DE1878699U - Federklammer zur befestigung von filzleisten fuer versenkbare fenster an fahrzeugen, insbesondere an kraftfahrzeugen. - Google Patents
Federklammer zur befestigung von filzleisten fuer versenkbare fenster an fahrzeugen, insbesondere an kraftfahrzeugen.Info
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Description
1JU 78151-25. W
A. EAYMOHD, Druckknopf- und Metallwarenfabrik, Lörrach/Baden
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Federklammer zur Befestigung von Filzleisten für versenkbare Fenster an Fahrzeugen, insbesondere an Kraftfahrzeugen
An Fahrzeugen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen ist es üblich, einen Teil der Fenster - bevorzugterweise die
Seitenfenster - versenkbar anzuordnen. Dies erfolgt in an sich bekannter Weise durch Kurbelzug oder ähnliche zweckgeeignete
Konstruktionen, welche es ermöglichen, das Fenster beliebig weit zu öffnen oder zu schließen und es in
der gewünschten Lage festzuhalten.
Die Halterung der versenkbaren Fensterscheiben läßt sich
nicht spielfrei herstellen, wenn man nicht andere Nachteile in Kauf nehmen will. Dadurch können solche Fenster
zu unangenehmen und gefürchteten G-eräus eher zeugern werden,
wenn nicht in geeigneter" Weise Abhilfe geschaffen würde. Zur Verhinderung bezw. Beseitigung dieser -Geräuschquellen,
haben sich Filzleisten bewährt, welche an den beiden Seiten der Glasscheibe dicht anliegen und.die Eigenschwingungen und
Erschütterungen der Glasscheibe derart dämpfen, daß keine
Geräusche mehr hervorgerufen werden können.
Allerdings zeigt sich nach mehr oder weniger langem Gebrauch eines Fahrzeuges, daß diese versenkbaren Fenster sehr zur'
Geräuschbildung neigen, weil sie in empfindlicher Weise auf die geringsten Formänderungen der Karosserie, der Scheiben-
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halterung usw. reagieren. Der Anlaß hierzu sind unvermeidbarer
Spannungsausgleich sowie natürlicher Verschleiß der beweglichen Teile. Oft stellt sich als Ursache des unvermuteten
Auftretens neuer Geräuschbelästigungen aber auch eine unzureichende Befestigungsart der Holzleiste etc.
heraus, die den andauernden Erschütterungen während der Fahrt nicht gewachsen ist. Die Erfahrung zeigt, daß eine
zuverlässige Beseitigung dieser Geräuschquellen nicht oder nur unbefriedigend erzielt wurde. ■
Die Behebung der bestehenden Mangel wird darin gesehen,
eine funktionsgerechte und zuverlässige Konstruktion zur Befestigung der Pilz- und Abdeckleiste mit dem Abdeckgummi am
Karosserieblech zu finden, welche die Filzleiste starr und damit schwingungsfrei mit der Karosserie verbindet,
die leicht montier- und demontierbar ist und welche einfach in der Herstellung und Befestigung ist. Schließlich soll
diese Konstruktion auch bei Maßänderungen durch Terziehen
der Karosserie und durch Yerschleiß oder Alterung in zuverlässiger Weise ihre geräuschverhindernde Wirkung beibehalten.
Die vorliegende Erfindung beseitigt die erwähnten Kachteile
und gewährleistet bei einfachster Konstruktion und Montage in zuverlässiger Weise eine einwandfreie Befestigung der
Pilzleisten am Karosserieblech. Die Geräuschfreiheit und einwandfreie Halterung wird sicher erzielt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine "Federklammer
nachstehend beschriebener Form und Herstellung Verwendung findet, deren abgewinkelte Federenden in zwei
in zweckdienlichem Abstande voneinander auf der Filzleiste vorgesehenen rechteckigen Spalten entsprechender Abmessungen
eingesetzt werden, wodurch die Zusammendrückbarkeit der Federschenkel begrenzt wird. Weil die Federklammer bei
ihrer endgültigen Befestigung an der Karosserie in ein Loch geeigneter Größe eingerastet wird, wird auch die Spreizung
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der Federschenkel nach außen begrenzt. Dadurch wird die
in ihrer endgültigen Stellung gebrachte Federklammer gesichert gegen unbeabsichtigtes Lösen, weil sich die Lage
der beiden Federschenkel und deren abgewinkelte Federenden nicht mehr verändern kann. Gleichzeitig wird der für
die Erfindung wesentliche Zweck erreicht, daß. jeder einzelne Federschenkel der Federklammer als Feder wirksam
wird, wodurch die G-esamtfederung härter wird und sich die
zur elastischen Verformung nötige Federkraft ohne besonderen
Materialaufwand erheblich erhöht.
Demgemäß betrifft die Erfindung einer Federklammer zur Befestigung von Filzleisten für versenkbare Fenster an .
Kraftfahrzeugen, bevorzugterweise deren Seitenfenster, ohne hierauf beschränkt zu sein. Vielmehr kann diese Federklammer
ihre Befestigungsart und Montage mit gleich" gutem Erfolg Verwendung finden an anderen Fahrzeugen etc.,
wie beispielsweise an Motorbooten und Schiffen, Flugzeugen und Eisenbahnen, kurz überall da, wo es auf Sicherung gegen
lästige Geräuschbildung ankommt. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Figur 1 zeigt eine den Anforderungen der Erfindung entsprechende Federklammer aus Federstähl
in Stirnansicht;
Figur 2 demonstriert den Befestigungsvorgang der
Federklammer an der Filzleiste (Stirnansicht);
Figur 3 zeigt die Federklammer an der Filzleiste
montiert (Stirnansicht);
Figur 4 gibt einen Teil der Fil-zleiste wie in Fig.· 3
wieder, jedoch in Draufsicht mit den zum Einsetzen der-Federklammer erforderlichen
rechteckigen Spalten;
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Figur 5 ist eine Darstellung der auf der Filzleiste montierten Federklammer in Seitenansicht;
figur 6 entspricht Fig. 3> jedoch fertig montiert
mit dem Abdeckgummi und befestigt am Karosserieblech;
Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht mit fertig montiertem
Abdeckgummi im befestigten Zustande.
Gemäß der Erfindung besteht die Federklammer nach Fig. 1 aus zwei symmetrisch gleichen Schenkeln 1, welche
spitzwinklig zueinander abgebogen sind. Jeder der beiden Federschenkel ist in seiner auslaufenden Hälfte schulterartig
3 nach innen abgebogen, wodurch jeder Schenkel eine ellenbogenartige Form 2 erhält. Die Enden der beiden Federschenkel
sind schließlich zu nach~innen geöffneten
Schlaufen 4 gebogen. Die Federklammer besteht normalerweise aus Federstahl und ist nach ihrer Formgebung vergütet.
Die Ausführung ist jedoch nicht hierauf beschränkt; es kann jeder geeignete Werkstoff Verwendung finden.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie die Federklammer zunächst mit einer der beiden Schlaufen 4 in schräger Lage zur
Filzleiste 5 in den entsprechenden Spalt 6 der Filzleiste
5 eingehängt wird. Danach werden die beiden Schenkel 1 der
Federklammer - zweckmäßig mit einer Spreizzange - soweit gespreizt, bis auch die andere Schlaufe 4 unter Aufrichtung
der Federklammer in den für sie .vorgesehenen Spalt 6 eingehängt werden kann, wie Fig. 3 zeigt. Form
und Ausführung der Federklammer und der zugehörigen Spalte
6 in der Filzleiste 5 sind so gewählt, daß die Federklammer
nur wieder durch Spreizen ihrer Schenkel entfernt werden
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kann. Keineswegs dürfen Form und Abmessungen so gewählt werden, daß die Federklammer aus ihrer- montierten Lage
durch einseitigen Schenkeldruck herausgedrückt werden kann.
Wie in Fig. 6 zu erkennen ist, wird auf die in Fig. 3 auf
die Filzleiste montierte lederklammer nunmehr der entsprechend geschlitzte, profilierte Abdeckgummi 7
aufgeschoben. Hierauf wird die Federklammer, welche mit ihren Schlaufen 4 an der Filzleiste 5 befestigt ist und in
den Schultern 3 das Abdeckgummi 7 hält in ein vorbereitetes Loch im Karosserieblech 8 eingedrückt, bis die Federklammer
einrastet, d. h. bis das Karosserieblech hinter den ellenbogenartigen Schenkeln 2 auf das Abdeckgummi 7? welches
einerseits an der Filzleiste 5 anliegt und in der Höhe.der Schultern 3 der Federklammer liegt, zum Anliegen kommt.
Me Seitenansicht in Fig. 7 zeigt anschaulich die Federklammer
im montierten Zustande und am Karosserieblech 8 in seiner vorgesehenen Art befestigt. Hier ist auch die
sogenannte Filzleiste 5 mit der Art; der Befestigung des Filzes oder Samtes 9 zu sehen. An die Glasscheibe 10 liegt
sowohl der Filz/Samt 9 als auch die Lippe des Abdeckgummis 7aa.
Die Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Federklammer
gemäß Ausführungsbeispiel, welche einerseits an rechteckigen Spalten einer Leiste montiert und gehalten
wird, -wodurch die Zusammendrückbarkeit der Federschenkel nach innen begrenzt wird und andererseits in ein entsprechend
bemessenes Loch im Karosserieblech hineingedrückt wird, welches die Befestigung der montierten Federklammer am
Karosserieblech sichert und die unfreiwillige Spreizung der Federschenkel nach außen begrenzt. Gleichzeitig wird
dadurch die Federklammer starr und nur die Federschenkel haben die Möglichkeit'elastischer Verformung, wodurch die
Federkraft wesentlich erhöht und die Federung im gewünschten
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Maße härter wird. .
Es sind zwar Federklammern ähnlicher Konstruktion für
andere Vawendungszwecke schon "bekannt geworden. Diese
bestanden aber aus mehreren Teilen, weil die Begrenzung des Spreizweges und/oder der Zusammendrückbarkeit der
Federklammer durch besondere Blechstreifen oder Scheiben,
in welche die löcher eingestanzt waren, erfolgte. Diese zusätzlichen Teile fallen weg, weil erfindungsgemäß die
ohnehin erforderlichen Befestigungs- und Halterungs-Löcher
in den Leisten und im Karosserieblech entsprechend den Erfordernissen ausgeführt werden und diese deren
Punktion übernehmen. Wesentlich ist also, daß durch die
vorgesehene Konstruktion eine Vereinfachung erfolgt und
eine leichtere Herstellung der Federklammer, welchemr
noch aus einem einzigen Stück besteht und aus bandartigem Material gefertigt werden kann.
Schutzansprüche
Claims (3)
1. Federklammer zur Befestigung von Filzleisten für versenkbare Fenster an Fahrzeugen, insbesondere an
Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Federstahl gefertigte Klammer einerseits an einer Leiste
(5) montiert und gehalten wird, und andererseits beide Teile so mit dem Halter (8) verbunden werden, daß sowohl
die Spreizung und Zusammendrückbarkeit der Federschenkel·
(1) zueinander starr begrenzt wird als auch die Befestigung der Teile untereinander sich gegenseitig
sichert.
2. Federklammer nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schenkel (1) der Federklammer sich nur elastisch durchbiegen können.
3. Federklammer nach Sdutzanspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß diese nicht nur die Leiste (5) mit dem Mmpfungsstoff (9), sondern auch das .'
Abdeckgummi (7) oder dergl. verbindet und alle Teile zusammen an der Karosserie (8) sicher so
befestigt, daß Schwingungen und Erschütterungen von und zur versenkbaren Glasscheibe (10)
geräuschfrei gedämpft werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960R0021061 DE1878699U (de) | 1960-09-05 | 1960-09-05 | Federklammer zur befestigung von filzleisten fuer versenkbare fenster an fahrzeugen, insbesondere an kraftfahrzeugen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1960R0021061 DE1878699U (de) | 1960-09-05 | 1960-09-05 | Federklammer zur befestigung von filzleisten fuer versenkbare fenster an fahrzeugen, insbesondere an kraftfahrzeugen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1878699U true DE1878699U (de) | 1963-08-29 |
Family
ID=33148482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1960R0021061 Expired DE1878699U (de) | 1960-09-05 | 1960-09-05 | Federklammer zur befestigung von filzleisten fuer versenkbare fenster an fahrzeugen, insbesondere an kraftfahrzeugen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1878699U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260876B (de) * | 1964-08-29 | 1968-02-08 | Volkswagenwerk Ag | Einstueckige Federklammer |
DE2847009A1 (de) * | 1978-10-28 | 1980-04-30 | Daimler Benz Ag | Befestigungsanordnung eines leisten- oder stabfoermigen teiles auf einem laenglichen teil mittels mehrerer klemmbefestigungsmittel |
-
1960
- 1960-09-05 DE DE1960R0021061 patent/DE1878699U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1260876B (de) * | 1964-08-29 | 1968-02-08 | Volkswagenwerk Ag | Einstueckige Federklammer |
DE2847009A1 (de) * | 1978-10-28 | 1980-04-30 | Daimler Benz Ag | Befestigungsanordnung eines leisten- oder stabfoermigen teiles auf einem laenglichen teil mittels mehrerer klemmbefestigungsmittel |
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