DE181891C - - Google Patents

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- JVl 181891 KLASSE 2Oe. GRUPPE- JVl 181891 CLASS 2Oe. GROUP

GUSTAV KNAPPE in STETTIN.GUSTAV KNAPPE in STETTIN.

von Eisenbahnkupplungen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1906 ab. of railway couplings. Patented in the German Empire on January 6, 1906.

Die Erfindung bietet eine Neuerung bei selbsttätigen Kupplungen mit Pfeilhaken und zangenförmigem Kuppelglied. Sie besteht in einer aus einem Doppelkeil gebildeten Vorrichtung zum öffnen der Zange, die mit einer Sicherung für die Schenkel der Zange vereinigt ist und mit dieser abwechselnd eingestellt werden kann.The invention offers an innovation in automatic couplings with arrow hooks and pincer-shaped coupling element. It consists of a device formed from a double wedge to open the pliers, which unites with a fuse for the legs of the pliers and can be set alternately with this.

Fig. ι zeigt eine Seitenansicht zweier Kupplungen mit teilweisem Schnitt der einen.Fig. Ι shows a side view of two clutches with partial cut of one.

Fig. 2 ist eine Draufsicht auf eine Kupplung. Fig. 2 is a plan view of a coupling.

Fig. 3 stellt eine Einzelheit,Fig. 3 shows a detail

Fig. 4 eine Kupplung, von unten gesehen, dar.Fig. 4 shows a coupling, seen from below.

Fig. 5 ist ein Schnitt nach A-B der Fig. 2.FIG. 5 is a section along AB of FIG. 2.

Die Kupplung besteht in ihren Hauptteilen aus einem in d drehbar gelagerten Gehäuse, der Kupplungszange e und dem Pfeilhaken a, der mittels des Schraubengewindes b auf der Zugstange c des Wagens befestigt wird. Die Kupplungszange e besteht aus zwei in Zapfen/ drehbar gelagerten Haken, die ihre Spitzen einander zukehren. Durch das Kupplungsgehäuse ist eine drehbare Welle g geführt mit an beiden Enden befestigten Handrädern h. Auf dieser Welle befindet sich das Zahnrad k, welches im Eingriff mit der Zahnstange I eines Schiebers m steht (Fig. 3). Auf Welle g befinden sich ferner zwei Spiralfedern 0, welche die im Kupplungsgehäuse liegenden Arme der Kupplungszange e auseinander pressen, soweit dies die Seitenwände des Gehäuses zulassen. Der Schieber m (Fig. 3) zeigt auf dem einen Ende zwei keilartige Ansätze n, auf dem anderen Ende zwei quadratische Einschnitte s. Er ist auf dem Boden des Kupplungsgehäuses verschiebbar und kann durch das in seine Zahnstange eingreifende Zahnrad k vor- und rückwärts bewegt werden. Die Ansätze η dienen dazu, die Kupplungszange e zu öffnen und zu schließen. Dieses geschieht dadurch, daß sich bei Drehung der Welle g der Schieber πι auf zwei ebenfalls keilartige Ansätze i, die mit der Kupplungszange e fest verbunden sind, einwirkt. Wie ferner aus Fig. 4 ersichtlich ist, befinden sich an den Armen der Kupplungszange e noch zwei Ansätze t, welche mit der Zange fest verbunden sind. In der Arbeitsstellung der Kupplung greifen diese in die Einschnitte s des Schiebers m und verhindern ein unbeabsichtigtes Öffnen der Zange (s. Fig. 4). Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann das Kupplungsgehäuse auf- und niedergeklappt werden, weil es um den Bolzen d drehbar gelagert ist. Das Festhalten des Gehäuses in gehobener Stellung geschieht durch einen drehbaren doppelarmigen Hebel p, dessen kürzere, im Kupplungsgehäuse befindliche Nase q in eine Vertiefung r des Pfeilhakens greift. Um die Kupplung stets in senkrechter Stellung zu halten, befindet sich in dem Gewinde b (Fig. 4) eine Nut u, in welche ein im Pfeilhaken α befindlicher federnder Stift ν greift. Das Kuppeln zweier Fahrzeuge geschieht durch das Zusammenschieben derselben, wobei der Pfeilhaken α des einen Wagens in die Haken e der Kupplung des anderenThe main parts of the coupling consist of a housing rotatably mounted in d , the coupling pliers e and the arrow hook a, which is attached to the drawbar c of the car by means of the screw thread b. The coupling pliers e consist of two hooks which are rotatably mounted in pegs and have their tips facing each other. A rotatable shaft g with handwheels h attached at both ends is guided through the coupling housing. On this shaft is the gear k, which is in engagement with the rack I of a slide m (Fig. 3). On shaft g there are also two spiral springs 0 which press apart the arms of the clutch pliers e located in the clutch housing, as far as the side walls of the housing allow this. The slider m (Fig. 3) shows on the wedge-like one end two approaches n, square on the other end two incisions s. It is displaceable on the floor of the coupling housing and can be accomplished by engaging its rack gear k backwards and forwards moved will. The approaches η serve to open and close the coupling pliers e. This is done in that when the shaft g rotates, the slide πι acts on two likewise wedge-like lugs i, which are firmly connected to the coupling pliers e. As can also be seen from FIG. 4, there are two lugs t on the arms of the coupling pliers e , which are firmly connected to the pliers. In the working position of the coupling, these grip into the incisions s of the slide m and prevent the pliers from opening unintentionally (see FIG. 4). As can be seen from Fig. 1, the clutch housing can be folded up and down because it is rotatably mounted about the bolt d. The housing is held in the raised position by a rotatable double-armed lever p whose shorter nose q located in the coupling housing engages in a recess r of the arrow hook. In order to keep the coupling always in a vertical position, there is a groove u in the thread b (FIG. 4), into which a resilient pin ν located in the arrow hook α engages. The coupling of two vehicles is done by pushing them together, the arrow hook α of one car in the hook e of the coupling of the other

Claims (1)

Wagens eingreift, wenn die Kupplung eingestellt ist.Car engages when the clutch is set. Wird der Schieber m jetzt mit seinen Einschnitten s mit den Ansätzen t in Eingriff gebracht, so ist die Kupplung gesichert, für das Rangieren dagegen genügt der Druck der Federn o, um die Fahrzeuge zusammenzuhalten. If the slider m is now brought into engagement with its incisions s with the projections t , the clutch is secured, but for maneuvering the pressure of the springs o is sufficient to hold the vehicles together. Die Entkupplung geschieht dadurch, daß der Schieber m mittels der Ansätze η die Ansätze i nach innen bewegt, wodurch der Pfeilhaken des anderen Wagens freigegeben wird.The decoupling takes place in that the slide m by means of the lugs η moves the lugs i inwards, whereby the arrow hook of the other car is released. Die Spannung der Fahrzeuge geschieht durch die Puffer. Die Kupplung wird zu diesem Zwecke entsprechend der Länge der Fahrzeugpuffer so eingestellt, daß die Vorderkante des Pfeilhakens α um die Länge, um welche die Pufferfedern nach der Kupplung zweier Fahrzeuge kürzer werden sollen, hinter die Stoßflächen der Puffer zurücktritt.The vehicles are tensioned through the buffers. For this purpose, the coupling is adjusted according to the length of the vehicle buffers so that the front edge of the arrow hook α recedes behind the abutment surfaces of the buffers by the length by which the buffer springs are to be shorter after the coupling of two vehicles. Pate NT-A ν SPRU CH:
Vorrichtung zum Sichern und Entkuppeln des zangenförmigen Gliedes von Eisenbahnkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß an den rückwärtigen Zangenarmen je ein keilförmiger Ansatz (i) und ein Sicherungsstift (t) angeordnet ist, zwischen denen ein Schieber (m) im Kupplungsgehäuse verschiebbar gelagert ist, der nach den Ansätzen (i) zu zwei Keilstücke (n), nach den Stiften (t) zu zwei Sperrausschnitte (s), in der Längsmitte eine Zahnstange (I) aufweist, welche letztere durch ein auf einer drehbaren Querwelle (g) befestigtes Zahnrad (k) angetrieben wird und den Schieber parallel zur Wagenlängsachse zweiseitig verschiebt, zum Zweck, entweder nur die Sicherungsoder nur die Entkupplungsvorrichtung zur Wirkung zu bringen.Godfather NT-A ν SPRU CH:
Device for securing and uncoupling the pincer-shaped member of railway couplings, characterized in that a wedge-shaped projection (i) and a locking pin (t) are arranged on each of the rear pincer arms, between which a slide (m) is slidably mounted in the coupling housing, which after having the approaches (i) two wedge members (n), after the pins (t) to two locking cut-outs (s), in the longitudinal center of a rack (I), the latter by a on a rotatable cross shaft (g) fixed gear (k ) is driven and moves the slide on two sides parallel to the longitudinal axis of the carriage, for the purpose of bringing either only the safety device or only the uncoupling device to effect. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.