DE1903509U

DE1903509U - Hilfsgeraet zur kennzeichnung von gegenstaenden in der dunkelheit.

Info

Publication number: DE1903509U
Application number: DEL36283U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Liedtke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-01-23
Filing date: 1964-01-23
Publication date: 1964-11-05

Description

"Kennzeichnung für Armaturen, Schalter, Gebrauchsgegenstände usw."

Die Erfindung betrifft eine Kennzeichnung für Armaturen, Schalter, Gebrauchsgegenstände usw., die deren Auffinden in der Dunkelheit erleichtern soll. Mit besonderem Vorteil soll die Neuerung im Kraftfahrzeug angewendet werden, um dort beispielsweise den Aschebecher oder irgendwelche Armaturen, Schalter oder das Anlasserschloss in der Dunkelheit zu bezeichnen. Man hat bereits jetzt für derartige Zwecke Leuchtfarben oder Leuchtstoff verwendet, die auf die jeweiligen Teile oder deren Einfassung aufgetragen werden mussten. Der Mangel solcher Vorschläge besteht darin, dass der Leuchtstoff schon in Kürze abgegriffen oder unwirksam geworden ist, so dass die gewünschte Kennzeichnung schon nach kurzer Zeit nicht mehr vorhanden ist.

Durch die Erfindung werden diese Mängel behoben, indem eine Kenn-

zeichnung geschaffen wird, die leicht auswechselbar und von dem Benutzer wahlweise anbringbar ist, wobei immer wieder die Möglichkeit besteht, den eigentlichen Leuchtstoffträger auszuwechseln bzw. die Fluoreszenz wieder zu steigern, indem man die Kennzeichnung kurzzeitig abnimmt und der Lichteinwirkung aussetzt.

Erfindungsgemäss gelangt eine Fassung zur Anwendung, in der ein Leuchtstoffträger in Verbindung mit einem Haftelement, wie Magnet, Klebstreifen od.dergl. derart untergebracht ist, dass die Kennzeichnung auswechselbar und wahlweise an einem geeigneten Platz oder Gegenstand ohne Schwierigkeit angebracht werden kann. Mit besonderem Vorteil kann die Neuerung Anwendung finden, um beispielsweise die Bandeinfassung eines Aschebechers o.a. zu markieren, wobei zweckmässig die Fassung mit dem Leuchtstoffträger der Eandeinfassung des Aschers angepasst ist.

Mit besonderem Vorteil hat die Fassung kastenförmige Gestalt, wobei als Haftelement ein den Kasten ausfüllender in Kunststoff eingebetteter Magnet dient. Zweclonässig lässt sich das unter dem Handelsnamen "Sprox" bekannte magnetische Kunststoffmaterial verwenden.

Die den Leuchtstoffträger und das Haftelement tragende Fassung

ist in ihrer Form dem Verwendungszweck angepasst und demzufolge rechteckig, kreisringförmig, rund od.dergl. ausgebildet. Zusätzlich lässt sich noch ein Streifen aus magnetisierbarem Material verwenden, der mit Hilfe eines Klebiaittels oder einer Verschraubung an der jeweiligen Unterlage zu befestigen ist und an dem dann die erfindungsgesnässe Kennzeichnung infolge Magnetwirkung haftet.

Der Erfindungsgedanke, der die verschiedensten Ausführungsmög— lichkeiten zulässt, ist in der anliegenden Zeichnung wiedergegebenk und zwar zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemässen Kennzeichnung in Anwendung auf dem Band eines Äschebechers ,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Kennzeichnung zur Markierung des Zündschlüsselloches und

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Kennzeichnung.

Die Kennzeichnung besteht im wesentlichen aus einem Kasten 1 ohne Boden, also aus einer nach unten offenen Fassung. Bei der Ausfüh—

rungsforia gemäss Pig. 1 ist in der Beckfläche dieser Fassung ein länglicher Ausschnitt 2 vorgesehen. Unter dieser liegt im Kasteninnern mit der Leuchtschicht nach aussen gekehrt ein Leuchtstoffstreifen 3. Schliesslich ist der ganze Kasten ausgefüllt mit einem magnetischen Kunststoffmaterial h, welches den Kasten 1 völlig ausfüllt und auf der unteren offenen Kastenseite noch um ein gewisses Mass vorsteht. Materialien dieser Art sind im Handel unter dem Namen "Sprox" erhältlich. Der Kunststoff ist in sich bis zu einem gewissen Grad elastisch, so dass ei- die Fassung 1 völlig ausfüllt und dabei gleichzeitig den Leuchtstoffträger 3 mit festhält.

Die Fassung 1 ist bei der Darstellung gemäss Fig. 1 auf den Band eines Äschers 5 aufgesetzt, unter der Voraussetzung, dass der Ascher oder dessen Einfassung, rund oder aus Eisen ist, haftet die ganze Kennzeichnung durch Magnetwirkung. Andererseits ist die Kennzeichnung leicht abzunehmen und an irgendeinem anderen Platz wieder zu verwenden. Eat die Leuchtkraft nachgelassen, so genügt es, die Kennzeichnung über eine gewisse Zeit der Einwirkung einer Lichtquelle auszusetzen.

Bei der Anordnung gemäss Fig. 2 gelangt eine kreisringförmige

Fassun- 6 zur Anwendung mit einem im Innern untergebrachten ringförmigen Leuchtstoffträger 7 und der dementsprechend geformten magnetischen Kunststoffmasse. Die Kennzeichnung wird verwendet, um beispielsweise das Zündschloss 8 zu kennzeichnen.

Wenn man die Kennzeichnung auf Gegenständen anbringen will, die nicht aus Eisen bestehen, so kann man für die Befestigung einen eisernen Blechstreifen 9 verwenden, der gesnäss Eig. 3 *ait Hilfe eines Klebstoffauftrages Io auf einer Unterlage 11 dauerhaft festgehalten wird. Auf diesem Streifen 9 lässt sich dann die Kennzeichnung 1, die bei dieser Ausführungsform mit einem Leuchtpfeil 12 versehen ist, genau wie vorher, leicht auswechselbar anbringen.

Claims

Schutzansprüche :

1. Hilfsgerät zur Kennzeichnung von Gegenständen in der Dunkelheit, gekennzeichnet durch eine Passung, die auf ihrer Deck- und/oder Seitenfläche eine Durchbrechung aufweist, die von innen her durch einen mit einer Leuchtfläche versehenen Leuchtstoffträger abgedeckt ist, der seinerseits in der Fassung durch ein bis zu einem gewissen Grad elastisches magnetisches Kunststoffmaterial abgedeckt ist, welches allein über die offene Seite der Fassung vorstehend die Verbindung mit der Unterlage durch Magnetwirkung sicherstellt.

2, Hilfsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung eine kastenförmige Gestalt aufweist und das Haftelement ein den Kasten ausfüllender in Kunststoff eingebetteter Magnet

ist.

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3. Hilfsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die den Leuchtstoffträger und das Haftelement tragende Fassung rechteckig, kreisringförmig, rund o.dgl. ausgebildet ist.

4. Hilfsgerät nach Anspruch 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, dass dem Gegenstand ein Blechstreifen zur Befestigung auf einer Unterlage zugeordnet ist,

5. Hilfsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fassung mit dem Leuchtstoffträger auf der Randeinfassung
eines Aschebechers, insbesondere für Kraftfahrzeuge, durch
Magnetwirkung auswechselbar zu befestigen ist.