zylinder-Kolbeneinheit 11, 12 derart zu beaufschla-
gen, daß das Rohr 13 eine Hin- und Herbewegung ausführt und dabei die Spindel 18 und das Werkzeug 20 mitnimmt.
Der Motor 30 ist über Leitungen 57 und 58 an einen elektromagnetisch steuerbaren Verteiler 59 an-
ao geschlossen, welcher außerdem mit einer Ablauflei tung 62 und einer Pumpe 63 verbunden ist, welche durch den Motor 56 betriebe1' wird.
An der Spreizschraube ό6 wird mittels Kugellagern eine Gabel 74 gehalten. Diese Gabel 74 verschiebt sich daher gleichzeitig mit der Spreizstange 31. Da sich das Werkzeug 20 praktisch nicht abnutzt, entspricht die Verschiebung der Gabel 74 dem Maß der vom Werkzeug 20 hergestellten Bohrung.
Die Gabel 74 nimmt in ihrer Bewegung eine Schieberspindel 75 mit, die in einem bezüglich des Gehäuses 14 prinzipiell festen Schiebergehäuse 76 beweglich ist. Bei der oberen Stellung der Gabel 74 oder in Nähe dieser Stellung, d. h., wenn das Werkzeug nicht völlig ausgedehnt ist, steht eine Leitung 77 in der Schieberspindel 75 mit der Atmosphäre in Verbindung. Die Leitung 77 ist mit einer Druckluftquelle 78 über ein Druckminderventil 79 und eine Drossel 80 verbunden. Auf der Abstromseite der Drossel 80 liegt an der Leitung 77 ein Druckkontakt 81. Sobald sich die Gabel um ein gewisses Mali gesenkt hat, wird die Leitung 77 durch das Schiebergehäuse 76 verschlossen, so daß sich der Druck in dieser Leitung vergrößert und der Druckkontakt 81 betätigt wird.
In der Schieberspindel 75 ist eine zweite Leitung 82 vorgesehen. Die Leitung 32, die dann mit der Atmosphäre verbunden wird, wenn die Gabel 74 in ihrer tiefen Position steht, d. h., wenn das gewünschte BolmingsmaB erreicht ist, steht mit der Druckluftquellt: 78 über ein Druckminderventil 83 und eine Drossel 84 in Verbindung. Auf der Abstromseite der Dros« el 84 liegt an der Leitung 82 ein Druckkontakt 85. Am Ende der Bearbeitung wird die Leitung 82 mit der Atmosphäre verbunden, was zu einer Betätigung des Druckkontaktes 85 führt.
Die Schieberspindel 75 besitzt zusätzlich noch einen Nocken 75 a, der dann ein Ventii 86 öffnet, wenn die Gabel 74 in ihrer oberen Stellung steht, d.h.. wenn das Werzeug 20 nicht gespreizt ist. "Hierdurch wird eine Leitung 87, die über eine Drossel 88 am Druckminderventii 79 liegt, mit der Atmosphäre verbunden. Auf der Abstromseite der Drossel 88 liegt an der Leitung 87 ein Druckkontakt 89. Der Kontakt 89 wird ebenfalls je nachdem, ob diis Werkzeug 20 ungespreizt oder gespreizt ist, betätigt.
Trotz der Härte des Werkzeuges 20 nutzt es sich nach einer gewissen Zahl von Aibeitsgängen ab. Um diese Abnutzung zu kompensieren, kann die Stellung des Schiebergehäuses 76 bezüglich des Gehäuses 14
mittels eines Klinkenrades 90 eingestellt werden, tcs 98 erregt den Elektromagneten 120, so daß der
welches schraubend auf dem Schiebergehäuse 76 Verteiler 115 in eine Stellung gelangt, in der das Scr-
liegt und in eine Ausnehmung im Gehäuse 76 ein- voventil 117 eine Zurückziehung der Spreizstange 31
greift. Dieses Klinkenrad 90 wirkt mit einer Schalt- bewirkt. Das Ventil 118 wird seinerseits durch einen
klinke zusammen, die am beweglichen Kolben 91 5 Elektromagneten 121 gesteuert, in dessen Versor-
einer doppeltwirkenden Zylinder-Kolbeneinrichtung gungskrcis der Kontakt 8 sowie der Kontakt eines
befestigt ist. Der zugehörige Zylinder kann mit der durch den Kontakt 98 gesteuerten Verzögerungsre-
Druckluftquelle 78 über einen durch einen Elektro- lais liegen.
magneten 94 betätigbaren Verteiler 93 verbunden Die Verbindungen sind so gewählt, daß das Ventil
sein. i° 118 den Balg 116 a oder 116 b von der Atmosphäre
Im Falle der Abnutzung genügt es, den Elektro- trennt, wenn der Kontakt 8 betätigt ist und der Konmagneten 94 unter Spannung zu setzen, wodurch der takt 81 noch nicht beaufschlagt ist. Kolben 91 betätigt und das Klinkenrad 90 verdreht Mit dem Servoventil 117 ist es möglich, den wird. Dann schaltet man die Speisung des Elektro- Druckmittelmotor 46 entweder an eine Auslaßleitung magneten ab und wiederholt diesen Vorgang so 15 122 oder an eine Leitung 123 zu legen. Die Leitung lange, bis die Abnutzung kompensiert ist. 123 ist über ein Ventil 124 an eine Pumpe 125 ange-
Die Druckkontakte 81, 85 und 89 sowie der Dreh- schlossen, welche durch den Motor 56 getrieben
momentdetektor 19 dienen zur Steuerung des Motors wird. Das Ventil 124 ist durch einen Elektromagne-
46, d.h. zur Steuerung der Spreizung des Werkzeu- ten 126 steuerbar, in dessen Versorgungskreis die
ges 20. Der Detektor enthält eine Einrichtung zum ao Kontakte 8 und 85 sowie der Kontakt eines zweiten
Verändern des Ausgangsquerschnitts einer Leitung Verzögerungsrelais liegen.
95 als Funktion des Widerstandsmomentes. Die Lei- Während des Betriebes ist beispielsweise der Balg tung 95 ist über eine Drossel 96 und ein Druck- 116 b mit dem Druckminderventil 97 verbunden. Ist minderventil 97 mit der Druckluftquelle 78 verbun- die Leitung 106 durch das Ventil 100 von der Atmoden. »5 sphäp- getrennt, so ist der in dem Balg 116 b herr-
Mit der Leitung 95 sind zwei Druckkontakte 98 sehende Druck durch das Ventil 97 bestimmt. Der
und 99 verbunden, welche dann betätigt werden, Balg 116 a sei beispielsweise mit der Atmosphäre
wenn das Drehmoment jeweils seinen minimalen verbunden. Die Spreizgeschwindigkeit, welche von
bzw. seinen maximalen Wert erreicht. Der Druck- dem Druckunterschied in den beiden Bälgen 116 a
kontakt 99 liegt in den Versorgungskreisen der Elek- 30 und 116 b abhängt, ist groß.
tromagnete 61 und 69. Wenn das Moment seinen Wenn nun das Ventil 118 betätigt wird, beispiels-
Maximalwert überschreitet, beendet das Rohr 13 weise durch den Kontakte oder den Kontakt 81,
seine Hin-und Herbewegung, und die Spindel 18 hört wird der Balg 116 a an das Druckminderventil 119
auf sich zu drehen. angeschlossen. Der Druckunterschied in den Bälgen
Die Leitung 95 führt zu einem Ventil 100, welches 35 H6b und 116 a nimmt ab und wird dann genauso
das Arbeitsmoment zu regeln und es auf einem be- groß wie der Unterschied zwischen den Regelwerten
stimmten Wert zu halten vermag, wobei die Messung der Druckminderventile 97 und 119. Die Spreizge-
und die Steuerung getrennt erfolgt. schwindigkeit verringert sich und stellt sich auf einen
Das Ventil 100 bewirkt, daß beim Erreichen eines Wert ein, welcher diesem Unterschied proportional
vorgegebenen Regelpunktes des Widerstandsmomen- 40 ist.
tes während des Spreizens des Werkzeuges 20 ein Sobald sich das Arbeitsmoment zur Erreichung
Schieber 104 allmählich eine Verbindung zwischen seines Regelwertes vergrößert, wird die Leitung 106
einer Leitung 106 und der Atmosphäre herstellt. allmählich über das Ventil 100 mit der Atmosphäre
Durch den Druckabfall in der Leitung 106 vermin- verbunden. Wegen der Drossel 127 vermindert sich
dert ein Servoventil 117 die Versorgung des Motors 45 der Druck in dem Balg 116 b allmählich. Dadurch
46 und setzt ihn still, wodurch sich die Geschwindig- wird die Geschwindigkeit der Spreizung des Werk-
keit der Dehnung des Werkzeuges 20 zuerst verklei- zeuges 20 verkleinert und schließlich zu NoI.
nert und schließlich zu Null wird. Dabei ist der Zeit- Im folgenden ist die Arbeitsweise der Maschine
punkt, zu dem die Leitung 106 mit der Atmosphäre mit der erfindungsgemäßen Meß- und Steuereinrich-
verbunden ist, vom Druck einer Leitung 109 abhän- 50 tung beschrieben. Zu Beginn des Zyklus kann nui
gig. der Kontakt 7 betätigt und der Kontakt 89 geschlos-
Zwischen der Leitung 106 und dem Teil der Lei- sen sein, wodurch angezeigt ist, daß der Support 2 ir
tung 95, welche sich zwischen der Drossel 96 und seiner hohen Position steht und das Werkzeug 20 un
dem Druckminderventil 97 befindet, besteht eine gespreizt ist. Unter diesen Bedingungen werden di<
Verbindung über eine Drossel 127. Die Drossel 127 55 Elektromagneten 52 und 61 erregt, der Support \
kann an einen der beiden Bälge 116 α oder 116 b an- sinkt nach unten, und die Spindel 18 beginnt sich z\
geschlossen werden. Die Bälge 116 a, 116 b betätigen drehen.
das Servoventil 117. Der nicht an die Leitung 106 Am Ende der Absenkung wird der Kontakt 8 betä
angeschlossene Balg (Fig. 1, Balg 116a) kann ent- tigt und hierdurch der Elektromagnet 69 erregt, si
weder mit der Atmosphäre verbunden werden oder 60 daß die Spindel 18 beginnt sich hin- und herzubewe
über ein elektromagnetisches Ventil 118 und ein gen. Ebenso wird der Elektromagnet 126 erregt, s
Druckminderventil 119 an die Druckluftquelle 78 daß die Steuerflüssigkeit zum Servoventil 117 ge
angeschlossen werden, wobei das Ventil 119 auf langt. Die Leitung 109 wird mit der Atmosphäre vei
einen Wert unterhalb des Regelpunktes des Ventils bunden, wodurch das Arbeitsmoment auf einen toi
97 eingestellt ist. 65 minderten Wert eingestellt wird. Schließlich wir
Ein Verteiler 115 wird durch einen Elektromagne- auch noch der Elektromagnet 121 erregt, wodnrc
ten 120 gesteuert, in dessen Versorgungskreis der der Balg 116 α mit der Atmosphäre verbunden wir<
Druckkontakt 98 liegt. Eine Schließung des Kontak- Die Spreizung beginnt.
iff
Sobald sich die Gabel 74 um ein gewisses Maß gesenkt hat, wird die Leitung 77 durch das Schiebergehäuse 76 verschlossen, und der Druckkontakt 81 spricht an. Dadurch wird die Versorgung des Elektromagneten 121 unterbrochen und das erste Verzögerungsrelais eingeschaltet. Die Sprci/ung verlangsamt i.;ch. Das Werkzeug 20 legt sich an das zu bearbeitende Stück an und arbeitet mit vermindertem Moment, bis sich das Verzögerungsrelais schließt, wodurch die Leitung 109 mit Druck beaufschlagt wird. Das Arbeitsmoment nimmt nun seinen normalen Wert an, und das Werkstück 20 wird mit konstantem Moment bearbeitet.
Wenn die gewünschte Maßzahl der Bearbeitung bzw. das gewünschte Bohrungsmaß erreicht ist, wird die Leitung 82 mit der Atmosphäre verbunden, was zu einer Betätigung des Druckkontaktes 85 führt. Der Druckkontakt 85 unterbricht den Versorgungskreis des Elektromagneten 126, wodurch der Motor 46 ausgeschaltet wird. Die Spannung hört auf.
Durch Glättung des Werkstückes mittels des Werkzeuges 20 vermindert sich das Widerstandsmoment, und der Druck in der Leitung 95 nimmt seinen anfänglichen Wert wieder an. Der Druckkontakt 98 spricht an, wodurch der Elektromagnet 120 erregt wird und die Einstellung des Verteilers 115 umgekehrt wird. Das zweite Verzögerungsrelais schaltet sich eii. Das Verzögerungsrelais erregt den Elektromagneten 126, wodurch das Servoventil ebenso wie der Elektromagnet 121 erneut beaufschlagt werden. Wegen der Umkehrung der Einstellung des Verteilers 115 wird nun der Balg 116 b an das Druckminderventil 119 angeschlossen und der Balg 116 a an die Atmosphäre gelegt. Der Motor 46 dreht sich mit schneller Geschwindigkeit in einer Richtung, die der vorherigen Richtung entgegengesetzt ist, und die Spreizstange 31 wird schnell zurückgezogen.
Das Verzögerungsrelais unterbricht gleichzeitig die Versorgung des Elektromagneten 6!), so daß die Spindel 18 ihre Hin- und Herbewegung beendet. Ferner wird der Elektromagnet 52 abgeschaltet und der Elektromagnet 53 eingeschaltet, so daß der Support 2 zurückgezogen wird.
Sobald die Spreizstangc 31 ihre obere Position wieder eingenommen hat, wird durch Bcaufschlagung der Kontakte 89 die Versorgung des Elektromagneten 61 unterbrochen, so daß die Spindel ihre Drehung unterbricht. Auch der Elektromagnet 126 wird abgeschaltet, so daß das Servoventil 117 abgetrennt ist. Außerdem wird durch Abschaltung der
ίο Elcktromagnetc 121 und 120 der Verteiler 115 in seine normale Stellung zurückversetzt.
Schließlich wird durch Betätigung des Kontaktes 7 die Versorgung des Elektromagneten 53 unterbrochen, so daß der Verteiler 51 in seine neutrale Stellung gelangt, in welcher die beiden Kammern der Zylinder-Kolbenanordnung 3 isoliert sind.
Nötigenfalls betätigt man den Elektromagneten 94, um die Abnutzung des Werkzeuges 20 zu kompensieren. Diese Kompensation ist zu jedem Zeilpunkt
ao während des Zyklus möglich. Nach dem beschriebenen Zyklus ist die Maschine zur Verwendung für eine neue Bearbeitung bereit.
Durch die erfindungsgemäße Meß- und Steuereinrichtung kann das Bearbeitungsmoment so hoch wie
as möglich gehalten werden, ohne daß eine Zerstörung des Werkzeuges durch übermäßig große Erwärmung
eintritt. Hierdurch ergeben sich kürzere Bcarbeitungszeiten, welche die Wirtschaftlichkeit erhöhen.
Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die erfindungsgemäß vorgesehenen pneumatischen Einrichtungen überaus zuverlässig sind, da der Überdruck in den Leitungen Verschmutzungen ausschließt. Auf Grund ihrer geringen Trägheit und ihrer Temperaturunabhängigkeit sind die pneumatischen Einrichtungen unmittelbar wirkend und sehr genau. Dies gestattet die Einhaltung einer großen mittleren Genauigkeit, was eine geringe Streuung der erhaltenen Maße zur Folge hat. Versuche haben ergeben, daß bei Herstellung von Bohrungen mit einem Durchmesser von 6,35 mm die Herstellungstoleranz lediglich + 1,5 Mikron beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409631/1'

Claims (1)

i 915 527 ι 2 Werkzeug antreibenden» drehbaren und axial verPatentansprüche: schiebljchen Hpblspjndel und einer darin axial verschieblichen Werkzeug-Spreizstange, welche an ein
1. Meß- und Steuereinrichtung an einer Läpp- Steuerelement angeschlossen ist, das bei einer be- oder Honmaschine zum Bearbeiten von Bohren- 5 stimmten Stangenstellung und damit bei Erreichen gen mit einer ein spreizbares Werkzeug antrei- eines vorgegebenen Fertigmaßes der bearbeiteten benden, drehbaren und axial verschieblichen Werkstückbohrung einen Auslöser zum Anhalten des Hohlspindel und einer darin axial verschieblichen Verschiebungsantriebes für die Spreizstange betätigt. Werkzeug-Spreizstange, welche an ein Steuerele- Eine derartige Einrichtung ist bereits bekannt. Dament angeschlossen ist, das bei einer bestimmten io bei wird die Feststellung und Anzeige der Spreizstan-Stangenstellung und damit bei Erreichen eines gen-Stellung auf mechanischem Wege über ein mit vorgegebenen Fertigmaßes der bearbeiteten Zahnstangen, einem Zahnsegment sowie einem Werkstückbohrung einen Auslöser zum Anhalten Zahnrad versehenen Gestänge bewerkstelligt. Dieses des Verschiebungsantriebes für die Spreizstange Gestänge weist eine zur Spreizstange parallele, bebetätigt, gekennzeichnet durch einen 15 weglinh geführte, mit einem Isolierabschnitt verse-Schieber (75, 76) mit der Hohlspindel (18) axial hene Ivleßstange auf, welche mit der Spreizstange bewegbarem Schiebergehäuse (76) und einer derart gekoppelt ist, daß sie sich übersetzt und simuldarin verschieblichen und von der Spreizstange tan mit dieser bewegt. Femer sind zwei elektrische (31) bei der Verschiebung derselben mitgefühlten Schalter vorgesehen, nämlich ein durch die Meß-Schieberspindel (75), weiche in einer bestimmten ao stange bei Erreichen des gewünschten Durchmessers Stellung eine mit ein°r Durckluftquelle (78) über der bearbeiteten Bohrung betätigbarer Endschalter eine Drossel (84) veibundene Leitung (82) öffnet, und ein beim Einfahren des Werkzeuges betätigbarer wobei der in der Leitung (82) erzeugte Druckab- Vorschubschalter, welcher vor Angriff des Werkzeufall zum Abschalten des Verschiebungsantriebes ges an einem Werkstück den Eilvorschub in den Ar-(32 bis 46) herangezogen wird. 35 beitsvorschub umschaltet (USA.-Patentschrift
DE19691915527 1968-03-26 1969-03-26 Meß- und Steuereinrichtung an einer Läpp- und Honmaschine Expired DE1915527C3 (de)

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DE2619741C2 (de) * 1976-05-05 1985-12-05 Maschinenfabrik Gehring Gmbh & Co Kg, 7302 Ostfildern Zustellvorrichtung für ein Zerspanwerkzeug zum Bearbeiten von Werkstückbohrungen, insbesondere ein Honwerkzeug
US4035959A (en) * 1976-09-20 1977-07-19 Sunnen Products Company Cam operated automatic control for a honing machine

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