DE1908301A1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigeflaeche - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer AnzeigeflaecheInfo
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Description
Patentanwälte
Dr. Ing. H. Kagendanlc
Dipl. Ing. H. Haudc
Dipl. Phys. W. Schmitz The Bendix Corporation Bri~unthanis,Mczartsir.23
Tel. 5 3805 86
Fisher Building
Detroit, Michigan/USA 19- Februar 1969
AnwaltsakteM-613
Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf
einer Anzeigefläche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks
auf einer Anzeigefläche.
Bisher wurden für Schaustellungs- und Anzeigezwecke Kathodenstrahlröhren
verwendet, bei denen der Elektronenstrahl über der Stirnfläche der Kathodenstrahlröhre dadurch abgelenkt wurde, daß
eine Spannung an die Ablenkspulen angelegt wurde. Die Kathodenstrahlröhre wirft mehrere Schwierigkeiten auf. Eine Schwierigkeit
ist die niedrige Betriebssicherheit, die für jede thermionische Vorrichtung wie eine Kathodenstrahlröhre und Vakuumröhre
charakteristisch ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Länge der Kathodenstrahlröhre größer als die Stirnfläche der
Röhre ist, was das Gerät sehr unhandlich macht. Ferner erfordert die Kathodenstrahlröhre Spannungen in der Größenordnung von
mehreren Tausend Volt. Die Betriebskosten sind daher verhältnismäßig hoch, und der Betrieb der Röhren ist nicht ungefährlich.
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COPY
Aus der DAS I.I38.867 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen eines
elektroluminiszenten Lichtflecks, dessen Lage veränderbar ist, bekannt. Diese Vorrichtung enthält als Lichtquelle einen keilförmigen
elektroluminiszenten Kondensator, der aus einem elektroluminiszenten
Dielektrikum besteht, das von zwei leitenden Flacher
begrenzt wird. Die eine der .beiden leitenden Flächen ist bezüglich
des im Kondensator erzeugten Lichts durchsichtig. Die leitenden Flächen sind an eine Erregerpotentialquelle angeschlossen.
Da der Kondensator keilförmig ausgebildet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke im Dielektrikum mit der Länge des Kondensators,
und zwar von einer maximalen Länge am unteren Ende des Kondensators zu einer minimalen Länge am oberen Ende des Kondensators.
Wenn die von der Erregerquelle herrührende Feldstärke nicht ausreicht, um den Kondensator über seiner ganzen Länge
elektroluminiszent zu machen, ist das Licht durch die durchsichtige leitende Fläche vom oberen Ende nur bis zu einem Punkt
sichtbar, der dem Potential der Erregerquelle entspricht. ¥enn dieses Potential vergrößert oder verringert wird, vergrößert
oder verringert sich die Länge des belichteten Abschnitts des Kondensators.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigefläche zu schaffen, die ohne Kathodenstrahlröhre
arbeitet. Dabei wird ausgegangen von einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigefläche,
der ein Koordinatensystem zugeordnet ist, wobei die eine Koordinate des Lichtflecks veränderbar und die andere Koordinate konstant
ist, mit wenigstens einem Kondensator aus durchsichtigem
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Glas, der von sich gegenüberliegenden leitenden Flächen begrenzt
wird, die bezüglich des von einer außerhalb der Vorrichtung angeordneten Lichtquelle erzeugten Lichts durchlässig sind, wobei
sich der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden leitenden Flächen in Abhängigkeit von der veränderlichen Koordinate derart
ändert, daß sich die innerhalb des Kondensators herrschende elektrische Feldstärke, die von einer an die leitenden Flächen angeschlossenen
Quelle einstellbaren Erregerpotential herrührt, von Punkt zu Punkt im tiesentlichen in Abhängigkeit von der veränderlichen
Koordinate ändert. Die Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen leitenden Fläche
und dem durchsichtigen Glas eine Schicht aus Halbleitermaterial angeordnet ist.
Aus der USA-Pate tscfcpift 3·ο25.763 ist ein Lichtanzeigegerät
-sulfid
bekannt, das ein Ku.- 'Zs.l/nium/überzogenes Glas aufweist, in dem sich der optische Abeorptionsstreifen des Geräts in Abhängigkeit von der Temperatur verschiebt. Es wird dabei eine Glasplatte verwendet, die mit Kadmiumsulfid überzogen ist. Da die Glasplatte von zwei parallelen Flächen begrenzt wird, wird das Licht über der gesamten Fläche übertragen oder absorbiert. Diese Vorrichtung läßt sich daher nur dazu verwenden, den einen von zwei Zuständen eines Systems anzuseigen.
bekannt, das ein Ku.- 'Zs.l/nium/überzogenes Glas aufweist, in dem sich der optische Abeorptionsstreifen des Geräts in Abhängigkeit von der Temperatur verschiebt. Es wird dabei eine Glasplatte verwendet, die mit Kadmiumsulfid überzogen ist. Da die Glasplatte von zwei parallelen Flächen begrenzt wird, wird das Licht über der gesamten Fläche übertragen oder absorbiert. Diese Vorrichtung läßt sich daher nur dazu verwenden, den einen von zwei Zuständen eines Systems anzuseigen.
Gegenüber den mit einer Kathodenstrahlröhre arbeitenden Vorrichtungen
hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorzug einer gri5ßeren Betriebssicherheit und Lebensdauer. Außerdem ist die
erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich kürzer als eine Kathodenstrahlröhre.
Schließlich kann die eriindungsgemäße Vorrichtung bei
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einer sehr viel niedrigeren Spannung als die Kathodenstrahlröhre betrieben werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht der durchsichtige
Kondensator aus einem Keil, auf dessen einer Fläche eine Ablagerung von Halbleitermaterial, wie beispielsweise Kadmiumsulfig ^
vorgesehen ist. Auf dem Halbleitermaterial und der Fläche, die mit der Halbleiterfläche den Winkel θ einschließt, ist ein durchsichtiges
leitfähiges Material aufgebracht, so daß eine Spannung, die an die beiden leitenden Flächen angelegt wird, ein elektrische!
Feld erzeugt und eine Verschiebung des optischen Absorptionsstreifens des Halbleitermaterials verursacht, so daß Licht mit
einer Wellenlänge, bei der das Licht normalerweise vom Halbleitermaterial absorbiert wird, durch den Halbleiter durchtritt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden zwei Keile aus durchsichtigem Material derart aneinandergefügt, daß
sie gemeinsam ein Rechteck bilden. Auf den Außenflächen der beiden Keile und zwischen zwei Schichten aus Halbleitermaterial ist
jeweils eine Schicht aus leitendem Material vorgesehen, so daß bei Anlegen einer Spannung an die drei Schichten aus leitendem Material
ein Lichtstreifen übertragen wird, der mittels eines Potentiometers
vertikal verschiebbar ist.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zwei kombinierte Halbleitervorrichtungen, wie sie gerade beschrieben
wurden, um 9o° derart gegeneinander versetzt, daß die Undurchlässigkeit der einen Halbleitervorrichtung, die Lichtdurchlässig-..
keit der anderen Halbleitervorrichtung, abgesehen von einem
" ~~ 9 0 9 8 3 7 / 1 0 7 A - ^ ~~~~~
kleinen rechteckigen Fleck, ausschaltet. Die Größe des rechteckigen
Flecks hängt von der Größe der Widerstände ab, die in Verbindung mit den beiden kombinierten Halbleitervorrichtungen
verwendet werden. Die Verwendung zweier kombinierter Halbleitervorrichtungen ermöglicht es, die übliche Kathodenstrahlröhre zu
ersetzen, da der rechteckige Lichtfleck in Abhängigkeit von Spannungsänderungen vertikal oder horizontal verschoben werden
kann.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläurert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zwei Halbleitervorrichtungen kombiniert sind,
Fig. 3 ebenfalls eine Ausführungsform der Erfindung mit kombinierten
Halbleitervorrichtungen,
Fig. 4 eine Kombination der Vorrichtungen nach der Fig. 2 und
der Fig. 3·
Der Erfindung liegt der Franz-Keldysh-Effekt zugrunde.
Dieser Effekt besteht darin, daß der Rand eines optischen Absorptionsstreifens
eines Halbleitermaterials wie beispielsweise Kadmiumsulfid bei Vorhandensein eines starken elektrischen Feldes
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pgQgjU
verschoben wird. Solch ein Halbleiter absorbiert normalerweise Jegliche Strahlung mit einer Wellenlänge unter 51oo Angström.
Bei Vorhandensein eines starken elektrischen Feldes absorbiert es jegliche Strahlung mit einer Wellenlänge unterhalb 52oo Angström.
Wenn daher Licht mit einer Wellenlänge von 51oo Angström auf eine
Seite eines dünnen Films aus Kadmiumsulfid auftrifft, wird es
absorbiert, falls die elektrische Feldstärke F größer als die kritisch elektrische Feldstärke F ist, und wird nur dann übertragen,
wenn die elektrische Feldstärke F kleiner als die kritisch« elektrische Feldstärke Frt ist.
Um diesen Effekt in einer Vorrichtung auszunützen, wird ein Halbleitermaterial
auf die Oberfläche eines keilförmigen, durchsichtigen Festkörpers aufgetragen, dessen entgegengesetzte Oberfläche
leitend ist. Ein zweiter durchsichtiger Leiter wird auf die Oberfläche des Halbleitermaterials aufgetragen. An die leitenden
Materialien wird ehe Spannung ν angelegt. Die elektrische Feldstärke F an irgendeinem Punkt gehorcht dann der Gleichung:
Da der von den leitenden Schichten eingeschlossene Winkel θ sehr
klein ist, kann Gleichung (1) auch geschrieben werden:
worin H der Abstand vom Winkel θ längs der Seite, die der Hypotenuse
gegenüberliegt, in Richtung auf die Seite, die dem Winkel 0 gegenüberliegt, ist.
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T9U83TJT
Wenn die Feldstärke F kleiner als die zum Verschieben des optischen
AbsorptionsStreifens erforderliche kritische Feldstärke
F0 ist, wird kein Licht übertragen. Wenn F größer als F ist,
wird Licht übertragen. Der Abstand H, bei dem der übergang von
hell zu dunkel stattfindet, ist dann:
H Äf sS~ (3)
Wenn die Spannung ν anfangs so groß ist, daß H größer als die
Länge des Keils ist, wird kein Licht übertragen. Wenn die Spannung
ν allmählich anwächst, wandert eine Lichtsäule von der dem Winkel θ gegenüberliegenden Seite auf den Winkel θ zu.
Eine Kombination zweier Halbleitervorrichtungen wird dazu verwendet,
einen horizontalen Lichtstreifen zu übertragen, der durch Verstellen eines Abgreifers eines Potentiometers in einer
vertikalen Ebene verschoben werden kann. Die beiden Keile sind derart angeordnet, daß die Hypotenusenfläche des einen Keils
an der Hypotenusenfläche des anderen Keils anliegt; die sich berührenden durchsichtigen leitenden Materialien bilden eine
leitende Oberfläche; das durchsichtige leitende Material auf der Hypotenusenfläche des einen Keils kann jedoch auch weggelassen
werden. Die beiden äußeren leitenden Flächen sind an Klemmen angeschlossen, und an den Klemmen liegen ein Widerstand
und ein Potentiometer an, wobei der Abgreifer des Potentiometers
an das innere durchsichtige leitende Material angeschlossen ist, so daß bei einer bestimmten Klemmenspannung eine Spannung an
dem einen Keil und eine andere Spannung an dem anderen Keil an-
derart liegt. Die Anordnung der beiden Keile ist, wie bereits erwähnt, /
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ι
daß die lichtdurchlässigen Bereiche der Keile entgegengesetzt
sindj der Widerstand sorgt dafür, daß sich die undurchlässigen
Bereiche nicht überlappen oder aneinander angrenzen, so daß ein Lichtstreifen auf der Stirnfläche der beiden Keile erscheint.
Die Dicke des Lichtstreifens hängt von der Größe des Widerstandes ab. Die vertikale Lage des Lichtstreifens hängt von der Stellung
des Abgreifers des Potentiometers ab.
Wenn eine zweite Kombination entsprechend der gerade beschriebenen
Kombination in einer Reihe mit der ersten Kombination und: der
Lichtquelle angeordnet wird und die zweite Kombination bezüglich der ersten um 9o° gedreht wird, so daß ihr Übertragungsstreifen
in der vertikalen Ebene liegt, erfolgt eine Lichtübertragung durch beide Kombinationen nur dort, wo sich die beiden Streifen der
Durchlässigkeitsbereiche schneiden. Dadurch entsteht ein rechteckiger Übertragungsbereich, dessen Größe durch entsprechende
Wahl der Widerstände sehr genau gesteuert werden kann. Die Lage des rechteckigen Übertragungsflecks hängt von der Lage der beiden
Durchlässigkeitsstrelfen ab. Sie können somit durch Verstellen des Abgreifers des Potentiometers beliebig verändert werden.
Auf diese Weise erhält man eine Lichtanzeige, die der Lichtanzeige einer Kathodenstrahlröhre entspricht.
In Fig. 1 ist ein Keil 1 aus durchsichtigem, nicht leitendem
Material, beispielsweise durchsichtigem Glas, dargestellt , der vier rechteckige Flächen und zwei trapezförmige Flächen aufweist.
Eine Fläche 2 des Keils 1 ist mit einem Halbleitermaterial 5 wie beispielsweise Kadmiumsulfid überzogen, über dem Halbleitermaterial
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ι y υ b 3 ο ι
5 liegt ein durchsichtiges leitendes Material 6, beispielsweise
Zinnoxyd, und auf einer Flache 9 des Keils ist ein durchsichtiges leitendes Material 8 aufgetragen. Die beiden leitenden Materialien
6 und 9 berühren sich nicht, sie sind durch eine Fläche 11 und eine Fläche 12 und den gesamten Keil zwischen den Flächen
und 12 voneinander getrennt. Das leitende Material 6 ist an einen Leiter 14 angeschlossen, der seinerseits an eine Klemme 15 angeschlossen
ist. Das durchsichtige leitende Material 8 ist an einen Leiter 17 angeschlossen, der seinerseits an einer Klemme 18 angeschlossen
ist« Eine an die Klemmenl5 und 18 angelegte Spannung Überträgt sich auf die leitenden Materialien 6 und 8 über die
Leiter 14 und 17. Dadurch wird ein elektrisches Feld erzeugt,
das bewirkt, daß sich der optische Absorptionsstreifen des Halbleitermaterials
5 verschiebt. Ein Halbleitermaterial wie Kadmiumsulfid absorbiert nor male rvfeise jegliche Strahlung mit einer
Wellenlänge unter 51oo Angström. Ein Verschieben des optischen
Absorptionsstreifens im Kadmiumsulfid bewirkt, daß das Kadmiumsulfid jegliche Strahlung unter 52oo Angström absorbiert. Somit
hängt die übertragung oder Absorption von Licht, dessen Wellenlänge
zwischen 51oo und 52oo Angström liegt, vom Vorhandensein
eines starken elektrischen Feldes ab.
Da die Stärke des elektrischen Feldes sowohl vom Abstand zwischen den leitenden Materialien 6 und 8 sowie von der angelegten Spannung
abhängt, nimmt die elektrische Feldstärke mit dem Abstand von der Fläche 11 ab, so daß bei einer bestimmten Spannung die
elektrische Feldstärke gerade groß genug ist, um Licht 2o von einer Lichtquelle 21 durch das Halbleitermaterial 5 im Bereich
der Fläche 11 zu übertragen, während in einem bestimmten Abstand
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JO
übertragung aes
von der Fläche 11 die elektrische Feldstärke zur übertragung
Lichtes 2o nicht mehr ausreicht. Wenn die Spannung, die an den leitenden Materialien 6 und 8 anliegt, vergrößert wird, tritt
Licht 2o der Wellenlänge 5loo Angström durch einen Teil des
leitenden Materials 8, des Keils 1, des Halbleitermaterials 5 und des leitenden Materials 6. hindurch. Wenn die an den Klemmen
15 und 18 anliegende Spannung vergrößert wird, wird der licht-übertragende Teil der Halbleitervorrichtung größer, bis schließ-.-lieh
die gesamte Halbleitervorrichtung Licht 2o durchläßt.
Es wird nun auf die Fig. 2 Bezug genommen. Eine Halbleitervorrichtung wie die in Fig. 1 beschriebene, jedoch ohne die Leiter
14 und 17 und die Klemmen 15 und 18, wird mit einer gleichen Halbleitervorrichtung
kombiniert. Diese Halbleitervorrichtung weist-· einen Keil 23 aus durchsichtigem nichtleitendem Material auf. Auf
einer Fläche 26 des Keils 23 ist ein Halbleitermaterial. 24 der ■■-■
gleichen Art wie das Halbleitermaterial 5 aufgetragen, und auf, . einer Fläche 28 des Keils befindet sich ein durchsichtiges leitendes Material 27. Die zweite Halbleitervorrichtung wird bezüglich
der ersten Halbleitervorrichtung derart angeordnet, daß das ;
Halbleitermaterial 24 am durchsichtigen leitenden Material 6 an- ■ liegt und daß sich eine Fläche 29 des Keils S3 in-der gleichen horizontalen
Ebene wie die Fläche 11 des Keils 1 befindet* Ein T
Leiter 32 ist am durchsichtigen leitenden Material S und an ainem
Widerstand 33 und an einer Klemme 35 angeschlossen. Das entgegengesetzte Ende des Widerstands 33 ist an einem Leitei'lßänge—- :
schlossen, der seinerseits am einen Ende eines Potentiometers 3? '
angeschlossen ist. Das Potentiometer 3? weist-einen Abgris-lfer39 Λ
auf, der mit dem durchsichtigen leitenden Material 6 verbunden ist
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_M
Das entgegengesetzte Ende des Potentiometers 37 ist am Leiter 41 angeschlossen. Der Leiter 41 ist mit dem durchsichtigen leitenden
Material 27 und einer Klemme 43 verbunden.
Wenn an die Klemmen 35 und 43 eine Spannung angelegt wird, entsteht
ein geschlossener Strompfad durch den Leiter 32, den Widerstand 33, den Leiter 36, das Potentiometer 37 und den Leiter 41.
Der Stromfluß durch diesen Strompfad bewirkt, daß eine Spannung an die Halbleitervorrichtung mit dem Keil 1 angelegt wird, und zwai
als Folge der Spannung, die von dem Strom erzeugt wird, der durch den Widerstand 33, den Leiter 36 und den durch die Stellung des
Abgreifers 39 definierten Abschnitts des Potentiometers 37 fließt. Die an die zweite Halbleitervorrichtung mit dem Keil 23 angelegte
Spannung ist die Spannung, die in dem zwischen dem Abgreifer 39 und dem Leiter 41 liegenden Abschnitt des Potentiometers 37
herrscht. Die Halbleitervorrichtung mit dem Keil 1 überträgt Licht 2o durch einen Teil des Keils in Abhängigkeit von der angelegten
Spannung, so daß der obere Abschnitt des Keils Licht durchläßt, während der untere Teil des Keils undurchlässig ist
und kein Licht durchläßt. Umgekehrt überträgt der Keil 23 Licht in einem schmalen Abschnitt, während der größere Abschnitt des
Keils aufgrund der Spannung, die an dem leitenden Material 6 und dem leitenden Material 2? anliegt, lichtundurchlässig ist. Wegen
der vom Widerstand 33 erzeugten Spannungsdifferenz überlappt der
undurchlässige Bereich des Keils 1 den undurchlässigen Bereich des Keils 23 nicht, so daß ein lichtdurchlässiger Streifen vorhanden
ist, durch den ein Lichtstreifen 49 übertragen werden kann.
Der Lichtstreifen kann -durch Verstellen des Abgreifers 39 des
Potentiometers 37 vertikal verschoben werden. - 11 -.
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In Fig. 3 ist die gleiche Kombination von Halbleitervorrichtungen wie in der Fig. 2 dargestellt. Die Vorrichtung nach der Fig. 5
auf weist einen durchsichtigen nichtleitenden Kell 47 auf,/dessen
Oberfläche 5o ein Halbleitermaterial 48 aufgebracht ist. Das Halbleitermaterial 48 wird von einem durchsichtigen leitenden
Material 51 bedeckt. Auf einer Fläche 54 des Keils 47 ist ebenfalls
ein durchsichtiges leitenden Material 52 vorgesehen, wobei der zwischen einer Fläche 55 und einer Fläche 57 liegende Abschnitt
des Keils die leitenden Materialien 51 und 52 voneinander
trennt. Ferner ist ein zweiter durchsichtiger nichtleitender Keil 58 vorgesehen, auf dessen Oberfläche 61 ein Halbleitermaterial
59 und auf dessen Fläche 64 ein durchsichtiges leitendes Material 62 aufgebracht ist. Die Halbleitervorrichtung mit dem
Keil 58 ist bezüglich der Halbleitervorrichtung mit dem Keil 47' derart angeordnet, daß das Halbleitermaterial 61 an dem durchsichtigen
leitenden Material 51 anliegt und eine Fläche 65 des Keils 58 in der gleichen horizontalen Ebene wie die Fläche 55 des
Keils 47 liegt. Ein Leiter 67 ist am durchsichtigen leitenden
Material 52 und am einen Ende des Widerstands 68 und an einer Klemme 7o angeschlossen. Das gegenüberliegende Ende des Widerstands
68 ist am Leiter 72 angeschlossen, der seinerseits am einen Ende eines Potentiometers 73 angeschlossen ist. Das Potentiometer
73 besitzt einen Abgreifer 75, der mit dem durchsichtigen
leitenden Material 51 verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende des Potentiometers 73 ist an einem Leiter 76 angeschlossen, der
seinerseits am durchsichtigen leitenden Material 62 und an eine Klemme 78 angeschlossen ist.
Die Fig. 4 beschreibt die Verwendung einer Lichtquelle 21 in Ver-
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bindung mit kombinierten Halbleitervorrichtung nach Fig. 2, die
mit kombinierten Halbleitervorrichtungen nach Fig. 3 in Reihe
geschaltet sind. Die Fläche 28 der ersten Kombination von Halbleitervorrichtungen
verläuft parallel zur Oberfläche 54 der
zweiten Kombination von Halbleitervorrichtungen. Die Fläche 55 des Keils 47 und die Fläche-65 des Keils 58 liegen in einer vertikalen
Ebene, während die Fläche 11 des Keils 1 und die Fläche des Keils 23 in einer horizontalen Ebene liegen.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß das von der Lichtquelle
21 kommende und als Anzeige dienende Licht durch beide Kombinationen
von Halbleitervorrichtungen hindurchtreten muß. Die an den Klemmen 35 und 43 anliegende Spannung bewirkt, daß ein Lichtäbreifen,
wie bereits beschrieben, durch die erste Kombination von Halbleitervorrichtungen hindurchtritt* Die Längsachse des
Lichtstreifens liegt in der Horizontalebene und senkrecht zur Papieroberflache über den Flächen 9, 4>
26 und 28. Der Liehtstreifen trifft auf die zweite Kombination der Halbleitervorrichtungen
auf. Der vertikale Durchlässigkeitsbereich der zweiten Kombination, der durch die an den Klemmen ?o und 78 anliegende
Spannung bedingt ist, läßt nur denjenigen Teil des Lichtstreifens
durch, der mit dem vertikalen Durchlässigkeitsstreifen der zweiten
Kombination zusammenfällt. Das Licht, das durch beide Kombinationen hindurchtritt, bildet ein Rechteck* Die Breite des durchgelassenen
Lichtflecks wird durch die Oröße des Widerstands 68
gesteuert, während die Höhe des Lichtflecks durch die Größe des
Widerstands 33 gesteuert wird.
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Der Lichtfleck kann zu jeder Stelle der Fläche 64 bewegt werden.
Durch Verstellen des Abgreifers 39 des Potentiometers 37 wird der
Lichtfleck vertikal verschoben, während eine Horizontalversohleburi
durch Verstellen des Abgreifers 75 des Potentiometers 73 erfolgt.
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Claims (9)
1.) Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtbereichs auf einer Anzeigefläche,
der ein Koordinatensystem zugeordnet ist, wobei die eine Koordinate des Lichtbereichs veränderbar und die andere
Koordinate konstant ist, mit wenigstens einem Kondensator aus durchsichtigem Qlas, der von sich gegenüberliegenden leitenden
Flächen begrenzt wird, die bezüglich des von einer außerhalb der Vorrichtung angeordneten Lichtquelle erzeugten Lichts
durchlässig sind, wobei sich der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden leitenden Flächen in Abhängigkeit von der
veränderlichen Koordinate derart ändert, daß eich die innerhalb
des Kondensators herrschende elektrische Feldstärke, die von einer an die leitenden Flächen angeschlossenen Quelle einstellbaren
Erregerpotentials herrührt, von Punkt eu Punkt im wesentlichen in Abhängigkeit von der veränderlichen Koordinate ändert,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen leitenden Fläche (6, 51) und dem durchsichtigen Glas (1, 23; **7, 58)
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eine Schicht aus Halbleitermaterial (5, 24; 48, 59) angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Kondensatoren (1, 23; 47, 58) vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, daß beide Kondensatoren eine gemeinsame leitende Fläche (, 51) aufweisen.
zwei Kondensatoren (1, 23; 47, 58) vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, daß beide Kondensatoren eine gemeinsame leitende Fläche (, 51) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der leitenden Flächen (8, 27; 52, 62) der beiden
einander zugeordneten Kondensatoren (1, 23; 47» 58) jeweils
an die Klemmen (35s 43; 7o, 78) einer Erregerquelle angeschlossen
sind, und daß der verstellbare Abgreifer (39, 75) eines Potentiometers (377 75)-r~^er__ ebenfails~~an-^die Klemmen.
angeschlossen ist, an der den beiden Kondensatoren gemeinsamen leitenden Fläche (6, 51) angeschlossen ist.
k. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder der Kondensatoren (1, 25; 4.7, 58)
keilförmig ausgebildet ist. .____———
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial aus Kadmiumsulfid
besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige leitende Material der
leitenden Flächen aus Zinnoxyd besteht.
— ρ _
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4Ψ
7» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Kondensatoren Kopf an Fuß angeordnet sind.
8. Vorrichtung zum Erzeugen eines Liehtflecks auf einer Anzeigeflache,
dessen Lage in Abhängigkeit von zwei rechteckigen
Koordinaten veränderbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination zweier Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 2 bis 7* wobei die eine Vorrichtung bezüglich der anderen um 9o° um
die Lichtachse gedreht ist.
Koordinaten veränderbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination zweier Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 2 bis 7* wobei die eine Vorrichtung bezüglich der anderen um 9o° um
die Lichtachse gedreht ist.
Le e rs e i ie
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US70656668A | 1968-02-19 | 1968-02-19 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1908301A1 true DE1908301A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1908301B2 DE1908301B2 (de) | 1973-05-10 |
DE1908301C3 DE1908301C3 (de) | 1973-11-29 |
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ID=24838154
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1908301A Expired DE1908301C3 (de) | 1968-02-19 | 1969-02-19 | Vorrichtung zum Erzeugen eines steuerbar veränderlichen Lichtbe reichs auf einer Anzeigeflache |
Country Status (3)
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---|---|
JP (1) | JPS4627610B1 (de) |
DE (1) | DE1908301C3 (de) |
GB (1) | GB1205902A (de) |
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- 1969-02-12 GB GB7488/69A patent/GB1205902A/en not_active Expired
- 1969-02-18 JP JP1156969A patent/JPS4627610B1/ja active Pending
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Also Published As
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JPS4627610B1 (de) | 1971-08-11 |
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