DE1900894B2 - Verfahren zur herstellung eines induktiven messumformers zur abstandsmessung - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines induktiven messumformers zur abstandsmessungInfo
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- G01D5/20—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable using electric or magnetic means influencing the magnitude of a current or voltage by varying inductance, e.g. by a movable armature
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines induktiven Meßumformers zur Abstandsmessung,
dessen Meßkopf aus einer Spulenwicklung besteht, die in einer zylindrischen Metallhülse
angeordnet ist.
Bisher hat man Geräte dieser Art, die als Meßfühler eine Spule aus dünnem Draht enthalten, nicht mit einem
Metallrohr oder mit einer Metallhülse umgeben. Statt dessen wurden die Spulen mittels eines Klebemittels,
z. B. eines plastischen Harzes, an ein Stützelement, z. B. ein Rohr oder eine Hülse, angeklebt. Die Vorteile, die
sich dann ergeben, wenn man oie Spule mit einer Metallhülse schützt, sind erst vor kurzer Zeit entdeckt
worden. Anfängliche Versuche, solche induktiven Fühlerköpfe in einer reproduzierbaren Weise herzustellen,
sind auf Schwierigkeiten gestoßen, da jede induktive Sonde ihre eigene Ansprechcharakteristik hat und eine
unabhängige Eichung durch den Hersteller erfordert. Die Sonden sind somit nicht untereinander auswechselbar.
Die Notwendigkeit der Auswechselbarkeit der induktiven Sonde, die in einem Abstandsmeßwertumwandler-Syslem
benutzt wird, liegt auf der Hand. Die Sonden sind für den Einbau an den verschiedensten
Stellen gedacht, beispielsweise an den Lagern großer sich drehender Maschinen, wie Generatoren. Dabei ist
erwünscht, daß die Sonden in ihrer Einbaustelle verbleiben und die einzelne Meßeinrichtung vorrätig
oder lieferbar ist, um die augenblicklichen Anzeigen aller ortsfest angebrachter Sonden zu beobachten. Die
AnsDrechcharakteristik der Sonden muß daher erforderlicherweise von Einheit zu Einheit reproduzierbar
sein Die Aufgabe, dia der Erfindung zugrundeliegt,
besteht darin, ein derartiges Gerät herzustellen
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines induktiven Meßumformers zur Abstandsmessung, dessen Meßkopf
eine Spulenwicklung enthält, die in einer zylindrischen
Metallhülse angeordnet ist, besieht die Erfindung darin,
a) ein elektrischer drahtförmiger Leiter in Form einer Spulenwicklung innerhalb einer Ringnut zwischen
einem Vorderabschnitt und einem Endabschnitt eines zylindrischen Spulenkörpers aufgewickelt
wird, deren freie Enden sich in Richtung des einen Endabschnittes erstrecken,
b) der äußere Durchmesser des Vorderabschnittes dem inneren Durchmesser der Metallhülse ent-
c) der Spulenkörper in die Metallhülse derart eingepaßt ist, daß er vollständig innerhalb der
Hülse liegt und die Vorderkante der Hülse an ihrem Umfang mit der Außenfläche des Vorderabschnites
abschließt.
d) das vordere Ende der Hülse und des Vorderabschnittes des Spulenkörpers unter Beibehaltung
eines Restabschnittes gleichzeitig abgeschnitten werden,
e) die Spule tr.it dem Spulenkörper im Inneren der
Metallhülse in der Nähe der Schnittfläche unverschieblich fixiert wird.
Die Erfindung sieht ferner vor, daß der zylindrische Spulenkörpers einen weiteren, an den Vorderabschnitt
angrenzenden Teil mit größerem Durchmesser aufweist, der als Anschlag für das vordere Ende der Metallhülse
dient, um den Eintritt des Spulenkörpers in die Metallhülse zu begrenzen.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Spulenkörpers,
der bei der Herstellung der induktiven Sonde benutzt wird,
F i g. 2 einen Querschnitt durch den auf F i g. 1 dargestellten Spulenkörper mit aufgeschobener Metallhülse
und
Fig. 3 einen Querschnitt der induktiven Sonde gemäß vorliegender Erfindung im fertigen Zustand.
Die induktive Sonde oder der Fühlerkopf enthält einen auf F i g. 1 dargestellten Spulenkörper 10, der
vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff, wie Polyvinylfluorid, Polycarbonat-Harzen, Melamin-Harzen
oder dergleichen geformt ist. Der Spulenkörper hat einen vorderen Abschnitt 11, einen mittleren Abschnitt
12 und einen Endabschnitt 13. Zwischen dem mittleren Abschnitt 12 und dem vorderen Abschnitt 11 befindet
sich eine Ringnut 14. Vor dem vorderen Abschnitt 11 des Spulenkörpers befindet sich ein weiterer Teil 15, der
einen größeren Durchmesser hat als der Abschnitt 11,
der seinerseits einen größeren Durchmesser hat als der mittlere Abschnitt 12. Der Endabschnitt 13 hat einen
kleineren Durchmesser als der angrenzende mittlere Abschnitt 12. In den Endabschnitt 13 sind zwei Nuten 17
und 18 eingelassen. Der äußere Durchmesser des vorderen Abschnitts 11 entspricht dem inneren
Durchmesser einer Metallhülse, die das Gehäuse des Gerätes bildet. Die Metallhülse ist auf Fig.2 teilweise
im Schnitt dargestellt und mit dem Bezugszeichen 16
versehen.
In der Ringnut 14 des aus nichtmetallischen! Material
bestehenden Spulenkörpers 10 befindet sich eine Spule 23 aus dünnem Draht Eine geeignete Induktivität für
den Aufnahmekopf erhält man bei Verwendung eines Drahtes der Größe 42 und 100 bis UO Windungen. Die
freien Enden 19, 20 des Drahtes, aus dem die Spule gewickelt ist, werden über den mittleren Abschnitt 12
gelegt und z. B. durch Kleben in je einer Nut i7, 18 befestigt An den Enden 19, 20 werden innerhalb der
Nuten elektrische Leitungen 21,22 angebracht.
Die Länge des vorderen Abschnittes 11 ist ausreichend, um die Spule 23 fest im Bereich der vorderen
Kante 24 der Metallhülse 16 zu halten, die gegen den zylindrischen Teil 15 anstößt Die Drähte 21 und 22
laufen durch die Hülse 16 an elektrische Verbindungen, div nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Der Innenraum der Hülse 16 wird vorzugsweise mit einem einkapselnden Stoff, z. B. einem Epoxy-Harz
ausgefüllt, um den Spulenkörper 10 innerhalb der Hülse 16 zu halten und die freien Enden 19, 20 sowie die
Drähte 21,22 zu versteifen.
Daraufhin schneidet man den zylindrischen Teil 15 und die damit zusammenhängende Masse des vorderen
Abschnittes 11 und das vordere Ende der Hülse 16 als Einheit entlang einer Ebene ab, die auf F i g. 2 durch die
strichpunktierte Linie 25 angedeutet ist. Das Abschneiden erfolgt vorzugsweise auf einer Drehbank mit einem
Schneidwerkzeug, das geringe Toleranzen hin. Die Stärke der verbleibenden Masse 26 des vorderen jo
Abschnittes 11 (F i g. 3) ist leicht über 0,25 mm. Auf diese
Weise liegt die Spule 23 praktisch in einer Ebene mit dem vorderen Rand 27 der Metallhülse 16. Die Spule 23
wird fest innerhalb der Hülse 16 gehalten und liegt koaxial in dieser. Man kann jetzt die Ansprechcharakteristik der auf F i g. 3 dargestellten induktiven Sonde
bestimmen und von dem restlichen vorderen Abschnitt 26 des Spulenkörpers sowie der Vorderkante 27 der
Hülse zusätzlich so viel Material abschaben, bis die induktive Sonde die gewünschte Ansprechcharakteristik aufweist Es ist somit jederzeit möglich, durch
Bearbeiten des vorderen Ende der Sonde die gewünschte Ansprechcharakteristik des Gerätes zu erzielen.
Die nach dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung hergestellten Meßumformer haben eine
einheitliche Ansprechcharakteristik, sind äußerst stabil und widerstandsfähig gegen Stoß und Korrosion.
Bei einer Ausführungsform, die sich in der Praxis bewährt hat, wurde eine Metallhülse mit einem inneren
Durchmesser von 4,8 mm und einem äußeren Durchmesser von 5,5 mm benutzt. Der äußere Durchmesser
der Spule 23 betrug 3,8 mm. Der Ringraum zwischen der Spuie 23 und der Metallhülse 16 war somit etwa 0,5 mm.
Die Metallhülse kann aus einer Aluminiumlegierung, Stahl oder Kupfer sein. Ausgezeichnete Ergebnisse
wurden mit einer Hülse aus der Aluminiumlegierung 2024-T 4 erzielt.
Der Spulenkörper 10 kann ferner eine mittlere Bohrung 28 haben, in der ein kleines Fühlelement in
Form eines Thermoelementes, eines Heißleiters oder einer anderen Fühlanordnung angeordnet ist, um die
Temperatur anzuzeigen oder zu kompensieren, die bei der Spule 23 herrscht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
19 OO
' Patentansprüche:
: 1. Verfahren zur Herstellung eines induktiven
Meßumformers zur Abstandsmessung, dessen Meßkopf aus einer Spulenwicklung in einer zylindrischen
Metallhülse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein elektrischer drahtförmiger Leiter in Form
einer Spulenwicklung innerhalb einer Ringnut zwischen einem Vorderabschnitt und einem
Endabschnitt eines zylindrischen Spulenkörper aufgewickelt wird, deren freie Enden sich in
Richtung des einen Endabschnittes erstrecken,
b) der äußere Durchmesser des Vorderabschnittes dem inneren Durchmesser der Metallhülse
entspricht,
c) der Spulenkörper in die Metallhülse derart eingepaßt ist, daß er vollständig innerhalb der
Hülse liegt und die Vorderkante der Hülse an *> ihrem Umfang mit der Außenfläche des
Vorderabschnittes abschließt,
d) das vordere Ende der Hülse und des Vorderabschnittes des Spulenkörpers unter Beibehaltung
eines Restabschnittes gleichzeitig abgeschnitten werden,
e) die Spule mit dem Spulenkörper im Inneren der Metallhülse in der Nähe der Schnittfläche
unverschieblich fixiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Spulenkörper einen
weiteren, an den Vorderabschnitt angrenzenden Teil mit größerem Durchmesser aufweist, der als
Anschlag für das vordere Ende der Metallhülse dient, um den Eintritt des Spulenkörpers in die
Metallhülse zu begrenzen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US69709968A | 1968-01-11 | 1968-01-11 | |
US69709968 | 1968-01-11 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1900894A1 DE1900894A1 (de) | 1969-09-11 |
DE1900894B2 true DE1900894B2 (de) | 1976-12-02 |
DE1900894C3 DE1900894C3 (de) | 1977-10-27 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990012274A1 (de) * | 1989-03-30 | 1990-10-18 | Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg | Berührungslos arbeitendes wegmesssystem |
DE4225968A1 (de) * | 1992-08-06 | 1994-02-10 | Micro Epsilon Messtechnik | Berührungslos arbeitendes Wegmeßsystem und Verfahren zur berührungslosen Wegmessung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990012274A1 (de) * | 1989-03-30 | 1990-10-18 | Micro-Epsilon Messtechnik Gmbh & Co. Kg | Berührungslos arbeitendes wegmesssystem |
DE4225968A1 (de) * | 1992-08-06 | 1994-02-10 | Micro Epsilon Messtechnik | Berührungslos arbeitendes Wegmeßsystem und Verfahren zur berührungslosen Wegmessung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1900894A1 (de) | 1969-09-11 |
GB1216972A (en) | 1970-12-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |