DE1905877A1 - Start-up device in plants for the continuous casting of metals, in particular steel - Google Patents

Description

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Gebr. Böhler & Co« Aktiengesellschaft,WienGebr. Böhler & Co «Aktiengesellschaft, Vienna

Anfahrvorrichtung in Anlagen zum Stranggießen von Metallen, insbesondere von StählenStart-up device in systems for continuous casting of metals, in particular steels

Die Erfindung betrifft eine Anfätzvorrichtung in Anlagen zum Stranggießen von Metallen, insfces. von Stählen, in denen die gebildeten Gießstränge auf den drehbaren Rollen einer Rollbahn aufliegen, mit einem gelenkigen Anfahrstrang·The invention relates to an etching device in plants for continuous casting of metals, insfces. of steels, in which the formed cast strands rest on the rotatable rollers of a roller conveyor, with an articulated starting strand

Es ist bekannt, in Bogengießanlagen ( in denen der in annähernd vertikaler Richtung aus der Kokille austretende Grieß strang im Bereich der Sekundärkühlzone mit Hilfe von drehbaren Stützrollen in die horizontale Richtung umgelenkt wird) einen gelenkigen, d.h.· kettenartig ausgebildeten Anfahrstrang zu verwenden, an welchem ein ζ·Β· mit Hilfe von Verankerungen mit dem nachfolgenden Gießstrang verbundener Anfahrkopf befestigt ist· Sobald beim Anfahrvorgang der Anfahrstrang zwischen den ■ Stützrollen und den angetriebenen Förderrolleη hindurchgegangen istj muß er von dem Gießstrang getrennt und von der Rollbahn, auf dessen Rollen er aufliegt, entfernt werden» Letzteres ist bei den ■< bekannten Anlagen infolge des verhältnismäßig großen Gewiohtes des Anfahrstranges einerseits und der Biegsamkeit und großen Länge desselben andererseits häufig sehr schwierig und zeitraubend· It is known that in curved casting systems (in which the grit emerging from the mold in an approximately vertical direction was stranded is deflected in the horizontal direction with the help of rotatable support rollers in the area of the secondary cooling zone) articulated, i.e. chain-like starting line, on which a ζ with the help of anchors The start-up head connected to the subsequent casting strand is attached · As soon as the start-up strand is between the ■ Support rollers and the driven conveyor roller η passed through If it is, it must be separated from the cast strand and from the runway whose roles it lies on are removed »The latter is with the ■ < known systems due to the relatively large weight of the starting line on the one hand and the flexibility and great length of the same on the other hand often very difficult and time-consuming

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil zu vei>* meiden und eine Anfahrvorrichtung zu schaffen, welche es ermög- \ lioht, den von dem nachfolgenden Gießstrang getrennten Anfahrstrang rasoh und in einfacher Weise von dem Gießstrang zu ent- '' fernen und so abzulegen, daß die ζ·Β· mit Hilfe eines Schweiß- \ brenners voneinander getrennten Abschnitte des nachfolgenden \\ Gießstranges ungehindert auf die Rollbahn geschoben werden kennen/ und es überdies leioht möglich ist, den Anfahrstrang vor dem ^v nächsten Anfahrvorgang wieder zur Kokille zurückzubringen·The invention is based on the object, * avoid this disadvantage vei> and create a start-up device which enables it \ lioht, distant to separate from the subsequent casting strand dummy rasoh and easily from the cast strand to corresponds '' and so store that the ζ · Β · by means of a welding \ burner separate sections of the following \\ cast strand to be freely slid on the raceway from each other know / and leioht also is possible to return the dummy bar before the ^v next starting again to the mold ·

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Erfindungsgemäß wird dies bei einer Anfahrvorriohtung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß unterhalb dieser Rollbahn eine zweite Rollbahn vorgesehen ist| auf welche der Anfahrstrang abgelenkt wird*According to the invention, this becomes the initially mentioned in the case of a starting device mentioned type achieved in that below this Runway a second runway is provided | to which the approach line is diverted *

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anfahrvorrichtung ist zumindest in jenem Bereich, in welchem die Ablenkung des Anfahrstranges auf die untere Rollbahn erfolgt, der Abstand zweier Rollen der oberen Rollbahn größer als die Kettenteilung des Anfahrstranges und überdies dor freie Abstand zwischen der zweiten dieser beiden Rollen und der unteren Rollbahn größer als die Stärke des Anfahrstranges.In a preferred embodiment of the starting device according to the invention is at least in the area in which the deflection of the approach line onto the lower runway takes place, the distance between two rollers of the upper roller conveyor is greater than the chain pitch of the starting line and moreover dor free space between the second of these two Rolls and the lower runway greater than the strength of the approach line.

Bei einer anderen Ausfürhungsform der erfindungsgemäßen Anfahrvorrichtung weist die obere Rollbahn einen vorzugsweise mit Hilfe eines in einem Zylinder hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbareη Kolbens nach unten schwenkbaren , mit Rollen versehenen Teil auf, dessen Schwenkachse in der Bewegungsrichtung des Cfießstranges gesehen vorne ist. Infolgedessen ist es möglich, gelenkige Anfahrstränge durch diesen schwenkbaren !eil nach unten abzulenken·In another embodiment of the invention Starting device, the upper runway has a hydraulic or pneumatic, preferably with the aid of a cylinder beaufschlagbareη piston can be pivoted downwards, with Rolls provided part on, the pivot axis of which is seen in the direction of movement of the Cfießstranges at the front is. As a result, it is possible to deflect articulated starting lines downwards using this swiveling part.

Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Anfahrvorrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführoingebeispiels hervor, das in der Zeichnung in Ansicht schematisch abgebildet ist οFurther details of the starting device according to the invention go from the following description of an exemplary embodiment which is shown schematically in the drawing in view ο

Beim Anfahren liegt die den Kettengliedern 2 abgewandte Fläche 3* des zu dem Anfahrstrang 1 gehörenden Anfahrkopfes zunächst an der Unterseite der nicht dargestellten, flüssigkeitsgekühlten, vertikal stehenden Kokille an· In diese wird flüssiger Stahl gegossen, der so stark abgekühlt wird, daß er in der Umgebung des Anfahrkopfes 3 erstarrt und sich mit den an demselben vorgesehenen Verankerungen fest verbindet· Sodann werden die nur teilweise dargestellten, zu der Anlage gehörenden, drehbaren Pörderrrollen 6 und 7 in Gang gesetzt. When starting up, the surface 3 * of the starting head belonging to the starting line 1, facing away from the chain links 2, initially rests on the underside of the liquid-cooled, vertically standing mold, not shown The vicinity of the approach head 3 solidifies and is firmly connected to the anchorages provided on the same. Then the rotatable conveyor rollers 6 and 7 belonging to the system are set in motion.

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Hierdurch wird erreicht, daß der gelenkige,d.h_e.kettenartig ausgebildete Anfahrstrang 1 und der diesem nachfolgende Gießstrang zwisohen den im Bereich der Sekundärkühlzone im wesentlichen auf zwei Viertelkreisbögen angeordneten drehbaren Stützrollen und den angetriebenen Förderrollen ( welche in Bewegungsrichtung des Gießstranges nach den Stützrollen angeordnet sind) hindurchgezogen werden· Da einerseits der Abstand a der beiden Rollen 6 und 8 der oberen Rollbahn 5 wesentlich größer als die Kettenteilung t des Anfahrstranges 1 und andererseits der Abstand b der Rolle 8 von der unteren Rollbahn Io größer als die Stärke s des Anfahrstranges 1 ist_f wird dieser auf die untere, ebenfalls drehbare Rollen 11 aufweisende Rollbahn Io abgelenkt. Zwischen den ( dargestellten) beiden letzten angetriebenen Förderrollen 6,7 und den in der Bewegungsrichtung des Grießstranges gesehen vor diesen angeordneten ( nicht dargestellten) angetriebenen Pörderrollen wird der mit dem Anfahrkopf 3 verbundene sogenannte verlorene Kopf 4» z.B. mit Hilfe eines Schneidbrenners von dem nachfolgenden Grießstrang getrennt, ( Es wäre jedoch auch grundsätzlich möglich, anstatt dessen den Anfahrstrang von dem Anfahrkopf zu trennen)· Sobald sich Anfahrstrang 1, Anfahrkopf 3 und verlorener Kopf 4 zur Gänze auf der unteren Rollbahn Io befinden, wird der in der unteren Rollbahn Io angeordnete , mit drehbaren Rollen 11 versehene Teil 12 mit Hilfe eines in einem Zylinder 13 hydraulisch oder pneumatisch beausohlagbaren Kolbens 14 nach unten geschwenkt· Bezüglich des in dem Zylinder 13 hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Kolbens 14 sei noch erwähnt, daß dessen Kolbenstange an ihrem demsleben abgewandten Ende mit dem schwenkbaren Teil und der Zylinder 13 mit dem Boden 16 gelenkig verbunden ist· Die Sohwenkachs'e 12» des Teiles 12 ist in der Bev*egungsrichtung des Sießstranges gesehen hinten· Durch die vorstehend erwähnte Ab- «ttrtiisioliwetikuüg dieses Teiles 12 wird erreicht, daß der verlor«*- ne Kopf 4 unter die Auflageebene der oberen Rollbahn 5 gelangt und sich der nachfolgende Gießstrang ungestört auf dieser fort bewegen kann· Die untere kollbahn Io ist gegenüber der Horizonts*» len beträchtlich, z.B. um einen Winkel«·*, von etwa 4° in der Be-Hereby is achieved that the articulated, ie _e .kettenartig formed dummy bar 1 and the this subsequent cast strand zwisohen the (which are in the direction of movement of the cast strand by the support rollers disposed) in the region of the secondary cooling zone essentially on two quarter-circle arcs arranged rotatable support rollers and driven conveyor rolls Since, on the one hand, the distance a between the two rollers 6 and 8 of the upper runway 5 is significantly greater than the chain pitch t of the start-up line 1 and, on the other hand, the distance b between the roll 8 and the lower runway Io is greater than the thickness s of the start-up line 1 _f this is deflected onto the lower roller conveyor Io, which also has rotatable rollers 11. Between the (shown) two last driven conveyor rollers 6,7 and the driven conveyor rollers (not shown) arranged in front of them in the direction of movement of the semolina strand, the so-called lost head 4 connected to the approach head 3 is removed from the following semolina strand, for example with the help of a cutting torch separated, (It would, however, in principle also be possible to separate the approach line from the approach head instead) As soon as the approach line 1, approach head 3 and lost head 4 are entirely on the lower runway Io, the one in the lower runway Io, part 12 provided with rotatable rollers 11 is pivoted downwards with the aid of a piston 14 which can be hydraulically or pneumatically actuated in a cylinder 13 pivotable part and the cylinder 13 is articulated to the bottom 16 · The Sohwenkachs'e 12 "of the part 12 is seen in the direction of movement of the Sießstrange behind. The above-mentioned removal of this part 12 is achieved that the lost head 4 comes under the support plane of the upper runway 5 and the subsequent cast strand can move on it undisturbed

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wegungsrichtung des Gießstranges gesehen nach unten geneigt, damit sich der Anfahrstrang 1 leicht auf der unteren Rollbahn Io bewegen läßt. Jener Bereich, in welchem die Ablenkung des Anfahrstranges 1 auf die untere Rollbahn Io erfolgt, liegt unmittelbar hinter den letzten beiden angetriebenen Förderroilen 6 und 7, zwischen denen der Anfahrstrang 1 bzw. der diesem nachfolgende Gieß«- strang hindurchläuft. Infolge dieses Umstandes einerseits und durch die Schwenkbarkeit des Teiles 12 andererseits ist die Baulänge der gegenständlichen Anfahrvorrichtung extrem niedrig· Raoh Beendigung des G-ießvorganges kann der Anfahrstrang 1 ζ·Β· mit Hilfe eines Seiles und einer Winde leicht wieder zwischen die beiden angetriebenen Pörderrollen 6 und 7 gebracht werden und mit Hilfe derselben und der übrigen Förderrollen wieder zu der Kokille zurückgeföräert werden.direction of movement of the cast strand is inclined downwards so that the starting line 1 can be moved easily on the lower runway Io. That area in which the distraction of the starting line 1 takes place on the lower roller conveyor Io, lies immediately behind the last two driven conveyor rollers 6 and 7, between those of the starting line 1 or the casting following this «- strand runs through it. As a result of this fact on the one hand and On the other hand, due to the pivotability of part 12, the overall length of the starting device in question is extremely low · Raoh The starting line 1 ζ · Β · can terminate the casting process With the help of a rope and a winch, they can easily be brought back between the two driven conveyor rollers 6 and 7 and be returned to the mold with the help of the same and the remaining conveyor rollers.

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Claims (6)

ϊ¹ 1348ϊ ¹ 1348 Patentansprüche:Patent claims: 1· Anfahrvorrichtung in Anlagen zum Stranggießen von Metallen, insbesondere von Stählen , in denen die gebildeten Gießstränge auf den drehbaren Rollen einer Rollbahn aufliegen, mit einem gelenkigen Anfahrstrang, dadurch gekennzeichnet, dafl unterhalb dieser Rollbahn (5) eine zweite Rollbahn (10) vorgesehen ist, auf welche der Anfahrstrang (1) abgelenkt wird.1 · Start-up device in systems for continuous casting of metals, especially steels, in which the cast strands formed rest on the rotatable rollers of a runway, with an articulated approach line, characterized in dafl a second runway (10) is provided below this runway (5) is to which the starting line (1) is diverted. 2. Anfahrvorriohtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß aumindest in jenem Bereich , in welchem die Ablenkung des Anfahrstranges (1) auf die untere Rollbahn (io) erfolgt, der Abstand (a) zweier Rollen (6,8) der oberen Rollbahn (5) größer als die Kettenteilung (t) des Anfahrstranges (1) und überdies der freie Abstand Cb) zwischen der zweiten (8) dieser beiden Rollen (6,8) und der unteren Rollbahn (io) größer als die Stärke (s) des Anfahrstranges (.1) ist»2. Anfahrvorriohtung according to Anspruoh 1, characterized in that at least in that area in which the deflection of the approach line (1) on the lower runway (io) takes place, the Distance (a) between two rollers (6, 8) of the upper roller conveyor (5) greater than the chain pitch (t) of the starting line (1) and moreover the free distance Cb) between the second (8) of these two Rollers (6,8) and the lower runway (io) larger than that Strength (s) of the starting line (.1) is » 3· Anfahrvorriohtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Rollbahn (1o) einen vorzugsweise mit Hilfe eines in einem Zylinder (13) hydraulisch ode-r pneumatisch beaufschlagbaren Kolbens (14) nach unten schwenkbaren, mit Rollen (11*) versehenen Eeil (12) aufweist^ dessen Schwenkachse (12*) in der Bewegungsrichtung des Gießstranges gesehen hinten ist.3 · Start-up device according to claim 2, characterized in that the lower roller conveyor (1o) preferably with the aid of one in a cylinder (13) which can be acted upon hydraulically or pneumatically Piston (14) pivotable downward with rollers (11 *) provided with Eeil (12) ^ whose pivot axis (12 *) in the Direction of movement of the cast strand is seen at the rear. 4. Anfahrvorrichtung nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rollbahn einen vorzugsweise mit Hilfe eines la einem Zylinder hydraulisch oder pneumatisch beaufschlagbaren Kolbens nach unten schwenkbaren, mit Rollen versehenen ÜEieil aufweist, dessen Schwenkachse in der Bewegungsrichtung des Gießatranges gesehen vorne ist.4. Starting device according to Anspruoh 1, characterized in that the upper runway has a preferably with the help of a la a cylinder hydraulically or pneumatically actuated en piston downwardly pivotable, provided with rollers, the pivot axis of which is seen in the direction of movement of the Gießatranges at the front. 5. Anfahrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeioh- i net, daß die untere Rollbahn (io) gegenüber der Horizontalen beträchtlich, s.B. um einen Winkel ( ) von etwa 4°, in der Bewegungsrichtung des Gießstranges gesehen nach unten geneigt5. Starting device according to claim 1, characterized gekennzeioh- i net that the lower runway (io) compared to the horizontal is considerable, s.B. inclined downwards at an angle () of about 4 °, viewed in the direction of movement of the cast strand 909838/08B4909838 / 08B4 S¹ 1349S ¹ 1349 6. itnf ahrvor richtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jener Bereich, in welchem die Ablenkung dea Anfahrstranges (1) auf die untere Rollbahn (1o) erfolgt, unmittelbar hinter zwei angetriebenen Förderwalzen (6,7) liegt, zwischen denen der Anfahrstrang (1) bzw. der diesem nachfolgende Gdeßstrang hindurchläuft.6. itnf ahrvor device according to claim 1, characterized in that that area in which the deflection dea starting line (1) takes place on the lower roller conveyor (1o), immediately behind two driven conveyor rollers (6,7), between which the starting line (1) or the subsequent Gdeß line runs through. Gebr .Böhler&GoGebr. Böhler & Go Aktiengesellschaft ,— PatentbüroJoint stock company, patent office 909838/0 894909838/0 894