DE1915393A1 - Verfahren zur katalytischen Oxydation von Halogenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zur katalytischen Oxydation von Halogenwasserstoffen

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Description

19T5393
(Prio 13* Mal 1968 US-Ni.% 728,757 - 6125)
Es3o Research and
Engineering Company
Linden, N. J,/V. St »A. Hamburg, 21. Mara 1969
Verfahren zur lcatalytischen Oxydation von Halogenwasserstoffen«
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes katalytisches Oxydationsverfahren von Halogenwasserstoffen, ura das Halogen freizusetzen oder um organische Verbindungen in situ 211 halogenieren. Die vorliegende Erfindung bezieht sieh insbesondere auf ein verbessertes Verfahren» bei dem als Katalysator Alkali-, Er&aLkall- oder andere Metall-Ionen eines MolekularsiebtrUgers durch Metalle ausgetauscht werden, die für die Halogenwasserst off Oxydation und für Oxyhalog^nierungsreaktionen aktiv sind. Das verbesserte Verfahren ist besonders für Oxydationsreaktionen mit Chlorwasserstoff oder Bromwasserstoff, und Insbesondere zur Oxychlorierung oder Oxybroralerung zur Herstellung von organischen Halogenverbindungen in festen Betten geeignet.
Bei zahlreichen chemischen Verfahren fallen erhebliche Mengen von Halogenwasserstoffen als Nebenprodukt an. Die bislang bekannten Verfahren zur Umwandlung von Halogenwasserstoffen in das freie Halogen oder zur Durchführung Halogenierung argaiiisstier Verbindungen^ wie bei-
© im ©ifcUc siai Bislang n&jfa
dieser Halogenwasserstoffe, öle kaum eingesetzt werden können« erhebliche Probleme, wie diese Produkts au beseitigen sind.
Es sind zahlreiche Verfahren, wie beispielsweise das Deacon-Verfahren bekannt, um Halogenwasserstoffe mit Metallsalz-Tragerkatalysatoren gsaiäss folgender allgemeiner Gleichung In das freie Halogen umzuwandeln, wobei das Halogen ait X bezeichnet wird·
+ O2 -~4 2X2 + 2H2O
Ferner sind Verfahren bekannt, bei denen eine geeignete Verbindung, beispielsweise eine organische Verbindung, mit Halogenwasserstoff und Sauerstoff oder einem aauerstoffhaltigen Gas halogeniert werden. Bei diesen Reaktionen wird das Halogen in einigen Pollen in aitu erzeugt und zu dieser Halogenierung der organischen Verbindung benutzt. Die Oxyhalogenierurig der entsprechenden Kohlenwasserstoffe verläuft nach den folgenden Gleichungen.
C2Hg + HX + 1/2 O2 -~~4 C2H5X + H2O C2H^ + HX + 1/2 O2 —^ C2H3X + H2O
+ 2HX+ 1/2 O2- —ψ C2Hj1X2- φ H£O + 2 HX + 1/2 O2 —4 C^H6X2 +H2O C5H6 + HX + 1/2 O2 -4 0^H5X +H^O
Eine Hauptschwiei:igkeit bei diesen Umsetzungen beruht auf der Flüchtigkeit der Metallhalogen1tsalze, welehe zum Impregnieren der Träger verwendet if©Fcien= Dis Metallhslogealfcsals© ifsfdsn vgr dun hmim vsrfalsrsa aüsferc-i'SRöen Güs&n
eifelgösiK dies©!? SslwlQiPiglselten hat «an
is* Lr *■? *J / * H
beispielsweise vorgeschl&gen, Halogenide; der seiteneu Erden zuzusetzen, um den Dampfdruck eier aktiven. Metallhalogenide auf dam Träger su verringern.« Man hat auch nach dem Fließbettverfahren gearbeitet, xm eine bessere Wärmeverteilung zu ermöglichen und dadurch die Bildung überhitzter Bereiche zu vermeiden, welche die Verdampfung der Metallhalogenitsalze vergriSssert. Di£3e Bestrebungen waren jedoch kauiB erfolgreich. Weitere Versuche zur Erhöhung der Katalysatoraktivität und der Lebensdauer des Katalysators, zum Beispiel durch Zugabe von feuerfesten Produkten* porösem Ton und sncieren Erden zu? besseren Absorbierung des Wassers »raren ebenfalls nicht erfolgreich.
GemMss Erfindung wird nun sur Behebung dieser Nachteile vorgesehlagen, Katalysators su verwenden, bei denen die Salze von Metallen, die für- öle Oxydation von Halogenwasserstoffen oder für- die Qsyhalogönierung aktiv sind, auf Molekularsieben abzulagern oder mit Alkali-, Erdalkali- oder anderen Metall-Ionen eines MolekularsiebtrHgers auszutauschen» Die derartigen, im Kationbereich ausgetauschten iiolekuiarsi 3be sind ausgezeichnete Katalysatoren für die Oxydation von Halogenwasserstoffen oder für Qxyhalogenierungc?!. Βίε übliche katalytischer Aktivität wird verstfirkt vrid der Ket-fel-aator seist sinesehr viel längere Lebend =s*.>er«
Die zur Durchfülipung der Erfindung geeigneten Katalysatoren werden gebildet, indeas man öis alitlven Metalle in dem inner©! Adsorptionsbersieh einen natürlichen oder synthetischen, »eolitischen Molekularsiebes einbaut. Vorzugsweise werden die Inaktiven Bestandteile des Siebes durch aktive Metalle ausgetauscht, was beispielsweise dadurch erfolgen kann, dass man das Sieb gründlich mit
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einer wässrigen Lösung eines wasserlöslich««, des betreffenden Metall« in Berührung bringt, «reiches in dem inneren Sorptlonabereien abgelagert werden soll» Die inaktiven Kationen dee Siebes werden dann ausge*» tauscht mit denen der wässrigen Lösung. Anschliessmä werden die Molekularsiebe von der ftustauschlösung bö-, freit und getrocknet, was gewöhnlieh durch W&sehen d@s Siebes mit Wasser und ansehl!essendes Trocknen bei 260°C zur Entfernung des Wassers durchgeführt werden kann«
Der Grund für die Wirksamkeit dieser Katalysatoren nicht genau geklärt! es wird jedoch angehoBiaen* dass die Umsetzungen im wesentlichen innerhalb der inneren Adsorptlonsberelehe der Molekularsiebe stattfindet^ wobei das ausgetauschte Metall «Ion ein partielles Halo» genit in situ bildet und dass dieses reaktlensfghlg# Zwischenprodukt sieh zersetzt und elementares Halogen freisetzt· Auf jeden Fall zeigen die Metallsalze des Deacon-Type, wie beispielsweise die Halogenide des Kupfers« Blsens, Chroms, Mangans der seltenen Erden und dergleichen als Ablagerung auf oder als Austausch» metall in einem Molekularsieb bemerkenswerte Wirksamkeit und eine ausgezeichnete Stabilität. Die Aktivität wird im Vergleich mit entsprechenden Metallsalze©, die auf üblichen Trägern abgelagert sind, erheblieh vergrSssert und in vielen Pillen 1st die Aktivität einer an sich als gering aktiv bekannten Verbindung so stark vergröseert, dass sie als hochaktiv betrachtet werden kann.
Molekularsiebe sind bekanntlieh kristalline Produkte mit verhältnismäselg großen inneren Adsorptlonsbereiehen, die Ober Poren oder Offnungen innerhalb des Kristalle* m~
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gängig «lud, wobei die Größe dieser Sieb öffnungen von Kristall zu Kristall schwankt. Praktisch können alle Sorten von Molekularsieben mit einer Porengröße von mehr als etwa 5 R behandelt und gemäss Erfindung verwendet werden· Siebe mit kleinerer Porengröße sind meist ungeeignet und ergeben keinen oder nur· einen geringen katalytisch«! Effekt· Vermutlich nüssen die Reaktionsteilnehmer in die inneren Adsorptionsbezirke eindringen können, um die gewUnsohten Reaktionen durchzuführen. Geeignete Molekularsiebe für die vorliegende Erfindung heben einen Porengröflenfoereich von etwa 6 bis 14 £ und mehr. Hierzu gehören synthetische Molekularsiebe, wie die Zeolite A« D, L, R, 3, T, X und Y und ferner natürllohe Zeolite oder Molekularsiebe wie Chabazit, Faujasite Erionit, Mordenit, Omelinit und die Caleiumform des Analeite·
Die zur Durchführung des «rfindungegeraKasen Verfahrene geeigneten Molekularsiebe sind beispielsweise in den ua-Patentsohrlften 3 013 982 bis 3 013 987 beschrieben, dl· auch die verschiedenen Verfahren zur Aufbringung beziehungsweise zum Austausch der Ionen erwähnen.
Die Molekularsiebe bestehen aus einem dreidimensionalen Gitterwerk aus SiO^ und AlO^ Tetraedern, die durch gemeinsame Sauerstoffatom« miteinander verbunden sind. Die elektrochemische Wertigkeit der Aluminium enthaltenden Tetraeder wird durch den Einbau eines Kations in Kristall ausgeglichen» das heifit beispielsweise durch Alkali, Erdalkali, Ammoniak, Aminkomplexe» Wasserstoff und dergleichen. Derartige Kationen kann man mit Kationen austauschen, welche für die HalogenwasserstoffOxydation oder für die Ctxyhalogenieruns aktiv sind. Das Austauschen selbst erfolgt wie eben erwähnt nach bekennten Methoden* Im-al Ige-
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Beinen «erden wässrige Lösungen des· Salz© der aktiven Netalle benutzt, um die Molekularsiebe zu behandeln und die inaktiven Metallkomponenten des Siebes werden somit durch Übergange««talIe der Gruppe IB« wie Kupfer, Silber und Gold, der Gruppe IEB, wie Zink, Cadmium und Quecksilber, der Gruppe VB, wie Vanadine, Niob und Tantal, der Gruppe VIB, wie Chroa, Molybdän und Wolfram, der Gruppe VIIB Metalle, wie Mangan, Technetium und
" Rhenium, der Gruppe VIII, wie Eisen, Kobald, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Osmium* Iridium und Platin und der seltenen Erden der Gruppe IIIB ausgetauseht. Zur Herstellung der wSssrigen Io&enaustauscherlöeungen werden Salze von amphoter« Metallen in sauren oder alkalischen Lösungen gelöst, während andere Metallsalze in schwachsauren Lösungen gelöst sein können. Man kann die Salze suoh in nicht wässrigen, organischen Lösungsmitteln auflösen. Die Salze können In beliebiger Form eingesetzt werden, beispielsweise als Halogenide, Sulfate, Nitrate, als Koordinationskomplexe wie beispielsweise als Aminsalze oder Salze der XthylendiamintetraessigsSure und
, dergleichen. Mach beendetem Austausch wird das Sieb zur Entfernung von Wasser und anderen Ab@orbatmolekfllen getrocknet.
Der aktivierte Katalysator kann in einem festen Reaktionsbett, to eine« sieb bewegenden Reaktionsbett oder in •Ines nieflbett verwendet werden. Der Einsatz der Katalysatoren in eine« Featbett ergibt erhebliche Vorteile, da der Katalysator nleht flüchtig ist.
Im folgenden soll dl« Erfindung anhand von Beispielen nther erlKutert werden, wobei Chloride des Kupfers, Eisens UBd Chroms aus sauren wässrigen Lösungen bei Molekularsieben des Typs X ziw Austausch der Natriumionen verwendet
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wurden· Die erhaltenen Ergebnisse werden verglichen mit den Werten» dl· mit üblichen Katalysatoren bei FestbettumsetzuQgett erhalten, wurden» Die «it Kationen ausgetauschten Molekularsieb« sind ausgezeichnete Katalysatoren für dl« Chlorwasserstoff Oxydation, wobei die Lebensdauer der Katalysatoren sehr lang ist und die Chlorausbeuten erheblich verbessert sind«
Beispiel 1
Bs wurde die ehl@rwaeserstoffoaqrdation »it verschiedenen Katalysatoren» und strar einsal alt öea» Katalysator auf eine· Al^O^-TrHger in einer Menge vc«i 3 w /g verglichen ait eine« Molekularsieb IJX mit den betreffenden Metall-Ion. Bs wurde »it eine« HCl/02-Verhältnis von 1:0,25 Mol und mit einen BCl Durchsatz von 80 V/v/hr bei einer Temperatur von 4829C gearbeitet·
Metall-Ion bcw. Versuch Auetsusehersals
Vergleichaver such 1 2 3
ohne Cu++ (CuCl2) Cr4+^(CrCl-)
Chlorausbeute in % alt AIgO-. Katalysator Molekularsieb
4.0
50.5 H.5 12.8
69.0 61.0 64.0
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Bin Vergleioh der Spalte J> mit der Spalte k zeigt, dass »an eine sehr viel geringere Chlorausbeute mit handelsüblichen Katalysatoren auf Tonerde erhält t als wenn »an die erfindungsgemlssen mit den Salzlösung«! auegetausohten Molekularsiebe verwendet· Die Aktivität von an und für sich gering wirksamen Katalysatoren übertrifft die der an eioh als wirksam bezeichneten Katalysatoren·
Beispiel 2
Zur Herstellung eines erfindungsgemKsaen Katalysators wurden 50 g Kupfer-Il-ehlorId in 200 ml destilliertem Wasser gelöst und diese Lösung mit Amonlurahydroxyd versetzt» so dass das Kupfer-II-ion in das Kupferaminkomplexlon umgewandelt wurde· 100 g trockenes Molekularsieb lj5X in der Natriumfore wurde dann zu der Aminkomplexe lösung gegeben und auf 60°C erhitzt und 30 Minuten gerührt. Anschließend ließ man das Material stehen und entfernte die Oberstehende Lösung. Dieses ausgetauschte Sieb wurde dann mit destilliertem Wasser so lange gewaschen« bis es frei von Kupferionen war· Pie Wasch· lösungen wurden gesammelt und auf Cu+*, Na+ und Qllonen analysiert« um die Menge des ausgetauschten Kupfers zu bestimmen. Das Sieb wurde bei 2600C h Stunden lang getrocknet· Der Katalysator wurde dann In einem festen Bett zur Oxydation von Chlorwasserstoff bei einer Temperatur von *27°C bei einem HCl/02 Verhältnis von Ii0,25 Mol verwendet·
Bei einem Vergleichsversuoh wurde CuCl_ auf einem 2 Träger verwendet. Hierbei wurden folgende Werte an Chlorausbeute erhalten«
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Besohlokungeselt Cu auf eines
in Stunden CuCl2 auf Al2O* Molekularsieb
1 50.5 72.5
4 8,4* 69.5
17 —
* Bel diesen Versuch war bereite nach 4 Stunden das ge* eamte CuCl2 von de« TonerdetrKger eubl Iniert, wodurch die Kusserst geringe Ausbeute erklärbar 1st«
Beispiel 3
Zur QKyhalogenierung von/Kohlenwasserstoffen wurden nlt Kationen ausgetauschte Molekularsiebe verwendet. Äthylen, Chlorwasserstoff und Sauerstoff wurden In MolVerhältnissen ▼on lt>sO,6 Über den In Beispiel 2 verwendeten., alt Cu-Ionen ausgetauschte]), lpolekularsiebkatalyeatiftr In einen Pestbett bei 427°C geleitet. Hler wurde eine 61 £lge Xthylenunmendlung errelehty wobei dle^SelektlvltKt gegenüber Vinylchlorid 61,3 % betrug.
Die vorliegende Erfindung 1st besonders zur Oxydation von Chlorwasserstoff und Bromwasserstofff geeignet, wobei der Katalysator an besten in Vesthettreaktionen eingesetzt wird. Der katalysator 1st auch besonders geeignet zur Halogenierung von Kohlenwasserstoffen in Paraffinen» wie beispielsweise Methan, Äthan, propan, Pentan, Heptan. Hexan und dergleichen, sowie von allphatlseh ungesKttlgten Verbindungen, wie beispielsweise Äthylen, Propylen, 2-buten, 2-setfayl-l-buten, >hexen, 4-nethyl-3-hepten# 4-nethyl«4-ooten, 2-1.3**butadien# 2,>>hexadien, 1,2-heptadien, ootadien, Aoethylen, Methylacethyl«», Cyolobutylen und
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dergleichen, sowie von aronatIschen Verbindungen, wie Benzol« Toluol, Propylbenzol, Phenol und dergleichen·
Geeignete Oxydationsmittel sind Sauerstoff, Luft, Ozon oder andere Sauerstoff enthaltende Gase, Bas MolverhKltnis von Sauerstoff zu Halogenit liegt gewöhnlich in Bereich von O9ItI bis etwa 5*1 und vorzugsweise in einen Bereioh von 0,2ti bis etwa 1x1.
Man kann ferner bei der Umsetzung inerte Oase als Verdünnungsmittel benutzen, wie beispielsweise Stickstoff, Helium und Argon. Das Molverhältnis von Verdünnungsmittel zu Sauerstoff liegt im allgemeinen in einea Bereioh von 1Oi1 bis etwa 0,5:1 und vorzugsweise in einem Bereioh von 5:1 bis lsi und insbesondere etwa bei 4*1.
Die Purehsatzgesohwlndlgkelt, bezogen auf &sn bei der Reaktion eingesetzten Halogenwasserstoff, liegt in eine« Bereioh von etwa 500 bis 10 V/V/h und vorzugsweise in •inen Bereioh von 200 bis 50 und Insbesondere 150 bis 100
Die Reaktlonsteaperatur liegt ie allgemeinen in eines Bereich bis zu 82O°C und vorzugsweise zwischen 260 bis 540°C. Se wird in allgemeinen in einen Druokbereieh bit·: zu etwa 18 und vorzugsweise bis etwa 10 atli gearbeitet. Druck und Temperatur werden in wesentlichen durch die Art der betreffenden Reaktion bestimmt..
Di· zur Durchführung des erfindungsgenässsn Verfahrens aas besten geeigneten Sieb· lassen sich leicht einer Ionenaustauscherbehandlung in schwachsauren oder basischen wKssrlgen Lösungen unterziehen. Beispielsweise kann das
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gewünschte Sieb einfach in ein senkrechtes Gefäss gebracht werden und mit der entsprechenden Metall-Ionlösung eluiert werden, um das Natriumion durch das Metall-Ion zu verdrängen» wobei anschließend mehrmals mit destilliertem Wasser gewaschen wird. Die ausgetauschten Siebe werden dann zur Entfernung des Wassers heiß getrocknet· Das aktive Metall kann in dem Molekularsieb auch durch Ionenaustausch mit organischen Lösungsmitteln abgelagert werden« wobei in diesen organischen Lösungsmitteln lösliehe Salze des aktiven Metalls oder entsprechende Metallkomplexe verwendet werden.
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Claims (1)

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P ι: t e η t a η s ρ r ü c -ι
1- l7c*fahriii! "ir UriEC&runn; -.ru » Hai er·· ■--ί.'ίίΤίΊΟ^Τ
, dadurei iSf.irennr ir-■'<% dp^is ii r in Gegenwart «iac^ ί>.·ΛΛν&ι ¥*xs.'-, üur ein kr?sti>llir>*-r Zeollv tait ;-iae Poreangri)l?e vn-i aiinaestiisis 5 S Eir-heJteri ist -mϊ dem «in oder· anchrer* iJetalle äcr διαρροή IB» 22B, "VB, VIB, VIlB. VIII uiid/tider srft^ii* Ei*dn»?t all e IIIB des periodise
2, Verf*l)r«i nach Anapruch Ij dadurch dass man ein Saueratofr entlialt«ndcs Öaa «nd «ines Halogenwasserstoff in Gegenwart eliii?r Kohleiaiasssr ~toffverbindung umsetzt iurd den K
3. T«rf ahren nacn Änspi «eh 1 bis 2, a&.kr/>€h p tfss USiB Heir 11 3n υ«»» ilolekulrrsieb ilurc tauseli mit. eiiiea i?anaeT.t"5£t1 iclicx? Salz ^ es fletalls abgelagert ist.,
4» ¥erf»Ijren nach Anaprueli I Isis 2* dadnireii !" dass d»s ISetril in den· Moielailersiiib -äiapc tausch mit einem in ein?« org-sjiisclieii LiSauiigsasittel Salz des aktiven ISetalls dlrgelagert- ist.
5· ^rerrainr«n nach Anapruel» 1 bis 2. daöureh dass dtr Keirlysator d^r-elä Xoiitiü-i" äcs f3o1 otelarsiebes mit «frier Lösung eiues ^aeHerlKsliöiicn oöer la einer itrgasEiaehen Flüssigkeit ISslicnan i'fei-al2kc5ip2€3r^s des
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BAD ORIGINAL
aktiven Möbtdla gebildet ijird und O.z-se üai üieo dann zur Erzlalmvs des aJctl*-<n Katalysators wird.
6. Verfalirßii ni: ;h Ansprucl. i bis 2, ί adurch dass man als Halogeaw£usi3er-3toff Ciilorwasser-si-of ί" oder
verwendet»,
7. Verfahren naoh Ansprucl:. 1 bis 2t dadurch g
dass man lie Umsetzung in einem Fesibefct des Katalysators durchführt«
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet» dass man ein Molekularsieb verwendet, welches eine Porengrfifle im Bereich von 6 bis 1* R Einheiten hat.
ueiwy
9 0 9 8 k 9 / 1 A 0 7
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