DE183161C - - Google Patents

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DE183161C
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Germany
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shaft
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peeling
rollers
knives
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J3/00Peeling osier rods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 183161 -KLASSE 38«. "GRUPPE l;
Maschine zum Schälen von Weidenruten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1905 ab.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Schälen von Weidenruten, bei welcher sich die Messer selbsttätig der jeweiligen Stärke der Werkstücke anpassen.
Die bisher bekannten Maschinen mit unter Federdruck sich selbsttätig einstellenden Messern besitzen den Nachteil, daß sich die Messer an den stärkeren Enden der Ruten zu fest gegen diese anpressen, so daß die
ίο Stengel beschädigt werden, während an den schwächeren Stellen die Messer nicht wirksam genug angepreßt werden, so daß das Abschälen nicht einwandfrei erfolgte.
Diese Nachteile sollen durch vorliegende Erfindung dadurch Vermieden werden, daß die aus den Vorschubwalzen heraustretenden Ruten über eine Führung einem Schälmesser zugeführt werden, welches durch einen wagebalkenähnlichen Hebel mit der beweglichen Achse der ersten Vorschubwalzen verbunden ist und je nach deren Ausheben durch die eingeführte Rute annähernd ihrer Stärke entsprechend eingestellt wird.
Auf der Zeichnung stellt dar: Fig. leine Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 3, Fig. 3 einen Grundriß, Fig. 4 die Vorderseite des in vergrößertem Maßstabe dargestellten Schäleisens, Fig. 5 die Anordnung der Antriebsvorrichtung in schematischer Darstellung.
Die Seitenwangen 1 und 2 der Maschine werden durch vier Streben 3 zusammengehalten und weisen vier senkrechte Schlitze 4, 5» 6 und 14 auf. In den drei ersteren ruhen die Lager 13 für die sechs Wellen 7 bis 12· Die Lager 13 werden durch unter den Deckleisten 22 liegende Federn 21 (Fig. 1) beständig nach unten gedrückt, so daß sie sich federnd gegen das Werkstück legen.
Die Wellen 7 bis 12 tragen je zwei RoI-len 15 bis 20, die die Rinde der eingeführten Ruten in bekannter Weise zerreißen oder vom Stengel loslösen sollen. Ihr Antrieb erfolgt mittels passend gewählter Stirnrädervorgelege, die folgendermaßen angeordnet sind:
Auf der mit einer Handkurbel 36 versehenen Welle 35 sitzt ein Stirnrad 34, das mit einem kleineren Rade 37 kämmt, welches auf dem aus der Maschine herausragenden Ende der Welle 9 sitzt. Auf derselben Welle 9 sitzt ein Stirnrad 40, welches mit einem zweiten Stirnrade 41 der Welle 10 kämmt. Ein auf derselben Welle 10 sitzendes weiteres Rad 42 kämmt mit einem Rad 43, das auf der Welle 7 sitzt. Auf der Welle 8 sitzt wiederum ein Stirnrad 45, das mit einem dritten auf der Welle 9 sitzenden Rade 44 im Eingriff steht.
Aus vorstehendem ergibt sich also, daß bei einer Kurbelumdrehung die Wellen 7, 8, 9 und 10 gleichzeitig in Drehung versetzt werden. Die Anordnung der Räder ist natürlich so getroffen, daß sich die Walzen in der in Fig. 2 eingezeichneten Pfeilrichtung umdrehen.
Die Rollen 15 und 16 bestehen aus Gußeisen und sind auf ihrem Mantel mit Rillen
versehen, während die Walzen 17 bis 20 mit Weichgummi bekleidet sind.
Auf das aus der Maschine hervorragende Ende der Welle 9 wird ein Schwungrad 26 und ein Kettenrad 23 festgekeilt, welches mittels der Kette 24 ein auf der Welle 11 sitzendes Rad 25 antreibt. Ein auf der Welle 11 sitzendes Zahnrad 46 steht mit einem weiteren Rade 47 im Eingriff, welches auf der Welle 12 sitzt und seine Bewegung auf diese überträgt.
Seitlich der beiden Wangen 1 und 2 ist ein um den Bolzen 28 schwingender wagebalkenförmiger Hebel 27 vorgesehen, dessen kürzerer Arm die Welle 8 lose umfaßt; der andere längere Arm ist vorn umgebogen und kann sich in dem eingangs erwähnten Schlitz 14 frei auf- und abbewegen. Dieser Arm 29 trägt das in Fig. 4 in vergrößertem Maßstabe und in der Vorderansicht dargestellte Schäleisen 30, das aus einer flach gekrümmten Platte mit spitzwinkligem Ausschnitt 31 besteht.
Mit 32 ist eine kastenartige Führung für das ankommende Rutenende mit schräg geneigtem Deckel 33 bezeichnet, welche zwischen den Rollen 17 und 18 und dem Schäleisen liegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die zu schälende Weidenrute wird zwischen die Walzen 15 und 16 eingeführt und hebt hierbei die Walze 16 um Rutendicke an. Diese Aufwärtbewegung veranlaßt nun das Abwärtsschwingen des Hebelendes 29 samt dem Schäleisen 30, so daß dessen sich einstellende lichte Weite der Stärke der eingeführten Weidenrute entspricht. Je stärker also letztere ist, um so mehr senkt sich das Schäleisen und ein um so weiterer Ausschnitt bietet sich der Rute dar und umgekehrt. Von den Walzen 15, 16 gelangt die Weidenrute zwischen die Walzen 17 und 18 und sonach in die Führung 32, um schließlich in die Schälvorrichtung 30 einzulaufen. Das Abschälen der Rinde erfolgt mittels der sich gegenüberstehenden Schneiden des Schäleisens, während die Walzen 19 und 20 die geschälte Rute aus der Maschine herausziehen.

Claims (2)

Patent-Anspküche:
1. Maschine zum Schälen von Weidenruten, bei welcher sich die Messer selbsttätig den jeweiligen Stärken der Werkstücke anpassen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (30) durch einen wagebalkenähnlichen Schwinghebel (27) mit der beweglichen Achse (8) der ersten Walzen (16) verbunden ist.
2. Eine Ausführungsform des Schälmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer quer zur Längsrichtung der Maschine liegenden, flach gekrümmten Platte (30) mit spitz nach unten zulaufendem Ausschnitt (31)
' besteht, dessen Längskanten die Messerschneiden bilden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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