DE1902301C - Verfahren zur Herstellung organomineralischer Dünge- bzw. Futtermittel - Google Patents

Verfahren zur Herstellung organomineralischer Dünge- bzw. Futtermittel

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DE1902301C
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Inventor
Raoul Gigean Mazel (Frankreich)
Original Assignee
Azote Et Produits Chimiques S.A., Toulouse (Frankreich)
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Description

I 902 301
1 2
Die Erfindung betrilTt oin Vorfahren zur Horstel- tols beschrieben, bei dem Braunkohle und Torf mit
lung organo-rnlnerallscher Dünge- bzw. Futtermittel Ammoniak oder einem stickstoffhaltigen Produkt,
ims organischen pflanzlichen oder tierischen Abfall- wie Harnstoff, und dann mit SlIurc oder einem
stollen und in wiißriger Form vorliegenden minern- .sauren SaU behandelt werden.
: lisehen Dllngo- bzw. Futtermitteln. 3 Die französische Patentschrift I 289 535 lehrt die
Die Einverleibung von kristallisieren oder griiiui- Behandlung eines Trügers, wie Holzmehl, golrockne-
lierten mineralischen Düngemitteln in Pfianzcnabflllle tor Weinirestcr und anderer ρΠηη/.lichcr Abfülle, mit
und/oder Produkte oder Nebenprodukte tierischen HarnstolT-Formaldehyd-Furfurol-Lösung, Man erhiilt Ursprungs ist In der Landwirtschaft üblich. Der so ein pulverförmiges stickstoffhaltiges Produkt, das
HumussUurewert der organischen Ausgangsprodukte io organischem stickstoffhaltigem Malorial, das aus ist in Verbindung mit der verstärkten DUngekraft Pflanzen oder Tieren gewonnen worden Ist, ilhnelt.
solcher organo-mineralischer Anslitze wirtschaftlich Die Aufarbeitung von BaumwollsamenhUlsen, einem
günstig. in Baumwollanbaugebieten sehr wohlfeilen Abfall-
Die bisher verwendeten Verfahren zeigen jedoch produkt, durch Kombination mit DüngemiUelsalzcn,
eine ganze Anzahl Mängel. Die Endprodukte sind ge- 15 wie Nitraten oder Phosphaten, zu wertvollen Pflan-
wöhnlich heterogen, instabil und wenig reproduzier- zenniihrstoffcn lehrt die USA.-Patentschrift 1 696709.
bar. Diese Mängel rühren zu einem großen Teil da- Den Produkten können Insektizide zugesetzt werden,
von her, daß eine innige Mischung der verschiede- um einen Pflanzenniihrstoff mit insektizider Wirkung
ncn Bestandteile nur schwierig zu verwirklichen ist zu erhalten.
und daß die Bestandteile sich beim Verladen und bei ao Aus der USA.-Patentschrift 1 944 788 geht die der Lagerung infolge ihrer bedeutenden Dichteuntcr- Herstellung von Düngemitteln aus porösem orgaschiede entmischen. Diese bekannten Verfahren er- nischem Material, wie Tabakstengel oder Erdnußlauben daher nicht die Gewinnung von homogenen schalen, hervor. Das poröse organische Material wird Produkten mit genauen Gehalten an Düngemittel- mit Nährsalzlösungen getränkt. Tabakstengel werden Grundstoffen. as teilweise bis zum kolloidalen Zustande abgebaut.
Die deutsche Patentschrift 821 946 betrilTt ein Ver- Aus der USA.-Patentschrift 2 640 772 sind sehr fahren zum Herstellen granulierter Düngemittel auf . spezielle Düngemittel bekannt, die aus 10 bis 15 der Grundlage von wasserhaltigem Klärschlamm, Volumprozent tierischen Abfallstoffen, wie WoIlder bis auf einen Feuchtigkeitsgrad von ungefähr rückstände!!, Haaren und Federn, weniger als 3 Vo-3Ou/o entwässert und mit anorganischen oder orga- 30 lumprozent organischen pflanzlichen Stoffen, wie Hunischen Düngemitteln vermischt und granuliert wird. mus, Stroh und Agavenfaserrückständen, geringen Die Düngemittel v/erden in fester Form zugeschla- Mengen Nitraten und als Differenz zu 100 Volumgen, prozent Phosphordüngemitteln bestehen. Die Mi-
In der deutschen Palentschrift 964 603 ist die Her- schung der Bestandteile erfolgt auf trockenem Wege,
stellung eines streufähigen, langsam wirkenden Stick- 35 Die USA.-Patentschrift 3 050 383 lehrt zum einen
Stoffdüngemittels beschrieben. Ein poröses oder fase- die Granulierung von organischen Abfallprodukten
riges Trägermaterial, wie Torf, Braunkohle oder und zum anderen die Herstellung von hochwertigem
Sägespäne, wird mit einer Harnstofformaldehydlö- staubfreiem, körnigem Dünger aus getrocknetem
sung behandelt, und das Gemisch wird dann so Klärschlamm. Die Erhöhung des Nährwertes des
lange erhitzt, bis sich ein streufähiges Produkt 40 Klärschlammes erfolgt mittels Ammoniaklösungen,
ergibt. denen Schwefelsäure oder Phosphorsäure zugesetzt
Die schweizerische Patentschrift 192 987 betrifft wird, und anschließendes Granulieren,
die Herstellung von Düngemitteln aus Torf und Klär- IndenUSA.-PatentschriftenS 140920 und 3 140921
schlamm. Hierzu werden dem Torf und Klärschlamm sind Vorrichtungen und Verfahren zur kontinuier-
mineralische Düngemittel oder Knochenmehl oder 45 liehen Herstellung eines Düngemittels aus Borke be-
Hornmehl beigemischt. Das Beispiel läßt erkennen, schrieben. Die Borke wird mit Pflanzenmehlstoffen in
daß die Vereinigung der Komponenten in der Weise flüssiger oder fester Form behandelt,
erfolgt, daß zunächst die Düngemittel in fester Form Die USA.-Patentschrift 3 218 149 betrifft die Her-
dem Torfmull zugemischt und dann die so erhaltene stellung von Düngemitteln und Bodenkonditionie-
Mischung mit dem in einem besonderen Verfahren 5° rungsmitteln aus Borke oder Sägemehl, die als Trä-
hergestellten Klärschlamm-Torf-Düngemittel ver- gerstoff verwendet werden und auf die Pflanzennähr-
misclu wird. stoffe als Lösungen aufgebracht werden. Man er-
Die britische Patentschrift 1 070 641 lehrt ebenfalls reicht durch dieses Verfahren eine kontrollierte verdie Herstellung von Düngemitteln auf der Grund- zögerte Abgabe der Nährstoffe und eine Auflockelage von Torf und löslichen, als Düngemittel wir- 55 rung des Bodens,
kcnden Salzen. Das Verfahren, das Gegenstand der vorliegenden
Zur Herstellung von Düngemitteln wird gemäß der Erfindung ist, gestattet die oben geschilderten Nachfranzösischen Patentschrift 615 780 organisches Ma- teile der bekannten Lehren zu vermeiden und führt terial, /.. 13. Stroh, Horn, Farn, Torf, Hopfen oder zu vollkommen homogen zusammengesetzten Pro-Klärschlanim, mit Natriumcarbonat oder Natrium- 60 dukten, die leicht mit großer Genauigkeit reprodusulfat usw. behandelt. zierbar sind und sowohl im Laufe aufeinanderfolgen-
In der französischen Patentschrift 741 374 ist die der Verladevorgänge als auch der Lagerung eine beHerstellung eines Produktes beschrieben, das sich merkenswerte Stabilität zeigen. Die hohe Anpaszur Verbesserung des Bodens eignet. Trockener Torf sungsfähigkeit des Verfahrens gestattet die Gcwinwird mit Lösungen von Düngemittelsalzen behandelt 65 nung von Düngemitteln der verschiedenartigsten Zu- und unter Druck zu Briketts verpreßt. sammensetzung.
In der französischen Patentschrift 758 888 findet Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
sich ein Verfahren zur Herstellung eines Diingemit- Herstellung organo-mineralischer Dünge- bzw. Fut-
iormillel ims organischen pflanzlichen odor tierischen Abfallstoffen und in wUßriger Form vorliegenden minoralischon Dünge- bzw. FiiHormiileln, das dadurch gekennzeichnet ist, cluli die widrigen Dünge-' bzw. Futtermittel auf dlu in Bewegung befindlichen organischen Abfallstoff aufgesprüht werden. Vorzugsweise werden als orgunisehe Abl'allsiolTo Wein-Irester, Schlempen, Fruchtfleisch. Frueltistengel, Stroh, Spreu, Kleie, Papicrindustrieabl'iillc, Luzerne, Kompost, Holzmehl, Fischmehl und/oder Schluchthofabfülle und als mineralische Dünge- bzw. Futtermittel Harnstoff, Nitrate, Sulfato und/oder Phosphate des Ammoniums, Kaliums und/oder Calciums eingesetzt. Den organischen AbfallstolTen bzw. wilßrigcn Dünge- bzw. Futtermitteln können Spurenelemente, Hormone, Vitamine, WachstumsstofTe, Pestizide und/ oder mineralische Ergänzungsstoffe in fester und/oder wäßriger Form zugesetzt werden. Die mineralischen Düngemittel-Grundstoffe werden in mehr oder weniger konzentrierten wäßrigen Lösungen und/oder Suspensionen angewandt, denen gegebenenfalls zuvor kristallisierte, granulierte oder pulverförmige Hiifsstoffe in Suspension oder in Lösung, wie sie vorstehend beispielsweise erwähnt sind, zugesetzt worden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist grundsätzlich ebenfalls auf die Herstellung von Granulaten oder gegebenenfalls zu Mehl zerkleinerten Agglomeraten, die für die vollständige Ernährung oder Zusatzernährung von Zuchtvieh bestimmt sind, anwendbar. Die organischen Träger tierischen oder pflanzlichen Ursprungs, die in passender Weise ausgewählt werden, werden innig mit genau begrenzten und kontrollierten Mengen an Grundnährstoffen, wie Harnstoff, mineralischen Phosphaten usw., in titrierter Lösung und/oder Suspension vermischt. Diese Ausgangsstoffe können auch zuvor mit bestimmten festen und/oder flüssigen Hilfsstoffen zum Zwecke der Herstellung mineralischer und/oder mit Vitaminen angereicherter Ergänzungsnährstoffe vereinigt werden. Derartige Zusatzstoffe können beispielsweise unter den mineralischen Ergänzungsstoffen, wie Carbonaten, Phosphaten, Natriumchlorid usw., Vitaminen und/oder Wachstumsfaktoren ausgewählt v/erden.
Allgemein wurde festgestellt, daß die Imprägnierung der pulverförmigen Ausgangsstoffe mit der wäßrigen Lösung und/oder Suspension einer oder mehrerer nährender oder den Boden fruchtbar machender chemischer Verbindungen die Granulierung dieses Ausgangsstoffes dank der Initiierung von praktisch einheitlichen Elementaraggregaten, welche durch die Retention der Flüssigkeit an der Oberfläche von jedem Korn oder jeder Faser begünstigt wird, überraschenderweise in bemerkenswertem Ausmaße erleichtert.
Die so erhaltenen organo-mirieralischen Produkte finden ein unbestreitbares wirtschaftliches Interesse. Sie ermöglichen es, gewissen pflanzlichen Abfallprodukten, die rationell praktisch nicht verwertbar und sehr lästig sind, einen Handelswert zu verleihen oder hergestellte Nährstoffe anzureichern, indem ihnen entweder bekannte Mengen von den Boden fruchtbar machenden oder verbessernden Grundstoffen, gegebenenfalls zusammen mit Spurenelementen, oder von Nährgrundstoffen, die hinsichtlich Qualität und Quantität in Übereinstimmung mit der geltenden Rechtsprechung auf dem Gebiet der Ernährung von Zuchttieren streng zu kontrollieren sind, in leicht zu handhabender, lagernder und auszustreuender oder zu vorteilender Form homogen einverleibt werden.
Die Umwandlung der Abfallprodukte in einen Dünger mit gut ilefli'.ieriom Gehalt an Düngemittel-
δ Grundstoffen gestaltet, auch die Arbeitskraft des Ausstreuen» aufzuwerten, die bei gleicher Arbeit zu einer größeren EndrentabilillU führt. Wenn die oben beschriebenen organo-mineralischen Dünger aus nichtkompostiertcn, pflanzlichen Abfallprodukten
ίο hergestellt worden, bewirkt die Zufuhr von mineralischem Dünger in Lösung oder in Suspension den zusätzlichen Vorteil, daß der Bakterienprozeß begünstigt und die Bukterienentwicklung beschleunigt wird.
is Schließlich kann es in gewissen Fällen günstig sein, den erfindungsgemiißen organo-mineralischen Düngern, die Harnstoff enthalten, eine bestimmte Menge Formaldehyd in Form von Dämpfen oder wäßrigen Lösungen zuzusetzen, damit sich auf den Außen-
ao flächen der Teilchenaggregate oder der Körner ein Harnstoff-Formaldehyd-Polymeren-Film bildet. Eine solche Umhüllung ermöglicht es, die Langzeitlagerung bei allen hygrometrischen Graden beträchtlich zu verbessern und das Produkt in einen Dünger mit
as verzögerter Freisetzung überzuführen.
Wenn diese Dünger Phosphorsäure enthalten, wird die Wirksamkeit dieses Bestandteils dank der Bildung von Polyphosphates welche zugleich als Phosphorquelle und als Chelat bildendes Mittel, insbesondere
gegenüber den Spurenelementen wirken, merklich verbessert.
Die der vorliegenden Beschreibung beigeschlossene schematische Zeichnung stellt eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung der organo-mineralischen Dünge- bzw. Futtermittel dar.
Ein Rütteltisch 1, der mit einer Pflugschar! und einem Vibrator 3 versehen ist, wird mittels der Schüttrinne 4 mit pulverförmigen, festen Produkten gespeist, die aus den Fülltrichtern 5 und 6 kommen,
deren Abgabe mittels der Vibratoren? bzw. 8 gesteuert wird. Die feste und homogene Mischung verläßt den Rütteltisch 1 in Form eines Schleiers und fällt in den Zerstäubungsturm 9. Dieser Feststoffschleier wird in innige Berührung mit den flüssigen
Produkten gebracht, die auf die festen Produkte mittels der Zerstäuber 10 bzw. 11 aufgebracht werden, die aus den Trögen 12 und 15 gespeist werden, deren Abgabe durch die Pumpen 14 bzw. 15 geregelt wird. Die Anhäufung der Teilchen erfolgt gleichzei-
tig unter der Wirkung der flüssigen Produkte während ihres Falls in den Turm 9.
Das so erhaltene, an der Schüttrinne 16 aufgefangene Endprodukt wird zur Konditionierung geleitet, deren Element bzw. Elemente in der Figur nicht dargestellt sind. Die Konditionierungsanlage kann aus einer in passender Weise gewählten Granulierungsvorrichtung und/oder einer Absackvorrichtung bestehen.
Eine solche Vorrichtung kann kontinuierlich oder
diskontinuierlich gefahren werden, wobei es durch eine elektrische Verbindung möglich ist, das gleichzeitige Ein- oder Ausschalten der verschiedenen Elemente zur Zufuhrregelung 7, 8, 14 und 15 und des Vibrators 3 von einer zentralen Stelle her vorzuneh-
men.
Es ist auch möglich, die kontinuierliche Kontrolle der Feuchtigkeit des Produktes ins Auge zu fassen, indem man die Zugabe der wäßrigen Lösungen nach

Claims (1)

  1. 5 6
    dieser Meßgröße ausrichtet und die Zugabe der festen Das erhaltene Produkt, das einen Feuchtigkeitsge-
    Produkte konstant hält. halt von etwa 18°/o zeigt, wird der Granulierung
    und dann der Endtrocknung unterworfen. Beispiel 1
    „, . . , . .. . „. . „ Es zeigt die folgende Gewichtszusammensetzung:
    Ein gemahlener Weintrester wird bereitgestellt, der 5 & b e
    20% Feuchtigkeit, 2,3VdN, 0,52% P2O5 "nd 6,65 ·/«· N8 (davon
    0,22 »/„ K2O enthält. " 41I5%Prote.naquivalenl))
    In einer Vorrichtung des oben beschriebenen 0,71% P,
    Typs werden 530 kg/Stunde dieses Produktes konti- 0,30 °/o Ca1
    nuierlich mit 20 kg/Stunde gemahlenem Kalium- io 0,0070 %> Mg,
    chlorid, das 60 ± 0,5 % K,O enthält, innig ver- 0,0050% Fe2O3,
    mischt. Dieser Mischung werden durch Zerstäuben 0,0005% Zn,
    einerseits 225 kg/Stunde einer Lösung von Ammo- 0,5600% Na und
    niumphosphat und -polyphosphat, die 34,2 Gewichts- 6,0% H2O.
    prozent P2O5 und 10 Gewichtsprozent Stickstoff ent- 15 B e i s d i e 1 3
    hält, und andererseits 15 kg/Stunde einer Lösung F
    von Ammoniumnitrat und Harnstoff, die 30,7% Für die Herstellung eines Viehergänzungsfutters
    Stickstoff (davon sind 15,35% Harnstoff-Stickstoff) wird ein Luzernemehl verwendet, das, auf Gewicht
    enthält, zugesetzt. Man erhält so ohne irgendeinen bezogen,
    Verlust ein pulverartiges Produkt in Staubform, das so 2 56°/ N
    man der Granulierung unterzieht. Das Endprodukt · 0 /0 p 2'
    enthält 200/0Wasser, 4%N2, 8%P2O5 und 12% "·** '· p
    j. _ i,/J /ο \-»a,
    2Es ist beim Verladen und bei der Lagerung voll- 0,12% Mg; und
    kommen stabil und bereitet beim Ausstreuen keiner- 25 · ° 2
    lei Schwierigkeit. enthält.
    Dieses Mehl wird in einer ähnlichen Vorrichtung
    Beispiel 2 wje (jer m jen vorhergehenden Beispielen verwende-
    Ein trockener Weintresterkompost wird bereitge- ten aus Fülltrichter-Vibratoren dem festen Harnstoff
    stellt, der der folgenden Gewichtsanalyse entspricht: 30 (der 42% Stickstoff enthält) zugemischt, wobei die
    stündliche Zugabe von jedem festen Produkt 13 600
    N2 2,56% bzw. 3800 kg beträgt.
    P 0,195 % j)je feste Mischung läuft in einem einzigen Strahl
    Ca 0,37% in fas Innere des Zerstäubers, wo sie während ihres
    H2O 7,00% 35 Falles mit 3550 l/Stunde einer Lösung in innige BeDrei Mutterlösungen werden in folgenden Raum- rührung gebracht wird, die durch eine Zerstäubungsverhältnissen gemischt: rampe auf beide Seiten des zusammenhängenden
    Mantels aus festen Teilchen gleichmäßig verteilt 73,5 Raumteile einer Harnstofflösung mit einem wjrd
    Gehalt von 200 g/l Stickstoff, die 435 g Harn- 4o DieSe Lösung, deren Dichte 1,3 beträgt, erhält man
    stoff/Liter enthält; durch Vermischen von 34 Volumprozent der im vor-
    9,0 Raumteile einer Ammoniumphosphat- und hergehenden Beispiel beschriebenen Mutterlösung
    -polyphosphatlösung, die auf Grundlage von Ammoniumphosphat und poly-
    487 e/1 PO phosphat mit 66% einer wäßrigen Natriumchlorid-
    144 g/l Nn (ammoniakalisch), 45 lösung einer Konzentration von 300 g/l.
    3 e/1 Fe O am Ausgang des Zerstauüungsraumes aufge-
    1 3 e/1 Al2O3 fangene Produkt enthält, auf Gewicht bezogen:
    5,9 g/l MgO und 10,5 o/„ N2 (d. h. 61 »/0 Proteinäquivalent),
    1,6 g/l F (insgesamt) 1 3g o/o p,
    enthält; und 5° 1,16% Ca,
    17,5 Raumteile einer wäßrigen Natriumchlorid- 0,081 % Mg,
    lösung mit einem Gehalt von 300 g/l NaCI. 0,010 % Fe2O3,
    Das flüssige Mischungsprodukt, dessen Dichte 1,16 1'33O0/ Na'und
    beträgt, entspricht der folgenden volumetrische 55 6'Oo/ ^ o
    Analyse: ' ° 2
    16,06% N2, Patentansprüche:
    n'rm'n ^m ** Verfahren zur Herstellung organo-minera-
    0,027% Mg, 6o lischer Dünge- bzw. Futtermittel aus organischen
    η nni o/o Ί2 α pflanzlichen oder tierischen Abfallstoffen und in
    onn τίι wäßriger Form vorliegenden mineralischen
    2,00% Na. Dünge-bzw.Futtermitteln,dadurch gekenn-
    Zur Herstellung eines Viehergänzungsfutters wer- zeichnet, daß die wäßrigen Dünge- bzw. Fut-
    den in eine Vorrichtung des Typs, wie er weiter 65 termittel auf die in Bewegung befindlichen orga-
    oben beschrieben wurde, gleichzeitig 12 600 kg/ nischen Abfallstoffe aufgesprüht werden.
    Stunde Weintrcstcr-Kompost und 4285 l/Stunde der 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gc-
    getnischtcn Lösung eingelassen. kennzeichnet, daß als organische Abfallstoffe
    Weintrcster, Schlempen, Fruchllleisch, Fruchtstengel, Stroh, Spreu, Kleie, Papierindustricabfälle, Luzerne, Kompost, Holzmehl, Fischmehl und/oder Schlachthofabfälle und als mineralische Dünge- bzw. Futtermittel Harnstoff, Nitrate, Sulfate und/oder Phosphate des Ammoniums, Kaliums und/oder Calciums eingesetzt werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadun gekennzeichnet, daß den organischen Abfa stoffen bzw. den wäßrigen Dünge- bzw. Putte mitteln Spurenelemente, Hormone, Vitamin Wachstumsstoffe, Pestizide und/oder mincraliscl FrgänzungsstofTe in fester und/oder wäßrig Form zugesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    209 62i
    2404

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