DE1891556U

DE1891556U - Tisch.

Info

Publication number: DE1891556U
Application number: DEM46505U
Authority: DE
Inventors: Helmut Mangold
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-11-08
Filing date: 1963-11-08
Publication date: 1964-04-23

Description

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PATENTANWALT R. STÖRZßACH STUTTQART 1

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Gi

Helmut Mangold , Oberstenfeld (Krs. Ludwigs·

bürg)

Anordnung zum Befestigen der Füsse bei Tischen, Bänken u. dgl..

Die Füsse an Tischen, Bänken, Hockern, Blumenhockern und anderen Möbelstücken werden vielfach an der Platte des Möbelstückes angebracht, indem sie in einem an der Unterseite der Platte angeklebten Befestigungsklotz befestigt werden. Dabei werden die Füsse, soweit sie aus "Holz sind, eingeklebt oder mit Holzgewinde eingeschraubt, währendrFüsse aus Metall in der Regel fest angebracht werden.

Es hat sich gezeigt, dass beim Transport solcher Möbelstücke ohne Abnehmen der Füsse, insbesondere wenn die Füsse schräg angesetzt sind und nach unten auseinanderlaufen, durch seitlichen Druck der Befestigungsklotz

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von der Platte abgerissen wird,

Gemäss der Neuerung wird eine Anordnung zur Befestigung der Füsse vorgesehlagen, die es ermöglicht insbesondere Metallfüsse ebenfalls leicht lösh—ar an der Befestigungsplatte zur befestigen die sich aber auch für Füsse aus Holz oder anderem Vollmaterial eignet. Das wesentliche Merkmal der Neuerung besteht darin, dass der Fuss in eine passende Ausnehmung des Befestigungsklotzes eingesteckt und mittels eines seitlich von aussen in eine Bohrung des Befestigungsklotzes und eine daran gleichachsig anschliessende Querbohrung des Fusses eingeführten, herausziehbaren Festhalteorgans in Form eines Stiftes oder einer Schraube in der Ausnehmung des Befestigungsklotzes axial festgehalten ist. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist als Festhalteorgan eine Schraube mit Mutter vorgesehen, wobei die Mutter durch Festziehen der Schraube den Fuss radial verklemmt.

Diese Anordnung ist sehr einfach herstellbar. Besonders vorteilhaft ist sie für kantige Füsse, weil sie bei diesen in jeder Drehstellung des Fusses gegenüber dem Möbelstück einen -festen Halt sichert, was beim Einschrauben der Füsse nicht_N möglich ist.

Bei hohlen Füssen wird diese Mutter in dem hohlen Innern des Fusses angeordnet und so ausgebildet, dass sie sich

darin
nicht"? drehen kann. Bei vollen Füssen wird die Mutter

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an der der Eintrittsstelle der Schraube gegenüberliegenden Seite des Fusses in dessen Oberfläche versenkt angeordnet .

Der Befestigungsklotz ist nach einem weiteren Merkmal der Neuerung in die Platte, an der er befestigt wird, versenkt und verklebt. Dadurch wird sein Halt an der Platte wesentlich verstärkt. Diese versenkte Anordnung ist natürlich auch bei festen Füssen oder bei Füssen mit Holzgewinde verwendbar.

Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Neuerung.

Fig. 1 zeigt im Vertikalschnitt die Befestigung

eines hohlen Fusses.

Fig. 2 ist eine Ansieht zu Fig. 1 um 90° gedreht. Fig. 3 ist ein knapp unter dem Befestigungsklotz

geführter Querschnitt zu Fig. 1. ■~-flg=..__ 4 zeigt die Befestigung eines Fusses aus

Vollmat-erial im Vertikalschnitt.

Fig. 5 ■ ist die um 90° gedrehte Ansicht zu Fig. 4. Fig. 6 ist ein knapp unterhalb des Befestigungs-

klotzes geführter Querschnitt zu Fig. 4.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 ist ein hohler, rohrförmiger Fuss 1 schräg in einem Befestigungsklotz und dieser wiederum an der Unterseite der Platte 3 z. B.

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eines Hockers befestigt. Der Befestigungsklotz kann flach an der Platte 3 angekelbt, z. B. angeleimt, sein. Vorteilhaft jedoch ist der Klotz 2 wie dargestellt ausserdem in die Platte 3 versenkt, wodurch seine haften-. de Oberfläche stark vergrössert und eine zusätzliche Abstützung am Umfang erzielt wird.

In dem Befestigungsklotz 2 ist mit der gewünschten Neigung eine Ausnehmung 4 angebracht, die das zu befestigende Ende des Fusses 1 mit entsprechender Passung aufnimmt,

Eine Schraube ist seitlich von aussen in eine zum Fuss senkrechte Bohrung β des Befestigungsklotzes 2 eingeschoben und ragt in die Ausnehmung 4 und in das eingesetzte Ende des Fusses 1, in dessen Wandung zu diesem Zweck ein nach dem Ende des Fusses offener Längsschlitz 8 vorgesehen ist, mittels dessen der Fuss so über den Schaft der Schraube 5 geschoben wird, dass die Mutter 7 im Innern des Fusses zu liegen kommt. Durch Festziehen der Schraube wird der Fuss 1 von der Mutter in der Ausnehmung ^4-fe st geklemmt·. Ai. Schraube wird vorzugsweise eine Kopf schraube" verwendet. Die Mutter 7'ist umrund und so bemessen, dass sie sich in dem Fuss nicht verdrehen kann.

Bei Füssen aus Vollmaterial ist der Fuss 1 gemäss Fig. 4 bei 6 mit einem abgesetzten Zapfen 9 versehen, der in die Ausnehmung 4 des Befestigungsklotzes 2 passend eln-

geschoben wird. Natürlich könnte auch unmittelbar das obere Pussende ohne besondere Zapfenausbildung in den Befestigungsklotz eingesteckt werden.

Der Befestigungsklotz 2 hat wiederum eine glatte Bohrung 6, in deren Portsetzung eine ebenfalls glatte Querbohrung 10 den Zapfen 9 durchsetzt. Eine Schraube 5 wird von aussen in die beiden Bohrungen 6 und 10 eingesteckt und in eine Mutter 11, die an dem von der .Eintrittsseite der Schraube abgewendeten Ende der Querbohrung 10 in einer verbreiterten entsprechend der Mutter, hier sechskantig profilierter Ausnehmung 12 versenkt im Zapfen 9 angeordnet ist. Durch Pestziehen

der Schraube 5 wird auch hier die feste Verklemmung durch die Mutter 11 erreicht.

Gegebenenfalls könnte statt der Querbohrung 10 im Zapfen 9 ebenfalls ein Längsschlitz zum Aufschieben auf ^dJLe Schraube (wie in Pig. 1 bis 3) mit einer anschliessenden Verbreiterung 12 für die Mutter 11 vorgesehen sein. '"·--,

Die Ausnehmung 4 des Befestigungsklotzes 2 für den Puss ist bei den gezeigten Ausführungsbeispielen rund, sie könnte aber auch kantig, z. B. vierkantig, ausgebildet sein. —

Die neuerungsgemasse Anordnung ist für runde und kantige Füsse gleich gut verwendbar.

Wie schon eingang^angedeutet, könnte statt der Schraube 5 mit Mutter auch ein einfacher herausziehbarer Stift oder eine Schraube ohne Mutter verwendet werden. In diesem Fall wird auch in dem hohlen Puss l^f eine Querbohrung statt des in Fig. 1 bis 3 vorgesehenere Schlitzes 8 verwendet.

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Claims

Schut zansprüche

1. Anordnung zum Befestigen der Füsse bei Tischen, Bänken u. dgl., bei denen die Püsse lösbar in einem an der Platte des Möbelstückes angeklebten Befestigungsklotz angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuss (I₉I¹) in eine passende Ausnehmung (4) des Befestigungsklotzes (2) eingesteckt und mittels eines seitlich von aussen in eine Bohrung (6) des Befestigungsklotzes und eine gleichachsig daran ansehliessende Querbohrung 810) des Pusses eingeführten, herausziehbaren Pesthalteorgans in Form eines Stiftes oder einer Schraube axial festgehalten ist.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Pesthalteorgan eine Schraube (5) mit Mutter (7 oder l vorgesehen ist, wobei die Mutter durch Pestziehen der Schraube den Puss in der Ausnehmung des Befestigungs-"kXötzes radial festklemmt,

3. Anordnung nach Anspruch" 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei hohlen Püssen (1) die Mutter (¹J) innerhalb des Pusses angeordnet und so geformt bezw. in Bezug auf die Pusshöhlung bemessen ist, dass sie sich beim Pestziehen der Schraube (5) nicht drehen kann.

4. Anordnung nach Anspruch l/und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Püssen (IV) aus Vollmaterial die Mutter (11) an der der Eintrittsstelle der Schraube (5) gegenüberliegenden Seite des Pusses (I¹) in dessen Oberfläche versenkt angeordnet ist.

5. Anordnung nach Anspruch 3_S dadurch gekennzeichnet, dass in der Wandung des hohlen Pusses die Querbohrung als Längsschlitz (8) ausgebildet ist.

6. Anordnung zum Befestigen der Püsse bei Tischen, Bänken

u. dgl., bei denen die Püsse lösbar in einem an der Platte des Möbelstückes angeklebten Befestigungsklotz angebracht sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsklotz (2) in die Platte (3), an der Unterseite derselben versenkt, eingeklebt ist.

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