DE1908457A1 - Mehrphasige Zweischicht-Stab-Wellenwicklung fuer elektromagnetische Pumpen und Foerderrinnen - Google Patents
Mehrphasige Zweischicht-Stab-Wellenwicklung fuer elektromagnetische Pumpen und FoerderrinnenInfo
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Description
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AEG-Blοtherm GmbH
Hemseheid-Hasten
Hammesberger Str. 31
Hemseheid-Hasten
Hammesberger Str. 31
Mehrphasige Zweischicht-Stab-Wellenwicklung
für elektromagnetische Pumpen und Förderrinnen
Es ist bekannt, flüssige Metalle mittels Induktionspumpen und Induktionsförderrinnen zu transportieren. Als elektrischer
Antrieb für das flüssige Metall dienen ebene gestreckte Induktoren, die aus je einem lameliierten, quergenuteten
Blechpaket und einer mehrphasigen Wicklung aus elektrischen Leitern bestehen, welche isoliert in die Nuten des Blechpaketes
eingelegt ist. Im Prinzip kann ein solcher Induktor als die ebene Abwicklung eines längs einer Mantellinie aufgeschnittenen
Stators eines normalen Wechselstrommotors aufgefasst werden und wird deshalb auch als linearer Stator bezeichnet.
Seine mehrphasige Wicklung ist dabei so aufgebaut, dass sie bei Anlegen einer mehrphasigen sinusförmigen elektrischen
Spannung einen elektrischen Strom führt, welcher ein magnetisches Wanderfeld in Form einer auf der Induktoroberfläche in Längsrichtung fortschreitenden, angenähert sinusförmigen
Welle ausbildet. Als Wicklungsmaterial dienen vorzugsweise unmittelbar wassergekühlte Kupf-eirrohre, die in die (
Nuten des Blechpaketes eingelegt und an dessen Rand in geeigneter Weise elektrisch miteinander -verbunden sind. Die Gesamtheit
aller dieser Randverbindungen bildet den sogenannten Wickelkopf.
Es hat sich aufgrund elektrischer und konstruktiver Überlegungen als günstig herausgestellt, jeweils zwei der rohrförmigen
Leiter in einer Nut übereinander anzuordnen und eine Vielzahl dieser Leiter einer Phase elektrisch in Reihe
zu schalten. Derartige Wicklungen sind im Elektromaschinenbau
als sogenannte Zweischicht-Stabwicklungen bekannt.
+ dabei -2~
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Der Aufbau solcher mehrphasigen Wicklungen erfolgt nach,
bekannten Gesetzen des Elektromaschlnenbauee t zunächst
wird die gesamte Statorlänge in eine ganze Zahl von gleich grossen Polen unterteilt, von denen wiederum jeder eine
ganze, durch die Phasenzahl teilbare Zahl gleich grosser, äquidistanter Nuten enthält. Innerhalb eines jeden Poles
beansprucht jede Phase einen gleich grossen Wickelraum,
der in Nuten pro Pol und Phase angegeben und nach der Bewicklung von einer entsprechenden Leitergruppe besetzt
wird. Dabei müssen die Leitergruppen der verschiedenen Phasen einander beim Fortschreiten auf der Statoroberfläche
quer zu den Nuten regelmässig abwechseln. Die Durchf lutungseiaarichtung muss sich von Leitergruppe zu Leitergruppe
umkehren, wenn einmal angenommen würde, dass jede Phase gleichsinnig mit Gleichstrom eingespeist wird.
Als Ausführungsformen der mehrphasigen Zweischicht-Stabwicklungen
unterscheidet man im Elektromasohinenbau Schleifen- und Wellenwicklungen. Die Schleifenwicklung
besteht dabei aus einzelnen Flachspulen, deren Windungszahl gleich der Anzahl der Nuten pro Pol und Phase der
mehrphasigen Wicklung ist. Jede Windung einer Flachspule setzt sich aus zwei parallelen Stäben mit dem Abstand
einer Polteilung und zwei zugehörigen Verbindungsstücken zusammen. Mehrere Windungen zusammen bilden dann
gemeinsam eine Spule mit zwei parallelen Seiten und den entsprechenden Verbindungsstücken. Die innen frei bleibende
Spulenöffnung ist so breit, dass noch je eine Spulenseite
der übrigen Phasen dazwischen gelegt werden kann. Die parallelen Seiten jeder Spule werden so in. die Nuten
des Blechpaketes eingelegt, dass die eine Spulenseite einen Tail der oberen und die andere einen Toil der unteren
Leiterschicht in den Nuten des Blechpaketes bildet. Dabei erfolgt der Übergang von der oberen zur unteren
Leiterschicht durch die Verbindungsstücke im Wickelkopf ο
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Anfang und £nd« j«dar Spula warden als Anschlüsse odar
Sohaltverbindungen aus dam Wickelkopf herausgeführt. Bai
dar Montage de* Stators werden alle Spulen nacheinander phaeenweiae wechselnd so in die Nuten des Blechpaketes
eingelegt, dass jeweils die Oberschicht einer Spule die Unterschicht der zuletzt eingelegten Spule der gleichen
Phase bildet. Danach werden sie entsprechend der oben formulierten Vorschrift phasenweise in Reihe oder parallel
geschaltet.
Bei dar Wellenwicklung wird ein fortlaufender Wicklungszug dadurch erreicht, dass jeweils ein Leiter der Nut eines
Poles mit einem Laitar dar entsprechenden Nut des nächsten
Poles verbunden wird. Er weist infolgedessen rein äusserlioh "
die Form einer schematischen Welle auf.
Diese Welle kann den kreisrunden Stator mehrfach gleichsinnig durchlaufen, kehrt dann über eine Schaltverbindung
um und durohläuft rückwärts alle schon beim Vorlaufen teilbesetzten Nuten. Aue*, bei der Zweischioht-Stab-Wellenwioklung wechseln die miteinander verbundenen Leiter in den
Nuten von Pol zu Pol aus der unteren in die obere Leitersohicht und umgekehrt. Die Wickelkopfverbirä ungen der einzelnen Leiter können sowohl bei der Sohleifen- als auch bei
der Wellenwicklung in eine, zwei oder drei Ebenen gelegt werden. Meistens führt man den Wickelkopf aber in einer
Ebene aus, wobei jede Einzelverbindung einmal mittels einer j Verkröpfung oder Verwindung von der oberen in die untere
Schicht geführt werden muss.
Dia aus dem Elektromaschinenbau bekannte Zweisohicht-Stab-Sohleifenwicklung kann ohne Schwierigkeiten vom kreisrunden
Stator auf den linearen Stator übertragen werden. Dabei bleibt aber jeweils der letzte Pol an den Statorenden nur
halb, d.h., mit einem Leiter pro Nut, bewickelt. Diese Eigenart der Wicklung ist jedoch sehr erwünscht, da sich auf
solche Weise ein allmählicher Auf- bzw. Abbau des von der
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stromdurchflossenen mehrphasigen Wicklung erzeugten magnetischen Wanderfelde· zum Statorende hin erreichen lässt.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung erläutern den Aufbau einer Zweischicht-Stab-Sohleifenwicklung mit einem Wickelkopf in
einer Ebene für den linearen Stator einer elektromagnetischen Pumpe oder Förderrinne anhand einer schematisch gezeichneten
Draufsicht auf den Stator. Dabei sollen die mit unterbrochenen Linien dargestellten Leiter in der unteren und die mit
durchgezogenen Linien dargestellten Leiter in der oberen Leiterschicht liegen.
Fig. 1 zeigt den Verlauf der Wioklung einer Phase einer dreiphasigen Wicklungsausführung. Dabei ist mit 1 das ebene, quergenutete und lameliierte Blechpaket bezeichnet, wobei die
Nuten nicht besonders dargestellt und nur an einer Stelle durch Mittellinien 2 angedeutet sind. Innerhalb Jedes Poles
steht ein Wickelraum von zwei Nuten zur Verfügung, der von je einer Leitergruppe k besetzt wird. Die aus je zwei halben Leitergruppen und den entsprechenden Wickelkopfverbindungen bestehenden flachen Einzelspulen 5 sind über Schaltverbindungen 6 elektrisch in Reihe geschaltet. Der Anschluss
am Anfang der Wioklung ist mit U und der am Ende mit x bezeichnet. Die Wickelkopfverbindungen der Einzelspulen 5 gehen
an ihren Spitzen 7 von der oberen in die untere Leiterschicht
über. Die Leitergruppen Io und 11 in den äusseren Polen 8
und 9 an den Statorenden sind mit jeweils nur einem Leiter
pro Nut ausgeführt«
Fig. 2 zeigt den gleichen Stator wie Fig. 1, jedoch vollständig mit allen drei Phasen bewickelt. Die Anschlüsse an
den Anfängen der drei Wicklungszüge sind mit U, V und W bezeichnet, ihre Enden mit x, y und z.
Die Zweisohicht-Stab-Schleifenwicklung kann zwar leicht
montiert, angezapft und verschaltet werden, ist für elektromagnetische Pumpen und Förderrinnen aber nur bedingt geeignet, da die grosse Anzahl von Schaltverbindungen elektrische Verluste und einen erhöhten Blindleistungsaufwand
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veruraaoht. Darüberhinaue sind die Sehaltverbindungen
konstruktiv aufwendig und nur schwer unterzubringen*
Aus diesem Grunde wäre es günstiger, für elektromagnetische Pumpen und Förderrinnen eine Zwei schieb, t—S tab—
Wellenwicklung einzusetzen, weil dabei die komplizierte Verschaltung entfallen würde. Diese Wicklung ist jedoch
nicht ohne weiteres vom kreisrunden Stator einer elektrischen Maschine auf einen linearen Stator zu übertragen,
da der gesamte Wicklungszug dabei in eine Anzahl von Einzelwellen zerfallen würde.
Zweck der Erfindung ist es, die zweischicht-Stab-Wellenwicklung mit einem Wickelkopf in einer Ebene für den
linearen Stator elektromagnetischer Pumpen oder Förderrinnen geeignet zu machen. Dabei soll jeweils der aussere
Pol an den Induktorenden in an sich bekannter Weise nur noch halb, d.h., mit einem Leiter pro Wut bewickelt sein.
Darüber hinaus soll die Möglichkeit gegeben sein, die Wicklung anzapfen zu können, beispielsweise um ein diskontinuierliches Dosieren der geförderten Schmelze zu
gestatten.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäss, indem bei
einer Wicklung mit einer Nut pro Pol und Phase der Wicklungszug jeder Phase am gleichen Ende des Stators beginnt
und diesen wellenförmig zum anderen Statorende hin fort- (
schreitend durchläuft. Dabei besetzt er in jedem Pol je eine entsprechende Nut abwechselnd in der Ober- und Unterschicht. Im letzten Pol am Statorende kehrt der Wioklungszug, zusätzlich von einer Schicht in die andere überwechselnd
schleifenförmig um und läuft dann rückwärts fortschreitend in einem praktisch spiegelbildlich zur vorlaufenden Welle
ausgebildeten Wioklungszug zum Ausgangsende des Stators zurück.
Hat eine Wicklung mehrere Nuten pro Pol und Phase, wird eine der Nutenzahl pro Pol und Phase entsprechende Anzahl
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solcher Vlcklungazüge über Umkehrschleifen Im Anfangsrandpol elektrisch miteinander verknüpft. Dabei geht der Wicklungszug in der Umkehrschleife zusätzlich von der unteren
in die obere Leiterschicht über.
Die Fig. 3 und k erläutern den erfindungsgemässen Aufbau
einer Zweischicht-Stab-Wellenwicklung mit einem Wickel- -kopf in einer Ebene für den linearen Stator einer elektromagnetischen Pumpe oder Förderrinne anhand einer schema—
tisch gezeichneten Draufsicht auf den Stator. Dabei sollen die mit unterbrochenen Linien dargestellten Leiter in der
unteren und die mit durchgezogenen Linien dargestellten Leiter in der oberen Leiterschicht liegen.
Fig. 3 zeigt den Verlauf der Wicklung einer Phase einer dreiphasigen Wicklungsausführung. Dabei ist mit 1 das ebene,
quergenutete und lamellierte Blechpaket bezeichnet, wobei
die Nuten nicht besonders dargestellt und nur an einer Stelle durch Mittellinien 2 angedeutet sind.
Die gesamte Länge des Blechpaketes 1 ist durch die strichpunktierten Linien 3 in sieben gleiche Pole aufgeteilt. Pro
Phase steht innerhalb jedes Poles ein Wickelraum von zwei Nuten zur Verfügung, der von jeweils einer Leitergruppe k
besetzt wird. Der Wicklungszug beginnt am linken Induktorrand im ersten Pol 7 des Blechpaketes 1 mit dem Anschluss U
des Wicklungsanfanges und verbindet nacheinander je einen Leiter in entsprechenden Nuten der einzelnen Pole. Dabei
wechselt er an den Spitzen der Wickelkopfverbindungen 5
aus der oberen in die untere Leiterschicht und durchzieht
das Blechpaket 1 in Form einer Welle. Innerhalb des letzten Poles 6 am Statorende kehrt der Wicklungszug in Form einer
Schleife 8 um, wobei er an der Stelle 12 zusätzlich von der unteren in die obere Leiterschicht umwechselt. Danach kehrt
er als praktisch spiegelbildlich zur vorlaufenden Welle ausgebildeter Wicklungszug zum ersten Pol 7 am Statoranfang
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zurück und füllt dabei d±· von der vorlaufenden Welle
nur zur Hälfte besetzten Nuten auf. Das Wicklungsende 9
der so gebildeten ersten Doppelwelle geht über die Umkehrsohlelfe Io in eine zweite Doppelwelle über, welche
genau vie die erste aufgebaut ist. Der Anschluss χ am Ende dieser zweiten Doppelwelle ist aus dem Wickelkopf
herausgeführt. Die Randpole 6 und 7 des Bleohpaketes 1 sind jeweils nur alt eines Leiter pro Nut besetzt.
Fig. k zeigt den gleichen Stator wie Fig. 3» jedoch vollständig alt allen drei Phasen bewickelt. Die Anfänge der
drei Wicklungezüge sind mit U, V und W bezeichnet, ihre Enden mit xt y und z.
Wie aus eines Vergleich der Fig. 2 und k ersichtlich,
ergibt sich auf diese Weise eine Wicklung für einen linearen Stator, die keine Schaltverbindungen aufweist
und infolgedessen einen äusserst einfachen Aufbau zeigt.
Die bisher durch die Schaltverbindungen bedingten elektrischen Verluste siK<* vermieden und ein konstruktiv einfacher und rauBsparendex Aufbau ist erzielt.
Häufig 1st es bei elektromagnetischen Pumpen oder Förderrinnen aus konstruktiven Gründen erwünscht, die Phasenanschlüsse der Statorwicklung vom Ende des Blechpaketes weg
mehr zur Mitte hin zu verlegen.
vorgeschlagen, bei einer Wicklung mit mehreren Nuten pro Pol und Phase eine der Nutenzahl pro Pol und Phase entsprechende Anzahl von erfindungsgemässen Leiterdoppelwellen über Schaltverbindungen am Statoranfang derart
elektrisch untereinander verknüpft wird, dass die Wicklung des Anfangsrandpoles nur in einer Leiterschicht liegt.
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Eine flolche Wicklung let im Grunde wie die zuvor beschrieben« Wicklung (Fig« 3 und 4) aufgebaut, unterscheidet sich von ihr jedoch dadurch, dass im Anfangepol kein Sprung mehr von der einen zur anderen Leiterschicht erfolgt. Dies wird dadurch ermöglicht, dass der
Übergang von einer Doppelwelle zur nächsten nicht mehr über eine Umkehrschleife, sondern über eine Schaltverbindung erfolgt, die au»serhalb des Viokelkopfes liegt.
Die Fig. 5 und 6 zeigen den Aufbau einer solchen Einzelwicklung anhand einer schematischen Draufsicht auf den
Stator. Dabei sollen die mit unterbrochenen Linien dargestellten Leiter in der unteren und die mit durchgezogenen Linien dargestellten Leiter in der oberen Leitersohioht liegen.
Fig. 5 zeigt den Verlauf der Vioklung einer Phase einer
dreiphasigen Vioklungsausführung. Dabei ist mit 1 das
ebene, quergenutete und lameliierte Blechpaket bezeichnet, wobei die Nuten nicht besonders dargestellt und nur an
einer Stelle durch Mittellinien 2 angedeutet sind. Die gesamte Länge des Blechpaketes 1 ist durch die strichpunktierten Linien 3 in sieben gleiche Pole aufgeteilt.
Pro Phase steht innerhalb jedes Poles ein WickeIraum
von 2 Nuten zur Verfügung, der von jeweils einer Leitergruppe k besetzt wird. Der Wicklungszug beginnt am linken Induktorrand im ersten Pol 7 des Blechpaketes 1 mit
dem Anschluss U des Wicklungsanfanges und verbindet nacheinander je einen Leiter in entsprechenden Nuten der einzelnen Pole. Dabei wechselt er an den Spitzen der Wickelkopf verbindungen 5 au· der oberen in die untere Leiterschicht und durchzieht das Blechpaket 1 in Form einer
Welle. Innerhalb de· letzten Pole· 6 am Statorende kehrt der Wicklungszug in Form einer Schleife 8 um, wobei er
innerhalb der Nut 12 aus der unteren in die obere Leiterschicht umwechselt. Danach kehrt er als praktisch spiegelbildlich zur vorlaufenden Welle ausgebildeter Wicklungszug
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zum ersten Pol 7 am Statoranfang zurück und füllt dabei
die von der vorlaufenden Welle nur zur Hälfte besetzten
Nuten auf. Das Wicklungeende 9 der so gebildeten ersten
Doppelwelle wird über die Brücke Io mit dem Wicklungeanfang
11 einer zweiten Doppelwelle in Reihe geschaltet, welche genau wie die erste aufgebaut ist. Der Anschluss
χ am Ende dieser zweiten Doppelwelle ist aus dem Wickelkopf herausgeführt. Die Randpole 6 und 7 des Blechpaketes
1 sind jeweils nur mit einem Leiter pro Nut besetzt. Pig. 6 zeigt den gleichen Stator wie Fig. 5» jedoch vollständig
mit allen drei Phasen bewickelt. Die Anfänge der drei Wicklungszüge sind mit U, V und W bezeichnet, ihre ™
Enden mit z, y und z.
Die Kombination zweier solcher Einzelwicklungen Fig. 6 zu einer neuen Gesamtwicklung, deren Anschlüsse praktisch
an einer beliebigen Stelle der Statorlänge vorgesehen werden können, wird derart vorgenommen, dass die zwei
Einzelwicklungen mit ihren spiegelbildlich zueinander ausgebildeten Ansohlusseiten ineinander geschoben werden.
Dabei werden diese beiden gleichartigen Einzelwicklungen in die Nuten eines gemeinsamen Stators eingelegt und der
nur in der Oberschicht bewiokelte Anfangsrandpol der einen Einzelwicklung wird mit dem nur in der Unterschicht bewickelten
Anfangsrandpol der anderen Einzelwicklung zur J Bildung einer in den Nuten des Stators gleiohmässig verteilten
Gesamtwicklung verschachtelt. Durch das Zusammenfallen je eines Poles derfbeidtsn Einzelwicklungen wird die
Zahl der Pole der Gesamtwicklung um eins niedriger als die Summe der Polzahlen der beiden Einzelwicklungen· Durch
Verbinden der Wicklungsenden der einen Einzelwicklung mit den entsprechenden Wicklungsanfängen der zweiten Einzelwicklung
entsteht die elektrische Verknüpfung zur neuen mehrphasigen Gesamtwicklung, wobei die Anschlüsse dieser
Gesamtwicklung an einer praktisch beliebigen Stelle der
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Statorwicklung vorgesehen werden können, sodass konstruktiven
und betriebstechnischen Belangen Rechnung
getragen werden kann.
Es ist häufig, beispielsweise für das diskontinuierliche Dosieren von flüssigen Metallen, erforderlich,
die Statorwicklung einer elektromagnetischen Pumpe oder Förderrinne elektrisch derart anzuzapfen, dass nur ein
zusammenhängender Teil dieser Wicklung von Strom durchflossen wird, wenn eine elektrische Spannung zwischen
der Anzapfung und dem Wicklungsende angelegt wird. Dies ist ebenfalls möglich, wenn die Wicklung in der vorgeschriebenen
Weise aus zwei Einzelwicklungen zusammengesetzt wird, und die Anzapfung am elektrischen Verknüpf
ungspunkt der jeweiligen Phase der ISinzelwicklungen
angebracht wird.
Legt man dann eine mehrphasige Spannung zwischen den Anzapfungen und den Wicklungsenden an, so wird nur die
eine Einzelwicklung und damit nur ain zusanuaeisliäsigendex'
Teil des Stators vom Strom durchflossen» Die F±g» 7 a—ο
und 8 a-c zeigen das Zusammenfügen zweier gemässer Einselwicklungen zu einer neuen
anhand einer schema tisch gezeichneten Draufsicht aixf d©xs.
Stator. Dabei sollten die mit unterbrochenen Linien dargestellten Leiter in der unteren und die mit diirelig®3©--
genen Linien dargestellten Leiter in der oberen schicht liegen.
Fig. 7 a-c zeigt den Verlauf der Wickltizsg
einer dreiphasigen Wicklungsausführung. Fig, 7& stellt
eine Phase einer dreipoligen Einzelwicklraag daa
Fig. 7b die entsprechende Phase einer vi®rp©li wicklung, deren Anschlüsse spiegelbildlich, au
dreipoligen Anordnung liegen. In Fig. 7c wird das
sammenfügen der beiden Einze!wicklungen d
7b zu einer sechspoligen Gesamtwiokltang v©ramo©te.i!LyL©Ss."S
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Mit 1 ist das ebene, quergenutete und lameliierte Blechpaket bezeichnet, wobei die Nuten nicht besonders dargestellt
und nur an einer Stelle durch Mittellinien 2 angedeutet sind. Die gesamte Länge des Blechpaketes 1 ist durch
die strichpunktierten Linien 3 in jeweils gleich grosse Pole aufgeteilt. Pro Phase steht innerhalb jedes Poles ein
Wickelraum von zwei Nuten zur Verfügung, der von jeweils einer Leitergruppe k besetzt wird. Die einander entsprechenden
Vioklungsziige einer Phase jeder Einzelwicklung sind im
Prinzip wie die Wicklungezüge der Fig. 5 aufgebaut. Der Anschluss
am Wicklungsanfang der dreipoligen Anordnung der Pig. 7a. ist mit U und der der vierpoligen Anordnung der Fig.
7b mit U 1 bezeichnet. Die entsprechenden Anschlüsse an den
Wicklungsenden heissen χ 1 und x. Beim Zusammenfügen der f
beiden Einzelwicklungen der Fig. 7& und 7b zur Gesamtwicklung
gemäsa Fig. 7o fallen die beiden einander zugekehrten Pole
der Einzs!wicklungen im Anschlusspol 7 zusammen. Elektrisch
werden beide Einzelwicklungen an der Stelle 8 miteinander verbunden, wo sich vorher bei den Einzelwicklungen die Anschlüsse
xl und Ul befanden.
An dieser Stelle 8 wird, wenn es erforderlich ist, die Pumpe
oder Rinne zum diskontinuierlichen Dosieren der Metallschmelze zu verwenden, eine mit dem Pfeil 9 angedeutete elektrische
Anzapfung angebracht. Wird dann eine elektrische Spannung zwischen 9 und χ angelegt, so flieset ein Strom nur in der
vierpoligen Einzelwicklung 12. Es ist auch möglich, einen Strom nur in der dreipoligen Einzelwicklung 13 flie ssen zu
lassen, wenn eine Spannung zwischen der Anzapfung 9 und dem Anschluss U angelegt wird. Die Gesamtwicklung gemäss Fig. 7c
führt einen überall gleich starken elektrischen Strom, wenn eine Spannung zwischen den Anschlüssen U und χ anliegt.
Di· Fig. 8 a-c zeigen die gleichen Verhältnisse wie die Fig. 7 a-c, jedoch vollständig mit allen drei Phasen bewickelt.
Die Anschlüsse an den Wicklungsanfängen in Fig. 8a sind bei
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d«r dreipoligen Einzelwicklung mit U. V und V gekennzeichnet und die Anschlüsse an den Wicklungsenden mit
xl, yl und zl. Entsprechend lauten die Bezeichnungen
bei der fünfpoligen Anordnung der Fig. ob, Ul, Vl und
Vl sowie x, y und z. Damit erhält man beim Zusammenfügen gemäss der Flg. öc die Anschlüsse U^ V und V an
den Wioklungsanfängen und x, y und ζ an den Wicklungsenden. Die möglichen Anzapfungen sind mit den Pfeilen
9t 10 und 11 angedeutet.
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Claims (1)
1903 -β
Patentansprüche
Mehrphasige Zweischicht-Stab-Wellenwicklung mit einem Wickelkopf in einer Ebene für den linearen Stator einer
elektromagnetischen Pumpe oder Förderrinne mit halb bewickelten Randpolen, dadurch gekennzeichnet, dass bei
einer Wicklung nur einer Nut pro Pol und Phase der Wicklungszug jeder Phase am gleichen Ende des Stators beginnt,
diesen wellenförmig zum anderen Statorende hin fortschreitend durchläuft, in jedem Pol je eine entsprechende Nut
abwechselnd in der Ober- und Unterschicht besetzt, im letzten Pol am Statorende zusätzlich von einer Schicht
in die andere überwechselnd schleifenförmig umkehrt und dann rückwärts fortschreitend in einem praktisch spiegel- ™
bildlich zur vorlaufenden Welle ausgebildeten Wicklungszug zum Ausgangsende des Stators zurückkehrt.
2) Mehrphasige Zweiechicht-Stab-Wellenwicklung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Wicklung mit mehreren Nuten pro Pol und Phase eine der Nutenzahl pro
Pol und Phase entsprechende Anzahl solcher Wicklungszüge über Umkehrschleifen im Anfangerandpol elektrisch
miteinander verknüpft werden, wobei der Wicklungszug in der Umkehrschleife zusätzlich von der unteren in die
obere Leiterschicht übergeht.
3) Mehrphasige Zweischicht-Stab-Wellenwicklung nach Anspruch I
1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Wicklung mit mehreren Nuten pro Pol und Phase eine der Nutenzahl pro
Pol und Phase entsprechende Anzahl solcher Wicklungszüge über Schaltverbindungen derart elektrisch miteinander
verknüpft wird, dass die Wicklung des Anfangsrandpoles nur in einer Leiterschicht liegt.
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k) Mehrphasige Zweischicht-Stab-Wellenwicklung nach den
Ansprüchen 1 und/oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleichartige Einzelwicklungen in die Muten eines
gemeinsamen Stators eingelegt werden, und der nur in der Oberschicht bewickelte Anfangerandpöl der einen
Einzelwicklung mit dem nur in der Unterschicht bewickelten Anfangsrandpol der anderen Einzelwicklung zur Bildung
einer in den Nuten des Stators gleichmässig verteilten
Gesamtwicklung verschachtelt wird, wobei die Wicklungsenden der einen Einzelwicklung mit den Wicklungsanfängen
der anderen Einzelwicklung elektrisch verbunden sind.
5) Mehrphasige Zweischicht-Stab-Wellenwicklung nach den
Ansprüchen 1, 3 und kt dadurch gekennzeichnet, dass
an den elektrischen Verbindungsstellen der beiden Einzelwicklungen Anzapfungen, insbesondere für Zwecke des
Dosierens von flüssigen Metallen, angebracht sind.
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