DE1903095U - Elektrische lampe mit einem zentralkontakt und einem baulich davon getrennten seitenkontakt. - Google Patents
Elektrische lampe mit einem zentralkontakt und einem baulich davon getrennten seitenkontakt.Info
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Description
13 079/2If Gm
U.V.Philips1 Gloeilampenfabrieken, Eindhoven/Holland.
Elektrische Lampe mit einem Zentralkontakt und
einem "baulich davon getrennten Seitenkontakt.
Die Neuerung "bezieht sich auf eine elektrische Lampe, die mit einem Zentralkontakt und einem "baulich von
diesem getrennten Seitenkontakt versehen ist, wobei jeder dieser Kontakte mit einem der sich zur Lampenquetschung
hin erstreckenden Stromzuführungsdrähte verbunden ist,
während die Lampe weiter einen von einem Tellerröhrohen
umgebenen Pumpstengel enthält·
Die bauliche Trennung des Zentralkontaktes vom
Seitenkontakt hat den Yorteil, daß die Bauart dieser Kontakte
unabhängig voneinander ist. Auf diese Weise ergibt sich in bestimmten Fällen nicht nur eine Herabsetzung der
Herstellungskosten der fertigen Lampe, sondern auch eine einfachere Montage dieser Kontakte. Dies hat zur !Folge,
daß die Mechanisierung der Herstellung dieser Lampe gegebenenfalls noch weiter als bisher durchgeführt werden kann.
Die vorliegende Neuerung schafft eine Verbesserung des Zentralkontaktes einer solchen elektrischen Lampe.
Die Lampe kann eine elektrische Glühlampe sein, aber auch
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eine Lampe, in der eine Entladungsröhre als lichtabstrahlendes
Element dient. Die "betreffende Lampe wird im allgemeinen einen Sockel haben, der derart ausgebildet ist,
daß die Lampe in einer Lampenfassung mit Gewinde befestigt werden kann.
Nach der Neuerung weist die Lampe der obenerwähnten Art das Kennzeichen auf, daß der Zentralkontakt der Lampe
von einem, vorzugsweise aus dem Lampengefäß herausragenden Teil des Pumpstengels getragen wird. Diese Anordnung ergibt
den Vorteil, daß beim Entwurf der Teile des Lampengefäßes in der Nähe des Pump—stengelendes, wie der Stirnfläche
des Lampenhalses und dessen Seitenfläche, die Bauart und die Befestigung des Zentralkontaktes an der Lampe
nicht berücksichtigt zu werden braucht. Deshalb können Bauarten Anwendung finden, die bei üblichen Glühlampen
nicht möglich sind, weil im letzteren Falle immer berücksichtigt werden muß, daß der Seitenkontakt derart ausgebildet
sein muß, daß er den Zentralkontakt tragen kann. Nach der Neuerung erhält der Pumpstengel also eine neue
Funktion im Aufbau der Lampe. Wenn der Pumpstengel nach der bevorzugten Ausführungsform aus dem Lampengefäß herausragt,
läßt sich der Zentralkontakt ohne Schwierigkeiten auf ihm anbringen.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Lampe gemäß der Neuerung besteht der Zentralkontakt
aus einem auf dem Pumpstengel angeordneten kappenförmigen Körper, an dem das Ende eines der Stromzuführungsdrähte
befestigt ist. Dieser kappenförmige Körper kann z.B. aus einer gezogenen Metallhülse, wie einer Messing- oder Aluminiumhülse
bestehen.
Nach e iner weiteren Ausführungsform der Neuerung
besitzt der auf dem Pumpstengel befestigte Zentralkontakt
Teile, die auf der Innenseite des Tellerröhrchens aufliegen.
Auf diese Weise wird dem Pumpstengel eine gewisse seitliche Abstützung erteilt, welche die Gefahr einer Beschädigung
des PumpstengeIs bei einem auf ihn in Querrichtung
ausgeübten Druck nahezu beseitigt.
Bei einer weiteren Ausführungsfοrm der Lampe nach
der Neuerung erstreckt sich einer der Stromzuführungs— drahte vom auf dem Pumpstengel befestigten Zentralkontakt
durch das Innere des Pumpstengels hindurch zur Lampenquetschung. Auf diese Weise wird automatisch eine Isolierung
zwischen den beiden sich innerhalb des Tellerröhrchens befindenden Stromzuführungsdrähten, erhalten. In
diesen Fällen brauchen also keine zusätzlichen Maßnahmen getroffen zu werden, um Durchschlag zwischen diesen beiden
Drähten, die als Lampensieherung ausgeführt sein können,
bei Bogenbildung in der Lampe zu verhüten-r
Zur Erläuterung sei erwähnt, wie im übrigen bereits
oben gesagt wurde, daß der Seitenkontakt auf verschiedene Weise ausgebildet sein kann. Dieser Seitenkontakt kann
z.B. aus einem Metallmantel bestehen, der mit einem schraubenlinxenförmigen Profil versehen ist und mit Hilfe
von in den gläsernen Lampenhals eingepreßtem Gewinde auf diesen Hals aufgeschraubt sein kann.
Aus diesem in den Lampenhals eingepreßten Gewinde kann z.B. auch eine elektrisch leitende Schicht, z.B.
durch Aufspritzen, angebracht werden. Das schraubenlinienförmige Profil auf dem Lampenhals kann auch mit Hilfe einer
Zinnoxydschicht leitend gemacht werden. Eine solche Schicht kann mit einem Teil des sich längs des Kolbenhalses erstreckenden
Stromzuführungsdrahtes mittels einer weiteren elektrisch leitenden Schicht verbunden werden.
Es ist auch, möglich, auf dem mit Gewinde versehenen
Teil des lampenhalses eine wenigstens oberflächlich elektrisch leitende Folie anzubringen, die aus so dünnem Material
"besteht, daß es mittels eines geeigneten Werkzeuges, z.B. einer Rolle oder Zange, in das Profil eingedrückt
werden kann und dabei selber das Profil des Halses annimmt. Eine solche Folie kann z.B, aus Messing oder Aluminium bestehen.
Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.
Bei der Ausführungsform der Figur 1 erstreckt sich einer der Stromzuführungsdrähte innerhalb des Pumpstengels.
Bei der Ausführungsform der Figur 2 erstrecken sich beide Stromzuführungsdrähte in dem Raum zwischen dem
Tellerröhrchen und dem Pumpstengel.
Bei der Lampe nach Figur 1 ist in einen Kolben 1
ein Glühkörper 2 aufgenommen, der an den Enden der Stromzuführung sdrähte 3 und 4 befestigt ist. In der Quetschung 5
gehen diese Drähte in die aus Kupfermanteldraht bestehenden Drahtstücke 6 und 7 über. Das Drahtstück 6 erstreckt sich
gerade durch die Quetschung und gelangt dann in den Raum, der sich zwischen dem Pumpstengel 8 und dem Tellerröhrchen
9 befindet. Der betreffende Drahtteil 10 wird dann über die Stirnfläche 11. der Lampe straff gezogen und längs
des mit Gewinde versehenen gläsernen Halsteiles 13 geführt. Der betreffende Teil 14 dieses Stromzuführungsdrahtes kommt
dabei zwischen der Außenseite dieses Kolbenhalses 13 und der Innenseite der auf ihn aufgeschraubten Messinghülse 15
zu liegen. Das Ende 16 des Stromzuführungsdrahtes wird
dann zurückgebogen und mittels einer Lotmenge 17 an dem Mantel 15 befestigt.
Der Teil 7 aus Kupfermanteldraht ist in der Quetschung
5 zickzackförmig abgezogen, so daß der an ihm befestigte
zweite Stromzuführungsdraht 18 innerhalb des
PumpstengeIs 8 zu liegen kommt. Wenn dieser innerhalb des
Pumpstengels liegende Teil des Stromzuführungsdrahtes als Lampensicherung ausgebildet ist, empfiehlt es sich im allgemeinen,
ein zusätzliches Glasröhrchen eng anschließend um den betreffenden Drahtteil herum anzuordnen. Dieser
Teil 18 ist durch das auf übliche Weise gasdicht verschlossene Ende 19 des Pumpstengels 8 und durch eine kleine
Öffnung 20 durch eine Metallklappe 21, die unter Zwischenfügung von etwas Kitt auf dem Ende 19 des Pumpstengels 8
aufliegt, hindurchgeführt. Das Ende des Drahtes 18 ist auf der Außenfläche des Bodens der Kappe 21 mittels einer Lotmenge
22 befestigt. Durch geeignete Wahl der Länge der Kappe 21 und des an dieser Stelle aus dem Lampengefäß herausragenden
Teiles des Pumpstengels 8 kann erzielt werden, daß die Lampe genau die Abmessungen aufweist, die die üblichen
für normale Beleuchtung verwendeten Lampen haben.
Bei der Ausführung der Lampe nach der Neuerung nach ligur 2 sind die beiden Kupfermanteldrähte 31 und 32 gerade
ausgebildet und erstrecken sich in der Quetschung 33 in der Weise, wie dies bei üblichen Glühlampen der Pail ist.
Sie münden also beide in den Raum zwischen dem Pumpstengel 34 und dem Tellerröhrchen 35. Der an dem Kupfermanteldraht
31 befestigte Drahtteil 36 ist auch in diesem lalle über die Stirnfläche 37 der Lampe straff gespannt, weiter längs
der Außenseite des mit eingepreßtem Gewinde versehenen Kolbenhalses 38 nach unten geführt und mittels einer Lotmenge
39 auf einer leitenden Schicht 40 befestigt, die sich auf dem mit Gewinde versehenen Lampenhals 38 befindet. Diese
leitende Schicht ist hier z.B. durch Aufspritzen auf dem Kolbenhals angebracht und besteht z.B. aus feinverteiltem
Aluminium. Gegebenenfalls kann der Kolbenhals 38 mit einem axial verlaufenden gestrichelt angegebenen vertieften Teil
versehen sein, in dem der auf der Außenseite des Lampenhalses
38 liegende Teil des Stromzuführungsdrahtes 36 liegen kann.
Der andere Stromzuführungsdraht 42 wird bei dieser Ausführungsform längs des Pumpstengels 34 geführt und
zwischen der Innenseite einer Metallbuchse 43 und dem abgeschmolzenen
Ende 44 des Pumpstengels 34 festgeklemmt. Diese Metallbuchse 43 kann mit etwas Kitt auf dem Ende
des Pumpstengels befestigt sein. G-egebenenfalls kann dadurch
auch eine innige Berührung zwischen dem Ende des Stromzuführungsdrahtes und dem Material der Metallbuchse
erzielt werden, so daß es nicht notwendig ist, diesen Draht an die Buchse festzulöten. Bei der dargestellten Ausführungsform
ist jedoch der Boden der Buchse 43 mit ner Öffnung 45 versehen, durch die das Ende des Stromzuführungsdrahtes
42 hindurchragt. Dieses Ende kann auf der Außenseite des Bodens der Metallbuchse mittels eines Tropfens
Lot 46 befestigt sein.
Bei dieser Ausführungsform geht die Unterseite der
Buchse 43 in einen aus Isoliermaterial bestehenden Plansch
47 über. Der Rand dieses Flansches ruht auf der Innenseite
48 der kegelförmig verlaufenden lläche des Tellerröhrchens
35 auf. In der üblichen Yieise können einer oder beide
Stromzuführungsdrähte 36 und 42 als !»ampensicherung ausgebildet
sein. Auch kann der Raum zwischen dem Tellerröhrchen und dem Pumpstengel völlig oder teilweise mit einem
hochlöschenden Material ausgefüllt sein.
Eine Betrachtung der gezeigten Ausführungsformen ergibt, daß die vorgeschlagene abgeänderte Bauart des
Zentralkontaktes und die infolgedessen ermöglichte abgeänderte
Ausbildung des Seitenkontaktes es erlaubt, das Anbringen der Kontakte in größerem Maße zu mechanisieren
als dies bei der üblichen Glühlampenherstellung der Pall
ist. Überdies hat diese Lampenbauart den Vorteil, daß die
ganzen
Herstellung des/Lampengefäßes mit den bisher üblichen Maschinen stattfinden kann, so daß Investitionen zur weiteren Automatisierung der Herstellung dieser Lampen auf die Teile des Mechanismus beschränkt bleiben, welche dazu dienen, das fertige Lampengefäß mit einem Zentralkontakt und einem Seitenkontakt zu versehen.
Herstellung des/Lampengefäßes mit den bisher üblichen Maschinen stattfinden kann, so daß Investitionen zur weiteren Automatisierung der Herstellung dieser Lampen auf die Teile des Mechanismus beschränkt bleiben, welche dazu dienen, das fertige Lampengefäß mit einem Zentralkontakt und einem Seitenkontakt zu versehen.
SchutzanSprüche
Claims (4)
- S chut ζ an sp rüc lie :1« Elektrische Lampe, die mit einem Zentralkontakt und einem baulich, von diesem Zentralkontakt getrennten Seitenkontakt versehen ist, wobei jeder dieser Kontakte mit einem der sich zur Lampenquetschung hin erstreckenden Stromzufuhrungsdrähte verbunden ist, welche Lampe weiter einen durch die Tellerröhrchen umgebenen Pumpstengel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkontakt der Lampe durch einen vorzugsweise aus dem Lampengefäß herausragenden Teil des Pumpstengels getragen wird.
- 2. Elektrische Jbampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zentralkontakt aus einem auf dem Pumpstengel befestigten kappenförmigen Körper besteht, an dem das Ende eines der Stromzufuhrungsdrähte befestigt ist.
- 3. Elektrische Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Pumpstengel angeordnete Zentralkontakt !Teile aufweist, die auf der Innenseite des TellerrÖhrchens aufliegen.
- 4. Elektrische Lampe nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Stromzufuhrungsdrähte sich vom auf dem Pumpstengel angeordneten Zentralkontakt durch das Innere des Pumpstengels hindurch zur Lampenquetschung erstreckt.
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Family Applications (1)
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1961
- 1961-10-05 US US143142A patent/US3265922A/en not_active Expired - Lifetime
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