DE1856841U

DE1856841U - Selbstklebendes schild.

Info

Publication number: DE1856841U
Application number: DE1962H0041091
Authority: DE
Inventors: Carlheinz Hollmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-04-05
Filing date: 1962-04-05
Publication date: 1962-08-16
Also published as: GB1033535A

Description

Selbstklebendes Schild.
Hinweisschilder, wie sie insbesondere in Gast-und Verkaufsstätten angebracht werden, sind auf die Grundfläche aufgeschraubt, auf Glasflächen aufgeklebt oder beispielsweise als Aufhängeschild ausgebildet. Bei diesen bekannten Ausführungsformen muss in Kauf genommen werden, dass die Grundfläche durch Schrauben beschädigt, die Fensterfläche von dem Schild nicht befreit oder das hängende Schild als störend empfunden wird, weil es beispielsweise beimöffnen der-Tür, die das Schild trägt, pendelt, sich verschiebt u. dgl.. Diese bekannten Schilder sind in ihrer Aufmachung unveränderlich, abgesehen von Tafeln mit Wechselbuchstaben, die räumlich einen erheblichen Platz beanspruchen und wegen der starren Ausbildung wenig ansprechend sind.
Demgegenüber bezieht sich die Neuerung auf die Ausbildung eines selbstklebenden Schildes. Dieses besteht aus einem dem Schildvordruck entsprechenden selbstklebenden Zuschnitt, der mit einer oder mehreren durchscheinenden Fensterflächen versehen und mit den Fensterflächen entsprechend bemessenen und angepassten selbstklebenden Zeichen Zahlen, Buchstaben od. dgl. auf einem Schutzblatt leicht abzieh-und auswechselbar vereinigt ist.
Der Schildzuschnitt besteht aus selbstklebender Kunststoffolie, in der die Fensterflächen drucktechnisch ausgespart oder als Ausstanzungen ausgebildet sind ; die durchscheinenden Flächen sind den auswechselbar anzuklebenden benden Zeichen und letztere entsprechend den Fensterflächen angepasst. Die selbstklebende Schicht ist auf dem Schildvordruck vorder-oder rückseitig angebracht. Gleiches gilt für die Buchstaben, Schriftzeichen, usw. Letztere sind vorzugsweise am Rand des Deckblattes angeordnet und kann dieses als Schutzhülle für die vorrätig zu haltenden Zeichen ausgebildet sein.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel eines Schildes in Ansicht.

Das Schild ist mit 10 bezeichnet und trägt Aufdruck,

bj

Ornamente oder dgl. 11 sowie Fensterflächen 12, 13, 14, 15, 16,

die neben durch Striche ; {angedeuteten Vordrucken, Hinweisen

od. dgl. angeordnet sind.

Das Schild 10 ist gemeinsam mitatirhriftzeichen 20,

Zahlen 21, Zeichen 22, Wechselwörtern23,/einem Schutzblatt 24 vereinigt. Letzteres ist gestrichelt angegeben. Im Raum 25 des Schutzblattes kann eine weitere Reihe von Vorratszeichen angeordnet sein. Das Schutzblatt 24 ist mit vorgeprägten oder in sonstiger Weise ausgestalteten Kennmalen 26 versehen, die es ermöglichen, das Deckblatt nach dem Abziehen des Schildvordruckes als Schutztasche für die vorrätigen Zeichen 20 bis 23 zu falten.

Der Schildvordruck 10 besteht bei einer bevorzugten Ausführungform aus selbstklebender Kunststoffolie, die entsprechend eingefärbt oder bedruckt ist. Es können auch selbstklebende Papiere oder Metallfolie Verwendung finden.
Die Fensteröffnungen 12 bis 16 sind in Anpassung an den Inhalt des Schildes u. die Anordnung der Aufdruck gewählt und bemessen. Gleiches gilt für die Aufdrucke bei 17. Die Zahlen und Zeichen sind dann ebenfalls den Aufdrucken und der Bemessung der Fenster angepasst. Im Raum 12 kann beispielsweise ein Warenname angeordnet sein, wenn in den Flächen 11 Firmenzeichen od. dgl. angebracht sind. Auf den Flächen 17 sind dann beispielsweise Öffnungszeiten, und zwarfur die die verschiedenen Wochentage angegeben, während die Fenster 13 bis 16 die Verkaufszeiten durch eingeklebte Zahlen aus dem Randvorrat enthalten. In gleicher Weise können die Dienstbereitschaft von Apotheken, Verkaufszeiten an Feiertagen, die Erinnerung an einzuhaltende Fristen, Auslegehinweise auf Leitungen und dgl. auswechselbar angegeben werden.
Der Schildvordruck 10 ist in den Abmessungen und Formen nicht beschränkt. Form und Aufdruck können einander angepasst sein. Gleiches gilt für die flächenmässige Verteilung und für die Grössenbemessung der Fensterfläcben. So ist es z. B. möglich, Teile einer Tierfigur, etwa das Auge, als Fensterfläche auszubilden, Kreissektoren, Gebäudeteile, Teile von abgebildeten Waren usw. Die Buchstaben oder Zeichen werden in ihrer Art, Anzahl und Auswahl dem Inhalt des Schildes angepasst. Gleiches gilt für die Farbgebung, die Zusammenstellung auswechselbarer Wörter usw..
Neuerungsgemäss wird der Vorteil erreicht, dass das Schild ohne besondere Sorgfalt auf einer durchscheinenden Fläche, beispielsweise auf der Glastür einer Verkaufsstelle, auf der Windschutzscheibe eines Autos, an der Tür einer Behördenstelle und dgl. angebracht werden kann. Das Schild liegt stets völlig plan und kann auch bei der Bewegung der Tür nicht verschoben werden. Die Schriftzeichen sind durch die neuerungsgemässe Anpassung von Druck-und Fensterflächen gleichsam lagegesichert, Hilfsmittel für die Erzielung gerader Schriftenufür die ansprechende räumliche Anordnung sind nicht erforderlich, da sich diese für ein ansprechendes Schild wesentlichen Voraussetzungen, nämlich geradlinige Schrift und Buchstabenbemessung in den Fensterausschnitten, aus der räumlichen Ausgestaltung der Fensterausschnitte ergeben. Der Gebrauchswert des Schildes wird dadurch wesentlich gesteigert ; die ansprechende Verwendung ist auch bei wiederholter Benutzung auf wechselnden Trägerflächen gegeben. Der Werbewert kann durch die Farbstellung zwischen Schilder, Aufdruck und/oder Zeichen gesteigert werden.
Ferner Ferner besteht die Möglichkeit, auf einem Schutzblatt 24 @eilbare. Schilder anzubringen, so dass diese dem Benutzer je nach seinen besonderen Interessen zur Verfügung stehen. Schutzansprüche :

Claims

Schutzansprüche : 1. Selbstklebendes Schild, dadurch gekennzeichnet, dass ein dem Schildvordruck entsprechender selbstklebender Zuschnitt mit einer oder mehreren durchscheinenden Fensterflächen versehen und mit den Fensterfläohen entsprechend bemessenen und angepassten selbstklebenden Zeichen, Zahlen, Buchstaben od. dgl. auf einem Schutzblatt leicht abzieh-und auswechselbar vereinigt ist.
2. Selbstklebendes Schild nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schildzuschnitt (10) aus selbstklebender Kunststoffolie besteht und die Fensterflächen (12 bis 16) entsprechend den Druckhinweisen (17) durchscheinend ausgespart sind.
3. Schild nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schildvordruck (10) mit den Aufdruck (17) ergänzenden Fensterausstanzungen (12 bis 16) versehen ist, in die die Zeichen (20 bis 2) nach Aufkleben des Schildzuschnittes (10) auswechselbar eingefügt werden.
4. Schild nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schildvordruck (10) vorder-oder rückseitig mit einem selbstklebenden Aufstrich versehen ist und die den Fenstern (12 bis 16) angepassten Schriftzeichen (20 bis 23) eine entsprechende Klebschicht tragen.
5. Schild nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den Fenstern' (12 bis 16) angepassten Schriftzeichen (20 bis 23) am Rand des Sohutzblattes (24) ein- oder mehr reihig zusammengefasst angeordnet sind und das Schutzblatt (24) als Schutzhülle flor die vorrätig zu haltenden Schriftzeichen (20 bis 23) ausgebildet ist.