DE1862392U

DE1862392U - Stapelvorrichtung.

Info

Publication number: DE1862392U
Application number: DEF18289U
Authority: DE
Original assignee: Rubner KG G E
Current assignee: Rubner KG G E
Priority date: 1960-04-05
Filing date: 1960-04-05
Publication date: 1962-11-15

Description

18 289/81e Gm 6.August 1952

FA - GS - SUBNET Fahrzeug- und Gerätewerk, Mellrichstadt/Bay.

Hilfsmittel für das Übereinanderstapeln mehrerer Flachpaletten

Beladene Flachpaletten sind im Gegensatz zu Boxpaletten im allgemeinen nicht stapelfähig. Weiches Ladegut in Säcken oder Ballen z.B. gestattet, wenn überhaupt, nur ein höhenmäßig begrenztes Übereinanderstapeln mehrerer Flachpaletten. Selbst dann ist aber im Hinblick auf die ungenügende Standfestigkeit des Stapels die Unfallgefahr verhältnismäßig groß. Trotzdem wäre es in vielen Fäll en erwünscht, wenn sich beladene Flachpaletten ebenso wie Boxpaletten unabhängig von der Art des Ladegutes zu mehreren übe reinander stapel"! lieu en.

Ein Hilsrnittel, das diese Schwierigkeiten zu beheben gestattet, stellt der Stapelaufsatz der Neuerung dar, der aus vier Winkelprofilen als Eckpfosten besteht, die durch Querstreben zu einer stabilen Einheit verbunden sind, deren lichte Weite dem Umriß der verwendeten Flachpaletten entspricht, wobei am Fußende und Kopfende der Profile eingeschv/eißte Auflagen den Abstand zwischen zwei übereinander zu stapelnden Flachpaletten bestimmen. Im Gegensatz zu bisher werden also die Flachpaletten nicht unmittelbar aufeinander gestapelt, vielmehr tritt zwischen jeweils zwei Flachpaletten ein besonderer Aufsatz in der Weise als Zwischenglied, daß. sich die Auflager am Fußende des Aufsatzes an den Ecken der unteren Flachpalette abstützen, während lie obere Flachpalette von den am Kopfende des Aufsatzes befindlichen Auflagern getretgen wird. Die Stabilität des Aufbaus gestattet

H «^.Gerätewerk, Mellridistadt1 5 11 62 } ¹ Stapelvorrichtung. 5.4.60

es ohne weiteres, mehrere Flachpaletten übereinander zu stapeln, ohne daß die Standsicherheit im Ganzen gesehen leidet. Andererseits sorgen die am Fuß- und Kopfende eingeschv/eißten Auflager für einen genau definierten Abstand der Paletten, so daß diese auch mit druckempfindlichem oder unregelmäßig geformtem Gut beladen werden können.

Um ein bequemes Aufsetzen des Gestells auf die Flachpaletten und umgekehrt zu ermöglichen und die Standsicherheit zu erhöhen, empfiehlt es sich, die Winkelprofile oberhalb der Auflager leicht nach außen abzuwinkein. Zweckmäßig ist es fernerhin, den Aufsatz zusammenklappbar auszubilden, um an Lagerraum für unbenutzte Aufsätze zu sparen. Dies läßt sich z.B. in der Weise erreichen, daw die Querstreben zweier einander gegenüberliegender Seiten geteilt ausgeführt und mit ihren Eckpfosten durch Gelenke verbunden werden, wobei eine aufgeschobene Lasche o. dgl. das Einknicken der geteilten Streben im Gebrauch verhindert.

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung und weitere Einzelheiten derselben werden im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert .

Die Fig.1 zeigt den nach der Neuerung für das Stapeln von Flachpaletten benutzten Aufsatz in der Ansicht von oben,

die Fig.2 und 3 in der Ansicht von verschiedenen Seiten.

Der Aufsatz im Zusammengeklappten Zustand ist nochmals in der Fig.4 dargestellt.

Der Stapelaufsatz besteht, wie die Fig.1 - 3 erkennen lassen, aus vier Winkelprofilen 1 als Eckpfosten, die durch Querstreben 2,3 miteinander verbunden sind, von denen die Streben 2

I/

II - 3 - \

der Längsseiten starr ausgeführt sind, während, die Streben 3 der Schmalseiten jeweils aus zwei Teilstreben 3'»3" bestehen, die in Gelenken 4 beweglich und durch eine aufgeschobene Lasche 5 gegen Einknicken gesichert sind. Die Profile sind am j Fußende und am Kopfende leicht nach außen abgewinkelt. Unge- ' fähr im Bereich der Knickstellen sind unten und oben jeweils I. vier Auflagerplatten 6 eingeschweißt, die den Abstand der auf- t einanderzustapelnden Flachpaletten bestimmen.

Jj a die lichte Weite des von den Eckpfosten 1 und den Streben 2,3 begrenzten Raumes dem Umriß der verwendeten Flachpaletten entsprechend gewahlu ist, läßt sich der Aufsatz, wie es die Fig.2 zeigt, auf eine Fl-chpalette A aufsetzen, wobei sich die unteren Auflager 6 an den j.cken der Flachpalette abstützen. Auf den Aufsatz kann eine zweite Flachpalette B aufgebracht werden, für die die oberen Auflager 6 die Stütze bilden, und hierauf gegebenenfalls v/eitere Aufsätze und Flachpaletten.

Bei Nichtgebrauch werden die Laschen 5 entfernt; es lassen sich infolgedessen die Streben 3',3" einknicken, womit sich das in Fig.4 gezeigte Bild ergibt.

Claims

6.August 1962

-GE - RUBNER Fahrzeug- und Gerätewerk, Mellrichstadt/Bay.

Schutzansprüche.

. Hilfsmittel für das Übereinanderstapeln mehrerer Flach- ■: Paletten in Form eines Aufsatzes, der aus vier Winkel- j profilen als Eckpfosten besteht, die durch Querstreben i zu einer stabilen Einheit verbunden sind, deren lichte j Weite dem Umriß der verwendeten Flachpaletten entspricht, j wobei die Winkelprofile mit am Fuß- und Kopfende eingeschweißten Aufl.v-ern den Abstand zwischen zwei überein- i

ander zu stapelnden Flachpaletten bestimmen.
2. Stapolauftiatz auch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile oberhalb der Auflager leicht nach außen abgewinkelt sind.
3. Stapelaufsatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser zusammenklappbar ausgebildet ist.
4. Stapelaufsatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreben zweier einander gegenüberliegender Seiten geteilt ausgeführt und mit ihren Eckpfosten durch Gelenke verbunden sind, wobei eine aufgeschobene Lasche o.dgl. das Einknicken der geteilten Streben im Gebrauch verhindert.