DE1886726U

DE1886726U - Uhrarmband od. dgl.

Info

Publication number: DE1886726U
Application number: DEB55319U
Authority: DE
Original assignee: Boucheron SA
Current assignee: Boucheron SA
Priority date: 1963-11-15
Filing date: 1963-11-15
Publication date: 1964-01-30

Description

P.A. 7351 if 1*15.11.63

Dr. Ing. R Lelihäuser

OiF!.-Ing...A.SpaIthofF

Esisn, Berfoldsfraße 9 Essen, den 13,Je>vember 1963 ■ Tel. 772003 15 890 Dr.I./j.

BOUQHEROI S.A., Paris, 26. Place Vendome

"Uhrarmband o.dgl."

Die Ieuerung "bezweckt, einen Verschluß für offene Armoder Uhrarmbänder •.dgl. zu entwickeln, der eine leichte und gedrängte Bauart besitzt, praktisch unsichtbar ist und keinen über das Profil des Uhrgehäuses oder des Armbandes vorragenden Teil aufweist.

Der Verschluß besitzt gemäß der !Teuerung eine Kulisse, die im allgemeinen ein Teil des Uhrgehäuses ist, und ein darin verschiebbares Gleit- oder Schieberstüek, das mit dem einen Ende des Armbandes unlösbar verbunden ist, während das andere Bandende am Uhrgehäuse befestigt ist.

Gemäß der leuerung werden diese Verschlüsse weiterhin dadurch verbessert, daß eine Verriegelung des lerschlusses und zwar durch eine entsprechende Gestaltung des Gleitstüekes in der Kulisse vorgesehen ist, die nach Sehließen des· Armbandes wirksam wird und darin besteht, daß durch einen Einschnitt am Körper des Schieber- mder Gleitstüekes eine federnde Zunge gebildet wird, die einerseits fest mit dem Gleitstück in Verbindung steht und andererseits einen Riegelvorsprung besitzt, der in der Sehließstellung des Gleitstüekes in eine passende Öffnung der Kulisse einrastet.

Me neuerungsgemäße Verriegelungseinrichtung ist durch eine wohlfeile Herstellungsmöglichkeit und große Sicherheit ausgezeichnet, insbesondere im Hinblick auf die geringen Abmessungen, die derartige Verschlüsse an sieh aufweisen müssen. Dabei ist die Verriegelung so ausgeführt, daß sie nicht innerhalb des Uhrgehäuses liegt, was für dessen Ausbildung besonders vorteilhaft ist»

Auf der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der !Teuerung dargestellt und zwar zeigen Mg. 1 eine Oberansicht einer Uhr mit einem feil

des zugehörigen Armbandes, das mit der neuen Verriegelung des Armbandschlosses versehen ist, Pig. 2 und 3 in größerem Maßstab Ansichten der Kulisse und des dieser zugeordneten Schieberstüekes,
Mg. 4 einen Längsschnitt durch die Kulisse mit dem *

teilweise in die Kulisse eingeführten Sehieberstüok,

Mg. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der Mg. 6, und Mg. 6 einen Querschnitt nach Linie VI-VI der Mg. Auf der Zeichnung ist das Gehäuse der Armbanduhr mit

1 bezeichnet. Bas Gehäuse kann jede gewünschte form haben und auf einer Seite mit Mitteln zur Befestigung des Armbandes

2 versehen sein, während an der anderen Gehäuseseite eine Verschlußkulisse 5 vorgesehen ist, die in dem Körper des Uhrgehäuses ausgebildet oder an das Gehäuse angesetzt und

von ihm umfaßt sein kann.. Diese Kulisse ist im Querschnitt etwa ö-förmig, wie aus Pig. 2 und 6 ersichtlich. Die Kulisse 3 ist an einem Ende zum Einführen des Sehieberstückes 4 offen, Am anderen Ende hat die Kulisse- ein Widerlager, gegen das sich das Schieberstück 4 na£h dem Einschieben in die Kulisse legt.

Das Schieberstück 4 ist mit geeigneten Mitteln zur Befestigung an dem Armband 2 ausgestattet, z.B. einem am Armband befestigten Stift 12, der an seinen vorragenden Enden an den Armen 13 des Schieberstückes befestigt ist. Die Quer~ sehnittsform des Sehieberstückes ist aus lig. 3 und 6 ersieht»? lieh.

Der in die Kulisse eingreifende Teil 4 des Schieber-* Stückes ist mit dem außen bleibendem Teil 4'» der die Arme 13 zur Befestigung des Armbandes trägt, durch einen Steg 4 ν·η geringerer Dicke entsprechend der Weite des Kulissenschlitzes verbunden.

Der Teil 4 ist auf einem Teil seiner Länge geschlitzt derart, daß eine Zunge' 14 entsteht, die an einem Ende fest ■ mit dem Teil 4 verbunden ist und am anderen Ende leicht davon absteht, so daß sie ähnlich einer leder wirkt. Die Zunge 14 trägt an ihrem freien Ende an der dem Kulissenboden zugewandten Seite einen Vorsprung 15» der zur Verriegelung des Schieberstückes dient.

Die Kulisse 3 weist am Boden zwei Öffnungen 16,17 auf,

in die der Vorsprung 15 eingreifen kann«

Um das Armband zu sehließen, genügt es, das Schieberstück 4 in die Kulisse einzuschieben und auf den Schieber zu drücken. Dadurch wird die Zunge 14 bei ihrem Eintritt in die Kulisse leicht zusammengedrückt· Sobald der auf den Boden der Kulisse gleitende Vorsprung 15 in den Bereich der Öffnung 16 kommt, entspannt sieh die federnde Zunge und drückt den Vorsprung 15 in die Öffnung 16 hinein, wodurch das Sehieberstück in Schließlage verriegelt wird.

Die zweite Öffnung 17 in der Kulisse dient dazu, das Herausrutschen des Schieberstückes aus der Kulisse zu verhindern oder zum mindesten zu verzögern, wenn sich das Gleitstück infolge einer ungeschickten Bewegung oder aus irgendeinem anderen G-runde verschiebt. Es ergibt sieh daraus eine zusätzliche Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen des Armband-Verschlusses.

Bei der Verriegelung gemäß der Neuerung sind die Mittel zum Verriegeln des Armbandverschlusses ganz dem Schieberstüek zugeordnet, so daß das Uhrgehäuse dadurch nicht belastet wird.

Wie bereits erwähnt, besteht die Kulisse im allgemeinen aus einem Stück mit dem Uhrgehäuse. Es ist jedoch auch möglich, sie davon unabhängig auszuführen. Kulisse und Sehieberstüek werden dann an je einem Ende der beiden Hälften des unterteilten Armbandes befestigt, deren andere Enden fest mit dem Uhrgehäuse in bekannter Weise verbunden werden.

Claims

!A.735HM5.11.63 - ~ 5 S ehutzansprüche:

1) Uhrarmband ο.dgl* mit einer Verschlussanordnung,: die eine Sicherung enthält» dadurch gekennzeichnet, daß am Armbandende ein Schieber stück (4) angebracht ist, das in eine mit dem Uhrgehäuse mittelbar oder unmittelbar verbundene Kulisse (3) einschiebbar und auf einem Teil seiner Sänge unter Bildung einer federnden Zunge (14) geschlitzt ist, die am freien Ende einen Vorsprung (15) hat, der in der Sehließlage des Schieberstückes in eine Öffnung (16) des Kulissenbodens eingreift und dadurch das Schieberstüek in der Kulisse verriegelt.

2) Uhrarmband o.dgl.nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (3) im Querschnitt etwa ö-förmig ist und das in die Kulisse einzuschiebende ΐeil (4) des Schieberstückes durch einen schmalen, die schlitzförmige seitliche Öffnung der Kulisse durchsetzenden Steg (4 ) mit dem außerhalb der Kulisse bleibenden feil (4 ) verbunden ist, der die Mittel (13,12) zur Befestigung des Armbandendes trägt.

3) Uhrarmband ».dgl. nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Kulisse (3) eine zweite Öffnung (17) im Kulissenboden vorgesehen ist, die im Bewegungsbereieh des Vorsprungs (15); der federnden Zunge (14) liegt*

Der Patentanwalt