DE184757C - - Google Patents

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DE184757C
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valve
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B25/00Regulating, controlling, or safety means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2250/00Accessories of steam engines; Arrangements or control devices of piston pumps, compressors without crank shafts or condensors for so far as they influence the functioning of the engines
    • F01B2250/006Arrangement of or controlling of piston pumps or compressors without crank shaft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184757 -. KLASSE i4g. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Januar 1905 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von direkt wirkenden Dampfpumpen, welche einen oder mehrere Ausgleichoder Hilfszylinder und Kolben haben, die mit einem geeigneten Druckmittel versorgt werden und so angeordnet sind, daß sie während des ersten Teiles des Hubes der Maschine dem oder den Hauptkolben entgegen, jedoch während des letzten Teiles des Hubes in Ver-
iö bindung mit denselben wirken. Dabei kann der Einlaß des Dampfes zu dem oder den Hauptzylindern abgestellt werden, um die ganze Kraft der Maschine auszunutzen. Solche direkt wirkende Maschinen mit Druckausgleichung sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt.
Bei diesen Maschinen kommt es vor, daß die Pumpe je nach den verschiedenen Anforderungen bei der Benutzung entweder einen zu langen oder einen zu kurzen Hub macht. Es ist bereits bekannt, beim Überschreiten des normalen Hubes ein am Ausgleichzylinder angeordnetes Ventil zu öffnen, um die Druckluft abzulassen; nach vorliegender Erfindung aber wird gegen Ende des Kolbenhubes eine größere oder kleinere Menge Druckluft in die Gegendruckkammer des Akkumators eingelassen und auf diese Weise der wirksame Druck im Ausgleichsystem am Hubende des Kolbens selbsttätig geregelt bezw. eingestellt, so daß die Maschine stets mit gleichem Hube arbeitet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Seitenansicht einer senkrechten Pumpmaschine in Verbindung mit einem Akkumulator.
Fig. 2 zeigt das durch einen Knaggen geöffnete Regulierventil in größerem Maßstabe, und
Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die in Fig. 2 dargestellten Teile.
Mit A ist der Dampfzylinder bezeichnet, mit B der Pumpenzylinder. C ist das Hauptdruckrohr, D der auf letzterem befestigte Luftbehälter und E das Querhaupt der Maschine. F bezeichnet die Ausgleichzylinder, deren Kolben mit dem Querhaupt verbunden sind. G ist der. Akkumulator, der an einer Seite seines Kolbens H durch das Rohr I mit dem Luftbehälter D in Verbindung steht und mittels seines kleineren Kolbens K durch das Rohr L Druck in die Ausgleichzylinder F überleitet.
Die Bauart des Akkumulators ist die bei den Worthingtonpumpen bekannte, jedoch wird bei vorliegender Erfindung der wirksame Druck des Kolbens H dadurch geregelt, daß aus einem Behälter Druckluft durch das Rohr 10 unter den Kolben H geleitet wird. Durch ein mit einem Kontrollhahn 12 versehenes Rohr 11 ist das Rohr 10 mit dem Luftraum in dem oberen Teil des Zylinders G verbunden, um die Luft in dem auf der Zeichnung nicht dargestellten Behälter je nach Bedarf ergänzen zu können.
13 ist das gewöhnliche Auslaßrohr und 14 ein Sicherheitsventil. Die bis jetzt beschriebene Einrichtung ist bekannt. Nach vor-
liegender Erfindung trägt das Querhaupt E einen Knaggen 15, welcher zweckmäßig durch Schraube 16 und Stellmuttern 17 verschoben werden und auf das obere Ende der Stange 18 einwirken kann. Stange 18 trägt unten das Ventil 19, welches durch Federn 21 auf seinem Sitz 1 in der Kammer 20 gepreßt wird, wenn der Knaggen 15 die Ventilstange 18 nicht beeinflußt.
Die Ventilkammer 20 hat unter dem Ventilsitz ι ein Einlaßrohr 22, welches mit dem Rohr / in Verbindung steht, so daß Luft aus dem Behälter D in die Kammer 20 übergeleitet werden kann. Über dem Sitz 1 befindet sich ein Rohr 23, welches unter Vermittelung der anschließenden Rohre 11 und 10 eine Verbindung mit dem Raum unter dem Akkumulatorkolben H herstellt. Wenn der Knaggen auf den Kopf der Ventilstange 18 einwirkt, so wird das Ventil 19 unter Überwindung des Druckes der Feder 21 von seinem Sitz 1 abgestoßen, es tritt Luft aus dem Behälter D durch Rohr 22,. die Ventilkammer 20 und Rohr 23 in den Raum unter dem Kolben H, vermehrt den Druck auf dessen Unterseite und vermindert den Druck; welcher bestrebt ist, den Kolben H abwärts zu treiben. Es verkleinert sich also auch der Druck in dem unteren Zylinder, in welchem sich der Kolben K bewegt und demgemäß der Akkumulatordruck. Die Luftmenge, welche bei geöffnetem Ventil 19 aus dem Behälter D in den Akkumulatorzylinder unterhalb des Kolbens H tritt, ist abhängig von der Länge der Zeit, während welcher das Ventil offen gehalten wird, und diese Zeitdauer hängt natürlich wieder von der Entfernung ab, auf welche das Ventil durch die Knagge 15 von seinem Sitz abbewegt wird bezw. von der Größe des Kolbenhubes der Maschine.
Für den Fall, daß das Ventil 19 von dem Knaggen 18 nicht geöffnet werden sollte, muß die ergänzende Druckluft, welche durch die erwähnte Leitung unter den Kolben H tritt, allmählich entweichen können. Erreicht wird dies durch ein in das Rohr 23 eingeschaltetes, regulierbares Nadelventil 2, welches einen kleinen beständigen Austritt der Luft ermöglicht. Die Menge der letzteren kann durch das Ventil 2 geregelt werden. Das Sicherheitsventil 14 öffnet sich und verhindert , daß der rückwirkende Druck zu hoch steigt, wenn ein übermäßig großer Einlaß von Luft durch das Rohr 23 stattfindet. Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Der Knaggen 15 wirkt auf die Ventilstange 18 und öffnet das Ventil 19 am Ende eines jeden vollen Kolbenhubes in der einen Richtung, so daß Luft aus dem Behälter D in die Rückdruckleitung eintreten kann. Der Knaggen 15 und das Ventil 2 sind so eingestellt, daß bei normalem Kolbenhube der Maschine das Ventil 19 durch den Knaggen nur so lange geöffnet wird, wie notwendig ist, um die durch Ventil 2 ausgetretene Luft in der Rückdruckleitung zu ersetzen und so eine gleichförmige Ladung der Akkumulatorenzylinder G zu erhalten. Wenn der Kolbenhub zu groß ist, so wird das Ventil 19 auf eine längere Zeit geöffnet, und es tritt mehr Luft in die Rückdruckleitung ein, wodurch der Druck in derselben zunimmt und die Ladung in den Ausgleichzylindern sich ein wenig vermindert. Hierdurch wird der Kolbenhub der Maschine verkürzt und allmählich auf den normalen Hub zurückgebracht. Sollte infolge eines verkürzten Hubes der Knaggen das Ventil 19 nicht öffnen, so fällt der Luftdruck in der Rückleitung allmählich infolge des Austritts durch Ventil 2, und wenn der rückwirkende Druck abnimmt, so vermehrt sich die Ladung in den Ausgleichzylindern und der Hub wird allmählich vergrößert. Durch entsprechende Einstellung des Knaggens 15 und des Ventiles 2 läßt sich also leicht ein gleichmäßiger Hub der Maschine sichern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Direkt wirkende Dampfpumpe, bei welcher der Ausgleichungsdruck durch die Differenz zwischen den wirksamen und den Gegendrücken im Ausgleichsystem bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegendruck durch ein Ventil (19) ge-' regelt wird, das durch einen Anschlag (15) des Querhauptes (E) am Hubende geöffnet wird und gemäß der Länge des Hubes der Maschine eine größere oder geringere Menge eines Druckmittels in die Gegendruckkammer, von der aus die Ausgleichzylinder beeinflußt werden, eintreten läßt, während das Druckmittel beständig aus der Gegendruckkammer durch ein einstellbares Ventil (2) entweicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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