DE1908301A1 - Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigeflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigeflaeche

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    • G02F1/00Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
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    • G02F1/17Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour  based on variable-absorption elements not provided for in groups G02F1/015 - G02F1/169
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Description

Patentanwälte
Dr. Ing. H. Kagendanlc
Dipl. Ing. H. Haudc Dipl. Phys. W. Schmitz The Bendix Corporation Bri~unthanis,Mczartsir.23
Tel. 5 3805 86
Fisher Building
Detroit, Michigan/USA 19- Februar 1969
AnwaltsakteM-613
Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigefläche
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigefläche.
Bisher wurden für Schaustellungs- und Anzeigezwecke Kathodenstrahlröhren verwendet, bei denen der Elektronenstrahl über der Stirnfläche der Kathodenstrahlröhre dadurch abgelenkt wurde, daß eine Spannung an die Ablenkspulen angelegt wurde. Die Kathodenstrahlröhre wirft mehrere Schwierigkeiten auf. Eine Schwierigkeit ist die niedrige Betriebssicherheit, die für jede thermionische Vorrichtung wie eine Kathodenstrahlröhre und Vakuumröhre charakteristisch ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Länge der Kathodenstrahlröhre größer als die Stirnfläche der Röhre ist, was das Gerät sehr unhandlich macht. Ferner erfordert die Kathodenstrahlröhre Spannungen in der Größenordnung von mehreren Tausend Volt. Die Betriebskosten sind daher verhältnismäßig hoch, und der Betrieb der Röhren ist nicht ungefährlich.
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Aus der DAS I.I38.867 ist eine Vorrichtung zum Erzeugen eines elektroluminiszenten Lichtflecks, dessen Lage veränderbar ist, bekannt. Diese Vorrichtung enthält als Lichtquelle einen keilförmigen elektroluminiszenten Kondensator, der aus einem elektroluminiszenten Dielektrikum besteht, das von zwei leitenden Flacher begrenzt wird. Die eine der .beiden leitenden Flächen ist bezüglich des im Kondensator erzeugten Lichts durchsichtig. Die leitenden Flächen sind an eine Erregerpotentialquelle angeschlossen. Da der Kondensator keilförmig ausgebildet ist, ändert sich die elektrische Feldstärke im Dielektrikum mit der Länge des Kondensators, und zwar von einer maximalen Länge am unteren Ende des Kondensators zu einer minimalen Länge am oberen Ende des Kondensators. Wenn die von der Erregerquelle herrührende Feldstärke nicht ausreicht, um den Kondensator über seiner ganzen Länge elektroluminiszent zu machen, ist das Licht durch die durchsichtige leitende Fläche vom oberen Ende nur bis zu einem Punkt sichtbar, der dem Potential der Erregerquelle entspricht. ¥enn dieses Potential vergrößert oder verringert wird, vergrößert oder verringert sich die Länge des belichteten Abschnitts des Kondensators.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigefläche zu schaffen, die ohne Kathodenstrahlröhre arbeitet. Dabei wird ausgegangen von einer Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtflecks auf einer Anzeigefläche, der ein Koordinatensystem zugeordnet ist, wobei die eine Koordinate des Lichtflecks veränderbar und die andere Koordinate konstant ist, mit wenigstens einem Kondensator aus durchsichtigem
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Glas, der von sich gegenüberliegenden leitenden Flächen begrenzt wird, die bezüglich des von einer außerhalb der Vorrichtung angeordneten Lichtquelle erzeugten Lichts durchlässig sind, wobei sich der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden leitenden Flächen in Abhängigkeit von der veränderlichen Koordinate derart ändert, daß sich die innerhalb des Kondensators herrschende elektrische Feldstärke, die von einer an die leitenden Flächen angeschlossenen Quelle einstellbaren Erregerpotential herrührt, von Punkt zu Punkt im tiesentlichen in Abhängigkeit von der veränderlichen Koordinate ändert. Die Vorrichtung ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen leitenden Fläche und dem durchsichtigen Glas eine Schicht aus Halbleitermaterial angeordnet ist.
Aus der USA-Pate tscfcpift 3·ο25.763 ist ein Lichtanzeigegerät
-sulfid
bekannt, das ein Ku.- 'Zs.l/nium/überzogenes Glas aufweist, in dem sich der optische Abeorptionsstreifen des Geräts in Abhängigkeit von der Temperatur verschiebt. Es wird dabei eine Glasplatte verwendet, die mit Kadmiumsulfid überzogen ist. Da die Glasplatte von zwei parallelen Flächen begrenzt wird, wird das Licht über der gesamten Fläche übertragen oder absorbiert. Diese Vorrichtung läßt sich daher nur dazu verwenden, den einen von zwei Zuständen eines Systems anzuseigen.
Gegenüber den mit einer Kathodenstrahlröhre arbeitenden Vorrichtungen hat die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorzug einer gri5ßeren Betriebssicherheit und Lebensdauer. Außerdem ist die erfindungsgemäße Vorrichtung wesentlich kürzer als eine Kathodenstrahlröhre. Schließlich kann die eriindungsgemäße Vorrichtung bei
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einer sehr viel niedrigeren Spannung als die Kathodenstrahlröhre betrieben werden.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht der durchsichtige Kondensator aus einem Keil, auf dessen einer Fläche eine Ablagerung von Halbleitermaterial, wie beispielsweise Kadmiumsulfig ^ vorgesehen ist. Auf dem Halbleitermaterial und der Fläche, die mit der Halbleiterfläche den Winkel θ einschließt, ist ein durchsichtiges leitfähiges Material aufgebracht, so daß eine Spannung, die an die beiden leitenden Flächen angelegt wird, ein elektrische! Feld erzeugt und eine Verschiebung des optischen Absorptionsstreifens des Halbleitermaterials verursacht, so daß Licht mit einer Wellenlänge, bei der das Licht normalerweise vom Halbleitermaterial absorbiert wird, durch den Halbleiter durchtritt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung werden zwei Keile aus durchsichtigem Material derart aneinandergefügt, daß sie gemeinsam ein Rechteck bilden. Auf den Außenflächen der beiden Keile und zwischen zwei Schichten aus Halbleitermaterial ist jeweils eine Schicht aus leitendem Material vorgesehen, so daß bei Anlegen einer Spannung an die drei Schichten aus leitendem Material ein Lichtstreifen übertragen wird, der mittels eines Potentiometers vertikal verschiebbar ist.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung werden zwei kombinierte Halbleitervorrichtungen, wie sie gerade beschrieben wurden, um 9o° derart gegeneinander versetzt, daß die Undurchlässigkeit der einen Halbleitervorrichtung, die Lichtdurchlässig-.. keit der anderen Halbleitervorrichtung, abgesehen von einem
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kleinen rechteckigen Fleck, ausschaltet. Die Größe des rechteckigen Flecks hängt von der Größe der Widerstände ab, die in Verbindung mit den beiden kombinierten Halbleitervorrichtungen verwendet werden. Die Verwendung zweier kombinierter Halbleitervorrichtungen ermöglicht es, die übliche Kathodenstrahlröhre zu ersetzen, da der rechteckige Lichtfleck in Abhängigkeit von Spannungsänderungen vertikal oder horizontal verschoben werden kann.
Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläurert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zwei Halbleitervorrichtungen kombiniert sind,
Fig. 3 ebenfalls eine Ausführungsform der Erfindung mit kombinierten Halbleitervorrichtungen,
Fig. 4 eine Kombination der Vorrichtungen nach der Fig. 2 und der Fig. 3·
Der Erfindung liegt der Franz-Keldysh-Effekt zugrunde.
Dieser Effekt besteht darin, daß der Rand eines optischen Absorptionsstreifens eines Halbleitermaterials wie beispielsweise Kadmiumsulfid bei Vorhandensein eines starken elektrischen Feldes
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verschoben wird. Solch ein Halbleiter absorbiert normalerweise Jegliche Strahlung mit einer Wellenlänge unter 51oo Angström. Bei Vorhandensein eines starken elektrischen Feldes absorbiert es jegliche Strahlung mit einer Wellenlänge unterhalb 52oo Angström. Wenn daher Licht mit einer Wellenlänge von 51oo Angström auf eine Seite eines dünnen Films aus Kadmiumsulfid auftrifft, wird es absorbiert, falls die elektrische Feldstärke F größer als die kritisch elektrische Feldstärke F ist, und wird nur dann übertragen, wenn die elektrische Feldstärke F kleiner als die kritisch« elektrische Feldstärke Frt ist.
Um diesen Effekt in einer Vorrichtung auszunützen, wird ein Halbleitermaterial auf die Oberfläche eines keilförmigen, durchsichtigen Festkörpers aufgetragen, dessen entgegengesetzte Oberfläche leitend ist. Ein zweiter durchsichtiger Leiter wird auf die Oberfläche des Halbleitermaterials aufgetragen. An die leitenden Materialien wird ehe Spannung ν angelegt. Die elektrische Feldstärke F an irgendeinem Punkt gehorcht dann der Gleichung:
Da der von den leitenden Schichten eingeschlossene Winkel θ sehr klein ist, kann Gleichung (1) auch geschrieben werden:
worin H der Abstand vom Winkel θ längs der Seite, die der Hypotenuse gegenüberliegt, in Richtung auf die Seite, die dem Winkel 0 gegenüberliegt, ist.
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Wenn die Feldstärke F kleiner als die zum Verschieben des optischen AbsorptionsStreifens erforderliche kritische Feldstärke F0 ist, wird kein Licht übertragen. Wenn F größer als F ist, wird Licht übertragen. Der Abstand H, bei dem der übergang von hell zu dunkel stattfindet, ist dann:
H Äf sS~ (3)
Wenn die Spannung ν anfangs so groß ist, daß H größer als die Länge des Keils ist, wird kein Licht übertragen. Wenn die Spannung ν allmählich anwächst, wandert eine Lichtsäule von der dem Winkel θ gegenüberliegenden Seite auf den Winkel θ zu.
Eine Kombination zweier Halbleitervorrichtungen wird dazu verwendet, einen horizontalen Lichtstreifen zu übertragen, der durch Verstellen eines Abgreifers eines Potentiometers in einer vertikalen Ebene verschoben werden kann. Die beiden Keile sind derart angeordnet, daß die Hypotenusenfläche des einen Keils an der Hypotenusenfläche des anderen Keils anliegt; die sich berührenden durchsichtigen leitenden Materialien bilden eine leitende Oberfläche; das durchsichtige leitende Material auf der Hypotenusenfläche des einen Keils kann jedoch auch weggelassen werden. Die beiden äußeren leitenden Flächen sind an Klemmen angeschlossen, und an den Klemmen liegen ein Widerstand und ein Potentiometer an, wobei der Abgreifer des Potentiometers an das innere durchsichtige leitende Material angeschlossen ist, so daß bei einer bestimmten Klemmenspannung eine Spannung an dem einen Keil und eine andere Spannung an dem anderen Keil an-
derart liegt. Die Anordnung der beiden Keile ist, wie bereits erwähnt, /
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daß die lichtdurchlässigen Bereiche der Keile entgegengesetzt sindj der Widerstand sorgt dafür, daß sich die undurchlässigen Bereiche nicht überlappen oder aneinander angrenzen, so daß ein Lichtstreifen auf der Stirnfläche der beiden Keile erscheint. Die Dicke des Lichtstreifens hängt von der Größe des Widerstandes ab. Die vertikale Lage des Lichtstreifens hängt von der Stellung des Abgreifers des Potentiometers ab.
Wenn eine zweite Kombination entsprechend der gerade beschriebenen Kombination in einer Reihe mit der ersten Kombination und: der Lichtquelle angeordnet wird und die zweite Kombination bezüglich der ersten um 9o° gedreht wird, so daß ihr Übertragungsstreifen in der vertikalen Ebene liegt, erfolgt eine Lichtübertragung durch beide Kombinationen nur dort, wo sich die beiden Streifen der Durchlässigkeitsbereiche schneiden. Dadurch entsteht ein rechteckiger Übertragungsbereich, dessen Größe durch entsprechende Wahl der Widerstände sehr genau gesteuert werden kann. Die Lage des rechteckigen Übertragungsflecks hängt von der Lage der beiden Durchlässigkeitsstrelfen ab. Sie können somit durch Verstellen des Abgreifers des Potentiometers beliebig verändert werden. Auf diese Weise erhält man eine Lichtanzeige, die der Lichtanzeige einer Kathodenstrahlröhre entspricht.
In Fig. 1 ist ein Keil 1 aus durchsichtigem, nicht leitendem Material, beispielsweise durchsichtigem Glas, dargestellt , der vier rechteckige Flächen und zwei trapezförmige Flächen aufweist. Eine Fläche 2 des Keils 1 ist mit einem Halbleitermaterial 5 wie beispielsweise Kadmiumsulfid überzogen, über dem Halbleitermaterial
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ι y υ b 3 ο ι
5 liegt ein durchsichtiges leitendes Material 6, beispielsweise Zinnoxyd, und auf einer Flache 9 des Keils ist ein durchsichtiges leitendes Material 8 aufgetragen. Die beiden leitenden Materialien 6 und 9 berühren sich nicht, sie sind durch eine Fläche 11 und eine Fläche 12 und den gesamten Keil zwischen den Flächen und 12 voneinander getrennt. Das leitende Material 6 ist an einen Leiter 14 angeschlossen, der seinerseits an eine Klemme 15 angeschlossen ist. Das durchsichtige leitende Material 8 ist an einen Leiter 17 angeschlossen, der seinerseits an einer Klemme 18 angeschlossen ist« Eine an die Klemmenl5 und 18 angelegte Spannung Überträgt sich auf die leitenden Materialien 6 und 8 über die Leiter 14 und 17. Dadurch wird ein elektrisches Feld erzeugt, das bewirkt, daß sich der optische Absorptionsstreifen des Halbleitermaterials 5 verschiebt. Ein Halbleitermaterial wie Kadmiumsulfid absorbiert nor male rvfeise jegliche Strahlung mit einer Wellenlänge unter 51oo Angström. Ein Verschieben des optischen Absorptionsstreifens im Kadmiumsulfid bewirkt, daß das Kadmiumsulfid jegliche Strahlung unter 52oo Angström absorbiert. Somit hängt die übertragung oder Absorption von Licht, dessen Wellenlänge zwischen 51oo und 52oo Angström liegt, vom Vorhandensein eines starken elektrischen Feldes ab.
Da die Stärke des elektrischen Feldes sowohl vom Abstand zwischen den leitenden Materialien 6 und 8 sowie von der angelegten Spannung abhängt, nimmt die elektrische Feldstärke mit dem Abstand von der Fläche 11 ab, so daß bei einer bestimmten Spannung die elektrische Feldstärke gerade groß genug ist, um Licht 2o von einer Lichtquelle 21 durch das Halbleitermaterial 5 im Bereich der Fläche 11 zu übertragen, während in einem bestimmten Abstand
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JO
übertragung aes
von der Fläche 11 die elektrische Feldstärke zur übertragung Lichtes 2o nicht mehr ausreicht. Wenn die Spannung, die an den leitenden Materialien 6 und 8 anliegt, vergrößert wird, tritt Licht 2o der Wellenlänge 5loo Angström durch einen Teil des leitenden Materials 8, des Keils 1, des Halbleitermaterials 5 und des leitenden Materials 6. hindurch. Wenn die an den Klemmen 15 und 18 anliegende Spannung vergrößert wird, wird der licht-übertragende Teil der Halbleitervorrichtung größer, bis schließ-.-lieh die gesamte Halbleitervorrichtung Licht 2o durchläßt.
Es wird nun auf die Fig. 2 Bezug genommen. Eine Halbleitervorrichtung wie die in Fig. 1 beschriebene, jedoch ohne die Leiter 14 und 17 und die Klemmen 15 und 18, wird mit einer gleichen Halbleitervorrichtung kombiniert. Diese Halbleitervorrichtung weist-· einen Keil 23 aus durchsichtigem nichtleitendem Material auf. Auf einer Fläche 26 des Keils 23 ist ein Halbleitermaterial. 24 der ■■-■ gleichen Art wie das Halbleitermaterial 5 aufgetragen, und auf, . einer Fläche 28 des Keils befindet sich ein durchsichtiges leitendes Material 27. Die zweite Halbleitervorrichtung wird bezüglich der ersten Halbleitervorrichtung derart angeordnet, daß das ; Halbleitermaterial 24 am durchsichtigen leitenden Material 6 an- ■ liegt und daß sich eine Fläche 29 des Keils S3 in-der gleichen horizontalen Ebene wie die Fläche 11 des Keils 1 befindet* Ein T Leiter 32 ist am durchsichtigen leitenden Material S und an ainem Widerstand 33 und an einer Klemme 35 angeschlossen. Das entgegengesetzte Ende des Widerstands 33 ist an einem Leitei'lßänge—- : schlossen, der seinerseits am einen Ende eines Potentiometers 3? ' angeschlossen ist. Das Potentiometer 3? weist-einen Abgris-lfer39 Λ auf, der mit dem durchsichtigen leitenden Material 6 verbunden ist
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Das entgegengesetzte Ende des Potentiometers 37 ist am Leiter 41 angeschlossen. Der Leiter 41 ist mit dem durchsichtigen leitenden Material 27 und einer Klemme 43 verbunden.
Wenn an die Klemmen 35 und 43 eine Spannung angelegt wird, entsteht ein geschlossener Strompfad durch den Leiter 32, den Widerstand 33, den Leiter 36, das Potentiometer 37 und den Leiter 41. Der Stromfluß durch diesen Strompfad bewirkt, daß eine Spannung an die Halbleitervorrichtung mit dem Keil 1 angelegt wird, und zwai als Folge der Spannung, die von dem Strom erzeugt wird, der durch den Widerstand 33, den Leiter 36 und den durch die Stellung des Abgreifers 39 definierten Abschnitts des Potentiometers 37 fließt. Die an die zweite Halbleitervorrichtung mit dem Keil 23 angelegte Spannung ist die Spannung, die in dem zwischen dem Abgreifer 39 und dem Leiter 41 liegenden Abschnitt des Potentiometers 37 herrscht. Die Halbleitervorrichtung mit dem Keil 1 überträgt Licht 2o durch einen Teil des Keils in Abhängigkeit von der angelegten Spannung, so daß der obere Abschnitt des Keils Licht durchläßt, während der untere Teil des Keils undurchlässig ist und kein Licht durchläßt. Umgekehrt überträgt der Keil 23 Licht in einem schmalen Abschnitt, während der größere Abschnitt des Keils aufgrund der Spannung, die an dem leitenden Material 6 und dem leitenden Material 2? anliegt, lichtundurchlässig ist. Wegen der vom Widerstand 33 erzeugten Spannungsdifferenz überlappt der undurchlässige Bereich des Keils 1 den undurchlässigen Bereich des Keils 23 nicht, so daß ein lichtdurchlässiger Streifen vorhanden ist, durch den ein Lichtstreifen 49 übertragen werden kann. Der Lichtstreifen kann -durch Verstellen des Abgreifers 39 des Potentiometers 37 vertikal verschoben werden. - 11 -.
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In Fig. 3 ist die gleiche Kombination von Halbleitervorrichtungen wie in der Fig. 2 dargestellt. Die Vorrichtung nach der Fig. 5
auf weist einen durchsichtigen nichtleitenden Kell 47 auf,/dessen Oberfläche 5o ein Halbleitermaterial 48 aufgebracht ist. Das Halbleitermaterial 48 wird von einem durchsichtigen leitenden Material 51 bedeckt. Auf einer Fläche 54 des Keils 47 ist ebenfalls ein durchsichtiges leitenden Material 52 vorgesehen, wobei der zwischen einer Fläche 55 und einer Fläche 57 liegende Abschnitt des Keils die leitenden Materialien 51 und 52 voneinander trennt. Ferner ist ein zweiter durchsichtiger nichtleitender Keil 58 vorgesehen, auf dessen Oberfläche 61 ein Halbleitermaterial 59 und auf dessen Fläche 64 ein durchsichtiges leitendes Material 62 aufgebracht ist. Die Halbleitervorrichtung mit dem Keil 58 ist bezüglich der Halbleitervorrichtung mit dem Keil 47' derart angeordnet, daß das Halbleitermaterial 61 an dem durchsichtigen leitenden Material 51 anliegt und eine Fläche 65 des Keils 58 in der gleichen horizontalen Ebene wie die Fläche 55 des Keils 47 liegt. Ein Leiter 67 ist am durchsichtigen leitenden Material 52 und am einen Ende des Widerstands 68 und an einer Klemme 7o angeschlossen. Das gegenüberliegende Ende des Widerstands 68 ist am Leiter 72 angeschlossen, der seinerseits am einen Ende eines Potentiometers 73 angeschlossen ist. Das Potentiometer 73 besitzt einen Abgreifer 75, der mit dem durchsichtigen leitenden Material 51 verbunden ist. Das gegenüberliegende Ende des Potentiometers 73 ist an einem Leiter 76 angeschlossen, der seinerseits am durchsichtigen leitenden Material 62 und an eine Klemme 78 angeschlossen ist.
Die Fig. 4 beschreibt die Verwendung einer Lichtquelle 21 in Ver-
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bindung mit kombinierten Halbleitervorrichtung nach Fig. 2, die mit kombinierten Halbleitervorrichtungen nach Fig. 3 in Reihe geschaltet sind. Die Fläche 28 der ersten Kombination von Halbleitervorrichtungen verläuft parallel zur Oberfläche 54 der zweiten Kombination von Halbleitervorrichtungen. Die Fläche 55 des Keils 47 und die Fläche-65 des Keils 58 liegen in einer vertikalen Ebene, während die Fläche 11 des Keils 1 und die Fläche des Keils 23 in einer horizontalen Ebene liegen.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß das von der Lichtquelle 21 kommende und als Anzeige dienende Licht durch beide Kombinationen von Halbleitervorrichtungen hindurchtreten muß. Die an den Klemmen 35 und 43 anliegende Spannung bewirkt, daß ein Lichtäbreifen, wie bereits beschrieben, durch die erste Kombination von Halbleitervorrichtungen hindurchtritt* Die Längsachse des Lichtstreifens liegt in der Horizontalebene und senkrecht zur Papieroberflache über den Flächen 9, 4> 26 und 28. Der Liehtstreifen trifft auf die zweite Kombination der Halbleitervorrichtungen auf. Der vertikale Durchlässigkeitsbereich der zweiten Kombination, der durch die an den Klemmen ?o und 78 anliegende Spannung bedingt ist, läßt nur denjenigen Teil des Lichtstreifens durch, der mit dem vertikalen Durchlässigkeitsstreifen der zweiten Kombination zusammenfällt. Das Licht, das durch beide Kombinationen hindurchtritt, bildet ein Rechteck* Die Breite des durchgelassenen Lichtflecks wird durch die Oröße des Widerstands 68 gesteuert, während die Höhe des Lichtflecks durch die Größe des Widerstands 33 gesteuert wird.
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Der Lichtfleck kann zu jeder Stelle der Fläche 64 bewegt werden. Durch Verstellen des Abgreifers 39 des Potentiometers 37 wird der Lichtfleck vertikal verschoben, während eine Horizontalversohleburi durch Verstellen des Abgreifers 75 des Potentiometers 73 erfolgt.
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Claims (9)

TdWJUT Patentanwalt· Dr. Ing. H. Negendank Dipl. ing. H. Haudc Dipl. Phys. W. Schmitz ß ftündien 15, Mozarfsfr.23 Tel. 5 3805 86 The Bendix Corporation Fisher Building Detroit. Michigan/USA . 19. Februar 1969 Anwaltsakte M-613 Patentansprüche
1.) Vorrichtung zum Erzeugen eines Lichtbereichs auf einer Anzeigefläche, der ein Koordinatensystem zugeordnet ist, wobei die eine Koordinate des Lichtbereichs veränderbar und die andere Koordinate konstant ist, mit wenigstens einem Kondensator aus durchsichtigem Qlas, der von sich gegenüberliegenden leitenden Flächen begrenzt wird, die bezüglich des von einer außerhalb der Vorrichtung angeordneten Lichtquelle erzeugten Lichts durchlässig sind, wobei sich der Abstand zwischen den sich gegenüberliegenden leitenden Flächen in Abhängigkeit von der veränderlichen Koordinate derart ändert, daß eich die innerhalb des Kondensators herrschende elektrische Feldstärke, die von einer an die leitenden Flächen angeschlossenen Quelle einstellbaren Erregerpotentials herrührt, von Punkt eu Punkt im wesentlichen in Abhängigkeit von der veränderlichen Koordinate ändert, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der einen leitenden Fläche (6, 51) und dem durchsichtigen Glas (1, 23; **7, 58)
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eine Schicht aus Halbleitermaterial (5, 24; 48, 59) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Kondensatoren (1, 23; 47, 58) vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, daß beide Kondensatoren eine gemeinsame leitende Fläche (, 51) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der leitenden Flächen (8, 27; 52, 62) der beiden einander zugeordneten Kondensatoren (1, 23; 47» 58) jeweils an die Klemmen (35s 43; 7o, 78) einer Erregerquelle angeschlossen sind, und daß der verstellbare Abgreifer (39, 75) eines Potentiometers (377 75)-r~^er__ ebenfails~~an-^die Klemmen. angeschlossen ist, an der den beiden Kondensatoren gemeinsamen leitenden Fläche (6, 51) angeschlossen ist.
k. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Kondensatoren (1, 25; 4.7, 58) keilförmig ausgebildet ist. .____———
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halbleitermaterial aus Kadmiumsulfid besteht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das durchsichtige leitende Material der leitenden Flächen aus Zinnoxyd besteht.
— ρ _
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7» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kondensatoren Kopf an Fuß angeordnet sind.
8. Vorrichtung zum Erzeugen eines Liehtflecks auf einer Anzeigeflache, dessen Lage in Abhängigkeit von zwei rechteckigen
Koordinaten veränderbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination zweier Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 2 bis 7* wobei die eine Vorrichtung bezüglich der anderen um 9o° um
die Lichtachse gedreht ist.
Le e rs e i ie
DE1908301A 1968-02-19 1969-02-19 Vorrichtung zum Erzeugen eines steuerbar veränderlichen Lichtbe reichs auf einer Anzeigeflache Expired DE1908301C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2347613A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-11 Dainippon Printing Co Ltd Elektrooptisches geraet

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2347613A1 (de) * 1972-09-22 1974-04-11 Dainippon Printing Co Ltd Elektrooptisches geraet

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