DE1892445U - Drehkolbeneinspritzmotor. - Google Patents

Claims (2)

RA. 157 660-2. Uk xt,.lv RA. 157 6602. Uk Kurt Willig 7 Mannheim- Feudenheim Andreas Hoferstr. 14 ■"eschreibung für Drehkolbeneinspritzmotor. Meiner e^findung liegt das Bestreben zu Grunde, einen Drehkolben einspritzraotor zu bringen, der sich durch bisher unerreichte Wirtschaftlichkeit im Kraftstoffverbrauch auszeichnen soll. Ich will gleich vorwegnehmen, ich binn keiiv^ Techniker, aber ich glaube doch, daß diese Konstruktion zur Anmeldung kommmen sollte. 1Ds ist mir nicht bekannt, daß diese oder eine ähnliche 'Erfindung schon angemeldet wurde. Die Jdee zu diesem Motor ist, einen eiförmigen Hauptkolben von einer Vorkammer aus zu treiben. Die Verdichtung der Luft erfolgt in eine Vorkammer, die Verbrennung des in die Vorkammer eingespritzten Kraftstoffes aus der Vorkammer. Der Motor ist ein G-anz rund lauf er. Er besteht aus drei rund laufenden Kolben, einem eiförmigen Hauptkolben(. -Zeichn. 1) und zwei gleichförmigen Flügelkolben (2 und 3 )· Alle drei Kolben laufen mit gleicher Drehzahl. Die Vorkammer wird durch den oberen Flügelkolben gebildet (2), hinter den der große Hauptkolben die Luft verdichtet.Der obere Flügelkolben(2) bildet dabei die Gegenabdichtung zum Hauptkolben. Nach vollzogener Verdichtung geht der Hauptkolbenunter dem Flügelkolben und der Vorkammer hindurch. Auf der anderen Seite setzt der Flügelkolben mit der unteren Dichtleiste auf dem Hauptkolben wieder auf, bevor die zweite Dichtleiste die Ausenwand der Vorkammer freigibt. Y/ährend nun die Dichtleiste die vorher geschlossene Vorkammer öffnet, entsteht ein geringer Verlust in der Höhe der Verdichtung, welcher durch vorherige Überverdichtung ausgeglichen wird.Zu diesem Zeitpunkt erfolgt die Kraftstoffeinspritzung und Verbrennung. Der obere Flügelkolben bildet nun wieder die Gegenabdichtung zum Hauptkolben und damit den Verbrennungsraum. Gegenüber dem Flügelkolben,welcher die Vorkammer bildet, befindet sich der zweite Flügelkolben. Dieser teilt den Raum zwischen dem Hauptkolben und der Ausenwand in zwei Teile, in Verbrennungsraum und Verdichtungsraum. Am Ende des Verbrennungsraumes befindet sich die Auslassöffnung (4), bei Beginn des Hubraumes die Einlassöffnung (5), so daß ansaugen und ausstoßen möglich ist. Die Form des Hauptkolbens gleicht sich genau dem Laufe des Flügelkolben an. Die Form der Flügelkolben richtet sich nach der gewünschten Verdichtung. So es sich als vorteilhafter erweisen sollte, kann man die Frischluft auch in einen Hohlraum des oberen Flügelkolbens verdichten. Die Kraftstoffeinspritzung müßte dann durch eine zu diesem Zwecke hohl gehaltene Seitenwelle erfolgen. Die federbelasteten Dichtleisten haben Wiederecken (6), damit sie nicht herausgeschleudert werden können. Die Ausenwand ist so geformt, daß sie jeweils sachte einsetzen können. Die seitlichen Dichtleisten verlaufen so weit wie möglich am Ausenrand der Kolben. Da sich alle Teile ganz rund bewegen, sollten bisher unBreichte Drehzahlen mit diesem Motor möglich sein. Sin Nachteil ist, daß er größer ist als der Wankelmotor. Dadurch bringt er jedoch einen größeren -Hebelarm zur Mittelachse, was mehr Kraft und damit Kraftstoffersparnis bedeutet. Mit diesem Motor ist die äuserste Ausnutzung der Verbrennungskraft möglich. Er kann auch als Dieselmotor gebaut werden. kSchutzansprüche:

1. ^rehkolbeneinspritzmotor dadurch gekennzeichnet, daß ein eiförmiger Hauptkolben von einer Vorkammer aus betrieben wisrd, welche durch einen Flügelkolben gebildet und gesteuert wird. Die Verdichtung der Luft erfolgt in eine Vorkammer, die Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffes aus der Vorkammer.

2. Drehkolbeneinspritzmotor dadurch gekennzeichnet, daß drei

Kolben, „.ein großer Hauptk.olben und zwei Flügelkolben, zahnradartig ineinandergreifen, sieh gegenseitig abdichten und dadurch Verbrennungsraum und Hubraum bilden, so daß die Verbrennungskraft auf zwei Kolben wirkt.