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Albart S c h i k s. München-Obermenzing Döbereinerstrasse 1 5a Kinokamera
mit elektrischem Antrieb Die Neuerung betrifft eine Kinokamera mit elektrischem
Antrieb und Handgriff, beispielsweise in Pistolen-, Kolben-oder dergl. Form.
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Es sind bereits Filmkameras bekannt, bei denen elektrische und mechanische
Mittel, beispielsweise Feder-Aggregate, zum Antrieb des Filmes und der Verschlußeinrichtung
vorgesehen sind. Derartige als Kinokameras bezeichneten Filmaufnahmegeräte werden
heute vorzugsweise mit elektrischem Antrieb ausgestattet.
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Als Stromquelle für den vorzugsweise verwendeten Elektromotor werden
in der Hauptsache Akkumulatorenbatterien benutzt, welche durch geeignete Kabel mit
der Kinokamera in Verbindung stehen.
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Es ist weiterhin bekannt, die Akkumulatorenbatterien durch Netzanschlußgeräte
zu ersetzen, die ihrerseits wieder von dem Lichtnetz gespeist werden. Die Verwendung
von besonderen Akkumulatoren batterien bringt eine Anzahl Unbequemlichkeiten und
Nachteile mit sich, da diese Batterien verhältnismässig schwer sind und daher mehr
Bedienungspersonal erfordern. Meist wird es nötig sein, noch eine zweite Person
zum Transport der Batterien zu beschäftigen, damit die die Kinokamera bedienende
Person in ihren Bewegungen möglichst ungehemmt ist. Ähnliches gilt auch dann
dann,
wenn man nicht mit Batterien arbeitet, sondern mit Netzanschlußgeräten, die vom
Lichtnetz oder dergl. gespeist werden.
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Die erforderlichen Netzanschlußgeräte sind verhältnismässig groß,
so daß für sie ähnliches gilt wie für die Akkumulatorenbatterien. Selbstverständlich
werden Netzanschlußgeräte nur dann verwandt, wenn es sich um Innenaufnahmen handelt,
oder um Aufnahmen in einem Gelände, wo an vielen Stellen Stromanschluß vorgesehen
ist.
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Man hat weiterhin die Batterien für den elektrischen Antrieb im Innern
der Kinokamera angebracht. Naturgemäß mußten die Ausmaße der Kinokamera der Batteriegrösse
entsprechend grösser gewählt werden. Ein Nachteil dieser Anordnung lag darin, daß
es vorkam, daß während des Transportes die Einrichtung eingeschaltet wurde, wodurch
die Batterie verbrauchte und der Film abgespult wurde.
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Es ist weiterhin bekannt, die Batterien bzw. Stromversorgungsmittel
im Innern des Handgriffes anzubringen.
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Bei den bisherigen Anordnungen waren die Kameras entweder für Batteriebetrieb
oder aber für Netzbetrieb vorgesehen. Hierdurch konnte man also beispielsweise eine
Kamera mit Batteriebetrieb nicht für Netzbetrieb verwenden und umgekehrt.
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Diesem Mangel soll die vorliegende Neuerung abhelfen.
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Gemäß der Neuerung weisen bei einer Kinokamera mit elektrischem Antrieb
und Handgriff, beispielsweise in Pistolen-, Kolben-oder dergl. Form, bei der der
Handgriff Stromversorgungsmittel, wie Batterien, Netzanschlußgeräte oder dergl.
sowie gegebenenfalls Schalt-, Regel-, Messgeräte und Signalmittel
mittel
enthält, Kamera und Handgriff in bekannter Weise Mittel zur leicht lösbaren Verbindung
auf, beispielsweise Schraub-, Bajonett-, Schwalbenschwanz-Verbindungen oder dergl.,
und ferner Mittel zur Stromübertragung von Stromversorgungsmitteln des Handgriffes
zur Kamera.
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Bei einer derartigen Kamera können an dem Handgriff neben oder anstelle
der elektrischen Schaltmittel mechanische Mittel vorgesehen sein, die bei in Betriebstellung
befindlichem Handgriff auf in der Kamera vorgesehene Auslösemittel einwirken.
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Bei Handgriffen, die für Fremdstromquelle geeignet sind (Netzanschluß,
Auto-, Flugzeug-, Motorboot-oder dergl.
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Batterie) kann das Stromzuführungskabel im Ruhezustand auf eine im
Innern des Handgriffes angeordnete federnde Rolle aufgewickelt sein.
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In den Fig. 1 bis 3 sind Beispiele der Neuerung dargestellt.
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Fig. 1 zeigt die perspektivische Ansicht eines als Behälter für eine
Monozelle ausgebildeten Handgriffen, der abnehmbar mit der Kinokamera verbunden
ist.
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Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausbildungsform eines Handgriffes nach
der Neuerung, wobei beispielsweise im Inneren des Handgriffes eine Batterie vorgesehen
ist.
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Fig. 3 ist ein Handgriff entsprechend Fig. 2, jedoch mit einem Netzanschlußgerät.
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Es gelten für alle Figuren für gleiche Teile auch
In der Fig. 1 ist mit 1 die Filmkamera bezeichnet, die mit einem
Handgriff 2 verbunden ist. Die Befestigung des abnehmbaren Handgriffes 2 an der
Kamera erfolgt beispielsweise durch eine Kordelschraube 3. In dem Handgriff 2 ist,
wie gestrichelt dargestellt, etwa eine Batterie 4 untergebracht.
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Mit 5 ist ein Druckschalter bezeichnet, der innerhalb eines Bügels
6 geschützt angeordnet ist. Dieser Druckschalter 5 ist etwa um eine Achse drehbar.
Mit 7 ist ein Gewindeteil bezeichnet, der zum Aufschrauben des Handgriffes 2 auf
ein Stativ dient, falls es erwünscht oder notwendig ist, die Kinokamera absolut
fest aufzustellen. Die Übertragung des von der Batterie 4 gelieferten Stromes kann
etwa durch ein Kontaktstück 8 (Fig. 2 und 3) erfolgen, welches sich gegen ein entsprechendes
nicht dargestelltes Kontaktstück an der Kamera 1 legt. Man erkennt aus der Fig.
2, daß ein Schwalbenschwanz 9 vorgesehen ist, der in ein an der Kamera angebrachtes
Gegenstück eingreift. Dieser Schwalbenschwanz 9 kann gegebenenfalls auch als zweiter
Kontakt für die Übertragung des Stromes vom Handgriff zur Kinokamera dienen.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entspricht in seiner äusseren
Form dem Beispiel nach Fig. 1 und 2, jedoch ist hier anstelle einer Batterie oder
eines Akkumulators 4 (Fig. 1) ein Netzanschlußgerät im Innern des Handgriffes 2
angebracht, welches durch das Bezugszeichen 10 angedeutet ist. Die Stromzuführung
zu diesem Netzanschlußgerät 10 erfolgt durch ein Anschlußkabel 11. An dem freien
Ende des Anschlußkabels sitzt ein geeigneter Stecker. In gleicher Weise wäre
wäre
ein Handgriff ausgebildet, der Verwendung finden soll, wenn man als Stromquelle
etwa den Akkumulator eines Automobils oder dergl. verwenden will. In einem solchen
Falle wird das mit 10 angedeutete Netzanschlußgerät in Fortfall kommen, dagegen
kann man Regelwiderstände oder dergl. vorsehen.
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In jedem Falle kann es vorteilhaft sein, wenn überdies am bzw. im
Handgriff noch ein Messinstrument angeordnet ist und/oder Signalmittel, beispielsweise
eine Signallampe, welche den Betriebszustand meldet. Die Anordnung eines Messgerätes,
beispielsweise eines Voltmeters, ist besonders bei Verwendung von Batterien vorteilhaft,
da ein Blick auf ein solches Instrument sofort Auskunft über den Ladezustand bzw.
die Spannung gibt.
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