DE1842046U

DE1842046U - Moebel-verbindungsvorrichtung.

Info

Publication number: DE1842046U
Application number: DE1961S0038994
Authority: DE
Original assignee: ILE D ETUDES ET DE RECH S POUR
Current assignee: ILE D ETUDES ET DE RECH S POUR
Priority date: 1961-02-24
Filing date: 1961-09-20
Publication date: 1961-11-23
Also published as: FR1286955A

Description

Verbindung zweier Elemente von Möbeln

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Verbindungen zweier Elemente von Möbeln sind vielfach bekannt.
Eine der bekannten Verbindungen ist durch einen exzentrischen Riegel gebildet, der eine rasche Herstellung der Verbindungen gestattet, aber den Nachteil besitzt, daß die Verbindung sich unter dem Einfluß von Vibrationen wieder löst.
Eine besonders bekannte Ausführungsform besteht aus einem offenen Ring, der in eine zylindrische Ausnehmung des Teiles des Möbelstückes einzusetzen ist, Der eine sich bis an die Ofenseite des Ringes erstreckende Schenkel des Ringes ist an seiner Innenseite exzentrisch ausgebildet, d. h., der Abstand der Innenkante des Ringes vom Mittel desselben wird von der Ringöffnung in Richtung der gegenüberliegenden Seite zunehmend kleiner. Der Ring kommt zur Verwendung in Verbindung mit einem Stift des anderen Möbelteiles, der eine Durchbrechung aufweist, die zur Einführung des Ringschenkels durch Verdrehung bestimmt ist. Beim Verdrehen des offenen Ringes erfolgt also ein gegenseitiges Aneinanderziehen der beiden Teile.
Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein selbsttätiges Lösen dieser an sich bekannten Verbindung auszuschliessen, insbesondere wenn das Möbelstück oder dessen Teile Vibrationen unterliegen.
Gelöst ist diese Aufgabe dadurch, daß der Ring auf seiner Aussenseite eine die selbsttätige Rückdrehung ausschliessende Ausbildung aufweist, z. B. eine Sägeverzahnung oder dergleichen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer neuerungsgemässen Verbindung, und zwar : Fig. l den offenen Ring in Draufsicht, Fig. 2 den Ring in Stirnansicht, Fig. 3 den Finger des anderen Möbelstückes in Draufsicht, Fig. 4 den Finger in Längsschnitt, Fig. 5 die Verbindung zweier Möbelteile.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist die Verbindung durch einen offenen Ring 2 flacher Form gebildet. Der eine Schenkel 5 des offenen Ringes ist verdickt und trägt zwei Durchbrechungen oder Vertiefungen 8, die dem Angriff eines Schlüssels dienen.
Der Ring ist etwa kreisförmig und besitzt das Mittel 6. Der andere Schenkel des Ringes 7 verjüngt sich auf seiner Innenseite in Richtung des Endes 4, das dem anderen Ende 3 gegenüberliegt. Auf seiner Aussenseite ist der an der Stelle 4 endende Schenkel des Ringes 2 mit Sägezähnen 9 versehen, die ein Verdrehen in einer zylindrischen Nut gleicher Form entgegen dem Uhrzeigersinn nicht ohne weiteres zulassen Der Ring 2 ist dazu bestimmt, in eine zylindrische Ausnehmung gleichen Durchmessers des einen Möbelteiles untergebracht zu werden.
Im anderen Möbelteil wird ein Finger 10 befestigt. Dieser besitzt einen Gewindeschaft 12 und am anderen Ende eine Durchbrechung 13.
Zur Herstellung der Verbindung wird der Ring 2 in einer zylindrischen Ausnehmung 15 des Möbelteiles 14 untergebracht.
Im anderen Möbelteil 16 ist der Finger 10 befestigt. Die Ausnehmung 15 des Teiles 14 führt den Kanal 17 nach aussen, um ein Eintreten des Fingers 10 in die Öffnung zwischen 3 und 4 des Ringes 2 zu ermöglichen.
Vor Herstellung der Verbindung erhält der Ring 2 eine Drehstellung derart, daß die Ringöffnung zwischen 3 und 4 in Deckung mit dem Kanal 17 liegt. Daraufhin wird der Finger 10 in den Kanal eingeführt und der Ring 2 wird z. B. mit Hilfe eines Schlüssels im Uhrzeigersinn verdreht. Da sich der Schenkel 7 des Ringes 2 zunehmend verstärkt, werden der Finger 10 und damit der Möbelteil 16. stark an den Teil 14 herangezogen. Eine selbsttätige Rückverdrehung ist ausgeschlossen, da dies die Zägezahn-artige Ausbildung 9 verhindert.
Eine Rückverdrehung könnte nur mit Hilfe eines eingesetzten Schlüssels erfolgen.

Claims

S c hut z ans p rüche : ------------------------------

1. Verbindung zweier Elemente von Möbeln, bestehend aus einem in eine zylindrische Ausnehmung des einen Teiles zu ver bringenden, offenen, am äusseren Umfang kreisbogenförmigen Ring, dessen einer Schenkel in Richtung der offenen Stelle des Ringes sich in der Stärke zunehmend vermindert, und einem Stift oder Finger des anderen Teiles, der eine zum Einführen des sich verjüngenden Ringteiles bestimmte Öffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Ringteil an seinem Aussenumfang eine die selbsttätige Rückverdrehung ausschliessende Ausbildung aufweist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussenumfang des Ringschenkels Sägezahn-artig oder dergleichen ausgebildet ist, derart, daß die Rüokverdrehung nur mit Hilfe eines Schlüssels möglich ist.
3. Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich verjüngende Innenseite des offenen Ringes sich aus einer Mehrheit von aufeinanderfolgenden Kreisbogen gleichen Mittelpunktes, jedoch abnehmenden Radius' oder aus einer Mehrzahl aufeinanderfolgender, geradliniger Abschnitte mit abnehmendem Abstand vom Mittel (6) des Ringes zusammensetzt