DE1900791U - Vorrichtung zum spektralanalyse. - Google Patents

Description

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Ing« Alfred Haferkorn Den 28₀ Mai 1964

Vorrichtung zur Spektralanalyse

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Spektralanalyse, die in dem von einer lichtquelle ausgehen«= den Strahlenbündel nacheinander mindestens eine Kondensor« linse, einen Spalt in der Brennebene eines KoIlimatorobjek~ tivs, ein Dispersionsprisma, ein abbildendes optisches Glied und einen Empfänger in der Brennweite des optischen Gliedes enthält.

Es sind Spektralapparate mit mechanischen Spalten be= kannt, deren Breite mehr oder weniger symmetrisch zur Spalt= mitte veränderbar ist. Die konstante, reproduzierbare Lage der Spaltmitte ist bei diesen Spalten trotz eines Z₀ T_e beträchtlichen konstruktiven und mechanischen Aufwandes nicht völlig gewährleistete Diesen Mangel vermeiden Spaltanordnungen mit konstanter Spaltbreite, bei denen im Bedarfsfall ein Spaltträger gegen einen anderen ausgetauscht wird» Als Spaltträger kommen z_e B, Metall oder Quarz infrage₀ Besteht der Spaltträger aus durchsichtigem Material, so ist er mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen, aus der mindestens ein Spalt ausradiert ist_e In jedem Fall ist aber die Spaltanordnung als besondere, mehr oder weniger umfangreiche und komplizierte Baugruppe ausgebildet, die als solche bei der Montage und Justierung zu berücksichtigen ist_G

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Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Vor= richtung zur Spektralanalyse_? deren Spalt in einfacher Weise mit geringem technischen und materiellen Aufwand bei bestmöglicher Reproduzierbarkeit realisiert ist₀

Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch ge= löst, daß die Kondensorlinse mit einem lichtundurchlässigen Belag versehen ist, aus dem in der Nähe der op ti» sehen Achse mindestens ein Spalt ausgenommen ist_o Als Empfänger kann eine Fotoplatte;, eine Fotozelle oder ein Beobachteraiigf infrage kommen,, Befinden sich im lichtun== durchlässigen Belag der Kondensorlinse mehrere Spalte₈ so muß diese um beispielsweise durch Endmaße definierte Beträge quer zum Spalt und senkrecht zur optischen Achse verschiebbar sein, damit jeder Spalt mit seiner Mitte an die gleiche Stelle im optischen Strahlengang gebracht wer= den kann. Die einzelnen Spalte haben in der Regel unter= schiedliche Breite_e

Eine zur Spaltebene annähernd parallele₉ in Spalt= nähe befindliche feste Blende, deren Öffnung größer ist als der größte Spalt, gewährleistet₈ daß stets nur ein Spalt zur Justierung oder Messung wirksam ist₀

An Hand der Fig« 1 bis J der Zeichnung wird der Gegenstand der Erfindung näher erläutert₀ FIg₀ 1 stellt schematisch den optischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dar«, Die Figo 2 und 3 zeigen ein Ausfüh= rungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Schnitt

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und in Vorderansicht« In Mg₀ 3 ist die Schnittlinie Z = Z angegeben, die zur Darstellung der 3?ig_a 2 führte_s

Nach Pig. 1 wird eine Lichtquelle 1 von einem Kondensor 2 auf einen zweiten Kondensor 3 abgebildet₈ der selbst die Apertur des ersten Kondensors 2 auf eine Kondensorlinse 4 abbildete Die Kondensorlinse ist plan·= konvex und auf ihrer Planfläch© mit einem lichtundurchlässigen Belag 5 versehen^ aus dem ein nicht dargestellter Spalt ausradiert ist« Zwischen einem Kollimatoroboektiv und einem optischen Glied 7 befindet sich im parallelen Strahlengang ein Dispersionsprisma S₈ dessen brechende Kante parallel zum Spalt gerichtet ist und in das die Kondensorlinse 4 die lichtquelle 1 abbildete, Das vom Dispersionsprisma 8 erzeugte Spektrum wird auf einem in der Bildweite des abbildenden optischen Gliedes 7 befindlichen Schichtträger 9 fotografisch f estgehalten«, Die optische Achse des in I?ig_e 1 dargestellten optischen Systems ist mit X = X bezeichnet,.

In den Fig.- 2 und 3 ist mit 4 wieder die Kondensorlinse bezeichnet, die an ihrer ebenen Rückfläche den lichtundurchlässigen, mit drei Spalten 10 versehenen Be= lag 5 aufweist« Die Kondensorlinse 4 befindet sich in einer an einem Schlitten 11 drehbar und verschiebbar ge= lagerten fassung 12« Der Schlitten 11 besitzt eine Aus= nehmung 15» in die die Fassung* 12 hineinragt und deren Durchmesser größer ist als der der Fassung«, Mit Hilfe eines

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Exzenterringes 14 kann die Passung mit der Kondensor!in= se 4 in einer Ebene senkrecht zur optischen Achse X=X zu Justierzwecken verschoben werden, Der Schlitten 11 ist in einer Schwalbenschwanzführung 15 eines mit dem Gerät 16 fest verschraubten Trägers 17 in einer Richtung senkrecht zur optischen Achse X=X verschiebbare, Gerät 16 und Träger 17 besitzen je eine Ausnehmung 18 bzw, 19, die ebenso wie die Ausnehmung 15 koaxial zur optischen Achse X=X liegt«, In der Amsnehmung 19 ist am Träger 17 eine Schlitzblende 20 befestigt_? die stets das licht nur eines der Spalte 10 passieren IaBt₀

Der Verschiebung des Schlittens 11 in der Schwal=· benschwanzführung 15 dient eine mit einem Rändelknopf 21 versehene, mit dem Träger 17 in Eingriff stehende Stellschraube 22j die mit einer gewissen Lose an den Schlitten angelenkt ist_o Innerhalb dieser lose wird der Schlitten 11 unter der Wirkung zweier 'Schraubenfedern 23 und 24 mit seinen Anschlägen 25 und 26 gegen zwei am Träger 17 befindliche Anschläge 28 und 2? oder ein zwischen die Anschläge des Schlittens einerseits und des Trägers anderer= seits gelegtes^ dem Abstand zwischen zwei Spalten genau ent= sprechenden Endmaß 23 gedrückte Auf diese Weise ist die Lage jedes der Spalte 10 gegenüber der optischen Achs© X-X eindeutig definiert und genau reproduzierbar_o

Die Erfindung erschöpft sich nicht in den Ausführungs= beispielen«, Sie ist im einzelnen weder an den dargestellten optischen noch an den mechanischen Aufbau gebunden_o

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Claims (3)

1. jSqhutzansprüohe

   1, Vorrichtung zur Spektralanalyse! die in dem von einer Lichtquelle ausgehenden Strahlenbündel nacheinander mindestens eine Kondensorlinse, einen Spalt in der Brennebene eines KollimatorobjektivSj, ein Dispersionsprisma, ein abbildendes optisches Glied und einen Empfänger in der Brennweite des optischen Gliedes enthält, dadurch gekenn= zeichnet, daß die Kondensorlinse mit einem lichtundurch= lässigen Belag versehen ist, aus dem in der Nähe der opti= sehen Achse mindestens ein Spalt ausgenommen ist_a
2. 2.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensorlinse um definierte Beträge quer zum Spalt verschiebbar ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch t, gekennzeichnet durch eine zur Spaltebene annähernd parallele, in Spaltnähe be= findliche feste Blende, deren Öffnung größer als der Spalt ist.

   GB/Ehi

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