DE1910979U

DE1910979U - Aufhaengevorrichtung fuer uhren.

Info

Publication number: DE1910979U
Application number: DE1964ST018031
Authority: DE
Original assignee: STAIGER GEB; Gebr STAIGER
Current assignee: STAIGER GEB; Gebr STAIGER
Priority date: 1964-12-08
Filing date: 1964-12-08
Publication date: 1965-02-25

Description

!A.858 63Ö-8.1Z64 a

PATENTANWALT R. STORZßACH STUTTQART 1

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28 667

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Firma Gebr. Staiger, St. Georgen (Schwarzwald)

Aufhängevorrichtung für Uhren.

Bei vielen Uhren, insbesondere Wanduhren, ist es bekannt, das Gehäuse des Werkes am oberen Teil mit einer Öse zu versehen, mittels welcher die Uhr an einem Nagel oder Haken od. dgl. aufgehängt werden kann. Diese öse kann gesondert ausgebildet und am Gehäuse fest angebracht sein. Sie wird dann zumeist aus demselben Werkstoff wie das Gehäuse, d.i. aus Metall oder Kunststoff, hergestellt.

Es ist auch bekannt, die Aufhängeöse unmittelbar als nach oben überstehenden Teil des Gehäuses oder ge-

gegebenenfalls auch als nach hinten über das Gehäuse hinweggekröpften Teil der Frontplatte des Werkes selbst auszubilden. Während die Gehäuse mit daran ausgebildeter Öse bei Verwendung der Uhr als Tischuhr störend wirken, eignen sich Uhrwerke mit an ihrer Frontplatte abgekröpfter Öse nicht zur Unterbringung in kleinen Gehäusen. In beiden Fällen muss deshalb fallweise statt des die Öse aufweisenden Teiles, also des Gehäuses oder der Werk-Frontplatte, ein entsprechender Sonderteil ohne Öse verwendet werden.

Um nun die Herstellung zweier verschiedener, wahlweise zu verwendender Arten von Gehäusen oder Werk-Frontplatten für das gleiche Werk zu ersparen, wird gemäss der Neuerung eine Aufhängevorrichtung vorgeschlagen, deren wesentliches Merkmal darin besteht, dass sie als im wesentlichen V-förmig aus Draht gebogene Bügelöse ausgebildet ist, deren Schenkel an ihren freien Enden gegen einander hin abgewinkelt und in entsprechende Öffnungen von vertikalen Backen, die einander gegenüber von der Werk-Frontplatte rechtwinklig abgebogen sind, leicht ein- und aushakbar sind.

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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung.

Fig. 1 zeigt in Rückansicht eine Frontplatte

für ein Uhrwerk mit der neuen Aufhängevorrichtung.

Fig. 2 ist eine Seitenansicht zu Fig. 1.

Fig. 3 zeigt die neue Aufhängevorrichtung allein.

1 ist eine Werk-Frontplatte, an der mittels der Bohrungen 2,3,Ί,5,6 ein hier nicht gezeichnetes Uhrwerk befestigt werden kann.

Die zum Aufhängen der Uhr bestimmte Vorrichtung besteht gemäss der Neuerung aus einer Bügelöse 7, die im wesentlichen V-förmig gestaltet ist. Die freien Schenkelenden 8 der Bügelöse 7 sind gegeneinander hin abgewinkelt.

An der Frontplatte 1 sind einander gegenüber zwei Backen 11 abgebogen, die in der Gebrauchsstellung der Uhr vertikal liegen. Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Frontplatte einer Batterieuhr verlaufen die

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Backen 11 in der ganzen Länge der Seitenkanten der Frontplatte 1 und dienen in ihrem unteren Teil als Träger der einzulegenden Batterie, während in der Nähe ihres oberen Endes in jeder Backe eine Öffnung vorgesehen ist, in die die abgewinkelten Enden 8 der Bügelöse 1 eingehakt werden können.

Natürlich können die Backen, wie das bei 11' in Fig. 2 angedeutet ist, nur kurze Lappen bilden, die getrennt von der Batteriehalterung oder bei Uhren mit Federwerk allein vorgesehen sein können.

Die Bügelöse ist im besonderen so geformt, dass sie beim Einhaken der Schenkelenden 8 eine gewisse Vorspannung erhält. Ausserdem ist die Bügelöse vorteilhaft in ihrer Ebene derart gekröpft, dass ihre Einhakstelle in geringem Abstand von der Werk-Frontplatte liegt, während ihr geschlossenes Ende 9 etwa mit der Rückwand des nicht gezeichneten Gehäuses der Uhr fluchtet und eine gerade Anlage an der Wand gewährleistet ist.

Selbstverständlich können Einzelheiten der gezeichneten und vorstehend erläuterten Ausführunesform sinn-

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gemäss abgewandelt werden, ohne den Rahmen der Neuerung zu überschreiten. So könnten die Endabbiegungen der freien Enden auch hakenartig auf sich selbst zurückgebogen sein und in entsprechend längliche Öffnungen der Frontplattenbacken eingehakt werden u. dgl..

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Claims

Schutzansprüche:

1. Aufhängevorrichtung für Uhren zur unmittelbaren Aufhängung am Uhrwerk selbst, dadurch gekennzeichnet, dass sie als im wesentlichen V-förmig aus Draht gebogene Bügelöse (7) ausgebildet ist, deren Schenkel an ihren freien Enden (8) gegeneinander hin abgewinkelt und in entsprechende Öffnungen von vertikalen Backen (10 oder 10'), die einander gegenüber von der WerkrFrontplatte (1) rechtwinklig abgebogen sind, leicht ein- und aushakbar sind.

2. Aufhängevorrichtung nach Ansprudh 1 für Batterie-Uhren, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Batteriehalterung dienenden Backen der Werk-Frontplatte (1) nach oben verlängert und mit den Einhaköffnungen für die Bügelöse (7) versehen sind.

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bügelöse (7) in ihrer Ebene derart abgekröpft ist, dass ihr Einhakende in geringem Abstand von der Frontplatte (9) zu liegen kommt, während ohr geschlossenes Ende (9) etwa mit der Rückwand des Uhrengehäuses fluchtet.