DE1897693U - Homokinetisches gelenk, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. - Google Patents

Homokinetisches gelenk, insbesondere fuer kraftfahrzeuge.

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DE1897693U
DE1897693U DE19601897693 DE1897693U DE1897693U DE 1897693 U DE1897693 U DE 1897693U DE 19601897693 DE19601897693 DE 19601897693 DE 1897693 U DE1897693 U DE 1897693U DE 1897693 U DE1897693 U DE 1897693U
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DE19601897693
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Daimler Benz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/24Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts comprising balls, rollers, or the like between overlapping driving faces, e.g. cogs, on both coupling parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

!A. «9 363*19:7.
Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim
Stuttgart - üntertürkheim 18*7.1960
Patentanmeldung
11 Homokinetisehes Gelenk, insbesondere für Kraftfahrzeuge "
Die Erfindung betrifft ein homokinetisches Gelenk, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen zusammenarbeitende und mit dem An- bzw. Abtrieb verbundene Gelenkhälften durch eine zentral angeordnete Kugel gegeneinander zentriert und mit Muten versehen sind, in denen Wälzkörper z.B. Kugeln für die Drehmomentübertragung zwischen beiden Gelenkhälften angeordnet sind.
Bei einem bekannten Gelenk der vorstehenden Art werden axiale Zugkräfte dadurch aufgenommen, daß das Gelenk außen von einander übergreifenden Halbkugelschalen umfasst ist. Diese Ausführung ist nachteilig, weil für die Schalen mehr Platz sowie im Betrieb noch eine Schmierung für die gegeneinander arbeitenden Schalen benötigt wird. Außerdem wird die Montage durch die äußere Führung erschwert und die Arbeitszeit verlängert.
Die Erfindung will obige Nachteile vermeiden und das Gelenk im Aufbau vereinfachen. Dies wird bei den eingangs erwähnten Gelenken dadurch erreicht, daß die Zentrierkugel zugleich Axialkräfte in beiden Eichtungen aufnimmt und beide Gelenkhälften mit maulartigen Teilen die Zentrierkugel beiderseits ihrer zur Gelenkaehse rechtwinkeligen Symmetrieachse umfassen.
Dadurch können besondere Teile zur Aufnahme axialer Zugkräfte entfallen und das Gelenk wird im Aufbau, in der Herstellung und Montage einfacher. Me Erfindung gilt in erster Linie für Gelenke, bei denen die zur Drehmomentübertragung dienenden Wälzkörper in nicht konzentrischen Nuten lagern. Gleichwohl ist auch ihre Anwendung bei Gelenken mit konzentrischen Nuten und besonderem Kugelkäfig denkbar.
Nach der Erfindung können die umfassenden Teile des Mauls als besondere Stücke ausgebildet und mit der betreffenden Gelenkhälfte verbunden sein. Bevorzugt wird jedoch eine Lösung, wobei
-2-
-2- . Daim 5318/4
jede Gelenkhälfte selbst das die Zentrierkugel umfassende Maul bildet und an der Zentrierkugel zum Einführen zwei planparallele flächen angeordnet sind, deren Abstand voneinander gleich oder nur geringfügig kleiner ist als die Maulöffnung.
Die Zentrierkugel ist erfindungsgernäß in einer Gelenkhälfte derart festgelegt, daß bei gestrecktem Gelenk beide planparellelen Einführflächen rechtwinkelig zur Gelenkachse liegen. Diese Festlegung kann durch einen außerhalb des Kugelmittelpunktes verlaufenden Sicherungsstift erfolgen. Dieser ist zweckmäßig rechtwinkelig zur Gelenkaehse angeordnet.
Die bevorzugte Maulausbildung und die der Zentrierkugel mit den beiden planparallelen Einführflächen ermöglicht eine außerordentlich leichte Herstellung der Einzelteile sowie schnelle Montage des Gelenkes.
Zur weiteren Vereinfachung des Gelenkaufbaus ist jede Gelenkhälfte in Terlängerung ihrer Achsen mit einem Ansehlag zur Begrenzung des Einschlagwinkels versehen. Dies ist deswegen wichtig, weil z.B. bom Transport, wenn das Gelenk nicht im lahrzeug eingebaut ist, durch übermäßigen Einschlag beider Gelenkhälften gegeneinander die zur Kraftübertragung dienenden Wälzkörper unter Umständen herausfallen können. Dieser Anschlag kann als ein in den Boden des Wellenstumpfes jeder Gelenkhälfte auswechselbar eingesetzter Bolzen ausgebildet sein.
Einzelheiten der Erfindung zeigt das Ausführungsbeispiel der Zeichnung. Es zeigt:
Fig.1 u. 2 das Gelenk in zwei rechtwinkelig zueinander liegenden Längsschnitten,
" 3 einen Schnitt nach Linie 3 - 3 der Figur 1 und
"4-6 das Gelenk im Quer- und Längsschnitt in verschiedenen Stellungen beim Einführen der Zentrierkugel.
-3- Palm 5518/4
Mach den figuren 1-3 bestellt das Gelenk aus zwei vorzugsweise gleichen Gelenkhälften 10 und 10' . An jeder Gelenkhälfte 10 "bzw. 10' hat das flanschartig ausgebildete Ende 11 bzw. 11' eines Wellenstumpfes 12 bzw. 12' zwei einander gegenüberliegende zangenartige Schenkel 13, die im Querschnitt nahezu einen Tiertelkreis einnehmen und zwischen sich die Schenkel der anderen Gelenkhälfte aufnehmen. In den radial verlaufenden Seitenflächen 14 der Schenkel sind Hüten 15 eingearbeitet, z.B. eingefräst, die nicht konzentrisch zum Gelenkmittelpunkt 16 verlaufen. In diesen Euten 15 sind in an sich bekannter Weise Kugeln 17 für die Drehmomentübertragung zwischen beiden Gelenkhälften vorgesehen.
Die Sehenkel jeder Gelenkhälfte bilden innen ein Maul um den gemeinsamen Gelenkmittelpunkt 16. In diesem ist eine Zentrierkugel 18 angeordnet, die von den Schenkeln 13· beider Gelenkhälften 10 bzw. 10' beiderseits ihrer rechtwinkelig zur Gelenkaehse 19 verlaufenden Symmetrieebene umfasst wird. Hierfür sind an den Schenkeln 13 der beiden Gelenkhälften 10 und 10' Kugelflächen 20 bzw. 20' vorgesehen. Die Kugel 18 nimmt also axiale Kräfte in beiden Riehtungen auf.
Die Zentrierkugel 18 ist durch einen konischen oder zylindrischen Sieherungsstift 21 in der.einen Gelenkhälfte 10 undrehbar festgelegt. Dieser Stift 21 ist exzentrisch zum lugelmittelpunkt angeordnet, sodaß er jede Drehung der Zentrierkugel 18 verhindert. Zum Einführen des Sicherungsstiftes 21 sind in der betreffenden Gelenkhälfte 10 Ausnehmungen oder Bohrungen 22 mit größerem Durchmesser vorgesehen.·
An jeder Gelenkhälfte 10 bzw. 10' sind im Boden 28 des Wellenstumpfes 12 bzw. 12' axiale Anschläge 29 eingesetzt, die den Einschlagwinkel des Gelenkes begrenzen. Beim Einschlagen des Gelenkes stoßen die Schrägfläehen 30 der Schenkel 13 jeder Gelenkhälfte an den Anschlag 29 der anderen Gelenkhälfte an. Als Ansehlag29 dient ein auswechselbar eingesetzter, z.B. eingeschraubter Bolzen, der verschiedene Stärken aufweisen kann.
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-4- Palm 5318/4
Vor allem dient der Anschlag als Transportsicherung, um eine unbeabsichtigte Demontage durch übermäßigen Einschlag zu verhindern.
In vorliegendem lall bilden, die Schenkel 13 der beiden Gelenkhälften 10 und 10' selbst das Maul für die Zentrierkugel, d.h. jede G-elenkhälfte ist einschließlich der eingearbeiteten Kugelflächen 20 und 20* aus einem Stück hergestellt. Um die Zentrierkugel 18 in das Maul der Gelenkhälften einführen zu können, ist sie mit zwei planparallelen Flächen 23 versehen, deren Abstand gleich oder um ein geringes kleiner ist als die Maulöffnung 24. Das Einführen erfolgt dabei in der nachstehenden Weise, wobei aber die Montage der Kugeln 17 unberücksichtigt bleibt.
Mach Figur 4 wird die Kugel 18 zunächst so gedreht, daß ihre planparallelen !lachen 23 parallel zur .Gelenkachse verlaufen und sie damit in das Maul 24 der Gelenkhälfte 10' gleitend eingeführt werden kann. Nach dem Einführen wird die Zentrierkugel .18 in Richtung des Pfeiles 25 um 90° gedreht-, sodaß sie die in Figur 5 dargestellte lage erreicht und gegenüber der Gelenkhälfte 10' axial nicht mehr bewegt 7/erden kann, da sie durch die in Figur 2 ersichtlichen Kugelflächen 20' beiderseits umfasst wird.
In dieser Stellung wird die Gelenkhälfte 10' zusammen mit der Zentrierkugel 18 gemäß Figur 6 in die Gelenkhälfte lOfeingeführt. Dabei liegen beim Einführen wiederum die planparallelen Flächen 23 der Kugel 18 so, daß sie in das Maul 24 der Gelenkhälfte 10 eingeschoben werden kann. lach erfolgtem Einschieben wird jetzt die Kugel 18 in Richtung des Pfeiles 26 erneut um 90° gedreht und in dieser lage der Sicherungsstift 21 in die. " Bohrung 27 der Zentrierkugel 18 eingeführt. Damit ist die in Figur 1 dargestellte Endstellung der Zentrierkugel erreichtT
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Claims (2)

ISh Daimler-Benz Aktiengesellschaft Palm 5518 a/4 Stuttgart - Untertürkheim 10.6.1964- ITeue Ansprüche;
1. Homokinetisches Gelenk, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dessen zusammenarbeitende und mit dem An- bzw. Abtrieb verbundene Gelenkhälften mit Nuten versehen sind, in denen für die Drehmomentübertragung Wälzkörper, z.B. Kugeln, angeordnet sind und wobei beide Gelenkhälften eine zentral angeordnete, gegen Verdrehung gegenüber den Gelenkhälften gesicherte Kugel maulartig umfassen, welche mit ihren Kugelflachen zugleich zur Aufnahme der Axialkräfte in beiden Riehtungen und zur Zentrierung dient und welche zum Einführen in die Maulöffnung zwei planparallele Flächen aufweist, welche im Betriebszustand quer zur Gelenkachse (19) liegen, dadurch gekennzeichnet, daß als Verdrehsicherung ausschließlich in einer Gelenkhälfte (10) ein in an sieh bekannter Weise quer zur Gelenkaehse (19) verlaufender Sieherungsstift (21) angeordnet ist, der die Zentrierkugel (18) außerhalb ihres Mittelpunktes in ebenfalls an sich bekannter Weise einschließlieh der beiden Schenkel (13) der betreffenden Gelenkhälfte (10) durchsetzt.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadureh gekennzeichnet, daß jede Gelenkhälfte (10) bzw. (101) in Verlängerung ihrer Achse einen Anschlag (29) zur Begrenzung des Binschlagwinkels aufweist.
3· Gelenk nach Anspruch 1 oder 2, dadureh gekennzeichnet, daß als Anschlag (29) ein in den Boden (28) des Wellenstumpfes (12) bzw. (12f) jeder Gelenkhälfte (10) bzw. (10') auswechselbar eingesetzter Bolzen dient.
DE19601897693 1960-07-19 1960-07-19 Homokinetisches gelenk, insbesondere fuer kraftfahrzeuge. Expired DE1897693U (de)

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