DE1900524U - Pinselhalter. - Google Patents

Description

-ο* Prau Helene Strohm, geborene Rothenberg, Siegen, Glückaufstr. 12

Pinselhalter

Beobachtet man einen Maler oder Anstreicher bei seiner Arbeit, dann stellt man fest, daß dieser bei kurzen oder auch längeren Arbeitsunterbrechungen jedesmal seine Pinsel auf den Rand des Farbtopfes, der ffarbbüchse oder des farbeimers ablegt. Dadurch wird der Topf, die Büchse, oder der Eimer an seiner Außenseite nach kurzer Zeit stark mit farbe beschmiert, die an den Topfwänden allmählich herunterläuft und auf den fußboden tropft. Auch kann man die Töpfe, Büchsen oder Eimer nicht mehr ohne weiteres anfassen, weil man sich die Hände beschmiert. 2s kann weiterhin vorkommen, daß die auf den Topf-, Büchsen- oder Simerrand abgelegten Pinsel herunterrollen, auf den Fußboden fallen und dort Verschmutzungen anrichten sowie selbst durch Staub usw. verunreinigt werden.

Diese Hachteile können leicht beseitigt werden, wenn man einen Pinselhalter verwendet, der am Farbtopf, an der Farbbüchse oder sogar am Parbeimer befestigt werden kann und in den die Pinsel bei Arbeitsunterbreciiungen eingesetzt werden» Bin solcher Pinselhalter kann einfach und billig hergestellt werden und wird nach der Erfindung durch einen am Topf-, Büchsen- oder Eimerrand anbringbaren Haltearm und eine oder mehrere von diesem aus über die Topf-, Büchsen- oder Eimeröffnung ragende federklammer als Halteraste für einen Pinselstiel oder -schaft gebildet. Eine verbesserte Ausführung eines Pinselhalters weist außerdem noch einen oder mehrere, z. B. in Richtung des Topf-, Büchsen- oder Simerumfangs, ragende Seitenarme auf, deren ^eder einen oder Mehrere Magnete trägt, an denen Pinsel mittels ihres metallischen Passungsrings aufhängbar sind. Besonders bei kurzen Arbeitsunterbrechungen werden die Pinsel durch die Magnete gehalten, während sie für längere Arbeitspausen in die Pederklammern eingesetzt werden können, Die Befestigung des Pinselhalters am Topf, an der Büchse oder am Eimer wird erleichtert, wenn am unteren'lnde des Haltearms eine Klemme ausgebildet ist, die durch eine Spannmutter beidseitig gegen den Topf-, Büchsien- oder Bimerrand anziehbar ist. line Äuswölbung eines oder beider Kleinmenschenkel hat den Zweck:;; den umgebördelten oder gewulsteten Hand der Töpfe, Büchsen oder Eimer zu überbrücken.

Eine andere Befestigungsmögliciikeit des Pinselhalters liegt darin, daß einer der beiden Slemmschenkel des Haltearms nach unten verlängert und mit einer augespitzten Schneide zum Eintreiben in den Büchsenoder Eimerrand versehen ist* Dadurch ergibt sich noch der Vorteil, daß der Pinselhalter nicht jedesmal entfernt werden muß, wenn der Verschlußdeckel aufgesetzt werden soll. Die Befestigung des Pinselhalters könnte auch dadurch erfolgen, daß ein Saugnapf am unteren Ende des Haltearms vorgesehen ist, der an die Außenseite des Topfes, Eimers oder der Büchse angedrückt werden kann.

Der Pinselhalter kann aus metallischen Stanz- und Preisteilen bestehen, er ist aber auch genau so gut aus bruchfestem, elastischem Kunststoff herstellbar. Bs wäre auch noch möglich, am Pinselhalter einen larbab-* streifer anzubringen, wenn das Verschmutzen des Topfrendes durch farbe gänzlich vermieden werden soll.

Bild 1 zeigt einen Pinselhalter in perspektivischer Darstellung. Er besitzt einen Haltearm a in aufreohtstehender Anordnung. An seinem oberen Bnde trägt der Haltearm a eine oder mehrere Federklammern b, die nach der Seite gerichtet sind. Zwischen die beiden Schenkel der lederklammer b kann ein pinsel c mit ssineia Stiel eingeklemmt und so festgehalten werden. Der Haltearm a kann weiterhin einen oder auch mehrere Seitenarme d haben, die in Richtung des lopfumfangs gerichtet sind. An diesen Seitenarmen d sitzen Magnete e, an (kernen die Pinsel mit ihren metallischen Fassungsringen aufgehängt werden können. JFederklammern b und Magnete e werden dabei so am Haltearm a angeordnet, daß die an ihnen aufzuhängenden Pinsel c sich gegenseitig nicht behindern.

Zum Befestigen des Pinselhalter am f&rbtopf ist der Haltearm a als Klemme f ausgebildet. Diese Klemme f hat zwei Schenkel, von denen der eine der Haltearm a selbst ist, während der andere durch einen Blechstreifen g gebildet wird, der mit dem Haltearm a durch eine Spannmutter h verbunden ist.

Bild 2 zeigt, daß zum Befestigen des Pinselhalters die beiden Schenkel a und g der Klemme f auf verschiedenen Seiten der fopfwand i liegen und durch die flügelmutter h gegen diese verspannt werden« Der urngebördelte oder gewulstete Topfrand wird durch eine Auswölbung 1 am Blechstreifen g überbrückt.

Der Haitearm a überragt das untere Ende des.Blechstreifens g beträchtlich und läuft in eine zugespitzte Schneide m aus. Mit dieser Schneide m kann der Haltearm a nach Bild 4 durch den Btichsenrand k hindurchgetrieben werden. Ss ist dann möglich, den Deckel m der Büchse i aufzusetzen, ohne daß der Pinselhalter gelöst y/erden muß.

Bild 5 zeigt noch, daß der den einen Schenkel der Klemme f bildende Blechstreifen g auch an der &n.&eren. Seite des Halte&rms a angeordnet werden kann, wenn der Pinselhalter an einer Farbbüchse mit Deckelrand befestigt werden soll.

Aus Bild 5 geht hervor, daß am unteren Bnde des Haltearms a auch ein Saugnapf ο zum Befestigen des Pinselhalters an der Außenseite einer Büchse, eines (Dopfes oder eines Eimers vorgesehen ?/erden kann« Statt aus metallischen Stanz- oder Preßteiien kann der Pinselhalter auch ohne weiteres aus bruchfestem, elastischem Kunststoff hergestellt werden.

PA 1S4 297*1 U.M

1. Pinselhalter, besonders für Maler und Anstreicher, zum Befestigen an Parbtb'pfen, -büchsen» -eimern usw.» der durch einen am Topf-, Büchsen- oder Bimerrand anbringbaren Halteann und eine oder mehrere von diesem aus über die Topf-, Büchsen- oder Bimeröffnung ragende federklammern als Halteraste für einen Pinselstiel oder -schaft gekennzeichnet ist*

2. Pinselhalter mit den Merkmalen nach Abschnitt 1, besitzend einen oder mehrere, z. B. in Richtung des Topf-, Büchsen- oder Eimerumfangs, ragende Seitenarme, deren jeder einen oder mehrere Magnete trägt, an denen Pinsel mittels ihres metallischen Fassungsrings aufhängbar sind.

3. Pinselhalter mit den Merkmalen der Abschnitte 1 und 2, besitzend eine am unteren Snde 'des Haltearms ausgebildete Klemme, die durch eine Spannmutter beidseitig gegen den !Topf-, Büchsen- oder Simerrand anziehbar ist.

4. Pinselhalter mit den Merkmalen der Abschnitte 1 bis 3» der durch eine Auswö'lbung eines oder beider Klemmenschenkel gekennzeichnet ist, welche den uinge bördelt en oder gewuisteten Topf-, Büchsenoder Bimerrand überbrückt.

5. Pinselhalter mit den Merkmalen der Abschnitte 1 bis 4, bei dem einer der Klemmenschenkel des Haltearms nach unten verlängert und mit einer zugespitzten Schneide zum Eintreiben in den Büchsen- oder limerrand versehen ist.

6. Pinselhalter mit den Merkmalen der Abschnitte 1 und 2, besitzend einen Saugnapf am unteren 'Ende des Haltearms, zum Befestigen an. der Außenseite des Topfes, der Büchse oder des Eimers.

7. Pinselhalter mit den Merkmalen der Abschnitte 1 bis 6, bestehend aus metallischen Stanz- und Preßteilen.

8. Pinselhalter mit den Merkmalen der Abschnitte 1 bis 6, bestehend aus bruchfesten, elastischen Kunatstoffteilen.