DE1835999U

DE1835999U - Form zur herstellung von aussparungen in betonbauten.

Info

Publication number: DE1835999U
Application number: DEK38446U
Authority: DE
Inventors: Fritz Kirchdoerfer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-06-12
Filing date: 1961-06-12
Publication date: 1961-08-03

Description

Fritz Kirchdörfer, Stuttgart-Wangen, Weissensteiner Strasse 10 Form zur Herstellung von Aussparungen in Betonbauten.
Die Neuerung betrifft eine Form zur Herstellung von AUS-sparungen in Decken, Wänden oder anderen Bauten aus Beton.
Diese, insbesondere zur Aufnahme von Rohrleitungen oder dgl. dienenden Aussparungen wurden bisher in der Weise hergestellt, dass unmittelbar auf der Baustelle aus maßgerecht zugeschnittenen Brettern entsprechende Kästen in der Schalung geformt wurden, die dann beim Betonieren die gewünschten Aussparungen bildeten. Das Zuschneiden der Bretter und das Zusammensetzen derselben zum Formkasten erfordern naturgemäss verhältnismässig viel Zeit und es ist deshalb Zweck dieser Neuerung, diesen Arbeitsgang durch entsprechende Gestaltung der Form zu vereinfachen und zu verkürzen.
Zu diesem Zweck wird gemäss vorliegender Neuerung vorgeschlagen, als Formkästen vorgefertigte Formelemente zu verwenden, die zu mehreren zusammenfügbar sind, sodass beliebig grosse Aussparungsquerschnitte hergestellt werden können.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Neuerung bestehen diese Formelemente selbst aus Beton, so dass sie in der Decke oder der Wand verbleiben können, womit eine weitere Zeit-und Kostenersparnis erzielt wird.
Der Gegenstand der Neuerung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 das Formelement von oben gesehen, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Formelement gemäss Fig. l, Fig. 3 ein Schrägbild des Formelements, Fig. 4 bis Fig. 6 mehrere Beispiele für die Möglichkeit, zwei oder mehrere Elemente zusammenzufügen.
Das als Ausführungsbeispiel gewählte Formelement besitzt die Gestalt eines boden-und deckelfreien Kastens 1 mit quadratischem Hohlquerschnitt. Die Wandstärke richtet sich nach Grösse des Bauelements und nach dem Werkstoff, aus dem es gefertigt ist. Hierzu kann Holz, Kunststoff oder aber Beton verwendet werden. In letzterem Fall verbleibt das Formelement in der Betonwand oder der Betondecke, während bei Verwendung von Formelementen aus Holz oder Kunststoff diese nach dem Betonieren wieder entfernt werden.
Um die richtige Lage der Formelemente 1 beim Betonieren sicherzustellen, sind Stifte oder Nägel 2 in die Unterseite derselben fest eingelassen. Normalerweise genügen hier zwei Nägel pro Formelement, wobei diese jeweils an den gegenüberliegenden Seiten angeordnet sind. Mit diesen Nägeln werden die Formelemente 1 an der Schalung angeheftet.
Wie die Figuren 4 bis 6 zeigen, können zwei, drei, vier oder noch mehr solcher Formelemente 1 zu beliebig grossen Querschnitten zusammengefügt werden. Verwendet man dabei Formelemente aus Beton, die in der Wand verbleiben, so können die Zwischenstege, die durch das Zusammensetzen mehrerer Elemente entstanden sind, später ohne Schwierigkeiten ausgebrochen werden.
Ergänzend wird noch hinzugefügt, dass das Formelement natürlich auch andere Querschnittsformen aufweisen kann. So könnte dies beispielsweise als Querschnittsform auch einen Viertel-oder Halbkreisring besitzen, so dass vier, bezw. zwei solcher Formelemente für eine zylindrische Aussparung verwendet werden könnten. Ebenso wäre es auch möglich, solche Viertel-oder Halbzylinderformelemente mit Formelementen von quadratischem oder rechteckigem Querschnitt zu kombinieren, so dass jede beliebige Aussparungsform erzielt werden kann.

Claims

Schutzansprüche : 1. Form zur Herstellung von Aussparungen in Betondecken, Betonwänden und anderen Betonbauten, gekennzeichnet durch vorgefertigte Formelemente (1), die auch zu mehreren zusammenfügbar sind, so dass beliebige Formen und Grössen der Aussparungen herstellbar sind.
2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement einen kastenartigen, boden-und deckellosen Hohlkörper bildet.
3. Form nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (1) aus Beton gefertigt ist.
4. Form nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass im Formelement (1) Stifte oder Nägel (2) eingelassen sind, die zur vorübergehenden Befestigung des Elements (1) an der Schalung oder dgl dienen.
5. Form nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (1) rechteckigen Querschnitt besitzt.
6. Form nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das Formelement (1) einen Querschnitt aufweist, der einen Teil einer Kreis-oder Kreisringfläche bildet.
7. Form nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass Elemente (1) mit verschiedenen Querschnittsformen miteinander kombinierbar sind.