DE187511C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE187511C DE187511C DENDAT187511D DE187511DA DE187511C DE 187511 C DE187511 C DE 187511C DE NDAT187511 D DENDAT187511 D DE NDAT187511D DE 187511D A DE187511D A DE 187511DA DE 187511 C DE187511 C DE 187511C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cut
- tooth
- pin
- cavity
- polished
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 210000000515 Tooth Anatomy 0.000 claims description 18
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 6
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 claims description 3
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 claims 1
- 239000004568 cement Substances 0.000 description 5
- PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N gold Chemical compound [Au] PCHJSUWPFVWCPO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 5
- 210000003296 Saliva Anatomy 0.000 description 4
- 229910052737 gold Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010931 gold Substances 0.000 description 4
- 229910052573 porcelain Inorganic materials 0.000 description 4
- BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N silver Chemical compound [Ag] BQCADISMDOOEFD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 229910052709 silver Inorganic materials 0.000 description 3
- 239000004332 silver Substances 0.000 description 3
- 229910000497 Amalgam Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 2
- 210000003298 Dental Enamel Anatomy 0.000 description 1
- 210000004268 Dentin Anatomy 0.000 description 1
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 1
- 206010033372 Pain and discomfort Diseases 0.000 description 1
- 208000004371 Toothache Diseases 0.000 description 1
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 1
- 230000001575 pathological Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 238000005498 polishing Methods 0.000 description 1
- 238000010186 staining Methods 0.000 description 1
- 229910052718 tin Inorganic materials 0.000 description 1
- ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N tin hydride Chemical compound [Sn] ATJFFYVFTNAWJD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/30—Securing inlays, onlays or crowns
- A61C5/35—Pins; Mounting tools or dispensers therefor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C5/00—Filling or capping teeth
- A61C5/30—Securing inlays, onlays or crowns
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
- Dentistry (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Dental Preparations (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 187511 —
KLASSE 306. GRUPPE
Verfahren zum Plombieren von Zähnen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1906 ab.
Bei der Herstellung von Zahnplomben bedient man sich bekanntlich einer plastischen
Masse, beispielsweise eines Gold- oder Silberamalgams, oder aber man verwendet Zement
5 oder Porzellan als Füllung. Alle diese Verfahren haben Nachteile. So verursacht das
Hämmern bei dem Einlegen von Blattgold starke Erschütterungen des Zahnes und große
Schmerzen, die Amalgame haben die unangenehme Eigenschaft, den Zahn zu färben, Zement löst sich im Speichel. Ferner muß
bei den bisher bekannten Verfahren die in den Zahn einzubringende Masse vor Befeuchtung
mit dem Speichel durch Kautschukmembranen geschütztwerden, wodurch dem Patienten
Schmerzen und Unbequemlichkeiten auferlegt werden.
Nun ist zwar schon in Dr. Scheffs Handbuch der Zahnheilkunde (1903, Band II, Teil I,
Seite 454 ff.) ein Verfahren beschrieben worden, welches versucht, diese Übelstände zu
vermeiden. Nach dem von Dr. Scheff beschriebenen Verfahren zum Plombieren von Zähnen wird in den Zahn ein zylindrisches
Loch gebohrt und in dieses ein genau passendes Stück Zahn, Email oder Glas mittels
Zement eingesetzt. Die nach diesem Verfahren plombierten Zähne zeigten den Übelstand,
daß sich der Zement durch die zersetzende Wirkung des Speichels löste, somit wurde die den Porzellankern haltende Zementmasse
ausgewaschen und der Porzellankern fiel heraus, oder es verbreitete sich die Caries von dieser Rinne aus weiter in den
Zahn hinein.
Die Erfindung bezieht sich nun auf ein neues Verfahren zum Plombieren von Zähnen,
welches den Vorteil aufweist, daß die Einführung des Füllmaterials ohne schmerzhafte
Erschütterung der Kiefer möglich ist und schneller als bisher vonstatten geht, daß ein
nachträgliches Herausfallen der Plombe ausgeschlossen ist und die Plombe direkt ohne
Bindemitttel eingesetzt wird. Außerdem gestattet dieses Verfahren bei Frontzähnen die
oft vorkommende, direkt durch den Zahn gehende Caries zu behandeln. Ferner wird
das schwer empfundene Zusammenziehen der bisherigen Plomben vermieden.
Die neueErfindungbesteht darin, daß der Zahn mit Schraubengewinde versehen und die Plombe
eingeschraubt wird. Es wird entsprechend der Größe der Kavität mittels eines Bohrers
ein zylindriches Loch so tief in den Zahn gebohrt, daß die krankhaften Bestandteile
beseitigt werden. In die entstandene zylindrische Bohrung wird mittels eines zweckentsprechenden
Gewindebohrers ein Gewinde geschnitten. Ein Gewindestift aus Gold, Silber, Porzellan oder anderem zum Plombieren
geeigneten Material wird nun in die entstandene Bohrung derart eingedreht, daß die Höhlung vollständig ausgefüllt ist. Der etwa
vorstehende Teil des Stiftes wird mittels Zahnrad abgesägt und dann poliert, wodurch
eine vollständige Abdichtung. der Kavität ohne jedes Bindemittel erreicht ist, zumal, das
Gold- oder Silberstäbchen sich mit seinem Gewinde innig an das Zahnbein anschmiegt,
und Rinnen dadurch vermieden werden, daß die
Plombe sich nicht zusammenziehen kann. Bei einer durch den Zahn gehenden Caries
wird das Polieren von der Vorder- und Hinterseite vorgenommen. Ist die Kavität von vornherein derart, daß sie sich nach
innen erweitert, so empfiehlt es sich, sie nach erfolgter Reinigung mit einer geeigneten
Masse, wie Zinn oder Gold, anzufüllen und in diese Masse nun das Gewindeloch derart
ίο zu bohren, daß die eingeschraubte Plombe am Zahn gegen den Speichel allein für sich
ohne Füllmasse dichtet.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Verfahren zum Plombieren von Zähnen, bei welchen die Kavität zylindrisch ausgebohrt und in die Bohrung ein Stift aus Plombiermasse eingesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung ein Gewinde geschnitten und der ebenfalls mit Gewinde versehene Stift eingeschraubt wird, worauf der etwa überstehende Teil abgeschnitten und die Schnittfläche in bekannter Weise poliert wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei konisch nach innen sich erweiternden Kavitäten Füllmasse eingeführt und in diese ein Gewindeloch so geschnitten wird, daß die polierte Schnittfläche des eingesetzten Stiftes mit der Zahnmasse ohne Dazwischentreten der Füllmasse gegen die Mundhöhle abdichtet.Berlin, bedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187511C true DE187511C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=451199
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187511D Expired DE187511C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187511C (de) |
-
0
- DE DENDAT187511D patent/DE187511C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68925818T2 (de) | Zahnärztliches erzeugnis und verfahren unter verwendung transparenten materials | |
DE69734291T2 (de) | Tupfstäbchen mit eichskala zur einführung in einen zahn | |
DE19940234A1 (de) | Endodontisches Guttapercha-Stäbchen | |
DE3224112C2 (de) | Stabförmige Vorrichtung zum Befestigen einer künstlichen Zahnkrone | |
EP0185613B1 (de) | Verfahren und Verwendung eines Isoliermittels zur Trennung eines in einer Kavität vorpolymerisierten Composite-Inlays | |
DE187511C (de) | ||
CH658180A5 (de) | Hilfsmittel um den dichten anschluss des zahnfleisches an einen von einem kieferknochen nach aussen fuehrenden metallpfeiler zu ermoeglichen. | |
CH635743A5 (de) | Zahn-wurzelkanalstift. | |
DE3723643A1 (de) | Zahnveredelung | |
DE3023816A1 (de) | Vorrichtung zur pflege der mundhoehle und der zaehne sowie zur massage des zahnfleisches | |
EP1348417B1 (de) | Quecksilberbindende Substanz für Dentalanwendungen | |
DE548228C (de) | Verfahren zum Herstellen und Befestigen von Zahnvollkronen aus Porzellan auf der natuerlichen Wurzel | |
DE718062C (de) | Stiftzahnanker fuer handgebrannte Vollporzellankronen mit einem Wurzelstift aus unedlem Metall | |
DE677489C (de) | Stuetzgeruestschiene mit keramischem Zwischenglied als kuenstlichem Zahnersatz | |
DE712948C (de) | Verfahren zum Verankern von Zahneinlagen oder anderen Zahnersatzteilen aus Metallegierungen, insbesondere Silber-Zinn-Legierungen | |
US1754577A (en) | Root-canal filler | |
DE761843C (de) | Verfahren zur Herstellung von kuenstlichem Zahnersatz aus Kunststoff | |
AT277445B (de) | Vorrichtung zur Abformung eines Zahnstumpfes | |
DE568455C (de) | Einlage zur Behandlung der Zahnwurzelhaut | |
DE490840C (de) | Befestigung lockerer Zaehne | |
DE626645C (de) | Amalgamzahnfuellung | |
AT144538B (de) | Matrize zur Zahnbehandlung und Vorrichtung zum Einsetzen derselben. | |
DE732256C (de) | Verfahren zur Erhoehung der Widerstandskraft zahntechnischer Zementverbindungen | |
DE489865C (de) | Verfahren zum Herstellen von Zahnbruecken aus Metall | |
DE818392C (de) | Ringstiftzahn |